Kinderbuchautoren an Bord?

  • Hallo Imke,


    das Manuskript hat 121 Normseiten. Es ist also ein durchschnittliches Kinderbuch für die Alterstufe (9 bis 11 Jahre). Als Buch wären es ca. 150 - 175 Seiten.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Zitat

    Original von Judith
    Wo bekommt man Glossen unter? In unserer Tageszeitung gibt es sowas nicht. :-(


    Hallo Judith,


    ja, es ist schon blöd, da ist das Glossen Schreiben die Königsdisziplin des Schreibens, und dann gibt es so wenig Plätze dafür...
    Es scheint wirklich von Zeitung zu Zeitung unterschiedlich zu sein. Ich habe da auch keinen Tipp außer: Suchen, dann mit aussagekräftigen Texten bewerben.


    Ich hab mich übrigens am Anfang auch darüber gewundert, wie man für einen Wörterbuchverlag schreiben kann, aber es geht sehr gut ;-)


    Lieben Gruß
    Petra (deren Antwortbenachrichtigungen dauernd im Spamordner landen, grr)

  • Hallo Petra,


    ich war eine Sekunde schneller. :ups


    Ich werde mich mal schlau machen, ob ich nicht mal eine Kinderkurzgeschichte unterbringen kann. Doch bei uns sind immer nur Ausschnitte aus vorhandenen Büchern drin.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Liebe Imke,


    ich bin leicht hyperaktiv - erklärt das, wieso ich mit vier Kindern nicht wirklich ausgelastet bin? :-]
    Und dass ich so viel auf die Beine gestellt habe... Vergiss nicht, ich schreibe ja auch schon eine Weile. Professionell seit Ende 1999, erste Buchveröffentlichungen 2004. Und da ich ein Ziel habe, arbeite ich gezielt darauf hin.


    Schön, dass du dich offenbar an meiner HP festgelesen hast :grin :grin


    Zitat

    Original von Knisterschuh
    Falls du mal wieder eine Illustratorin brauchst.......darfst du dich gerne melden.


    Das habe ich leider nicht zu entscheiden. Es ist nämlich so, dass die Verlage sich generell ihre eigenen Illustratoren für die Buchprojekte aussuchen. Im Grunde muss man sich als Illustrator genauso bewerben, wie als Autor. Und wenn der Verlag dann der Meinung ist, jaa, diese Illustratorin könnten wir uns prima für Projekt XY vorstellen, dann könnte es klappen. Es ist super selten, dass Autoren selber illustrieren dürfen, bzw. ihren Lieblingsillustrator für ein Projekt selbst bestimmen dürfen. Mir fallen grad nur Promis ein (Wolfgang Joop und seine Tochter, Katja Riemann und ihre Schwester).


    Aber du kriegst das sicher hin, nur Mut!


    Lieben Gruß
    Petra

  • Zu Zeitungen und Zeitschriften: Einfach mal ab in den nächsten Kiosk oder noch besser Bahnhofsbuchhandlung und dort gestöbert. Da sieht man dann schon sehr gut, wer welche Art geschichten drin hat.
    Viele suchen nämlich auch kleine Geschichten (meist Alltagserlebnisse), die dann honoriert werden. Oder einfach anfragen, bzw. hinschicken.


    Zu Bewerbungen als Illustratorin: Die schönsten Zeichnungen aussuchen, möglichst verschiedene Techniken (Tusche, Aquarell, Bleistift, Kohle, Buntstift z. B.), kopieren und sich damit bei einem Verlag bewerben. oder auch bei Zeitungen, da ist es zwar vermutlich noch schwerer, reinzukommen, aber es geht auch.


    Meist sprechen Autor und Illustrator sich schon ab, bzw. ich frage immer, ob der Autor bereits Bildmotive im Kopf hat und wie er sich wen so vorstellt, wenn ich was illustriere. Die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren ist also meist gegeben. Zumal der Autor meist auch sehr neugierig auf die Bilder ist :-)

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Meist sprechen Autor und Illustrator sich schon ab, bzw. ich frage immer, ob der Autor bereits Bildmotive im Kopf hat und wie er sich wen so vorstellt, wenn ich was illustriere. Die Möglichkeit, miteinander zu kommunizieren ist also meist gegeben. Zumal der Autor meist auch sehr neugierig auf die Bilder ist :-)


    Bislang hatte sich bei meinen Büchern noch keine Absprache im Vorfeld ergeben. Umso glücklicher bin ich, dass die Illustratoren bei allen Büchern genau meinen Nerv getroffen haben. Wie oft habe ich gesagt: Genau so hatte ich das Bild im Kopf! Zum Teil wurden die Erwartungen sogar übertroffen.
    Ich bin mir aber dessen bewusst, dass ich da mit den Illustratoren offenbar Glück hatte, denn ich habe von Kollegen schon gegenteilige Erfahrungen gehört.


    Grüßlis
    Petra

  • Hallo Petra,


    im normalen Zeitschriftenhandel habe ich nichts Passendes gefunden, große Bahnhöfe sind von mir weit entfernt aber stimmt, bei Apothekenzeitschriften und ähnlichem könnte ich mich mal umsehen. Danke für den Tipp!


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
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  • Hach, heute habe ich für "Hannahs Nachtgeschichten" eine super Rezension im Literaturreport bekommen. :freude Das Fazit:


    „Hannahs Nachtgeschichten“ ist ein kleines Büchlein für Kinder ab vier Jahren, bestehend aus neun Geschichten, die sich wunderbar zum Vorlesen für unsere Kleinen eignen. Es sind lustige Geschichten, alltägliche Geschichten und manchmal auch ein wenig unheimliche Geschichten, allesamt kindgerecht geschrieben, so dass eine gute Nachtruhe anschließend gewährleistet ist.
    „Hannah und der Zauberbesen“, die erste Geschichte im Buch, entstand als Geburtstagsgeschenk für das Patenkind der Autorin, der auch das gesamte Buch gewidmet ist. Die Geschichten wirken aus dem Leben gegriffen, was sie so authentisch macht. Schön ist auch, dass es mal längere, aber auch kürzere Geschichten gibt, für jedes Zeitfenster ist also gesorgt.


    Das Buch ist liebevoll und sehr niedlich von Katrin Lachenmaier illustriert worden und ergänzt so das vergnügliche Vorlesen grandios. Viele Dialoge halten die Geschichten lebendig und machen sie erlebbar und viele Kinder wünschen sich sicherlich bald eine Freundin wie Hannah. Erwachsene wünschen sich sicherlich wieder Kind zu sein, damit ihnen jemand solch schöne Geschichten vorliest.


    >>Hier zur kompletten Rezension.<<


    Grüßle,
    Judith

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  • Hallo,
    ich möchte mich in die Reihe der Autorinnen einordnen, die auch für Kinder schreiben... obwohl es bei mir wohl eher Jugendliche sind. Das alte Dilemma: wie nennt ihr Kids ab 10? Meine beiden Regiokrimis entstanden nämlich dereinst für meinen damals neunjährigen Sohn... und wie das im Literaturbetrieb so ist, hat es Jahre gedauert, bis sie nun endlich auf dem Markt sind.
    Freu mich auf Austausch mit euch.
    Gefion

  • Hallo Gefion,


    willkommen hier!


    Wie hast du die Bücher auf den Markt gebracht? Einen Verlag gefunden? Selbst verlegt?


    Grüßle,
    Judith

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    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Hallo,


    möchte mich hier kurz vorstellen. Schreibe (bis auf eine einzige Ausnahme) ausschließlich Jugendbücher. Eines habe ich jetzt verlegt, die anderen 3 folgen in Kürze, befinden sich bereits im Verlag, bzw. Druck. :-). Klingt sehr interessant, was hier so beschrieben wird. Bei Judith hab ich schon auf der Homepage gestöbert. :-). Bin sehr an Erfahrungsaustauch mit anderen Jugendbuchautoren interessiert.
    Meine Anregungen zu Büchern hole ich mir um mich herum. Da ich im pädagogischen Bereich arbeite, sehe ich viel und bekomme einiges mit, was mich inspiriert. Einige Geschichten sind mir auch so in den Kopf gekommen. Abends, oder unter der Dusche, beim Spaziergang mit den Hunden etc. Plötzlich war es da ... ergeht Euch das ähnlich?
    liebe Grüße
    El Creeco :lesend

  • Hallo Creeco, willkommen an Bord der Jugendbuchfraktion.
    Die Art, wie dir Geschichten in den Kopf kommen, ist mir nur zu vertraut. Doch wie sortierst du? Man kann ja nicht alle Ideen, die man hat, auch zu Romanen verarbeiten. Sonst müssten wir Autoren unsterblich werden, ;-) denn Romane schreiben dauert ja so seine Zeit.


    Lässt du deine Jugendbücher von Jugendlichen testlesen? Wie weit nimmst du die Anregungen der Jugendlichen auf?
    Viele Grüße
    Gefion

  • Moin zusammen,


    bei mir ist das mit den Ideen inzwischen anders: Natürlich fällt mir auch gelegentlich unter der Dusche etwas ein. Aber ich hole mir meine Ideen mittlerweile bei den Recherchen zu einem bestimmten Buchthema, da ich so enge Deadlines habe, dass ich nicht mehr auf göttliche Eingebungen warten kann. D.h. wenn es ein Kinderkrimi werden soll, habe ich eine grobe Idee (beispielsweise wo es spielt). Daraus ergibt sich eine Anzahl vom Möglichkeiten. Mit denen spiele ich herum, und daraus ergibt sich der Plot.


    Ideen, die mir "einfach so" kommen, und die ich nicht im aktuellen Projekt verwenden kann, speichere ich in einem "Buchideen" genannten Ordner ab oder notiere sie in einer Kladde.


    Mit langfristigen Projekten (also bei denen ich weiß, dass der Abgabetermin erst in einem Jahr ist) verfahre ich so, dass ich Einfälle zu Figuren, zum Plot, zur Athmosphäre, etc. in ensprechenden Dokumenten im Projektordner speichere. So habe ich schnellen Zugriff.


    Schönen Sonntag noch!


    Lieben Gruß
    Petra

  • Hallo, :-)


    also meistens sind die Geschichten schon fast chronologisch in meinem Kopf - warum auch immer. :-). Manchmal ist es so, dass sich die Geschichte noch in andere Richtungen entwickelt, ganz von alleine, beim Schreiben, oder dass mir auf Toilette oder unter der Dusche etc. noch ein Zusammenhang einfällt, nach dem ich gesucht habe. Das mit unsterblich wäre gut ... in zweifacher Hinsicht. :grin. Mir geht es so, dass ich meistens gar nicht genug Zeit haben kann, um alles aufzuschreiben, häufig ist schon der nächste Roman im "Kopfkino", bevor ich den ersten zu nem Drittel fertig habe. Dann fange ich halt an, und schreib ihn ein wenig, um nicht alles zu vergessen (Stichwörter bringen mir da nix, weil da der "Fluss" fehlt), und dann schreib ich je nach Belieben an dem einen oder dem anderen weiter. Oft hab ich schon 4 Sachen gleichzeitig geschrieben, den einen Tag das und den anderen wieder einen anderen weiter.
    Einiges habe ich auch so gut wie am Stück geschrieben. Für meinen letzten Roman über Atlantis, der als nächstes erscheinen wird, hab ich ganze 12 Wochen gebraucht. Allerdings hatte ich da viel frei und habe bis zu 8 Stunden am Tag daran gearbeitet. Er ging mir einfach federleicht von der Hand, die Worte flossen nur so aus der Tastatur. Bei dem nächsten, an dem ich gerade schreibe, (Fantasy), ist es so, dass in meinem Kopf immer nur Sequenzen drin sind - eine ganz neue Erfahrung für mich. Bevor dieser Roman im Kopf entstand, kannte ich das gar nicht. Die Sequenzen hab ich dann halt aufgeschrieben und nun entwickelt sich Stück für Stück eine Geschichte daraus. Tja, es gibt eben immer wieder was Neues. :grin :-).
    So, jetzt hab ich aber getextet. Ist wohl ne Berufskrankheit - grins ...
    Die Jugendlichen "dürfen" :grin sich immer meine Lesungen anhören. Muss sagen, dass die Sachen gut ankommen. (mehr als 40 Gitarrenschüler zwischen 12 und 17 können nicht irren ... :grin :grin :grin).
    Oder ich geb es meiner Tochter. Die ist derzeit überkritisch, da mitten in der Pubertät. An kaum was von mir lässt sie ein gutes Haar, aber die Bücher gefallen ihr, das gesteht sie dann mehr oder minder murrend. (Nach dem Motto, ich gebs ja ungern zu, aber das is echt gut ...) :lache :chen
    Nun ja, wir werden sehn, was die Zukunft so bringt. Bisher hab ich noch nix an nen herkömmlichen Großverlag geschickt, da ich oft genug gehört habe, dass die sich zum größten Teil nicht mal die Mühe machen, die Manuskripte zu lesen, weil es zu viele sind. Aber mit der Verlegerin komme ich bestens klar! Das einzige Erwachsenenbuch, ein Thriller, hab ich über BoD verlegt, weil er ihr zu heftig war. Mir übrigens auch, aber er musste einfach raus. Während ich das Ding geschrieben hab, ging es mir nicht sonderlich gut. Aber man kommt nicht davon weg. So hat sich übrigens auch ein befreundeter Kollege ausgedrückt - er meinte, es sei schon schwer, die Leserschaft zu überzeugen, was zu lesen, was sie lesen will - aber sie dazu zu bringen, etwas zu lesen, was sie eben NICHT lesen will, weil es so gruselt, das hätte schon was.
    Seither schreibe ich nur noch Jugendbücher - man fühlt sich einfach besser damit!!!!! :-)


    liebe Grüße und schönes Fasching!!!!
    El Creeco

  • Hallo
    ich wollte mal kurz posten. War ja in den letzten paar Tagen leider nicht viel los hier ... :-( :fete ... sind hier alle in Urlaub??? :chen :liegestuhl
    Meine zwei neuen Bücher sind jetzt auf dem Markt. Werde sie in Kürze hier vorstellen. Dann mal ganz liebe Grüße an euch alle hier!!!!
    El Creeco :lesend

  • :write Hallo, ich habe heute erst die 'Büchereule' entdeckt. Ich habe in diesem Jahr über den BoD- Verlag einen Reiseführer für kleine und große Reiselustige veröffentlicht. Nun bin ich dabei nach Werbe- und Vermarktungsmöglichkeiten zu suchen. Eine Pressemappe habe ich selbst erstellt und auch schon ein paar schöne Artikel in regionalen Zeitungen bekommen. BoD bietet meiner Meinung nach wirklich eine gute Möglichkeit zur Veröffentlichung, da die Anfangskosten gut zu tragen sind. Natürlich muss man sich dann um alles andere selbst kümmern. Da ich in Vollzeit arbeite und man ja auch sonst noch so einiges zu tun hat, dauert alles seine Zeit. Ich überlege auch Lesungen zu machen, aber der Gedanke, dass womöglich niemand kommt, lassen mich hier noch zögern. Aber nette Pressekontakte haben mir hier schon Mut zugesprochen, so dass ich es wohl angehen werde. Habe mir Deine Zeichnungen angesehen, sie sind wirklich schön. Eine Internetseite benötige ich auch noch. Ich habe auch gelesen, dass Du über eine Veröffentölichung bei BoD, nachgedacht hast. Hast Du schon mal den Preiskalkulator von BoD genutzt, dieser rechnet aus, wie die Kosten für das Buch je Farbseite steigen. Sehr gut fand ich bei BoD auch, dass man eine sogenannte Autorenmappe völlig kostenlos anfordern kann und sch on dann die Möglichkeit hat, die ganzen Informationsseiten zu nutzen. Ich habe es vorab nicht bei andren Verlagen vesucht, da man ja immer wieder hört, wie die Chancen für einen Neuling stehen.

  • :lesend Hallo El Creeco,
    als Fledermausfan ist mir Dein Buchtitel und Buchcover direkt ins Auge gefallen. Ich habe dann mal direkt bei amazon nachgeschaut. Du hast ja schon viele Bücher über BoD veröffentlicht. Der Verlag bei dem 'Das Lied der Fledermäuse' erschienen ist, ist es ein Eigenverlag?