Isola - Isabel Abedi [12 - 17 Jahre]

  • Also ich hab "Isola" auch schon vor einiger Zeit gelesen und ich fand's ziemlich gut. Wie so viele andere, fand ich das Ende aber doof... Irgendwie als wenn Isabell Abedi keinen Bock mehr gehabt hätte, sich was besseres auszudenken, aber naja.
    "Whisper" habe ich danach gelesen und ich fand's auch gut!
    Weiß jemand wie "Imago" ist?

  • Von Isola hab ich jetzt schon so viele positive Meinungen gehört und gelsen, dass ich jetzt schon fast nicht mehr drum herum komme, das Buch zu lesen.


    Leider habe ich viel zu wenig Zeit und ein zu hohen SUB, aber ich werde es auf jeden Fall noch dieses Jahr lesen.

  • Ich hab es zum Geburtstag geschenkt bekommen endlich :grin und musste es natürlich auch sofort lesen.


    Big Brother lässt grüßen denkt man, wenn man anfängt das Buch zu lesen.
    Erst wusste ich auch nicht ob ich es gut finden soll war verwirrt wer wer ist.


    Aber die Spannung baut sich auf und flacht leider zum Ende hin wieder etwas ab.



    Nichts desto trotz ein gutes Buch von Frau Abedi die sich mehr und mehr in mein Herz schreibt ;-)


  • Japs ging mir genauso - habs geschenkt bekommen zum Geburtstag und mir erstmal gedacht: "hm Big Brother oder was?" und konnte mir einfach nicht merken wer wer ist :cry aber das Buch ist einfach großartig und es lohnt sich, es zu lesen :-]

  • Ich habe "Isola" gerade fertig gelesen und finde das Buch echt gut! Es ist mein erster Roman von Isabel Abedi, von daher kann ich es nicht mit "Image" und "Whisper" vergleichen, aber "Isola" war so gut, dass ich auf jeden Fall nochmal ein Buch von I. Abedi lesen werde.


    Das Buch ist sehr spannend, da man bis zum Ende nicht wirklich weiß, was los ist und mit dem Ende hätte ich auch nicht gerechnet. Ich fand das Ende auch nicht so schlecht oder unlogisch, nur war alles am Ende etwas zu schnell.
    Aber ich hätte mir gewünscht...



    Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch :-)

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Ich habe das Buch auch diesen Monat gelesen und es war ziemlich spannend und echt gut.
    Ich habe es schon seit der Frankfurter Buchmesse, bin aber nie dazu gekommen es anzufangen. Vorallem hatte ich angst mit den vielen Namen. Aber ich bin recht schnell zurecht gekommen, und konnte das Buch garnicht mehr aus der Hand legen.
    Am Ende ging mir auch alles zu schnell...
    Aber der Schreibstil von Isabel Abedi ist einfach nur gut!
    Doch trotzdem muss ich sagen, das mir Whisper noch einen Tick besser gefallen hat...



    8/10 Puuunkten

  • Nachdem mich Abedis "Whisper" schon so fasziniert hatte, kam ich nicht umhin nun auch "Isola" zu lesen. Die Story klingt von vornherein sehr spannend. 12 Jugendliche auf einer einsamen Insel, das Drehbuch für den Film, in dem sie mitspielen sollen, kennen sie nicht. Die Autorin schafft es auch hier wieder mit detaillierten Charakteren zu überzeugen, wenn auch manche davon ein wenig klischeehaft wirken (z.B. Milky). Mit einer faszinierenden Wortgewandtheit schafft Isabel Abedi es die Leser in einen Bann zu ziehen, der einen regelrecht dazu zwingt weiterzulesen. Ein Weglegen des Buches war schon nach ein paar Seiten unmöglich für mich. Wie immer ist die Auflösung am Schluss eine ganz andere als man am Anfang gedacht hat und ich bin immer noch der Meinung, dass außer der Tatsache, dass es in Abedis Romanen stets um Jugendliche geht, ihre Bücher durchaus bei der Belletristik für Erwachsene stehen könnten und nicht unbedingt in der Rubrik "Kinder- und Jugendbuch" eingeordnet werden müssen.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.

  • ich bin gestern damit fertiggeworden (fast in einem rutsch durch :grin) und ich fands sehr gut. sehr spannend, die charaktere waren interessant und das ende hat mir gut gefallen, total überraschend. ich glaub von isabel abedi werd ich noch mehr lesen. :-]

  • Habs gerade beendet und fand das Buch klasse! Mich hat nicht mal das Ende gestört ;)



    Rezension:
    Beng-Tschiwi – ich habe dich gesehen.
    12 Jugendliche machen sich auf ins fremde Brasilien um das ehrgeizige Filmprojekt des Regisseurs Quint Tempelhoff zu verwirklichen: auf einer Insel sollen sie mehrere Wochen leben und werden dabei von hunderten kleinen Kameras überwacht. Ein Drehbuch? Gibt es nicht. Vorgaben? Zunächst scheint es, als wäre das Projekt eine Art Urlaub, aber dann spitzen sich die Ereignisse zu, aus einem Spiel wird Ernst und einer wird die Insel nicht mehr lebend verlassen...


    Vera ist kurz davor 18 zu werden, als sie sich auf den Weg nach Brasilien macht. Bereits im Flugzeug lernt sie die quirlige, lila-haarige Elfe kennen und lächelt einem fremden Jungen zu, der ihr gleich gefällt.
    Zunächst sind alle Teilnehmer des Filmprojektes ausgelassen und freuen sich ein paar Wochen bezahlten Urlaub machen zu können, aber als die Jugendlichen die Aufforderung zu einem Katz-und-Maus-Spiel finden, schleicht sich eine mal mehr, mal weniger reale Angst in die Geschichte, die mich als Leser mit Spannung jede Seite hat lesen lassen. Zudem erfährt man langsam und vorsichtig mehr aus Veras Vergangenheit, warum sie unbedingt bis zu ihrem 18. Geburtstag in Brasilien bleiben will und wer die Frau auf dem Foto ist, das sie ständig mit sich rumträgt.
    Jeder Charakter der Geschichte wirkt lebendig und so real, dass man anfängt die kleinen Macken an ihm zu schätzen und mitfiebert, während die Geschichte fortläuft. Gerade Solo, der Junge, dem Vera bereits im Flugzeug begegnete, hat später eine große Rolle in dem Buch – egal, wie geheimnisvoll er sich zu Anfang geben mag.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen: es war spannend und vor allem nicht vorhersehbar! Es gab so viele Wendungen und die Geschichte hatte so viele tiefer gehende Handlungsstränge, dass es ein Spaß war am Schluss endlich die Auflösung zu erfahren. Ich kann das Buch nur allen Freunden von Jugendliteratur empfehlen!

  • Ich habe von Isabel Abedi bisher "Lucian" und "Isola" gelesen und bin von Isola absolut begeistert. War nach langer Zeit mal wieder ein richtig gutes Buch :-]
    Das Ende fand ich allerdings irgendwie doof, genauso wie bei Lucian. Eine Freundin von mir, die Imago gelesen hat, meinte, das Ende da wäre auch nicht so genial gewesen.
    Damit meine ich gar nicht, dass mir die Lösung des Konflikts nicht gefällt. Bei Lucian gab es ja eigentlich keine andere Lösung. Aber gerade bei Isola fand ich den Aufbau am Ende ziemlich unglaubwürdig und viel zu plötzlich...

  • Also ich habe mir das Buch gekauft, da es so viele tolle Rezensionen und Punkte bekomemn hat. AUßerdem mochte ich das Thema auch schon in anderen Büchern. Was natürlich auch ein Grund dafür war, dass ich es mir gekauft habe. Und was soll ich sagen. Zwölf Jugendlich kommen auf diese Insel und sollen sich selber spielen. Dass das natürlich auf die dauer langweilig wird, kann sich jeder vorstellen. Die Jugendlichen wollen dort einfach ihren Spaß haben, doch der Regisseur hat was anderes im Sinn. Er denkt sich ein Spiel aus, was wi folgt aussieht: Zwölf Briefumschläge, Elf mal Opfer, einmal Mörder. Die Briefe werden an einem Ort gelesen, wo kein anderer der Jugendlichen ist. Der Mörder hat nun die Aufgabe die Opfer in sein Versteck zu führen. Hat er sich ein Opfer ausgesucht(wenn er den linken Arm der Opfer berührt, dürfen die Opfer weder schreien noch sonst irgendwie auf sich aufmerksam machen)bringt er sie in sein Versteck. Doch das Spiel läuft anders als geplant. Das Spiel geht solange gut, bis eine Leiche entdeckt wird und die Jugendlichen sich vorkommen, als wären sie alleine. Doch was sich wirklich dahinter verbirgt ist was ganz anderes...


    Fazit: Ich hatte es in Drei Tagen durch. Ich hatte anscheinend zu hohe Erwartungen an das Buch, welche nicht erfüllt werden konnten. Ich fand es nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Das Konzept ist gut und durchdacht gewesen. Allerdings hat es meiner Meinung nach ein bisschen an der Umsetzung gehapert. Man hätte schon bei Hälfte des Buches mehr Spannung aufbauen können und nicht erst auf den letzten 100 Seiten. Okay, jetzt kann man sagen, dass das Buch eh nur 321 Seiten hatte, aber ich habe schon dünnere Bücher gelesen in denen die Spannung von Anfang an aufgebaut worden ist. Vielleicht ist das aber auch einfach Isabel Abedis Schreibstil.
    Und ich habe richtig getippt mit

  • ich muss aucgh sagen : DAS BUCH IST GEIL *bin erst auf seite hundert...* aber ist ganz interessant....................................trotzdem ist eig. eine kreuzung zwischen Panem und Herr der Fliegen, denn die ideen sind volll geklaut:



    1. die einsame insel aus herr der fliegen
    2. das austicken der inselbewohner (steht ja aufm rücken mit diesem blutvergießen)
    3.dieses spiel an sich aus panem
    4. die videoüberwachung aus panem
    man merkt ja auch wohl das die anzahl der inselbewohner gerade die hälfte der tribute aus panem ist.


    den rest von abedis büchern find ich auch lesenswert vor allem lucian

  • Zitat

    Original von darja obert
    (...) denn die ideen sind volll geklaut:


    3.dieses spiel an sich aus panem
    4. die videoüberwachung aus panem
    man merkt ja auch wohl das die anzahl der inselbewohner gerade die hälfte der tribute aus panem ist.


    Würde mich mal interessieren, wie Abedi bei Collins geklaut haben soll, wo Isola doch bereits 2007, The Hunger Games hingegen 2008 erschienen ist :gruebel ;-)

  • "Isola" ist mein erstes Buch von Isabel Abedi , aber sicher nicht mein letztes von dieser Autorin. Aber lest selbst...


    Zum Inhalt:
    Für ein Filmprojekt des Regisseurs Quint Tempelhoff werden in Deutschland Jugendliche gecastet, die drei Wochen auf einer brasilianischen Insel verbringen und dabei immer gefilmt werden. Übrig bleiben sechs Mädchen und sechs Jungs, die jeweils drei persönliche Dinge mitnehmen dürfen. Die schüchterne 17-jährige Vera ist Eine davon und sie scheint dabei ihr eigenes Ziel zu verfolgen.


    Die scheinbare Idylle des gemütlichen Insellebens wird jäh unterbrochen, als die ungleichen Teenager in einem Kästchen eine Spielanleitung entdecken. Dieses Spiel entscheidet per Los über einen Mörder und elf Opfer. Der Mörder soll ein Opfer nach dem anderen gewaltfrei "eliminieren", ohne enttarnt zu werden. Doch dann gerät der mörderische Zeitvertreib außer Kontrolle und aus dem Spiel wird tödlicher Ernst…



    Mein Eindruck:
    Auch wenn "Isola" eigentlich ein Jugendbuch ist, versteht die Autorin es meisterhaft, atmosphärisch dicht zu schreiben. Man fühlt sich richtig in die Geschichte hineingezogen :wow und fragt sich während des Lesens immer wieder:
    *Was ist das für ein Gefühl, auf Schritt und Tritt von Kameras beobachtet zu werden?
    *Welche Geheimnisse verbergen die jugendlichen Teilnehmer, im speziellen Vera?
    *Wer ist der Mörder und wohin werden seine Opfer gebracht, damit sie nach Spielende heimfliegen können?


    Besonders gefallen hat mir die Figur von Vera :-], die das Geschehen bzw. das Erlebte in der Ich-Form aus ihrer Perspektive erzählt. Vera wurde adoptiert, tanzt für ihr Leben gern und scheint mit der Teilnahme an "Isola" ihr eigenes Ziel zu verfolgen. Ein starker Charakter, der sich im Laufe der Handlung immer mehr entfaltet und dem Leser ihre ganze Gefühlswelt ausbreitet. Hin und wieder kommt in kursiv gedruckten Passagen eine weitere Person zu Wort, deren Identität gegen Schluss aufgedeckt wird.



    Im ersten Drittel der Geschichte werden die unterschiedlichen Castingteilnehmer vorgestellt und es ist Isabel Abedi wunderbar gelungen, zwölf so facettenreiche und vielfältige Charaktere zu erschaffen und zum Leben zu erwecken.
    Da wären z.B. die verschlossene Vera, die künstlerisch begabte Moon, die mollige & überdrehte Elfe, der hübsche Solo oder der immer gut gelaunte Milky. Interessant ist es auch zu lesen, welche persönlichen Dinge die jeweiligen Personen mitgebracht haben und wie sie unter extremen Bedingungen reagieren. Eingearbeitet wird auch eine zarte Liebesgeschichte, die einen guten Kontrast zum spannenden Teil der Geschichte bietet. ;-)


    Weiter geht die Handlung mit der Entdeckung des Spiels und seinen Folgen. Schade nur, dass einige liebgewonnene Figuren so schnell die Bildfläche verlassen müssen (mehr will ich nicht verraten ).
    Ab dem letzten Drittel flacht der Spannungsbogen allerdings ab und das Ende hätte mir anders gewünscht…


    Trotz der absinkenden Spannungskurve lässt sich der Plot als vielschichtig und emotional beschreiben, die Stimmung würde ich als düster und beklemmend bezeichnen. Und die Romanidee (ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, auf engstem Raum - der andauernden Beobachtung durch Kameras ausgesetzt) finde ich von der Autorin gut umgesetzt.


    Die schillernden Beschreibungen der malerischen Insel und von der Landschaft Brasiliens haben mich fasziniert und vor meinem inneren Auge eine farbenprächtige Umgebung entstehen lassen.


    Vom Schreibstil und der Sprache her ist das Buch schon auf die jugendliche Zielgruppe zugeschnitten, was man deutlich merkt (aber nicht allzu störend wirkt).



    FAZIT:
    Ein spannendes Jugendbuch mit einem tollen Plot und faszinierenden Protagonisten. Wegen der paar kleinen Mankos gibt’s von mir 8 PUNKTE!