Ein Mann wie Mr. Darcy - Alexandra Potter

  • Was für ein schreckliches Buch! Ich liebe Jane Austen und mag auch moderne Adaptionen Ihrer Werke total gern, aber dieses hätte ich echt nicht lesen müssen. Es war einfach zu abgekupfert, zu viele Klischees, viel zu viel Zucker. Aus der Idee hätte man wesentlich mehr machen können, entweder einen anständigen SF-Roman mit schönen Mystery-Effekten oder eben zum x-ten Mal Pride and Prejudice in die Moderne übertragen, aber dieser Mischmasch war nichts Halbes und nichts Ganzes.


    Angefangen habe ich das Buch an Heiligabend während einer Zugfahrt, beendet gestern. Durch das letzte Drittel habe ich mich regelrecht gequält, eigentlich wollte ich es gar nicht mehr beenden. Ich habe es nur deshalb beendet, weil ich ganz gerne in der Badewanne lese, mir meine aktuelle Lektüre dafür aber viel zu schade (schönes Hardcover) ist.

  • Mir hat das Buch gar nicht gefallen.


    Emily ist so unglaublich dumm, das hat mich die ganze Zeit geärgert. Das Buch ist natürlich vorhersehbar, was nicht so schlimm wäre, wenn es nicht auch noch so langweilig wäre. Ausserdem sind die witzigen Dialoge überhaupt nicht witzig, romantische Szenen nur zum einschlafen und Mr Darcy dazwischen nur überflüssig.


    Naja, das Beste am Buch ist wohl, dass ich es hinter mir habe.

  • Am Anfang gefiel mir das Buch noch ziemlich gut, leichte lockere Romance-Unterhaltung, wie immer...ich kann auch ein bisschen verstehen, dass Emily beim Ausritt mit Mr. Darcy dann langsam merkte, dass er vielleicht doch mit seiner Art kein Mann ist, der zu ihr passt. Die ganze Art, wie das beschrieben wurde und am Ende dann eben offen war,


    Für mich war Spike der interessanteste Charakter. Die tolle Geschichte um Ernie und das, was zwischen ihm und Spike vorgefallen ist, hat das Buch für mich gerettet. Auch mit den Damen der Reisegruppe konnte man warm werden, allen voran Maeve.


    6 Punkte.