Da sträubt sich mir alles

  • talinka : Nein, es ging allgemein darum wie ihr mit Büchern umgeht(im großen und ganzen) :-]



    gegen ein paar Knicke hab ich nichts einzuwenden. Und wenn man Taschenbücher liest kommen halt Knicke rein. Meine Bücher dürfen auch gelesen aussehen. (Ungelesene Bücher sehen doch langweilig aus :grin )Aber ich mags nicht, wenn man sowas mutwillig macht.(Wie das mit dem Seiten rausreißen von der Freundin von Amber144)


    Mein Bruder hat mal versehentlich Tee über ein Buch geschüttet... Und nun kann man manche Stellen nur schwer entziffern.. und das find ich sehr ärgerlich :fetch


    Und gegen Randnotizen hab ich auch nichts. :write
    Aber dann mit Bleisitft nicht mit Filzstiften oder sowas, was man nicht mehr weg bekommt.

  • Hihi, so gehen die Meinungen auseinander. Ich streiche lieber etwas an und zwar immer mit rotem Stift, damit man es auch wiederfindet, Bleistift sehe ich nicht,wenn ich das Buch mal eben durchblättere, als, daß ich ein Buch knicken würde. Wenn es passiert, gut, dann ists halt passiert, aber ich versuche da schon aufzupassen.


    Polarfuchs: Ups, so driftet das ab, ich dachte wirklich, es ginge um geliehene Bücher.

  • Polarfuchs: Geliehen Bücher sind nicht meine eigenen -- damit geht man dann auch entsprechend pfleglich um.
    Und meine Lieblingsbücher dürfen ausschauen wie sie wollen -- hauptsache ich kann sie noch lesen.
    bea

    Die Dichter
    Es soll manchen Dichter geben,
    der muß dichten um zu leben.
    Ist das immer so? Mitnichten,
    manche leben um zu dichten.
    Heinz Erhardt

  • Wir sollten das immer früher im Deutschunterricht machen- Markierungen in die Bücher usw.
    Hab ich mich stets standhaft geweigert- die Schrift der Bücher ist für mich was Heiliges, in dem man nicht einfach selber herumkritzelt. Da hab ich sogar den Ärger mit der Lehrerschaft in Kauf genommen, weil ich nicht, wie befohlen, was reingekritzelt habe.
    Knicken tu' ich Taschenbücher aber schon ab und zu, aber nicht so extrem, dass dann nach dem Lesen der ganze Buchrücken unwiderruflich verformt ist...

  • Zitat

    Original von Albtraum
    (...) die Schrift der Bücher ist für mich was Heiliges, in dem man nicht einfach selber herumkritzelt.


    (Achtung, blöder Kommentar folgt:) Du kritzelst in der Regel ja auch nicht auf dem für dich heiligen Teil des Buchs, der mit Druckerschwärze behaftet ist, rum, sondern am Rand oder dem Platz zwischen zwei Zeilen mit Druckerschwärze.
    Ansonsten gibt es heilige Bücher im eigentlichen Sinne, in denen durchaus Glossen zu finden sind. Wie alte Koranexemplare aus bessere Zeiten (ob für das Buch oder die Religion sei mal dahingestellt). Womit ich für Interessierte auf eine Austellung in Berlin (Pergamon) verweise:
    Das abc der Bilder.

  • ich geb's offen und ehrlich und ohne Anflug eines schlechten Gewissens zu: kritzel immer immer IMMER mit Bleistift in Büchern herum, die mein Eigentum sind! :-]
    Ein Buch, in dem von mir gar nichts unterstrichen und angemerkt ist, ist ein besonders schlechtes (weil dummes und langweiliges) Buch, weil ich darin offensichtlich rein gar nichts gefunden habe, was hervorzuheben, später wieder zu finden, kritisch zu überdenken oder anzumerken lohnenswert gewesen wäre. Besonders wichtige Stellen bekommen dann noch zusätzlich ein quietschebuntes mini-Post-It auf die entsprechende Seite.


    Zusätzlich bekommt jedes Buch auf die Seite mit Autor und Titel meinen hingekritzelten Namenszug und Monat und Jahr, in dem ich es gelesen habe.


    wohlgemerkt: dies gilt nur für meine eigenen Bücher, nicht für ausgeliehene. Aber weil ich fast schon zwanghaft gerne Bücher besitzen möchte, die ich gelesen habe (ich könnt ja daraus irgendwas mal fix noch was nachschauen oder raussuchen müssen - und die Praxis bestätigt mich darin doch immer wieder), leihe ich so gut wie nie Bücher aus.
    Und weil ich früher so großzügig damit war, Bücher zu verleihen und diese dann gar nicht oder nur unter erheblichem Zeit- und Wortaufwand zurückbekam (oft mit dem unausgesprochenen Vorwurf "na, DU bist aber jetzt mal eigen!") wird auch nix mehr verliehen. Nada. Never. Die wirklich guten Freunde beschweren sich komischerweise auch kein bisschen über diese Regelung... :rolleyes


    Ich verschenke höchstens Bücher aus meinem Bestand, wenn ich merke, mir liegt nicht mehr allzu viel daran, aber derjenige, der sich dafür interessiert, wüßte es durchaus zu schätzen. Dann trenne ich mich sehr gerne davon.


    ansonsten behandle ich selbst olle, angegammelte, geerbte oder im Antiquariat adoptierte Bücher pfleglich. Eingerissene Cover oder Schutzumschläge und lose Seiten werden sorgfältig geklebt.
    Und etwas, was mich an mir selbst ärgert: dass ich es nicht immer vermeiden kann, hartnäckige winzige Schokokrümel im Seitenfalz zu hinterlassen...

  • Zitat

    Original von Waldlaeufer


    (Achtung, blöder Kommentar folgt:) Du kritzelst in der Regel ja auch nicht auf dem für dich heiligen Teil des Buchs, der mit Druckerschwärze behaftet ist, rum, sondern am Rand oder dem Platz zwischen zwei Zeilen mit Druckerschwärze.
    Ansonsten gibt es heilige Bücher im eigentlichen Sinne, in denen durchaus Glossen zu finden sind. Wie alte Koranexemplare aus bessere Zeiten (ob für das Buch oder die Religion sei mal dahingestellt). Womit ich für Interessierte auf eine Austellung in Berlin (Pergamon) verweise:
    Das abc der Bilder.


    [/ironiemodus aus]


    Zitat

    Ein Buch, in dem von mir gar nichts unterstrichen und angemerkt ist, ist ein besonders schlechtes (weil dummes und langweiliges) Buch, weil ich darin offensichtlich rein gar nichts gefunden habe, was hervorzuheben, später wieder zu finden, kritisch zu überdenken oder anzumerken lohnenswert gewesen wäre. Besonders wichtige Stellen bekommen dann noch zusätzlich ein quietschebuntes mini-Post-It auf die entsprechende Seite.


    Hm. Dann liest du Bücher wahrscheinlich aus einer anderen Motivation heraus, als ich.
    Klingt ein bisschen, als würdest du danach einen Interpretationsaufsatz darüber schreiben wollen ;)

  • @ Delphin


    jetzt sag aber nicht, du legst auch noch Zeitungsausschnitte und Ausdrucke aus dem Internet mit Hintergrundinfos gefaltet in die Bücher hintenrein??? :wow


    @ Alptraum


    Zitat

    Original von Alptraum
    Hm. Dann liest du Bücher wahrscheinlich aus einer anderen Motivation heraus, als ich. Klingt ein bisschen, als würdest du danach einen Interpretationsaufsatz darüber schreiben wollen ;)


    Gott bewahre!! :lache
    Aber stimmt scho - ich lese selten zum reinen Vergnügen. Das sind vielleicht ein, zwei Bücher im Jahr, die ich just for fun lese, und dann was ganz Seichtes.
    Ansonsten lese ich mit sehr viel Spaß, aber mindestens zu 60 % mit "dienstlichen" Hintergedanken. Berufskrankheit, sozusagen, aber damit kann ich gut leben! ;-)

  • Ich muss zugeben das ich in meinem letzten Buch auch was angestrichen hab, weil mir der Satz so gut gefiel :-]

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Zitat

    Original von Amber144
    Ich muss zugeben das ich in meinem letzten Buch auch was angestrichen hab, weil mir der Satz so gut gefiel :-]


    Ist doch super, wenn sowas passiert. Solche Stellen haben es dann auch verdienst angestrichen zu werden, finde ich.

  • Zitat

    Original von Queedin
    @Waldläufer:


    so ein bearbeitetes Buch von Dir würde ich gern mal lesen! Ich finde es total interessant, was sich andere Leute so beim Lesen dachten - deshalb bin ich ja schließlich auch hier!


    Wohl schwerlich. Ich habe eine Sauklaue. Nicht einmal meine Mutter kann die richtig lesen.
    Sie freut sich trotzdem immer über Post und ruft mich dann an, um zu erfahren, was ich ihr überhaupt geschrieben habe. :lache
    Aber stimmt - Leseeindrücke und Assoziationen während des Lesens sind ungemein spannend.

  • Also mein Bücherregal ist das wertvollste was in meinem Zimmer steht,und nur ganz besondere Menschen dürfen ein Buch ausleihen wie z.b meine Mutter. Aber sie bringt mich immer wider zur Weißglut!!!Sie liebt es in der Badewanne zu lesen ,was ja auch nicht weiter schlimm ist,aber sobald sie wider aus dem bad raus ist,hat MEIN buch wasserflecken ,knicke und wellt sich leicht!bei sowas könnt ich echt durchdrehen,aber mein Bruder toppt echt alles .Vor einer woche kommt er zu mir und meint so nebenher das er seiner freundin en paar bücher von mir ausgeliehen hat :schlaeger :fetch :fetch
    ich bin echt an die decke gegangen !ich hab angst das ich sie nie wider sehe! :cry
    sorry das musste echt mal raus ,aber ich pass auf meine bücher immer auf.


    mfg anais :wave

    Mein anderes Problem war ,dass ich mich gerade in meine beste Freundin verliebte ,obwohl sie in den Augen der restlichen Welt fett war... (Verdammte Helden -Joe Meno) :keks

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  • also meinen büchern sieht man es auf jeden fall an, dass ich sie gelesen habe und das soll man auch. ich find es nicht weiter schlimm, wenn da ein paar kincke oder so drinne sind, so lange man noch alles lesen kann - denn das ist ja das wichtigste - ist alles in ordnung.
    ich kann knicke in meinen büchern auch gar nicht vermeiden,da ich sie überall mit hinschleppe, halt oft im bus - auf dem weg zur schule - lese.
    ich schreibe aber auch nichts in meine bücher rein.

    "If you took all the people living in the hearts of the people on earth and added them up, how many would it be?" [be with you]


    Das Spiel des Engels - Carlos Ruiz Zafon :lesend

  • Ich hasse es, wenn Bücher geknikct werden. Habe einem Bekannten letztens ein Buch ausgeliehen und bekam es als irgendetwas wieder, was sicherlich nicht nach einem Buch aussah.
    Er meint zwar, dass er mir ein neues kauft, aber so bin ich dann doch nicht, aber wurmen tut es mich natürlich schon.
    Eine Freundin von mir denkt da ähnlich und wenn wir Lektüren in der Schule lesen, dann knickt und falten ein Bekannter immer an seiner rum(natürlich eine Selbstgekaufte und keine Schuleigene), um uns beide zu ärgern. Für mich unverständlich :/


    mfg

  • Ich habe heute meinen 1. Harry Potter Band von einer Bekannten wiedergekriegt :cry
    Sie meinte ich solle nicht böse sein und gibt mir das Buch, vorne ist ein dicker Kratzer drauf, das schöne Buch. Sie meinte sie würde mir eine neues kaufen, aber das wird sie eh vergessen, ich bin froh das ich das Buch überhaupt wiedergekriegt habe.

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Amber 144: Ich fühle mit dir :keks! Mir hat auch schon mal eine Freundin ewig viele Ecken in einem meiner Lieblingsbücher umgeknickt, sah das aber nicht so tragisch, ich wollte deswegen dann auch keinen Streit anfangen, geärgert hat es mich aber trotzdem ziemlich! Da ich im Allgemein keine guten Erfahrungen mit dem ausleihen von Sachen gemacht habe, bin ich mittlerweile so weit, dass ich nicht mehr vielen Leuten meine Bücher ausleihe! Denn bei meinen Büchern bin ich seeeehr eigen, da möchte ich das sie ordentlich aussehen, wenn auf einem Cd Cover mal ein Kratzer ist macht mir das weit weniger aus!
    Daher behalte ich meine Bücher ganz egoistisch :chen.


    Liebe Grüße :kiss

  • Hi,
    der blanke Horror! Wenn ich meine Bücher ausgelesen habe, sehen sie aus wie neu! Mir tut das in der "Seele" weh, wenn ich Leute sehe, die so mit Bücher umgehen! Ich kann es noch verstehen, wenn es Fachbücher fürs Studium oder Schule ist & man sich Notizen ins Buch schreibt, aber sonst, neeneenee! Ich leihe auch nur Leute Bücher aus, die ich kenne & weiß wie sie sie behandeln