Der König auf Camelot - T. H. White

  • Klappen- und Rückentext
    In seiner Kindheit wird Artus, der zusammen mit seinem Vetter Kay auf dem Schloß seines Onkels aufwächst, einfach nur Wart - die Warze - genannt. Während Kay sich mit Bogenschießen, Fechtübungen und Reitunterricht auf sein Leben als Ritter vorbereitet, wird Wart von dem wunderlichen Hauslehrer Merlin unterrichtet ...


    T. H. Whites meisterhafte Nacherfindung der Artuslegende ist und bleibt ein Klassiker. "Der König auf Camelot" erzählt in den vier Büchern "Das Schwert im Stein", "Die Königin von Luft und Dunkelheit", "Der mißratene Ritter", "Die Kerze im Wind" die Jugendzeit von König Artus mit brillantem Witz. Das größte britische Epos ist hier mit leuchtendem, großartigem und zauberischem Leben erfüllt.


    Der Autor
    T. H. White, einer der großen Schriftsteller, denen die angelsächsische Literatur ihre Farbigkeit und Attraktivität verdankt, wurde am 29. Mai 1906 in Bombay geboren; sein Vater war dort Mitglied des Indian Civil Service. Zur Schule ging er in Großbritannien. 1928 machte er seinen Abschluß am Queen's College in Cambridge. Von 1930 bis 1936 arbeitete er als Englischlehrer an einer staatlichen Schule. In dieser Zeit begann er sich mit dem Leben im Mittelalter und den Legenden, die sich um König Artus ranken, zu befassen. 1936 beschloß White, sich ganz der Schriftstellerei zu widmen, und zog sich auf die Kanalinsel Alderney zurück. Sein berühmtestes Buch, "Der König auf Camelot", begann er zur gleichen Zeit zu schreiben wie J. R. R. Tolkien den "Herrn der Ringe". Am 17. Januar 1964 starb T. H. White in Piräus an Bord eines Schiffes auf dem Rückweg von einer Lesereise in den USA.
    "Der König auf Camelot" wurde übersetzt von Rudolf Rocholl. Die Verse hat H. C. Artmann übertragen.


    Meine Meinung
    Wie leider so häufig trügt uns auch hier der erste Eindruck des Buches, den der Klappentext zu vermitteln versucht. Es handelt sich mitnichten nur um die Schilderung von Arthurs Jugendjahren, davon handelt lediglich der erste Teil, sondern um fast das komplette Leben des Sagenkönigs und seiner wichtigsten Ritter, die hier geschildert werden. Das Cover ist im Klett-Cotta üblichen grässlich-grün und trägt nicht unbedingt zur Zier bei, aber wer wird auch ein Buch nach seinem Umschlag beurteilen?


    Kommen wir nun also zu einer kurzen Zusammenfassung der vier Teile (nicht von Sussi, sondern von mir):


    Erstes Buch - Das Schwert im Stein
    Dieses Buch, und nur dieses, handelt von den Lehrjahren des jungen Arthurs, damals noch Wart genannt, bei Merlin dem nicht minder berühmten Zauberer. Walt Disney hat es als "Die Hexe und der Zauberer" verfilmt, wobei ich sagen muss, dass außer den Namen und der Verwandlung in Fisch und Vogel sonst eigentlich keine Gemeinsamkeiten zwischen Buch und Film bestehen (Madame Mim oder ein Zauberduell sucht man hier vergebens).


    Arthur wächst auf der Burg seines liebenswerten Vormundes Sir Ector of Sauvage Forrest zusammen mit dessen leiblichem Sohn Kay auf. Zwischen den Jungen herrscht eine verspielte Rivalität und Kay neigt zur Aufschneiderei, aber im Großen und Ganzen mögen sie sich doch sehr gerne. Als Wart sich auf der Jagd nach einem entflogenen Beizvogel im Wald verirrt, trifft er dort König Pellinore, der immer auf der Jagd nach seinem legendären Aventiuren-Tier Glatisant ist, und schließlich Merlin, der einwilligt als sein und Kays Tutor mit ihm zu kommen.


    Merlin hat allerdings ein großes Problem: Er wurde umgekehrt in die Zeit geboren (später erfährt man einmal, dass er zu Hitlers Zeiten ein junger Mann war), dass heißt, was für Wart noch Zukunft ist, ist für Merlin bereits Vergangenheit und umgekehrt. Das bringt Merlin häufig durcheinander und er weiß oft nicht ob er Dinge schon getan oder gesagt hat oder erst noch tun oder sagen wird.


    Im Lauf der Erziehung (denn er weiß ja bereits was aus dem kleinen Wart eines Tages wird ... oder wurde?) lässt er den Jungen viele verschiedene Formen des Herrschens und der Staatswesen kennen lernen. Er lernt z.B. in Gestalt eines Fisches den einsamen, als Tyrannen herrschenden Hecht im Burggraben kennen, erlebt das militärische System der kriegführenden Ameisen kennen und verweilt eine Nacht im Vogelhaus bei den Jagdfalken, die sich wie eine Art Fliegercorps aufführen. Am schönsten jedoch ist sein Ausflug mit den Wildgänsen für die es keine Grenzen und keine Kriege gibt. Diese Erkenntnisse aus der selbst erlebten Erfahrung gibt Merlin seinem Schützling mit auf den Weg, bevor er ihn vorerst verlässt und erst wiederkehrt, wenn die wohl berühmteste Szene der Artussage vorüber ist: Die Befreiung Excaliburs aus Stein und Amboss.


    Zweites Buch - Die Königin von Luft und Dunkelheit
    Arthur ist König, doch viele der Barone und Unterkönige wollen durch so etwas albernes wie ein Schwert aus einem Stein zu ziehen keinen Jungspund (Arthur ist gerade mal 18 oder 19 Jahre alt) als ihren übergeordneten König anerkennen und Arthur muss in den Krieg ziehen. Einer der Könige die sich gegen ihn auflehnen ist Lot von den Orkney-Inseln. Aufgestachelt wird er dabei von seiner Frau Morgause, einer Schwester der berüchtigten Hexe Morgan le Fay. Morgause besitzt zu diesem Zeitpunkt mit ihrem Mann vier Söhne (Gawain, Agravain, Gaheris und Gareth), die ihre Mutter abgöttisch Lieben, von dieser allerdings nur nach eigenem Gefallen manchmal mehr und manchmal weniger beachtet werden. Diese Söhne und ihre merkwürdige Mutter sind die eigentlichen Hauptfiguren des zweiten Buches.


    Zur Auflockerung taucht aber auch der gute alte König Pellinore (diesmal schwer Liebeskrank) mit 2 Gefährten und dem unvermeidlichen Aventiuren-Biest auf Orkney auf, unwissend, dass die Inseln sich mit Arthur im Krieg befinden. Merlin versucht unterdessen einmal mehr, seinen Schützling seine eigenen Schlüsse aus den Lehrjahren und den Erfahrungen des ersten Krieges ziehen zu lassen. Der junge Arthur ist noch so in seine glamourösen Vorstellung von Kampf und Krieg vernarrt, dass er erst nicht erkennt, wie viele Tote diese zum Ergebnis haben. Auch als fast Erwachsener, ist Arthur immer noch reichlich naiv und einfach gestrickt. Gegen Ende dieses Bandes verlässt Merlin Arthur für immer. Allerdings gibt es da etwas, das dieser, wieder wegen seiner umgekehrten Sichtweise, vergaß zu erwähnen: Das Geheimnis um Arthurs Mutter.


    Drittes Buch - Der missratene Ritter
    Dieses Buch handelt von den Rittern der Tafelrunde und ihren Abenteuern, zuoberst vom „besten Ritter der Welt“ Lanzelot. Der, in dieser Version von missgestaltetem Antlitz, kommt begeistert an den Hof seines großen Idols und ist erst furchtbar eifersüchtig auf Ginevra, die ihm, wie er glaubt, Arthus Aufmerksamkeit entzieht. Nun, wir wissen, dass sich das ändern wird. Arthur versucht die Affäre seines besten Freundes und seiner Frau zu ignorieren. Er liebt sie beide und möchte keinen verlieren. In seinem Herzen ist er immer noch der kleine Junge, der von niemandem etwas Böses glauben kann. Doch Ritter müssen auf Queste gehen und so kommt es, dass Lanzelot auf einer dieser Questen von einer Prinzessin (die er für Ginevra hält) verführt und seiner Jungfräulichkeit beraubt wird. Aus diesem „One-Night-Stand“ entspringt ein Sohn: Galahad, der spätere Gralsritter.


    Der erste Keim des Misstrauens zwischen Lanzelot und Ginevra ist gesät. Auch in der Tafelrunde kriselt es. Die bösen Barone und Riesen sind besiegt, es gibt nichts mehr zu tun, und die Ritter fangen an sich gegenseitig zu befehden. Eine neue, größere Aufgabe muss her: Die hohe Suche nach dem Gral.


    Viertes Buch - Die Kerze im Wind
    Der Gipfel der Arthur-Saga: Sein unehelicher Sohn Mordred, der ihn aus tiefster Seele hasst, plant Arthur zu schwächen, indem er ihm die beiden Menschen nimmt, die ihm am wichtigsten sind: Ginevra und Lanzelot. Doch nicht durch Gewalt, sondern mit Hilfe des gerade erst von Arthur eingeführten Zivilrechtes. Arthur sitzt in der Falle. Er hat sich fest vorgenommen als König ein Vorbild für alle Untertanen zu sein und immer das Recht zu befolgen, sich auch als König nie darüber zu stellen. Als Mordred, Agravaine und mehrere andere Ritter Lanzelot auflauern und ihn in flagranti im Gemach der Königin überraschen, muss er fliehen um sein Leben zu retten. Ginevra wird des Verrates angeklagt und zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Arthur ist der Verzweiflung nahe, seine letzte Hoffnung ruht auf Lanzelot, der kommen und Ginevra retten könnte.


    Dieser kommt auch tatsächlich in letzter Minute, befreit seine Angebetete und entführt sie auf sein Schloss. Dabei tötet er versehentlich zwei der Orkney-Brüder, die extra unbewaffnet und ungerüstet waren, um für ihn keine Gefahr darzustellen. Einer davon stand ihm schon immer nah wie ein Patensohn und Lanzelot ist selbst entsetzt. Nun hat er nicht nur Mordred, sondern auch den hitzköpfigen Gawain, den ältesten der Orkney-Brüder, gegen sich. Selbst wenn Arthur ihm vergeben sollte, Gawain wird ihn bis ans Ende verfolgen. Es kommt zur Belagerung von Lanzelots Schloss. All dies gehört zum Plan Mordreds, der nichts Geringeres als die Herrschaft über Britanien anstrebt. Als Arthur mit Gawain nach Frankreich zieht und Mordred zum Statthalter ernennt, sieht dieser seine Stunde gekommen.



    Das also zum Inhalt. Ich hatte mir von dem Buch eine humorvolle Erzählung des berühmten Sagenstoffes versprochen, musste aber bald feststellen, dass eigentlich nur Buch eins (White versetzt z.B Robin Hood in die Zeit von Arthur, dort nennt sich dieser allerdings „Robin Wood“) und manche Stellen in Buch zwei (die mit König Pellinore) zum Schmunzeln oder Lachen anregen. Es gibt zwar auch in den anderen beiden Büchern in den Gesprächen eine etwas moderne Ausdrucksweise oder Vergleiche (der Verständigung halber) mit modernen Errungenschaften der Zivilisation oder Technik, aber in diesen Bänden wirkte es auf mich seltsam fehl am Platze. Die gesamte Rahmenhandlung wird immer dramatischer und düsterer, anstatt aufzuheitern wirken diese Stellen auf mich einfach nur unpassend.


    Ich hatte auch häufig den Eindruck, dass viele Stellen im Buch (und vermutlich sogar noch mehr als auf den ersten Blick auffallen) nur wirklich zu verstehen sind, wenn man die Artus-Legende von Sir Thomas Malory gelesen hat. An mehreren Stellen wird sogar explizit darauf verwiesen (in etwa: Wenn Sie diese Szene lesen wollen, lesen Sie sie bei Malory nach), was ich auch etwas unpassend fand. Ich kaufe doch kein Buch damit man mir sagt, ließ es in einem anderen nach. Das Ende von Arthus wird übrigens im Buch auch nicht beschrieben, dafür allerdings ein Anfang, der eine kleine Hommage darstellt.


    Der Schreibstil wirkt altmodisch (was nicht negativ gemeint ist) und ist in den Beschreibungen sehr ausführlich, hat also durchaus Ähnlichkeit mit dem von Tolkien (finde ich zumindest). Er benutzt viele Fachausdrücke, vor allem im Hinblick auf die Jagd und das Rittertum die nicht immer ganz einfach herauszufinden waren (weil teils auch noch eine alte Schreibweise verwendet wurde). Man merkt ihm ebenfalls das Erleben des Dritten Reiches (und dessen Anfängen) an: In Buch vier gründet Mordred einen neuen Orden, der auch eine Armbinde als Erkennungszeichen trägt (kurze Zeit überlegt er sogar, dort eine Swastika abzubilden) und sich gegen die Juden stellt.


    Arthur ist eine etwas bemitleidenswerte Gestalt. Das ganze Buch über versucht er den Menschen Frieden und Gerechtigkeit zu bringen, nur um zu entdecken, dass jede seiner Ideen ein neues Übel in sich birgt. In diesen Versuchen steckt auch immer wieder die Kritik an unserem Weltbild und den herrschenden Systemen, also verleiht White der alten Sage durchaus auch einen sozialkritischen Hintergrund.


    Die Geschichte an sich konnte mich eigentlich erst gegen Ende von Band 3 fesseln. Dazwischen hatte ich auch schon das eine oder andere mal daran gedacht, das Buch einfach wegzulegen. Die Handlung zog sich einfach über Strecken dahin ohne neugierig zu machen.


    Alles in allem bekommt das Buch von mir 7 von 10 Punkten. Leider nicht so unterhaltsam wie erhofft, aber gegen Ende doch noch spannend. Und ich werde bestimmt mal Malorys „Geschichte von König Artus und den Rittern seiner Tafelrunde“ lesen. Vielleicht machen dann einige der Anspielungen mehr Sinn und die nicht erzählten Lücken werden geschlossen (man erfährt z.B. nie, was aus Kay wird, obwohl Merlin in Band eins die Andeutung macht „Dein Unglück wird aus deinem eigenen Munde kommen“).


    (Hilfe. :yikes Schon wieder so ne lange Rezi. ^^; Naja... ist ja auch ein dickes Buch)

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich hab das Buch auf Englisch, aber ich konnte mich noch nicht aufraffen, es zu lesen. Das deutsche Cover gehört, glaube ich, zu den hässlichsten, die Klett-Cotta jemals hervorgebracht hat. Sie kriegen es einfach immer wieder hin. :rofl


    "The book of Merlin" gibt es dann auch noch. Der fünfte Teil sozusagen, wobei mein englisches TB die ersten vier Teile enthält.
    .

  • Ja, das Buch Merlin hab ich auch schon bei Amazon gesehen. Aber nachdem mich schon das Hauptbuch nicht so vom Hocker gehauen hat werde ich mir das wohl erst zulegen wenn es mir mal billig auf dem Flohmarkt entgegenhopst.


    Immerhin soll es ja angeblich den letzten Akt der Geschichte enthalten...

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Jeanne


    Wenn Du den Malory eh schon im Auge hast, würde ich Dir raten den am besten vorher zu lesen. Dann kannst Du mit den ganzen Rittern und den fehlenden Handlungssträngen etwas mehr anfangen als ich. ^^

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    - Meister Yoda

  • Paradise Lost


    danke für die ausführliche Beschreibung. Ich bin schon zweimal an diesen Büchern gescheitert, die Verbindung von moderner Welt und mittelalterlicher klappte bei mir gar nicht. Und ich fand auch, daß es schreckliche Längen hat.
    Ich habe White aufgegeben.


    Aus den Geschichten von Malory habe ich schon einige gelesen, original kommt das Ganze viel besser, wenn auch die echte mittelalterliche Erzählweise fremdartig wirkt. An einem Stück lesen schaffe ich nicht.
    Malorys Lebensdaten: ca. 1405 bis 1471, sein Artus-Epos entstand wahrscheinlich in den 1450er Jahren, wurde aber erst nach seinem Tod ab 1485 veröffentlicht.


    Ich besitze die ältere Ausgabe vom Insel-Verlag. Es war ein Geschenk und ich kann mich nicht davon trennen. :-)
    Ganz durchgelesen habe ich es aber auch noch nicht.


    Die Rezi ist aber ein Grund, Malory mal wieder vorzuholen.
    Guter Tip!


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Es ist sagenhaft. Schwarz auf hellblau. Es ist eine phantastisch schöne Ausgabe.
    Die Illustrationen sind von Aubrey Beardsley


    Englischer Jugendstil pur. Gibt dem Ganzen eine faszinierend dekadente Note.


    Leider ist diese Ausgabe nicht mehr lieferbar. Aber wer immer sie antiquarisch und in einem einigermaßen guten Zustand ergattern kann, kann sich glücklich schätzen.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Im englischen macht diese Ausgabe einen sehr feinen Eindruck und ist noch dazu sehr billig.


    EDIT: Ich bin heute sehr entschlussfreudig, ich habs bestellt. ^^;

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

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  • Puh, ich glaube mir ist es auf englisch zu schwer. Als ich in England war, hatte nahezu jede Buchhandlung dieses Buch. Ich war wirklich in Versuchung, es zu kaufen, aber ich habe mich glaube ich realistisch eingeschätzt, als ich dachte, dass ich das nie durchkrieg.

  • Zitat

    Original von Paradise Lost
    Im englischen macht diese Ausgabe einen sehr feinen Eindruck und ist noch dazu sehr billig.


    EDIT: Ich bin heute sehr entschlussfreudig, ich habs bestellt. ^^;


    Die Signet Classics-Ausgabe ist aber nicht das Original sondern die "classic rendition by Keith Baines". Das Buch hat nur 512 Seiten und las sich relativ einfach. Ich glaub, das ist eine modernisierte, gekürzte Nacherzählung. Das Englisch ist dadurch immerhin verdaulich. :grin


    Hier bei Amazon.com kann man reinlesen: Signet Classics-Ausgabe


    Die hier soll ungekürzt sein, ist auch gleich doppelt so lang.
    .

  • Jo, hab gesehen, dass die editiert ist. Aber damit seh ich auch erst mal obs überhaupt was ist (reicht schon, dass ich für "Der König auf Camelot" 25 Euro ausgegeben hab) und dann kann ich mir ja die deutsche Voll-Ausgabe immer noch zulegen. ^^

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Ganz besonders gefiel mir das erste Buch, da es mich öfters zum Lachen gebracht hat und eine klassische Abenteuergeschichte ist. Die Artus-Sage faszinierte mich schon immer, aber viele Bücher, die man so in meiner Bücherei dazu findet sind grauenhaft staubtrocken.
    Die Bücher 2,3, und 4 sind von der Erzählweise aber wirklich anders gestrickt. Trotzdem lesen sie sich flüssig und mir hat es Spaß gemacht, der Geschichte weiter zuzuhören. Allerdings könnte man sich wünschen, das die Geschichten noch etwas "erklärender erzählt würden. Manchmal muß man schon ecvht überlegen um richtig mitzubekommen, was gerade so los ist (ich denke das es von Vorteil wäre, die Artus-Sage schon genau zu kennen...), aber das kann auch rein an meiner Dämlichkeit (auch wenn mich das jetzt so`n bisschen schocken würde, liegen.


    CU
    Melanie


    Jedenfalls ist das Buch für mich die ansprechendste Erzählung der Artus-Sage, die ich bis jetzt gefunden habe.

    "We are ka-tet...We are one from many. We have shared our water as we have shared our lives and our quest. If one should fall, that one will not be lost, for we are one and will not forget, even in death."Roland Deschain of Gilead (DT-Saga/King)