Bücher zum Thema SCHWEIZ - Ein kunterbuntes Panoptikum

Im Herbst 2006 haben Herr Salonlöwe und ich eine Reise durch die Schweiz unternommen und sind richtige Fans des Landes geworden. Zur Vorbereitung der Reise habe ich wieder einmal eine Gebrauchsanweisung zur Hand genommen und mich großartig amüsiert. Auf jeden Fall ist es eine der gelungeneren Anleitungen aus der Piper-Reihe. Dank dieses Manuals weiß ich jetzt, wer oder was Anke ist :lache.

OT:
Joan, deinen informativen Beitrag über die Berner Bären habe ich sofort weitergeleitet, da Bern es Herrn SL besonders angetan hatte und wir die Bärenbehausung als einzigen Schandfleck der Stadt betrachtet haben.
Hach, für den nächsten Sommer haben wir eine Einladung in die Schweiz von einem Freund, der dort für zwei Jahre arbeitet :wave.

Zitat

Grübeln Irgendwie bin ich mit meinem Threadtitel nicht zufrieden. Ich bin immer am Ueberlegen, wie ich den ändern könnte Grübeln

Mir gefällt der Threadtitel und für aussagekräftig halte ich ihn auch, besser als so manche andere Überschrift von Beiträgen. Aber ich will hier nicht vergleichen...

Wenn ich jetzt "Heidi" sag, haust Du mich dann?

Ne mal im Ernst, finde den Thread ne gute Idee und werde ihm interessiert folgen. Außer dem oben genannten fällt mir im moment spontan keins ein. Aber ich werde überlegen.

Meine Empfehlung erscheint in diesem Jahr mit neuem Cover. Vielleicht etwas sehr patriotisch und plakativ :grin.

In Basel spielt der Kriminalroman "Tod einer Ärztin" von Hansjörg Schneider. Die anderen Romane rund um den Kommissar Hunkeler wahrscheinlich auch. Ich habe das Buch vor ein paar Jahren gelesen und wenn ich mich recht erinnere, erfährt man einiges von Basel. Hunkeler schwimmt auch regelmäßig in Basel im Rhein. Und auch die Figur des Hunkeler scheint mir als "Laie" recht schweizerisch zu sein.

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Ich wußte es fällt mir wieder ein:

Das Märchen "Die Eiskönigin" von Hans Christian Andersen (scheinbar eines von den unbekannteren). Das hab ich als Hörbuch gelesen von Peter Lustig. Kurzbeschreibung finde ich auf die Schnelle keine, aber man kann es schon beim Projekt Gutenberg lesen: Die Eiskönigin - Hans Christian Andersen

@ Salonlöwin
Das Buch ist toll, gell Ich habe es auch schon an "Einwanderer" verschenkt, die sich riesig darüber gefreut haben (Bei amazon habe ich vor Zeiten eine Rezi reingestellt).

Was ich immer wieder gerne lese: Ein kleines Büchlein mit dem Titel "Gschichte usem Murtebiet", das ist von ungefähr 1965 und längst vergriffen.

Aber gefragt ist ja eher aktuelles, noch erhältliches

Die Bücher von Bertrand Piccard gefallen mir sehr gut. Dieses hier ist mehr eine Autobiografie. Der Autor erzählt, wie er zum Fliegen kam, was er dabei erlebte, aber auch sonst erfährt man einiges über ihn und seine Familie.

Daraus hat uns der Lehrer am Samstag in der letzten Schulstunde immer etwas vorgelesen
Bei Amazon:
"Mein Name ist Eugen. Das sagt genug, denn eine solche Jugend ist schwer. Im nächsten Juli bin ich dreizehn Jahre alt, und der Eduard behauptet, das sei ein Geburtsfehler, der sich leider nur langsam korrigiere. Am nächsten Neujahr in acht Tagen wird er vierzehn, und das sei doch ein ganz anderes Gefühl." So beginnt Klaus Schädelins Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1955.

Piccard zum zweiten, das muss sein

In diesem Buch wird die (allseits?) bekannte Geschichte der Weltumrundung erzählt.
Mir gefällt die Sprache und wie Bertrand Piccard und Brian Jones ihr Erleben, ihre Gefühle mitteilen.
Eine Szene ist mir besonders in Erinnerung: Sie schwebten in einer gewissen Höhe über einem Markt in Indien (einer der aufgegebenen Fahrten). Dabei seien die Marktgeräusche, aber besonders die Düfte, bis zu ihnen hochgestiegen. Das ist so schön und bildhaft erzhält, dass ich das Gefühl hatte, auch auf der Gondel zu sitzen und live dabei gewesen zu sein...

@ BronteSisters
Ich liebe den Eugen - und wir haben ihn auch immer in der letzten Schulstunde am Samstagmorgen vorgelesen bekommen
Die Verfilmung... na ja, das ist eine andere Geschichte, aber sie kommt nie ans Buch heran.

Helmut Hubacher habe ich als Teenager verehrt. Er war während der Sessionen oft im Kursaal in Bern anzutreffen. Einmal hat er mich zum Tanz aufgefordert. Ich schwebte im 7. Himmel, dabei bin ich ihm wahrscheinlich dauernd auf die Füsse getreten, weil ich so aufgeregt war

Wikipedia sagt zu Hubacher:

http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Hubacher

Heinz Däpp kennen vor allem die Hörer/innen von Radio DRS1, seine Politsatiren in schönstem Berndeutsch sind einfach herrlich.
Wer ihn schon mal an einer Lesung erlebte, wird einfach nur begeistert sein - zumindest für mich stimmt es

Seine Geschichten gibt es auch zum Hören, das ist noch wirkungsvoller als selber Lesen *ggg*

Die Geschichte der Familie Kummer wurde auch als Serie vom Schweizer Fernsehen verfilmt. Wenn eine Episode lief sass die ganze Familie vor dem (damals noch Schwarz-Weiss) Fernseher und liess sich von nichts stören. Was haben wir gelacht, geweint und gelitten mit dieser Familie.
Muss das Buch unbedingt wieder mal lesen.

Ueber die Autorin:

http://de.wikipedia.org/wiki/E…M%C3%BCller_%28Autorin%29

Die Schwarzen Brüder fand ich als Kind immer so faszinierend. Wie kamen die bloss in die Schornsteine rein? Und wieso mussten sie überhaupt weg von daheim?
Ich habe "Die schwarzen Brüder" vor einigen Jahren wieder gelesen, und es schauderte mich immer noch...