'Der schwarze Kelch' - Seiten 0001 - 0168

  • Ich fang dann mal an, ich hab schon ein wenig reingeschmökert...


    Die Beschreibung der Malszene am Anfang find ich ein wenig überflüssig, was soll die da?? Ehrlich, da kommt doch nichts bei rum, nur Geplänkel.


    Nungut, viel besser hat mir die Szene gefallen, als Roc und Yeza versuchen, den geheimen Zugang in der Kirche zu finden - sehr schön, mit den üblichen berlingschen Spielereien...


    Viel weiter bin ich noch nicht, wollte aber vermelden, daß icih "am Buch" bin... :-]

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Erst mal, vielen herzlichen Dank für die Ergänzung der Kapitel!


    Ich finde den Prolog nicht überflüssig. Wie es sich für einen Prolog gehört, werden die Rahmenbedingungen vorgestellt. Wo sind sie? Wie leben sie? Wer ist bei ihnen?


    Sie sind also für kurze (?) Zeit auf dem Quéribus sesshaft und längst erwachsen geworden. So plus/minus 17, würde ich mal sagen, wenn wir 1257 sind.
    Bei ihnen sind Philip (der ehemalige Diener Williams, wenn ich mich recht erinnere) und Gosset. Und dazugesellen sich Rinat, der Maler und Jordi, der Troubadour.


    Und wir stoßen gleich vor ins mystische, mit diesem komischen schwarzen Block, der den Maler (wer hat den engagiert?) viel mehr fesselt, als das junge Paar.
    Bin gespannt, ob ich diesmal herausfinde, was es damit und dem schwarzen Kelch auf sich hat.


    Das Languedoc scheint auch Jahrzehnte nach der Unterwerfung nicht ganz befriedet zu sein. Oder ist es nur die Sehnsucht nach der vermeintlichen besseren Zeit?

  • Kapitel 1


    Endlich lernen wir Gavins Reich kennen, das berühmt-berüchtigte Rennes-le-Château! Und gleich drei neue Figuren, Raoul, Mas und Pons. Ich muß gestehen, beim ersten Durchgang sind mir die drei massiv auf die Nerven gegangen, aber beim zweiten Mal lief es besser. Mal sehen, wie es Euch mit ihnen ergeht.
    Ich glaube, für mich war es damals in erster Linie eine Art Kulturschock, weil zu viele liebe alte Freunde durch neue Figuren ersetzt worden waren.
    Potkaxl ist auch etwas gewöhnungsbedürftig.


    Die Tatsache, dass die Templer zumindest Südamerika bereisen, ist doch relativ gewagt. Habe ich aber schon mal gelesen, in irgendeinem der unzähligen Templerbücher. Muß ich noch nachschauen, wer das war.
    Gavin ist offensichtlich süchtig nach Kokain oder etwas vergleichbarem. Das mag sein etwas bizarres Verhalten erklären. Was er mit den vom Taxiarchos mitgebrachten Schätzen vorhat, erfahren wir noch.


    Interessant fand ich auch, dass sich Gavin und Guillem de Gisors nicht wirklich grün sind.


    So, jetzt noch die Anmerkungen zu Kapitel 1, dann höre ich wieder auf, solange ich noch was in Vorrat habe. :grin

  • Ich habe diesen Abschnitt jetzt beendet und werde mich mit Genuß dem weitern Lesen heute abend widmen.


    Mir gefällt es nach einigen Anlaufschwierigkeiten (hab am Sonntag schonmal versucht, ein paar Seiten zu lesen) wie immer sehr gut, vor allem, weil Roc und Yeza inzwischen halbwegs erwachsen sind und eigene Pläne haben - im Gegensatz zu früheren Werken, in denen ihre Wege eher fremdbestimmt waren.


    Toll fand ich die Szene auf dem Montsegur, ich weiß nur nicht, ob Yeza nun Halluzinationen hat oder ob Gavin wirklich dort war - und wenn ja, wie er dann verschwunden ist.


    Die neuen Figuren finde ich ehrlich gesagt erfrischend, es kommen neue Bündnisse zustande, Potkaxl finde ich auch gewöhnungsgedürtig, aber Na India weckt doch meine Neugier - Zufall oder nicht, daß sie mich irgendwie von der Art her an Loba erinnert?


    Die drei Jungs auf der Festung hab ich zwar registriert, mich auch schon gewundert, warum sie im Anhang (wie immer chronologisch!!!) so ausführlich erwähnt werden, aber mit denen scheint Herr Berling ja noch was vorzuhaben.


    Die Kokainsucht Gavins würde sich auch nur dann ergeben, wenn die Templer wirklich Südamerika erreicht haben, denn die Cocapflanze stammt ja von daher. Ich finde das allerdings wirklich sehr gewagt, aber nun gut, das ist wieder Berling, der Fiktion mit Historie so geschickt vermengt und verrührt, daß man nacher nur noch mit Grisels Hilfe herausfinden kann, was nun wirklich belegt ist.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Caia
    Ich habe diesen Abschnitt jetzt beendet und werde mich mit Genuß dem weitern Lesen heute abend widmen.


    Ah, Du holst mich ja jetzt schon ein! Ich krebse bei Kapitel 6 rum. Aber, heute abend sollte ich ein bißchen mehr zum Lesen kommen. Wenigstens das Kapitel will ich fertigkriegen!
    Aber gut, dann krame ich alles raus, was zum ersten Abschnitt gehört. Sobald Du mich überholt hast, dann eben schrittweise.


    Sind wir (noch?) allein?


    Zitat

    Toll fand ich die Szene auf dem Montsegur, ich weiß nur nicht, ob Yeza nun Halluzinationen hat oder ob Gavin wirklich dort war - und wenn ja, wie er dann verschwunden ist.


    Ist mir diesmal erstmals aufgefallen, daß sie ja davor Visionen von bereits Verstorbenen hat, weshalb es durchaus sein kann, daß auch Gavin eine ist, denn er gehört ja zu den Beschützern der allerersten Stunde. Und mit dem Katharismus hat man ihn eigentlich nie in Verbindung gebracht.
    In Anbetracht der späteren Ereignisse
    Spoiler nächster Abschnitt


    Zitat

    Die drei Jungs auf der Festung hab ich zwar registriert, mich auch schon gewundert, warum sie im Anhang (wie immer chronologisch!!!) so ausführlich erwähnt werden, aber mit denen scheint Herr Berling ja noch was vorzuhaben.


    Sie spielen hier eine wichtige Rolle.


    Zitat

    Die Kokainsucht Gavins würde sich auch nur dann ergeben, wenn die Templer wirklich Südamerika erreicht haben, denn die Cocapflanze stammt ja von daher. Ich finde das allerdings wirklich sehr gewagt, aber nun gut, das ist wieder Berling, der Fiktion mit Historie so geschickt vermengt und verrührt, daß man nacher nur noch mit Grisels Hilfe herausfinden kann, was nun wirklich belegt ist.


    Nicht viel, wie bei allen Templerlegenden.
    Ich hatte es allerdings nie in Zweifel gezogen, daß die Templer hier tatsächlich dort waren, allein schon wegen Potkaxl. Wobei es natürlich möglich ist, daß der Taxiarchos sie und die anderen und die Schätze irgendwo anders aufgefunden hat.
    Interessant!

  • Kapitel 2


    Einige recht interessante Beratungen in Paris. Wer ist die größere Gefahr für das Languedoc, die Templer oder die Kinder oder doch eine Kombination aus beidem?


    Ich muß gestehen, dass Templerbild in diesem Buch gefällt mir nicht sonderlich, weil sie hier offensichtlich auf die „Multikonzern“-Strömung reduziert werden, wobei der Kreuzzugsgedanke vielleicht schon darniederlag, bei ihnen aber doch noch sehr präsent war, denn es blieb ihr Hauptauftrag.
    Aber gut, Berling und ich sind durchaus nicht immer einer Ansicht. Allerdings wüsste ich gern, wo er das mit der Druckerpresse in dieser Zeit ausgegraben hat.


    Zutiefst erfreulich fand ich das Erscheinen meines nicht ganz heimlichen Favoriten Yves. So genau weiß ich immer noch nicht warum, aber ich habe ihn einfach gern. Und erneut sträubt er sich erstmal gegen die Rolle des Vollstreckers. Oliver de Termes scheint mit dem Gedanken weniger Probleme zu haben. Aber noch hat der Heilige Ludwig IX keine Entscheidung getroffen, was aus dem "königlichen Paar" werden soll.

  • Kapitel 3


    Ein politisch sehr ereignisreiches Kapitel. Die Mongolen bereiten sich darauf vor, Bagdad zu erobern, sehr zur Freude der Karrierepläne Williams. Damit sind hier kurz vor 1258.


    In Kairo wird Sultan Aibek ermordet, gefolgt von seiner nicht trauernden Witwe Schadschar. Das ist vorher, im Frühling 1257. Und Baibars wird wieder nicht Sultan, das wird dann in Kürze Qutuz, zu Alis Pech.


    Und wir treffen hier eine Menge alter Freunde wieder, als allerersten natürlich unseren lieben William, der natürlich nicht christlicher Patriarch Bagdads werden wird. Wäre auch kaum passend für ihn.


    Clarion ist wundersamerweise wieder bei An-Nasir. Sollte Berling vergessen haben, dass sie im letzten Buch noch als Geschenk beim Kalifen von Bagdad war? Hauptsache, sie ist vorläufig in Sicherheit in Damaskus, denn mir gefällt, wie sie sich in der Zwischenzeit entwickelt hat.


    Konstanz und Sigbert wiederum haben vergessen, dass sie sich nicht erst am Montségur getroffen habe, da zweiterer fast so was wie der Ziehvater von ersterem war. Interessanterweise stimmt es aber im Anhang.
    (Das waren so Details, die mir SK beim ersten Mal etwas verleidet haben, aber das ging dann schnell vorbei.)
    Konstanz ist immer noch im Identätitenwechsel, mal sizilianischer Botschafter, mal mamelukischer Emir. Mit Ehefrau mitten im Konflikt in Ägypten, da sie Ali als Hausgast hat.


    Im Gespräch mit dem extrem untemplerischen „Dogen“ von Askalon kommen nun erstmals die drei Strömungen im Templerorden ins Gespräch, von denen Gavin mit seinem Hirngespinst eines okzitanischen Templerstaats die wohl gefährlichste verkörpert. Dann haben wir das „multinationale Unternehmen“, das Moron verkörpert. Und zuguterletzt den von der Prieuré gehegten Teil inkl. der Vermutung, dass sie diesen irgendwann (zB 1307?) abstoßen wird. Was mir hier abgeht, wie oben schon erwähnt, ist der dem Kreuzfahrerideal anhaftende, der hier wohl mit der dritten Strömung gleichgesetzt ist.

  • Kapitel 4


    Diesen Vergleich Yezas, Roc mit Parzival und Na India mit Amfortas gleichzusetzen, finde ich ausgesprochen interessant, weil es ihre beiden unterschiedlichen Charaktere schön zeigt. Ihn beunruhigt dieser Vergleich, denn Parzival hat ja durch die mangelnde Mitleidsbekundung den Gral erst mal verloren, um ihn im zweiten Anlauf erst zu gewinnen. Doch zeigt dieses Kapitel sehr schön, dass sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickeln. Yeza neigt sich dem geistigen zu, während er Abenteuer erleben und Dinge erforschen will. Kann das auf Dauer gut gehen?


    Interessant auch, dass Roc und Yeza nach wie vor nicht wirklich wissen, wer ihre Eltern waren bzw. zumindest, dass sie nicht die gleiche Mutter hatten.


    Wir erinnern uns, Yezas Mutter war Esclarmond de Pereilha und der Vater ... Das Rätsel wird in diesem Buch gelöst, aber es scheint auf jeden Fall ein Staufer, vielleicht sogar der Staufer, zu sein.


    Roc wiederum ist der Sohn von Blanchefleur, Tochter von Friedrich II und der "Grande Maitresse" und von Roger-Ramon III Trencavel, dem doch nicht wirklich letzten Trencavel.


    Die Episode mit Rosamunde, dem verliebten Schwein, war auch diesmal wieder äußerst amüsant zu lesen. Armes Schwein. Auch wenn es niemanden vergiftet hat.

  • Ich bin noch nicht so weit gekommen :-( nur den Prolog und das erste Kapitel habe ich geschafft. Aber ich bin gut in das Buch reingekommen, auch wenn ich vieles wieder vergessen habe.


    Philip, der Diener von William? In welchem Teil war das?


    Yeza und Roc sind wie immer auf der Suche nach Geheimnissen und retten nicht nur Potkaxl und ihren Bruder sondern gleich die drei Möchtegern-Templer :-)


    Ich hoffe, ich komme morgen etwas weiter, es fängt schon gut an :-]

  • Zitat

    Original von Grisel
    Clarion ist wundersamerweise wieder bei An-Nasir. Sollte Berling vergessen haben, dass sie im letzten Buch noch als Geschenk beim Kalifen von Bagdad war? Hauptsache, sie ist vorläufig in Sicherheit in Damaskus, denn mir gefällt, wie sie sich in der Zwischenzeit entwickelt hat.


    Wird das nicht erwähnt, daß sie weggeht und treu wie ein Hündchen wiederkommt?


    Zitat

    Original von Grisel
    Ich muß gestehen, dass Templerbild in diesem Buch gefällt mir nicht sonderlich


    :write


    Zitat

    Original von Grisel
    Ah, Du holst mich ja jetzt schon ein! Ich krebse bei Kapitel 6 rum. Aber, heute abend sollte ich ein bißchen mehr zum Lesen kommen. Wenigstens das Kapitel will ich fertigkriegen!
    Aber gut, dann krame ich alles raus, was zum ersten Abschnitt gehört. Sobald Du mich überholt hast, dann eben schrittweise.


    Mach mal meinetwegen keinen Stress, noch sind wir beiden ja fast die Einzigen, Buttercup hat schon angefangen... Immer mit der Ruhe, ich kann auch erst noch was anderes einschieben, wenn ich Euch zu schnell werde. Und heute muß ich ja wieder arbeiten, da geht es dann wieder langsamer.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Die Hypothese, die Templer seine schon vor Kolumbus in Amerika, ist tatsächlich mehr als gewagt. Aber das ist natürlich auch diese ganze Gralslegende vom "königlichen Blut" um die sich bei dieser Serie alles dreht. Ich denke Berling spielt gerne mit Gedankenexperimenten. wenn er eine gewagte Hypothese aufschnappt, baut er sie in seine Handlungen ein und versucht sie soweit wie möglich plausibel darzustellen. manchmal gelingt ihm das mehr, manchmal weniger. Der Bericht von Taxiarchos Amerikafahrt ist mir dann doch etwas zu unglaubwürdig geraten. Aber es wird interessant sein zu beobachten, wie die Toltekenprinzessin in dieser völlig fremden Kultur zurecht kommt.

  • Zitat

    Original von Caia


    In der Krone der Welt bei den Mongolen...


    Danke, da dämmert es ein wenig.


    An Joinville kann ich mich erinnern, der hat ja in Band 2 auch "selbst" einen Teil geschrieben und ich habe ihn sehr positiv in Erinnerung.
    Aber Oliver de Termes ist auch wieder so ein Fall, den Namen kenne ich, aber die Person einordnen ... :cry
    So geht es mir auch mit D`Anjou und Guilem de Gisors, ich weiß noch wer das ist, aber ich habe keine Persönlichkeit mehr vor Augen. Naja, vielleicht kommt das ja wieder. Ich werde auf jeden Fall noch mal in die vorangegangenen Leserunden reinschauen, vielleicht frischt das mein Gedächtnis etwas auf.


    Trotz allem gefällt mir das Buch sehr gut, es wird intrigiert und es gibt auch schon wieder eine "Hassperson", über die man sich gut aufregen kann Bezù de la Trinté oder auch "ein Fettsack von der heiligen Dreifaltigkeit".


    Mit Intrigen geht es auch weiter, denn ich fange jetzt mit dem dritten Kapitel an.

  • Au fein, wir sind ja schon eine hübsche kleine Runde!


    Zitat

    Original von buttercup
    An Joinville kann ich mich erinnern, der hat ja in Band 2 auch "selbst" einen Teil geschrieben und ich habe ihn sehr positiv in Erinnerung.
    Aber Oliver de Termes ist auch wieder so ein Fall, den Namen kenne ich, aber die Person einordnen ... :cry
    So geht es mir auch mit D`Anjou und Guilem de Gisors, ich weiß noch wer das ist, aber ich habe keine Persönlichkeit mehr vor Augen. Naja, vielleicht kommt das ja wieder.


    Oliver de Termes ist ein historischer Mann, der immer wieder in den Büchern auftaucht, in allen drei vorherigen.
    Er ist, wie Crean, ein Sohn Okzitaniens, aber einer, der seinen Frieden mit Ludwig IX gemacht hat (was wohl mehr der historischen Realität entspricht, als das romantische Bild des Rebellen), weshalb er als Renegat verachtet wird.
    In Buch 1 kreuzt er den Weg von William, den Kindern & Co nach ihrer Flucht vom Montségur. In Buch 2 nimmt er am Kreuzzug teil und schafft es u.a. Hamo so zu verwirren, daß der beinahe die Kinder an die Gegner verrät. Und in Buch 3 hat er auch einen kurzen Auftritt bei den Mongolen und ist, glaube ich, am beinahe tödlichen Angriff auf Crean beteiligt.
    Ich mag ihn trotzdem irgendwie. Vielleicht, weil er zu den "realistischeren" unter den Figuren hier zählt. Trotz meiner Liebe zu den zutiefst unrealistischen. :-]


    Charles d'Anjou tritt erstmals in Buch 2 selber auf, während des Kreuzzugs seines königlichen Bruders, ist sonst aber als historischer Mann, der in dieser Zeit kurz vor seinem persönlichen Höhepunkt (Sizilien!) steht, eher die dunkle Macht im Hintergrund.


    Guillem de Gisors wiederum ist der Stiefsohn der Großmeisterin der Prieuré und meist an ihrer Seite, obwohl er auch Templer ist. Anfangs ist er vor allem ein schöner, geheimnisvoller junger Mann. Aber am Ende von Buch 2 bekommt er von Konstanz eine Wunde, die ihn irgendwie verändert haben muß. Jedenfalls wird er im vorliegenden Buch zunehmends biestiger. Was aber auch die nach und nach immer ablehnendere Haltung der Prieuré zu den "Kindern" und ihrer eigenen Schöpfung, dem "Großen Plan" wiederspiegeln könnte.


  • Lieben Dank Grisel, für diese ausführliche Auffrischung.
    Leider ist mein Problem, dass ich kein "Gefühl" mehr für die Personen habe :-(
    Ich meine solche Gedanken, wie "der gehört zwar zu den "Guten" ist aber mit Vorsicht zu geniessen" oder "ach ja, das war das "Riesena*" oder auch
    "der ist zwar ein Feind, aber dabei nur ein kleines Licht"
    Naja vielleicht lese ich die Bücher alle nochmal in einem Rutsch und kann dann die einzelnen Personen durch die gesamte Geschichte begleiten und einordnen.


    Kapitel 3 hat mir sehr gut gefallen, das war wie eine Panoramabild, ein Rundumblick, wer sich wo befindet und wie die derzeitige politische Lage ist. Man ist alten Bekannten wiederbegegnet und kann sich darauf freuen, dass diese nicht nur am Rande erwähnt werden, sondern wieder Teil der Handlung sind.


    Kapitel 4 bringt Bartholomäus nach Queribus und die Kinder zurück auf den Montsegur. Visionen sind nicht ganz so mein Ding, deswegen fand ich die Nacht dort oben nicht so spannend.
    Aber die Sache mit dem Schwein fand ich ziemlich lustig, auch wenn das arme Tier zum Schluss dran glauben musste.

  • Zitat

    Original von Grisel


    "Das Schwein hat versucht mich zu vergiften!" ... "Der Molch!"
    damit es da keine Mißverständnisse gibt. :rofl


    Da hab ich auch unterm Tisch gelegen vor Lachen...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein