Dickicht - Scott Smith

  • Titel: Dickicht
    Autor: Scott Smith
    Broschiert: 416 Seiten
    Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 1 (Juli 2007)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3596176166
    ISBN-13: 978-3596176168


    Kurzbeschreibung
    Mexiko: Sonne, Strand, Meer, Sex und ...Tequila,. Nichts anderes haben sich Jeff und Amy,Eric und Stacy für ihren Urlaub erträumt. Die vier Amerikaner faulenzen am Strand von Cancun, als sich ein junger Deutscher zu ihnen gesellt. Dessen Bruder ist einer Archäologin zu einer Ausgrabungsstätte in den Dschungel gefolgt, hat aber seitdem nichts mehr von sich hören lassen. Die Gruppe beschließt spontan, Matthias in den Urwald zu begleiten. Doch dieser Ausflug wird für die jungen Leute ein Weg in die Hölle...


    Über den Autor
    Scott Smith wurde 1965 in New Jersey geboren und studierte am Dartmouth College und an der Columbia University. Er ist Drehbuchautor und freier Schriftsteller. Der Autor lebt in New York City.


    Meine Meinung
    Vorab eine Warnung. Die Story ist nichts für Zartbeseitete. Einige Beschreibungen sind schon extrem. Das Buch ist meiner Meinung nach mehr ein Psychothriller mit Horror Elementen als ein klassischer Thriller.
    Die ersten 100-150 Seiten waren recht zäh, da noch nicht wirklich viel passiert. Danach steigert sich das Buch aber immer mehr in eine Survival-Psycho-Horror Odyssey aus der es kein Entkommen gibt. Ein Buch über das man noch eine Weile nachdenken wird nachdem man es ausgelesen hat (jedenfalls ging mir das so).
    Übrigens wer auf Happy Ends steht sollte das Buch nicht lesen ;)


    Bewertung 10/10

    Ich lese gerade: :lesend
    Viele spannende Bücher


    Liebe Grüße an alle Büchereulen :wave

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Quickmix ()

  • Das Cover zieht mich seit Wochen schon wieder magisch an. :fetch Auf dem Bild kommt es noch nicht mal so raus, aber im Original ist es auch noch plastisch.


    Aber schwimmt das Buch irgendwie auf der "Lost"-Welle mit? Also, Leute auf einer Insel und irgendein Geheimnis? Deswegen habe ich es mir nämlich noch nicht gekauft, weil ich diese Mystery-Serien nicht so gerne mag.

  • Mpf... Das Buch hatte ich gestern in der Hand ( Delphin : Solche plastischen Cover ziehen mich auch immer magisch an :rolleyes) und habe es nicht gekauft. Allerdings landet es nach dieser Rezi umgehend auf meiner Wunschliste.

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • ich habs seit einigen tagen und bin noch nicht sehr weit gekommen, bisher nicht schlecht aber irgendwie läufts langsam an. wie quickmix bereits gesagt hat, der anfang ist zäh.


    mich stören ein wenig die charaktere, so studenten die spaß haben wollen und den ganzen tag am strand liegen..aber ich denke trotzdem das buch könnte potential haben..mal schauen ;-)

  • Dieses Buch habe ich mir heute auch gekauft und gleich angefangen. Fesselnd ist es, vor allem lässt es sich schnell und flüssig lesen. Allerdings bin ich auch schon über den ersten Übersetzungsfehler gestolpert, ich hoffe, dass die sich im Rahmen halten. Aber bei Thrillern finde ich das meistens auch nicht so wichtig, Hauptsache die Spannung stimmt.


    Bis jetzt finde ich, dass das Buch "The Beach" von Alex Garland gleicht. Parallen zu LOST kann ich bis jetzt nicht entdecken. Aber ich bin auch erst bei Seite 50, bis jetzt ist noch nicht viel passiert.

  • Hallo ihr Lieben.
    Ich konnte auch nicht von dem Cover lassen und musste es kaufen. :-)
    Ich konnte am ersten Tag gar nicht aufhören mit dem Lesen. Habe jetzt gut 100 Seiten gelesen.
    Ja klar, es ist am Anfang irgendwo etwas zäh, aber es hat ja auch über 400 Seiten, da kanns ja nicht gleich "zur Sache" gehen. ^^
    Allerdings fand ich auch, das auf den ersten Seiten sehr viel Infos sind. Zum einen die ganzen Charaktere, zum anderen geht es doch sehr schnell los: Sie haben Matthias schon kennenengelernt und ab gehts. ^^ So ungefähr. :-)


    Delphin : Auch wenn es sich so anhört, es ist nicht vergleichbar mit "Lost." Finde "Lost" nämlich auch dämlich, das Buch dagegen sehr gut. :-)


    Quickmix : Schade das du schon verraten hast, das es kein Happy End gibt. :-] Aber das ist irgendwie auch schon abzusehen. =o) Ist ja auch keine Liebesstory und man muss damit rechnen. :chen


    Nikana : Meinst du mit Übersetzungsfehler eine wortwörtliche falsche Übersetzung oder was genau?



    Also nochmal abschließend jetzt, es ist auf jeden Fall zum empfehlen!! Auch wenn man noch viel drüber grübeln muss (Und ich bin erst auf Seite 119!) =o)
    Es ist zwar an einigen Stellen so unlogisch. Wer kommt auf so eine bekloppte Idee im Urwald rumzuspatzieren, wo es alleine vor natürlichen Gefahren nur so wimmelt (von "mystischen" mal abgesehen)...
    Und finde es auch komisch das die sich sooo weit von der Zivilisation entfernen etc. aber ich möchte ja nicht zu viel von verraten, aber wie schon gesagt: Hauptsache die Spannung stimmt!

  • Zitat

    Original von Nuschki
    Nikana : Meinst du mit Übersetzungsfehler eine wortwörtliche falsche Übersetzung oder was genau?


    Ein Beispiel:
    Eric bürstet sich an einer Stelle eine frische Wunde ab. Aua! Das muss doch unglaublich weh tun! Da wurde "to brush" meiner Meinung nach zu wörtlich übersetzt, er hat die Wunde eher durch abreiben vom Schmutz befreit als durch abbürsten.

  • Zitat

    Original von Nikana
    Ein Beispiel:
    Eric bürstet sich an einer Stelle eine frische Wunde ab. Aua! Das muss doch unglaublich weh tun! Da wurde "to brush" meiner Meinung nach zu wörtlich übersetzt, er hat die Wunde eher durch abreiben vom Schmutz befreit als durch abbürsten.



    Ok, ich muss das also auf Englisch lesen, wenn überhaupt. :wow Das Cover ist natürlich nicht so toll. :cry
    .

  • Ups, gestern habe ich in der Eile was übersehen:


    Zitat

    Original von Nuschki
    Delphin : Auch wenn es sich so anhört, es ist nicht vergleichbar mit "Lost." Finde "Lost" nämlich auch dämlich, das Buch dagegen sehr gut. :-)



    Na das ist mal ein Argument :grin



    Vielleicht solltest du deine Einstellung zu LOST überdenken, denn beim Weiterlesen entdecke ich durchaus Parallelen. Es geht aber weniger um Geheimnisse in der Vergangenheit oder ähnliches, aber im Dschungel befindet sich etwas sehr mysteriöses, ähnlich wie auf der LOST-Insel. Für Leute, die Mystery-Sachen absolut nicht mögen, ist das Buch vermutlich eher nicht geeignet. Ich glaube aber nicht, dass das Buch vom LOST-Erfolg profitieren will, dafür ist es trotz des Mystery-Elements doch wieder zu anders.

  • Zu LOST kann es von mir aus gerne Parallelen haben. Aber ich hoffe, dass das Buch nichts mit Die Insel von Richard Laymon zu tun hat - hier entlang.

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • moin,
    ich hab mir das buch auch letzte woche wegen des genialen covers und des themas gekauft. habe mal kurz reingelesen (ca. 30 Seiten) und fand die sprache nicht so prickelnd, irgenwie flach.
    im mom. lese ich noch was anderes, aber danach werde ich mir dickicht vornehmen. habe einige rezensionen schon zum buch gelesen und die meinungen gehen sehr auseinander, wie eben bei "Die Insel" auch. die einen finden es genial, andere wiederum sprechen von einem b-movie in buchform. davon ab, wird das werk wohl verfilmt und kommt nächstes jahr in die kino´s.
    ps. übrigens hab ich die insel letztes jahr gelesen und fand das buch gar nicht so schlecht. klar etwas sexistisch und pervers, aber eben auch inselhorror.
    werden den thread hier mal verfolgen und bin gespannt auf die meinungen zum buch.

  • habs vorgestern beendet und meine meinung zu dem buch ist irgendwie gespalten..zum einen, sind da die charaktere die so typisch für eigentlich jeden horrorfilm sind aber naja, das komische ist, einerseits sind sie mir unsympatisch aber andererseits kann ich ihre gefühle total nachvollziehen, besonders bei eric.
    ich finde man kann sich sehr in das beklemmende gefühl, dass sie dort abgeschnitten sind und irgendwie überleben müssen und so langsam verrückt werden, reinversetzen.
    andererseits musste ich wirklich lachen als ich erfuhr, was das monster sein soll. sorry, aber vielleicht bin ich härteres gewohnt, aber teilweise konnt ich das so überhaupt nicht ernst nehmen. am ende jedoch, als man die macht von dem monster wirklich gespürt hab, kam es grusseliger rüber, aber davon hab ich mir echt mehr versprochen.


    kA, irgendwie beschäftigt mich das buch immernoch, und so soll ein gutes buch ja sein, andererseits gabs faktoren die mich gestört haben, die charaktere die so flach waren zum beispiel..


    im großen und ganzen bin ich dennoch zufrieden und kanns empfehlen ;-)

  • Ein merkwürdiges Buch. Am Anfang fand ich es noch spannend, aber je weiter ich las, desto unbeeindruckter war ich. Gegen Ende fand ich das Buch sehr vorhersehbar. Weitergelesen habe ich nur, um meinen Verdacht bestätigen zu lassen. Gut gefallen hat mir dann auch nur noch der Epilog, den habe ich mit einem fiesen Grinsen gelesen. :grin


    Die Sprache ist recht schlicht, allerdings erwarte ich bei einem Thriller auch nichts anderes. Da will ich nur Spannung und einen gewissen Nervenkitzel, der mich dazu treibt, mich unter der Bettdecke zu verstecken, wenn ich in der Wohnung ein Geräusch höre. So weit ist es in diesem Buch leider nie gekommen. Ab ungefähr der Mitte des Buches fand ich die Geschehnisse nicht mehr spannend, sondern nur noch ekelhaft.


    Eine Verfilmung kann ich mir allerdings recht gut vorstellen, ich hatte manchmal schon das Gefühl, ein Drehbuch zu lesen. Den Film würde ich vielleicht sogar gucken, aber nicht im Kino. Da würde ich eher auf die DVD warten und die dann ausleihen.


    Weiterempfehlen kann ich das Buch nicht. Es sei denn, jemand will in Mexico Urlaub machen und sucht noch eine passende Strandlektüre. Vor Ort wirkt es bestimmt besser. :grin

  • Also ich bin jetzt bereits bei der Hälfe des Buches angelangt und finde es immer noch sehr gut.
    Vorletzte Nacht habe ich sogar davon geträumt! War irgendwie ganz schon schlimm. Hatte geträumt ich habe so eine "Ranken-Hose" an! Ich war echt panisch und konnte gar nicht wieder einschlafen. Hab mich dann immer wieder an meinen Freund gekuschelt. Der konnte dann auch nicht schlafen, weil ihms dadurch zu warm wurde. =o) Fand ich sehr gut. Am nächsten Tag, also gestern, hatten wir dann über die Nacht gesprochen und da hab ich zugegeben das ich von meinem Buch geträumt hatte und daher seine Nähe suchte. Er fands sünde und süß. :-D


    Takeo : Echt - das Buch wird verfilmt?! Ist ja cool! =o) Obwohl man von nem Film, wovon man vorher das Buch gelesen hat, ja meist enttäuscht ist, weil man sich alles viel besser vorstellt und weil sich jeder die Charaktere und Umgebungen individuell vorstellt. Aber ich werde ihn mir auf jeden Fall ansehen! Außerdem gucken wir in unserer Clique so ziemlich jeden Horrorfilm, da kommen wir um den sicher nicht rum. =o) Ich würde mich also freuen, wenn er verfilmt wird. :-D

  • Ich hab mich von "Dickicht" gut unterhalten gefühlt. Die schlichte und schnörkellose Sprache unterstreicht den Thriller-Charakter. Obwohl Thriller vielleicht ein bißchen hochgegriffen ist, denn ein wirklicher Reißer ist das Buch nicht, es gibt keine Action, keinen braven Biedermann, der zur Kampfsau mutiert. Es gibt ziemlich gradlinigen Horror, der sich mehr im Kopf abspielt. Deswegen kann ich mir das ganze auch nicht besonders gut verfilmt vorstellen.
    Das Personal sieht sich einer Kreatur gegenüber, die der Mensch gemeinhin als harmlos einstuft, und sich deshalb auch kaum mit der realen Bedrohnung auseinandersetzten kann.


    Man sollte hier keinen Kracher à la Preston/Child oder James Rollings erwarten. Das Buch ist viel ruhiger und unaufgeregter, wenn man sich aber darauf einläßt, kann es einem jedoch ziemlich nahe gehen. Die Unausweichlichkeit des Geschehens ist schon sehr gut dargestellt.
    Und der Epilog ist wirklich fies.


    Fazit: ich bin angenehm überrascht worden, irgendwie hab ich es mir trashiger vorgestellt.




  • hallo



    Ich habe mal eine Frage. Wie heißt das Buch genau von der Serie Lost und Schriftsteller ich habs noch nirgendwo gesehen ?



    Zzu dem Buch Dickicht, also ohne Happy End werde ich es wohl nicht lesen,
    oder es bietet jemand bei TT an auch als Wanderbuch. :-]

  • Hallo ihr Lieben.


    Heute morgen habe ich Dickicht Zuende gelesen. Es ist ein typisches Horror-Ende: offenes Ende.
    Der Epilog (das ist doch der letzte Teil des Buches?!) ist echt fies.


    Zum Glück war ich durch euch schon darauf vorbereitet das es kein Happy End gibt, sonst hätte ich vielleicht geweint. :grin


    Ich habe es nicht bereut das Buch gekauft und gelesen zu haben. Ich finde es nach wie vor gut! Okay, es zieht sich teilweise echt in die Länge, aber man soll ja auch diese Hilflosigkeit spüren, in der die 6 stecken.


    @Dagmara: Wir haben doch gar nicht vom Buch von Lost geredet. Gibt es da überhaupt eins?? Ich kenne mich mit Lost nicht aus.