Buch ausgelesen - welches Gefühl habt ihr dann?

  • Heute habe ich "Der Tote vom Maschsee" ausgelesen und da war es wieder das Gefühl.


    Erst will man das Buch auslesen damit man weiß wie es nun ausgegangen ist. Und dann ist es zu Ende und es bleibt irgendwie so eine gewisse Leere übrig. Einerseits schön zu wissen wer der Mörder war oder wie eine Sache eben ausgegangen ist - andererseits fühle ich mich dann manchmal fast ein bischen traurig weil ein schönes Buch nun zu Ende ist.


    Was empfindet ihr wenn ein Buch ausgelesen ist? Oder einfach Klappe zu und Buch ins Regal?

  • Normalerweise Klappe zu, ins Regal und das Nächste wird ausgesucht.


    Ich habe bisher nur sehr wenige Bücher gelesen, die ich erst mal verdauen musste und erst ein paar Stunden oder sogar Tage gewartet habe, bis ich mit dem nächsten Buch angefangen habe.
    Zum Beispiel nach
    "Die Meisterin" von Trudi Canavan oder nach
    "Die Elfen" und Folgebände von Bernhard Hennen. Ebenso nach
    "P.S. Ich liebe dich" von Cecilia Ahern und
    "Dämon" von Matthew Delaney, da hat es mich wirklich furchtbar gegruselt.


    Aber ansonsten geht das bei mir im Fließbandverfahren, ich lese ja auch immer ein paar Bücher parallel.

  • Mir geht es genauso, wenn ich ein Buch anfange habe ich das Gefühl du musst wissen wie es endet, aber wenn ich das Buch beendet habe bin ich meist entäuscht das es vorbei ist. :-(


    Schlimm finde ich auch, wenn es mehrere Bände gibt und man das erste Band durch hat und es total spannend endet, aber das zweite erst in Arbeit ist und es noch so lange dauert bis es weitergeht.


    LG Easy :wave

    Bücher lassen uns mal für eine gewisse Zeit in andere Welten tauchen und
    uns alles andere für diese Zeit einfach vergessen. ;-)

  • Ist ja witzig, habe heute auch das Buch "Der Tote vom Machsee" ausgelesen :grin


    Ich bin da wohl eher wie Schwarzes Schaf. Buch zuklappen, noch mal angucken, ins Regal (oder auf den Schreibtisch) und dann ab zum nächsten Buch.


    Wenn ein Buch besonders gut war, mich berührt hat kann es auch dauern, bis ich mich auf das andere Buch einstellen kann. Aber wenn das andere Buch gut ist, ist das nicht das Problem.


    Übrigens bei Dämon hab ich mich auch gegruselt :rolleyes

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    "Dämon" von Matthew Delaney, da hat es mich wirklich furchtbar gegruselt.


    Etwas, was ich bis heute nicht nachvollziehen kann und ich bin wirklich eine Memme, wenn es ums Gruseln geht, aber dieses Buch hat mich nicht zum Gruseln gebracht :lache


    Bei mir sind es auch nur wenige Bücher, nach denen ich erst mal einen Tag brauchte, bis ich was anderes anfangen konnte.


    Elf Minuten (welches ich gelesen hatte, als ich eh schon nicht gut drauf war)
    Nachtzug nach Lissabon (welches mich fürchterlich nachdenklich zurückgelassen hat)
    Weit wie das Meer (an dessen Ende ich in Tränen aufgelöst war und in einem Wust von Taschentüchern saß).


    Ansonsten geht es mir auch so - Buch weg legen und zum nächsten greifen.

  • Ich muss auch erstmal das Ende sozusagen verdauen...nicht immer, abeer meistens. Oft frag ich mich auch wie das Leben der Hauptfigur usw. weitergehen würde, auch wenn´s eigendlich alles fiktiv ist, da muss ich immer ein bisschen nachdenken.
    Aber ich kann auch einfach ein Neues anfangen... aber nicht immer.... :hmm

  • Es gibt wenige Bücher, die mich nach dem Auslesen noch länger beschäftigen.
    Als Beispiel fällt mir da nur eines ein: Beim Leben meiner Schwester
    Ansonsten gehe ich ans Regal, stelle das 'alte' weg und nehme gleich das nächste in die Hand.

  • Hallo zusammen :wave


    Wenn ich ein Buch zu Ende gelesen habe, überkommt mich schon mal ein Gefühl, als ob ich verlassen worden wäre. Das hält zwar nicht lange an, aber für einen sehr kurzen Moment fühle ich mich allein. Uh, das hört sich ja wieder an.... :grin
    Auf der anderen Seite bin ich auch erleichtert, wieder ein ungelesenes Buch weniger zu haben.
    Bei dickeren Büchern, so ca. ab 600 Seiten, denke ich sofort nach dem letzten Satz: Endlich, geschafft. :-]

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Sobald ich ein Buch ausgelesen habe, bin ich oft traurig, weil es schon zu Ende ist.
    Manchmal verspüre ich dann eine richtige Leere, denn mir wachsen die Charaktere sehr ans Herz. Auch wenn das Buch nur durchschnittlich war, vermisse ich doch etwas.


    Oft schaue ich mir dann das Buch noch mal an, erinnere mich an die Geschichte und hohle mir den nächsten Roman aus de Regal. :-)

  • Zitat

    Original von Maggy
    Ich denke auch nicht stundenlang über das vergangene Buch nach, aber ein paar Minuten sind es schon.


    Jep, die paar Minuten die ich brauche um mir ein neues Buch aus dem SuB-Regal zu ziehen. :grin

  • Zitat

    Original von Lese Maus


    Auf der anderen Seite bin ich auch erleichtert, wieder ein ungelesenes Buch weniger zu haben.
    Bei dickeren Büchern, so ca. ab 600 Seiten, denke ich sofort nach dem letzten Satz: Endlich, geschafft. :-]


    Das kenne ich. :-)

  • Zitat

    Original von Leseratte87


    Das kenne ich. :-)


    Hallo liebe Leseratte87 :wave


    Ach schön, dann bin ich ja nicht alleine. :knuddel1

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Mir geht es besonders bei lib gewordenen reihen so, daß ich nach dem letzten verfügbaren Band erstmal traurig bin, daß ich die Figuren erst mal eine Weile nicht mehr lesen werde. (ging mir heute so mit dem letzten Kluftinger)
    Und manchmal hab ich auch Einzelbücher, wo ich dann ne Weile brauche, bis ich mich auch nur für ein neues Buch entscheiden kann.
    Da passierts dann schon, daß ich bei einem neuen Autor erst mal in Kaufrausch verfalle und alle anderen Bücher von ihm besorge, damit ich wenigstens den gleichen Stil weiterlesen kann....

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Es gibt wenige Bücher, die mich nach dem Auslesen noch länger beschäftigen.
    Ansonsten gehe ich ans Regal, stelle das 'alte' weg und nehme gleich das nächste in die Hand.


    :write :write


    Aber ein paar Ausnahmen gibt es, wie z.B.:


    Vom Winde verweht - Margaret Mitchell
    Die Liebenden von Leningrad - Paullina Simons

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Es gibt wenige Bücher, die mich nach dem Auslesen noch länger beschäftigen.
    Als Beispiel fällt mir da nur eines ein: Beim Leben meiner Schwester
    Ansonsten gehe ich ans Regal, stelle das 'alte' weg und nehme gleich das nächste in die Hand.


    Es gibt schon welche, die mich eine Weile noch beschäftigen....


    Meist beschäftigt es mich eher, welches ich als nächstes Lese. :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Gerade bei den historischen Romanen aus dem Mittelalter, die
    ich zur Zeit gerne lese, bin ich am Ende aber auch wieder froh,
    wenn ich wieder in die 'reale Welt' zurückkehren kann.
    Ganz selten habe ich das Gefühl: Gott sei dank, geschafft!, da
    ich eigentlich kein Buch abbrechen möchte (denke immer: vielleicht wird es
    ja doch noch besser....).

  • streifi - So geht mir das auch, deshalb habe ich auch z.B. alle Pratchetts zu Haus. :-)


    Es gibt einige Bücher, die schaffen es schon, mich mit einem etwas verlorenen Gefühl sitzen zu lassen. (Ganz schlimm war das neulich bei der Bücherdiebin, da hatte ich das Gefühl, nie wieder ein Buch finden zu können, dass mich so berührt.)
    Zum Glück sind das nicht viel. Manchmal, wenn ich erst mitten im Buch bin und merke, dass es außergewöhnlich gut ist, dann genieße ich es und sehe etwas ängstlich dem Schluss entgegen. Bei den meisten aber, liegt das nächste SUB -Buch schon neben mir, und wartet. :-)

  • Zitat

    Original von Lese Maus
    Wenn ich ein Buch zu Ende gelesen habe, überkommt mich schon mal ein Gefühl, als ob ich verlassen worden wäre. Das hält zwar nicht lange an, aber für einen sehr kurzen Moment fühle ich mich allein. Uh, das hört sich ja wieder an.... :grin


    So gehts mir auch hin und wieder .. natürlich nicht bei jedem Buch. Meine Umgebung hält mich deshalb schon für ein wenig verrückt :pille


    Etwas länger beschäftigen mich auch Bücher, bei denen mir das Ende so gar nicht gefallen hat. Da würde ich am liebsten dem Autor/der Autorin schreiben, dass er/sie das gefälligst ändern soll :hau