Dickicht - Scott Smith

  • Ich habe das Buch heute fertig gelesen. Spontan erinnert es mich an eine Mischung aus den Filmen "The Beach" und "Überleben" ( dieser Flugzeugabsturz über den Anden ).


    Die ersten 200 Seiten haben sich ein wenig gezogen, dann kam das Buch einigermaßen in Fahrt. Grundsätzlich finde ich es immer sehr interessant zu lesen, wie Menschen in Extremsituationen reagieren. Jedoch fand ich manches recht überzogen. Teilweise kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen, das Buch ist nichts für schwache Nerven, einige Passagen sind wirklich hart.


    Auch wenn ich das Buch nicht allzu lange im Gedächnis behalten werde, habe ich mich im Großen und Ganzen gut unterhalten gefühlt.

  • ich bin auch gerade das buch am lesen und muss sagen die ersten 100 seiten waren recht langweilig aber jetzt gehts richtig ab. ich finde es ein horror thriller. nichts für schwache nerven.


    es gibt ja glaube ich auch einen aktuellen film über das buch. der heisst "ruinen"



    :wave :wave

  • So, letzte Zeile und zugeklappt. Hätte mir eigentlich die Mühe sparen können. Wirklich gefesselt hat es mich nicht, zum Ende hin habe ich es auch nur noch überflogen, das auch nur um zu wissen wie es endet. Für mich kein Buch das ich weiterempfehlen werde.

    Manchmal ist es besser durch Schweigen den Eindruck von Inkompetenz zu erwecken, als durch Reden letzte Zweifel daran auszuräumen.


  • Leider hat es so gar nicht meinen Erwartungen entsprochen. Die Protagonisten sind postpubertierende Twens, die alle nicht glaubwürdig erscheinen. Die Geschichte ist gestelzt und auf Teufel komm raus versucht der Autor eine bedrohliche Atmosphäre zu schaffen.


    Das Buch liest sich wie ein schlecher Plot zu einem noch schlechteren Teenie Horrorfilm, "Die Killerranken" oder sowas.


    Meins war es nicht, ich fand es schlecht, schlecht und nochmals schlecht!

  • Es gibt tatsächlich einen Horrorfilm, der auf genau diesem Buch basiert.
    Hab mich schon die ganze Zeit gewundert, warum mir die Kurzbeschreibung des Romans so bekannt vorkommt. Der Film heißt "Ruinen" und ist von 2008. Ich fand den Film nicht sonderlich gut, deswegen werde ich mir das Buch erst garnicht antun, da die Rezensionen teilweise genau das wiederspiegeln, was ich bei dem Film auch gedacht habe :grin

  • Ich hab die Leserunde abgebrochen.


    Das ist mir einfach zu öde geworden.....


    Von mir gibt es 3 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Hallo,


    Na ihr macht mir ja Hoffnung ! :wow :lache
    Das Buch subbt doch noch bei mir.
    Ich hab es mir mal als ME gekauft, weil ich das Cover so toll fand, bzw. immer noch finde.


    Aber so wie ich das hier lese, ist das Cover wohl das einzig Gute an dem Buch ? :gruebel

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Das Buch läßt mich gespalten zurück.
    Einerseits gingen mir die nervig dummen und vorhersehbar handelnden Protagonisten unendlich auf den Senkel. Der Plott ist platt und nicht besonders einfallsreich, da hätte man viel mehr draus machen können, aus diesem Pflanzenattacken-Ding.
    Andererseits ist der Schreibstil trotz all dieser Macken und Mängel durchaus ok und fesselnd, gestern abend konnte ich das Buch kaum weg legen und habe von einer Kletterpflanze unter meinem Bett geträumt, irgendwas scheint das Buch also trotz der nervigen Studis und ihrer bescheuerten Ideen gehabt zu haben...
    :gruebel

  • Hallo Zusammen,


    nachdem ich jetzt das Buch halb durch habe, und ich fnde es bisher nicht mal so schlecht, frage ich mich, warum das Buch nicht unter der Rubrik Horror gelistet ist ? Ein Krimi ooder Thriller ist es doch nicht !?? :gruebel

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Originaltitel: The Ruins
    480 Seiten



    Meine Meinung:(Leserunde)
    Zwei junge amerikanische Pärchen, Amy und Jeff sowie Stacy und Eric, lernen in Mexiko am Strand von Cancún den Deutschen Matthias kennen. Der erzählt ihnen, dass sich sein Bruder einer Archäologin angeschlossen hat, die zu einer Maya-Ausgrabungsstätte unterwegs war und seitdem ist er verschwunden.


    Die vier und Matthias verbringen ihre Zeit am Strand, wo sie auch drei Griechen kennen lernen. Die allerdings nur Griechisch können. Nachdem den vier Amerikanern ohnehin bereits langweilig ist, entschließen sie sich mit Matthias in den Dschungel zu gehen um seinen Bruder zu suchen. Der Aufbruch findet dann ganz plötzlich statt und in letzter Sekunde schließt sich ihnen auch noch Pablo, einer der drei Griechen, an. Die beiden anderen Griechen sind gerade fischen und Pablo hinterlässt Ihnen eine Nachricht, damit sie nachkommen können.


    Der Bruder von Matthias hat ihm zwar eine Karte mit der Wegbeschreibung hinterlassen und dass er dann dort auf dem Gipfel des Hügels die Ruinen finden würde, aber sie können die Abzweigung nicht finden. Dann treffen sie auf die Mayas, die sich allerdings auch sehr eigenartig benehmen und sie nicht verstehen. Endlich kommen sie zu dem Hügel, der mit Pflanzen mit wunderschönen Blüten bedeckt ist, auf dem sie nun ein Zelt sehen. Sie haben endlich ihr Ziel erreicht.


    Bis hierhin verspricht ja noch alles sehr spannend und aufregend zu werden, aber dann beginnt sich alles zu ziehen. Jedes Thema, welches in der Gruppe aufgegriffen wird, wird ausschweifend behandelt, dazu kommen dann noch die jeweiligen Tagträume und Erinnerungen, die sehr ins Detail gehen und nichts mit der Geschichte zu tun haben.


    Die Charaktere der einzelnen Personen sind eher oberflächlich und labil. Obwohl Eric Lehrer werden will und Amy und Jeff ein Medizinstudium beginnen, sind alle sehr chaotisch und unbedarft. Pablo kann nicht einmal ihre Sprache und kann sich daher überhaupt nicht verständigen. Nur Jeff verhält sich noch halbwegs vernünftig und versucht alles zusammen zu halten.


    Mir hat das Buch leider nicht besonders gefallen, weil es einfach zu langatmig ist, keine Spannung aufkommt und alles vorhersehbar ist. Dazu kommt noch, dass es nichts für schwache Nerven ist, da doch einiges sehr detailliert beschrieben wird. Das Positive daran war nur, dass es immer kurze Abschnitte sind und es sich sehr flüssig lesen lässt.

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Helga ()

  • Bisher eindeutig das schlechteste Buch dieses Jahres für mich.
    Platter Schreibstil, dünnes Geschichtchen, vorsehbares Ende, schwache Charaktere. Kein Thriller, aber auch kein echter Horrorroman. Keinerlei Bemühen seitens des Autors, die Geschehnisse im Dschungel irgendwie zu erklären und die einzige Recherche zum Buch scheint die über den Busfahrplan nach Coba gewesen zu sein :-(
    Ich habe nach den ersten Seiten bereits begonnen quer zu lesen, alles andere wäre Zeitverschwendung gewesen.


    Nee, das war nichts. Wer noch irgendein anderes Buch auf dem SUB hat und bei dem nicht gerade der Lesenotstand ausgebrochen ist, sollte die Finger von diesem Buch lassen.

  • Für meinen Geschmack fehlte Action, Horror und "der Thrill". Das Buch hat sich wegen des angenehmen Schreibstils doch ganz flüssig lesen lassen, aber irgendwie hat mich doch die Hoffnung durch die Seiten getrieben, dass noch was passiert, was nicht vorhersehbar war.


    Richtig langweilig war das Buch nicht, also gibt es von mir keinen Verriss. Nur war es irgendwie nichtssagend. die Idee an sich ist gut, aber die Chance zu etwas Außergewöhnlichem wurde hier leider vertan.

  • Zum Autor und Inhalt des Buches wurde bestimmt schon geschrieben. Daher fasse ich mich kurz und werde mein Fazit bekanntgeben:


    Ein eigenartiges Buch - ich habe mich die ganze Zeit über die Protagonisten des Buches geärgert. Wie saublöd sich diese anstellten.


    Zum einem - wie kann man in den Dschungel gehen, ohne Absicherung? Kein Führer, kein Mobiltelefon, schlechte Ausrüstung und quasi auf gut Glück, nur weil die 4 Freunde einen Typen kennenlernten, der seinen Bruder vermisst, der angeblich ein Archäologin hinterher ist. Dann noch die Griechen, Verständigungsprobleme...


    Und dann einfach das Verhalten der Truppe, als diese auf dem Hügel gefangen waren. Ich konnte nur Kopfschütteln.


    Es sollte also ein Horror-Buch sein - klar war etliches eklig und diese bösen Ranken, aber ich fühlte kein Nervenkitzel - da war manch Krimi spannender. Es war absehbar - wie es ausgehen wird. Aber der Autor lässt uns ohne Erklärung zurück. Mich hätte interessiert, ob die Pflanzen schon immer da waren oder wie diese entstanden sind (schon krude - sprechende Pflanzen - die Geräusche nachmachen und Düfte), ob die Mayas die Pflanze als Gott anbeten, was weiß ich - wir wissen nur, dass die nächsten Opfer schon angekommen sind.

  • Mir hat das Buch gefallen. Ich habe es auch nicht als Thriller empfunden, aber ich fand es unterhaltend und interessant. Spannung kam nicht unbedingt auf, weil ich den Film schon kannte und viele Dinge vorhersehbar waren.


    Mehr Hintergrundinformationen zu den Ranken und den Ruinen an sich hätte ich mir auch gewünscht. Da sind viele Fragen offen geblieben.


    Die Geschichte war mal etwas anderes, es ging nicht nur um Mord, Blut und einen Wahnsinnigen, sondern um einen ganz anderen Killer. Das hat mir gefallen und war mal eine Abwechslung. Ich persönlich mag solche Geschichten :-)


    Mein Fazit: Dieses Buch ist Geschmackssache ;-)

  • Genau und zu meinem Geschmack hat es leider nicht gepasst.
    Ich fand es einfach nur langweilig und nervig das ich es abbrechen musste.
    Es ging einfach nicht mehr obwohl ich mir fest vorgenommen hatte es durchzulesen :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit