'Die Trolle' - Seiten 501 - 590

  • @ Vivian
    Ganz einfach. Als vor einigen Jahren Hannelore Kohl Selbstmord beging, war ein ausführlicher Artikel über ihre Krankheit (Sonnenallergie) in der Zeitung. Es war sehr seltsam, die eigenen Symptome, die ich auch bei Sonnenschein habe, so ausführlich beschrieben zu lesen. Allerdings - drum schrieb ich vorhin "leichte" - nicht in diesem Maße, wie bei Frau Kohl. Also keine verdunkelten Räume. Aber mein Büro ist schon recht dunkel (nur 1 kleines Fenster nach Norden), da fühle ich mich recht wohl. Und wie gesagt, bei längerem Sonnenschein neige ich zu Depressionen, bei Wetterlagen, die von den meisten Menschen als "schlecht" bezeichnet werden, jedoch nicht, da fühle ich mich recht wohl.


    Im Herbst und Winter geht es mir stimmungsmäßig recht gut, in langen "Schönwetterperioden" eher nicht. Vielleicht auch daher mein etwas anderes Verständnis von "düster". :gruebel



    Und dem:

    Zitat

    Vivian
    Die Wörter "melancholisch" und "depressiv" hast du sehr schön definiert. Hätte ich nie so gut ausdrücken können *Hut ab*.

    kann ich mich nur anschließen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • @ Vivian
    Sooo schlimm ist es bei mir nicht; und seit ich weiß, woher verschiedene Dinge kommen, kann ich ganz gut damit umgehen und mich darauf einstellen, ohne daß ich groß beeinträchtigt bin.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ha, sowas! Ich hab auch eine leichte sonnenallergie, hab sofort sonnenbrand und pusteln, und bin auch von den augen her extrem lichtempfindlich. Im sommer konnte ich nie ausgraben gehen, oder nur in schlosskellern oder wäldern, weil ich es nicht ertrage, bei zuviel hitze ungeschützt im freien zu sein.
    Jetzt kann man allerdings fragen, was ursache oder resultat ist: bin ich ein lesender nachtaktiver höhlenmensch und vertrage wegen meines lebenswandels nach 20 jahren freiwilligen sonnentags-hausarrests keine sonne mehr, oder hab ich die sonne vorher schon nicht richtig vertragen, und bin deshalb in geschützte, verdunkelte höhlen geflohen, um zu lesen?
    Ich liebe regen und nebel, das ist fast ein grund für mich wandern oder spazieren zu gehen - schirm verwende ich übrigens keinen, denn ich bin gern nass:lache
    Bei sonne geht es mir genauso wie SiCollier, ich hab das gefühl, dass ich von ihr richtig niedergeknüppelt werde, wenn sie scheint. Die sonne drückt mich hinunter - wirkt also richtig oppressiv auf mich. Bei zuviel sonne und hitze krieg ich extreme kopf- und augenschmerzen, werd schlecht gelaunt und lethargisch, und verkriech mich meist in ein dunkles, kühles loch, und dort geht es mir gleich viel besser; schlimm ists, wenn keines da ist, oder das loch selbst stickig und heiss ist, drum kann ich im sommer nicht nach südeuropa fahren: das klima dort versetzt mich in einen sterbenswürdigen zustand.


    Hmmm... düster verbinde ich eindeutig mit musik, moll-akkorde. Ich höre sehr viel Death- Black- und Gothic-metal, und diese musik ist im wahrsten sinn des wortes düster; aber sie verursacht bei mir gute laune und lebensfreude, obwohl es in den texten ums sterben, um zerstörung, gewalt und um den nahen tod geht. Wenn mich düstere musik depressiv machen würde, wäre ich nicht lebensfähig...


    Das hier, dasda und auch dasda ist für mich echter happy-sound und es macht mich richtig fröhlich, immer wenn ich es hör (obwohl das erste mit mord endet, und das zweite ebenso und das dritte mit dem tod des helden); andere geben dem das prädikat düster - meine schlussfolgerung: wenn das düster ist, bin ich selbst düster. :gruebel

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • "Das hier" (1) und "dasda" (3) sind ... eher nichts für mich.
    "dasda" (2) ist aber auch überhaupt nix für mich.


    Da haben wir anscheinend einen doch sehr unterschiedlichen Geschmack.


    Derzeit mehrfach am Tag hören tue ich die hier mit verlinkte Soundtrack-CD. Und live werde ich mir morgen diese Künstlerin in Mainz "antun", trotz der weiten Anfahrt. (Mein erstes Nicht-Klassik-Konzert seit etwa 1983.)

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  • sag ich ja, die meissten leute reagieren auf diese musik mit grausen... und erzählen einem, sie sei für sie zu schrecklich, beängstigend und viel zu düster... :lache
    ich find sie wundervoll, obwohl ich zugebe, dass ich mich zunächst lange einhören musste, ehe ich die kompositorische perfektion und auch die völlige instrumentenbeherrschung der musiker dahinter erkannte;
    Cradle of Filth waren die ersten, die mich von der 'schweren, düsteren klassik, die ich früher bevorzugt habe, weggelockt haben: ihre werke sind im schnitt 7-15 minuten lang, wie klassische symphonien streng durchkomponiert und haben orchester-sätze mit streichern und klavier im hintergrund (man muss schon sehr genau hinhören) und verlangen von den gitarristen geschwindigkeits-höchstleistungen...
    Jetzt, wo ich ein ohr dafür entwickelt habe, erkenn ich ehrlich gesagt dabei keinen unterschied zu Beethoven, Wagner und Mussorgski mehr... beide sorten von musik lösen bei mir dieselbe 'düstere/leidenschaftliche' grundstimmung aus, und wenn ich meine cd's selber brenn oder mp3's für die reise erstelle, kann vorkommen, dass sowas zwischen dem Walkürenritt und oder dem ersten satz der 9. ist. :lache


    Übrigens... war die dame, zu der du gehst, nicht früher mal bei Clannad? :gruebel

    DC :lesend


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  • Was ich eigentlich grad schreiben wollte... :-(


    Neeeeeiiiin! Roch ist jetzt auch tot!!!! :bonk :bonk :bonk :cry :cry :cry
    Ich lös mich ja gleich schon wieder in tränen auf...
    Warum, Christoph!? ;-( Warum nur??? *schluchz* :cry


    *tränentrockne* aber das erinnert mich an Artemisia: als die ihren gatten Mausolos bestattete, liess sie ihn - wie üblich - verbrennen... allerdings blieb sein Mausoleum - das namensgebende - leer, weil die treue, untröstliche Artemisia täglich einen löffel seiner asche ihren speisen als gewürz beigegeben hat...


    Auf der ethnologie hat man mir mal erzählt, dass das nicht so ungewöhnlich ist, was die trolle da tun, und was Artemisia tat; das kommt auch bei menschlichen 'steinzeit'-kulturen als ritueller kannibalismus öfter vor. Es gibt etwa ein leichenschmaus-rezept mit fruchtpampe, das einmal einen teilnehmend-beobachtenden ethnologen in arge verlegenheit gebracht hat, denn der verstorbene hatte sich ausdrücklich gewünscht, er möge an dem verzehren seiner überreste mitmachen, denn so wird der abgeleibte in der stammesgemeinschaft rituell absorbiert, und tatsächlich von den überlebenden angehörigen und freunden inkorporiert. Die ehre war so gross, dass er nicht ablehnen durfte... tja. - :gruebel Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich hoffe sehr, der tote wurde vorher verbrannt und es war asche-pampe :grin

    DC :lesend


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  • Zitat

    @ Vivian
    Sooo schlimm ist es bei mir nicht; und seit ich weiß, woher verschiedene Dinge kommen, kann ich ganz gut damit umgehen und mich darauf einstellen, ohne daß ich groß beeinträchtigt bin.


    Da bin ich aber erleichtert.


    MagnaMater :


    "Dashier" (1) und "dasda" (3) trifft nicht so meinen Geschmack. aber "dasda" (2) von der Musik her, warum nicht ?


    Schön wie Das beschrieben hast "sag ich ja, die meissten leute reagieren auf diese musik mit grausen... und erzählen einem, sie sei für sie zu schrecklich, beängstigend und viel zu düster... ".


    Genau das verstehe ich unter düster. :-)

  • @ Vivian, das zweite ist vor allem wegen dem filmthema und dem geschilderten sozialen umfeld extrem düster... - obwohl das mafia-thema im songtext, ja, hast recht, das lied ist wirklich düster...


    *geht mal kurz was suchen*


    Edit: ist wieder da: meine heisser-sommertags-lebensrettung, hierbei schwabbt bei mir depression wieder zu melancholie zurück, einige sagen, es sei düster, ist aber für mich melancholisch, der text treibt mir jedes mal wieder die tränen in die augen, und holt mich aus der tiefsten lethargie zurück (die qualität der aufnahme ist allerdings erbärmlich)

    DC :lesend


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  • Ja, Moya Brennan war/ist die Leadsängerin von Clannad (die hatten irgendwann im Frühjahr in Schottland ein Konzert, aber da war mir die Anreise ein kleines bißchen zu weit, obwohl Schottland wäre schon mal interessant ... ;-) )


    Übrigens hat die auch eine Autobiographie geschrieben: Eulenrezi.


    Zur Musik: beim zweiten hat mich vor allem auch das Video „irritiert“. Es ist sehr ... provokant. Allerdings ist diese Musikrichtung halt nicht so ganz die meine. (Vor allem, wenn gerade Sibelius verklungen ist.)



    Zum Glück habe ich Deine ethnologischen Ausführungen noch vor dem Abendessen gelesen; da konnte noch nichts wieder herauskommen. Solche Berichte sind mir bisweilen schon in Joseph Campbells Büchern über Mythologie begegnet. Die Erklärung (wie von Dir zitiert) dazu kenne ich auch. Was aber nicht heißt, daß das in meinen Kopf rein will. Allein die Vorstellung. :uebel


    Zitat

    MagnaMater
    aber diese Zraikas-werwölfe find ich toll


    Allerdings. Die hatten „Klasse.“



    Übrigens finde ich unseren Gedankenaustausch hier hochinteressant. Gerade auch im Hinblick auf das Buch, das ich derzeit lese, eine der Hauptpersonen gerade das Zeitliche gesegnet hat und bei einer zweiten könnte das noch passieren, ein dritter Protagonist in Lebensgefahr, irgendeine Verschwörung im Gange, und die einzigen, die wissen, worauf das hinauslaufen könnte (weil sie es teilweise in Gang gesetzt haben), sagen natürlich nix. Ich überlege die ganze Zeit, ob das nun düster ist oder nicht. :gruebel Auf jeden Fall ist es immens bedrohlich, und so langsam kommt ein „schwarzer Filter“, es geht also Richtung düster. Ohne die Diskussion hier hätte ich das vermutlich alles gar nicht so bewußt wahrgenommen. (Wozu Trolle halt auch gut sind. ;-) )


    Aber zu diesem Buch: Christoph hatte die Stellen, an denen welche starben, in einer Weise geschrieben, daß ich nicht in todtraurige Depressionen verfallen bin. Ob die Sache an sich hätte sein müssen, sei mal dahingestellt, aber ich bin in kein schwarzes Loch gefallen. Da war ich denn doch ganz dankbar für.

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  • Natürlich kenn ich Clannad... ich hab sogar ein paar platten die folk-stücke sind wunderschön :grin
    aber Moya's solo-stücke sind mir zu... poppig, ich entwickle bei elektronischen geräuschen, vor allem drum-machines im hintergrund extreme abwehr-reaktionen, weiss nicht wieso. Wenn sie einen bodhran-spieler nach hinten gesetzt hätte, oder einen violin-spieler, würde ich es lieben, so kann ich nur sagen... schad, nichts für mich, das verursacht bei mir tatsächlich gänsehaut des grauens
    vom in mir auslösenden gefühl her würde zu der musik gefühlsmässig die bild-frequenz aus dem zweier-video mit dem verzerrten horror-jesus passen, genau dieses extreme abscheu-gefühl, das dieses bild ausdrückt, weckt bei mir dieser elektronische hintergrund, wie lange fingernägel oder kreidestücke, die über eine schultafel kratzen, eine gabel in einem metalltopf... :wow es ist wirklich beängstigend, es schnürt mir fast die luft ab...
    :gruebel eigentlich kurios... obwohl die stimme schön warm und sinnlich ist, und auch an der melodie nichts auszusetzen, verleidet mir das elektronische arrangement die stücke völlig... diese geräusche jagen mir schauer über den rücken, und die sind ganz und gar nicht wohlig... sondern unmenschlich, alien-haft und beängstigend
    wenn man es mit cradle vergleicht, die ich selbst beim ersten mal hören extrem gewöhnungsbedürftig empfand, aber dort ist die gänsehaut wohlig, irgendwie erdig, schmutzig, und hier bei den Moya-arrangements jedoch mit einem elektronischen ekel- und horrorgefühl verbunden... richtig unheimlich, ja... wie fruchtpampe (Moya's schöne stimme) mit leichenteilen (elektronische grenz-zustände im hintergrund)... :yikes *schüttel und frier*
    wie kann man sich bloss sowas schreckliches anhören, SiCollier, du bist ja richtig hart im nehmen, meine aufrichtige bewunderung!

    DC :lesend


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  • MagnaMater :


    "heisser-sommertags-lebensrettung" fand ich nicht ganz so düster wie das andere.


    SiCollier :


    Clannad habe ich schon mal gehört. Die Musik ist bestimmt gut zum entspannen. Und Schottland hört sich sehr gut an. Da wollte ich schon immer mal hin. :-)


    Ich habe mir gerade noch mal Deine Rezi durchgelesen. Ist wirklich interessant. Wusste gar nicht das Moya Brennan die Schwester von Enya ist. :gruebel


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß und ein super Konzert. :wave

  • elektronische horrorkeule... Glenn Danzig, der meine lebensrettung produziert hat, hat aber auch zuletzt zwei horroralben geliefert, genau wie Metallica's St'Anger... wenn eine stimme durch ein mikrofon gepresst und elektronisch entfremdet wird, krieg ich dieselben angstzustände, wie bei elektronischer oder elektronisch untermalter musik, ist schon seltsam, es muss eine tonfrequenz dahinter sein, die ich nicht vertrage, dieses seltsame quäken... auch handy-klingeltöne haben auf mich eine ähnliche auswirkung, alarmierend, panisch-stimmend, nein - da lobe ich mir wirklich klassische musik - *geht sich gleich SiCollier's Sibelius-geigung kaufen*


    aber natürlich hat Vivian recht: :write ich wünsch dir, SiCollier, einen wunderschönen konzertabend mit Moya, möge ihre stimme das arrangement unter den teppich tönen

    DC :lesend


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  • Was du über Moya Brennan bzw. diese Art Musik schreibst, empfinde ich überhaupt nicht so. Ich habe fast alle Solo-CDs von ihr, und höre die immer wieder mal ganz gerne. Von Clannad habe ich auch einiges, sowohl älteres wie neueres.


    Nicht ganz so krass, wie Du es formuliert hast, habe ich schon Kritiken über Moya gelesen. Da hieß es dann aber meistens, man solle sie unbedingt live erleben, weil es da ganz anders und um Längen besser sei. Nun, ich lasse mich überraschen (danke für eure Wünsche!). :-)


    @ Vivian
    Clannad hat im Januar in Glasgow aus Anlaß von Scotland's Celtic Connections Festival das erste gemeinsame Konzert seit 10 Jahren gegeben. Inzwischen gehen die wohl wieder etwas auf Tour, aber anscheinend nur in UK und Irland. Quelle: Homepage von Clannad (in englischer Sprache).


    @ MagnaMater
    Die gestern Abend verlinkte CD mit dem Sibelius-Violinkonzert habe ich gerade zwei mal nacheinander gehört (und auch das von Magnus Lindberg). So habe ich das Sibelius-Konzert noch nie zuvor gehört. Mit Gänsehaut- und Aufwühlen bis ins tiefste Innere - Effekt (zumindest bei mir). Mir ist jetzt noch ganz anders.

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  • Ich freu mich drauf, du machst mich ganz hibbelig, es kann nur gänsehaut fabrizieren, wenn sie so gut ist; ich hab beschlossen, ich muss diese platte haben, ich hab zwar schon einmal einige sibelius-violinkonzerte, aber klassik ist doch sehr stark interpretations-abhängig.
    Das erste mal ist es mir bei Gounoud's Faust aufgefallen, ich hab einmal als ich es im radio hörte, gänsehaut gehabt, und dann, als ich mir danach den grossen querschnitt gekauft hab, war da... nichts, :wow ganz und gar nichts :-( - anderer dirigent, anderes orchester, hörbar, aber... nix besonderes

    DC :lesend


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  • SiCollier :


    Irland wollte ich auch immer mal hin. :-) Für ein Konzert ist mir das aber zu weit. Vielleicht komme ich irgendwann mal mit dem SV Werder Bremen dahin. Ich bin ein Werder-Fan und öfters u. a. bei Champions League Spielen auswärts mitgefahren. Das ist dann immer ein schöner Kurzurlaub für zwischendurch (Spiel und vor allem auch die jeweilige Stadt angucken).

  • @ MagnaMater
    Den beschriebenen Effekt bei klassischer Musik kenne ich auch; ist in der Tat sehr Interpretenabhängig (und bisweilen sogar von deren Tagesform). Das Sibelius-Konzert habe ich auch in anderen Aufnahmen, aber eben nicht so wie Lisa Batiashvili es interpretiert (übrigens eine Live-Aufnahme). Die kam kürzlich im Radio und ich hatte nur einen Gedanken: die CD MUSS ich haben.


    @ Vivian
    Nach Irland würde ich auch gerne mal fahren, aber derzeit sieht es da chancenmäßig eher düster (! :grin ) aus. Aber vielleich irgendwann mal; ein paar Jahre habe ich hoffentlich noch. ;-)



    (Hoffentlich verzeiht uns Christoph und OT-Gequatsche. Wozu Trolle doch so alles gut sind ... )

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