'Die Spionin' - Seiten 520 - Ende

  • Magst du diesen Verdacht in Spoiler gesetzt aussprechen? :-)

    Neu 2011:
    Sephira - Ritter der Zeit Band 2: Das Blut der Ketzer HC, September


    Das Krähenweib TB, November


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  • Zitat

    Original von CorinaB
    Magst du diesen Verdacht in Spoiler gesetzt aussprechen? :-)


  • Wenn du erst auf S. 560 bist, dann setze ich die Antwort auch in Spoiler. Reinschauen auf eigene Gefahr! :wave



    :-)

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  • Ich habe das Buch gestern noch beendet und es hat mir noch grosses Lesevergnügen bereitet.


    Ok, der Schluß kam etwas im Galopp daher ( wurde da einiges gekürzt, Corina ? ) und dass Robin der Bösewicht war konnte mich auch nicht so 100% überzeugen.


    Aber: ich würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen, Stoff ist ja genügend vorhanden. Alyson würde ich allerdings lieber in einer Beziehung mit Gifford sehen. :grin Die zwei passen irgendwie gut zueinander.


    Vielen Dank für die tolle Begleitung der Leserunde, Corina. :knuddel1 :blume
    Ich freue mich schon auf die nächste. :-]

  • Liebe Rosenstolz, ich danke dir für dein Lob, mit hat diese Leserunde großen Spaß gemacht und ich freue mich auch schon sehr auf die nächste! :wave
    Gekürzt wurde im ganzen Buch, auch am Schluss, aber vielleicht kann ich in einem zweiten Teil einige Sachen nachträglich klären.
    Was Gifford angeht, verrate ich noch nix. :grin

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  • Bin in den letzten beiden Wochen leider kaum zum Lesen gekommen und habe das Buch letztes Wochenende an zwei langen Leseabenden (-nächten) beendet. Dabei habe ich leider auch nur wenige Notizen gemacht. :-(


    Insgesamt hat es mir gut gefallen, aber ich bin nicht so recht reingekommen. Ob es daran lag, dass das vorangegangen (Hör-)Buch so ganz anders war und sehr intensiv nachwirkt oder am stressigen Umfeld bei mir, kann ich nicht sagen.


    Mir kam manches auch sehr gestrafft vor. Einige Stellen, insbesondere auf den letzten 100 Seiten hätten ausführlicher sein können. Wenn das nächste Buch von Dir raus ist (scheint ja ein Folgeband zu sein :grin), dann werde ich es auf jeden Fall noch mal lesen. Darauf freue ich mich auch schon. Mir war nicht bewußt, wieviel Wert damals schon auf die Ausbildung der Spione gelegt wurde und auch nicht, dass es schon so viele professionelle Spione gab.


    Am Montag habe ich das Buch an einen Bekannten verliehen. Er ist 19 und liest gerne und viel. Er ist gerade in der Mitte des Buches und es gefällt ihm gut. Da er aber nicht so viel historisches Vorwissen hat, fehlt ihm an manchen Stellen Informationen. Über ein Vor-/Nachwort und ein Glossar sowie ein Personenverzeichnis hätte er sich sehr gefreut. ;-) Ich habe ihn stattdessen an Deine Leserunde hier verwiesen und er liest still mit.


    Danke für die Begleitung der Leserunde und die vielen ausführlichen Erläuterungen. :-)

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Liebe Ottifanta, gern geschehen, wie schon weiter oben erwähnt hat mir diese Leserunde sehr viel Spaß gemacht. :wave


    Das nächste Buch wird kein Folgeband der Spionin sein, sondern in Deutschland spielen, aber ich hoffe, dass ich dich bei einer evtl. Leserunde trotzdem wieder dabei habe. Ob und wann die Spionin fortgeführt, wird sich zeigen ;-)


    Ja, es musste einiges gestrafft werden, unter anderem fiel auch das Nachwort weg, aber wenn ich dieses Forum so betrachte, ist es wesentlich ausführlicher als jedes Nachwort sein könnte. Da hast du deinem Bekannten den richtigen Tipp gegeben. :-)

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  • Okay, nun weiß ich auch, warum ich mit Robin einfach nicht warmwerden konnte. ;-) Auf diese Auflösung wäre ich allerdings nicht gekommen.


    Die Szene an Geoffreys Grab ist dir gut gelungen, sehr ergreifend (oder nur ich empfinde das so, weil ich an ihm einen Narren gefressen hatte, aber das glaube ich nicht, es ist wirklich eine starke Szene).


    Ich habe gerade vor Verfassen dieser Antwort die anderen Beiträge in diesem Thread gelesen und muss sagen, dass ich mit meiner Vermutung bezüglich des Vaters von José ebenfalls richtig lag. :-)


    Schade, dass Alyson so hart geworden ist. Sie wird es auf diese Art natürlich (scheinbar) etwas leichter im Leben haben, aber ich denke nicht, dass sie deshalb auch glücklicher wird.


    Gifford hat sich wirklich noch zu einem Sympathieträger entwickelt. Und ich würde ihm eher mein Leben anvertrauen als Alyson. Deren gravierende Fehler haben mich doch manchmal erschreckt, zumindest erstaunt. Manchmal hätte man das Mädel packen und durchschütteln wollen. Aber okay, sie ist jung. Wäre sie perfekt gewesen, wäre es absolut unrealistisch gewesen.


    Der Marqués blieb relativ blass. Was man allerdings von ihm zu sehen bekam, war sehr sympathisch. Alyson sieht ihn zwar immer als großen Feind an, aber doch nur, weil es ihr so eingetrichtert wurde und sie ihre Rolle zu spielen hat. Die Aufnahme Marias und Josés in seinen Haushalt, die jahrelange Askese, der Arbeitseifer (wenn auch aus englischer Sicht nicht erwünscht, so doch keine schlechte Eigenschaft an sich), die Vorsicht, die er gegenüber Alyson walten lässt, seine Selbstbeherrschung bei ihrem Stelldichein, seine Sanftheit ... fast hat er mir leid getan, als er ausgeknockt wurde. ;-) Nachdem er nun beim spanischen König in Ungnade gefallen zu sein scheint, könnte er in einer Fortsetzung noch eine sehr interessante Rolle spielen.



    Gesamteindruck:
    Insgesamt würde ich das Buch durchaus als gelungenes Debüt bezeichnen. Ein spannender Stoff, starke Charaktere und immer wieder gibt es sehr schöne, bildreiche Szenen, die viel Atmosphäre erzeugen.
    Aber es gibt auch ein paar Dinge, die es dem Leser schwer machen, ganz einzutauchen:
    - die zu moderne Sprache
    - der Prolog, der ein gutes Maß an Spannung raubt (wobei das Buch es dennoch schafft, jederzeit spannend zu sein, aber da wäre wohl noch etwas mehr gegangen)
    - zu viele Erklärungen, redundante Informationen
    - an zwei oder drei Stellen hat man das Gefühl, dass die Fügungen ein wenig zu glücklich sind, um sie noch als glaubhaft zu empfinden (was allerdings Kleinigkeiten betrifft und nicht den Plot als solchen in Frage stellt).


    Insgesamt ein schönes, spannendes Buch mit liebevoll gezeichneten Charakteren, in dem einige Details optimiert werden könnten.

  • Liebe Katzano,


    zunächst einmal vielen Dank für deine ausführlichen und bereichernden Kommentare und deine Zusammenfassung :knuddel1


    Zitat

    Original von katzano
    Manchmal hätte man das Mädel packen und durchschütteln wollen. Aber okay, sie ist jung. Wäre sie perfekt gewesen, wäre es absolut unrealistisch gewesen.


    So habe ich das beim Schreiben auch gesehen. Wenn sie alles glatt durchgezogen und keine Fehler und Schwächen gezeigt hätte, hätte sie ihre Menschlichkeit verloren. ;-)


    Zitat

    Original von katzano
    Der Marqués blieb relativ blass. Was man allerdings von ihm zu sehen bekam, war sehr sympathisch. Alyson sieht ihn zwar immer als großen Feind an, aber doch nur, weil es ihr so eingetrichtert wurde und sie ihre Rolle zu spielen hat. Die Aufnahme Marias und Josés in seinen Haushalt, die jahrelange Askese, der Arbeitseifer (wenn auch aus englischer Sicht nicht erwünscht, so doch keine schlechte Eigenschaft an sich), die Vorsicht, die er gegenüber Alyson walten lässt, seine Selbstbeherrschung bei ihrem Stelldichein, seine Sanftheit ... fast hat er mir leid getan, als er ausgeknockt wurde. ;-) Nachdem er nun beim spanischen König in Ungnade gefallen zu sein scheint, könnte er in einer Fortsetzung noch eine sehr interessante Rolle spielen.


    Leider starb Alvaro de Bazan im Jahre 1588, kurz vor Auslaufen der Armada. Die Spanier sagen, dass er an gebrochenem Herzen gestorben sei, weil sein König ihm nicht mehr vertraut habe. Ingesamt wurde und wird der Marques von den Spaniern sehr verehrt (eine moderne Klasse von Kriegsschiffen wurde nach ihm benannt und Cervantes nannte ihn den "Vater der Soldaten"). Deshalb wollte ich ihn sympathisch darstellen und auch ein wenig tragisch.


    Zitat

    Original von katzano
    - die zu moderne Sprache


    Es ist sehr interessant zu sehen, dass sich in diesem Punkt die Geschmäcker doch ein wenig unterscheiden und Büchereulen in zwei Lager spalten. Einige empfanden die moderne Sprache als angenehm oder zuumindest störte es sie nicht, andere mochten sie nicht oder hätten gern ein wenig historischere Sprache gehabt. Für mich als Autorin sehr interessant und bei nachfolgenden Büchern zu bedenken.



    Zitat

    Original von katzano
    - an zwei oder drei Stellen hat man das Gefühl, dass die Fügungen ein wenig zu glücklich sind, um sie noch als glaubhaft zu empfinden (was allerdings Kleinigkeiten betrifft und nicht den Plot als solchen in Frage stellt).


    Ein bisschen Glück muss Alyson doch mal haben. Und solche Fügungen gibt es manchmal wirklich. ;-)


    :wave

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  • Hier ist es nun, das Nachwort, das so im Buch hätte erscheinen können, es durch Kürzungen aber nicht konnte. Viel Spaß beim Lesen!


    Nachwort


    Der vorliegende Roman erhebt nicht den Anspruch, ein Geschichtsbuch zu sein, er ist ein Werk, das unterhalten und innerhalb einer fiktiven Geschichte für die historisch überlieferten Ereignisse interessieren soll.
    Ursprünglich hatte ich vor, einen Roman über Sir Francis Walsingham (1532-1590) zu schreiben, eine Person, die mich schon seit einiger Zeit faszinierte. Bei meinen Recherchen stieß ich dann auf die Aussage, dass im Jahre 1587 ein englischer Spion in den Haushalt des Flottenkommandanten Alvaro de Bazan, Marques de Santa Cruz, eingeschleust wurde. Name und Geschlecht dieses Agenten war nicht bekannt, aber es ist überliefert, dass er Walsingham Details über die spanischen Schlachtpläne mitteilte, die schließlich neben dem schlechten englischen Wetter dazu beitrugen, dass die Pläne Philipp II. scheiterten.
    Ich fragte mich, wer dieser Spion gewesen sein könnte und hatte plötzlich Alyson vor mir, ein Straßenmädchen, ein Niemand. Schon immer wurden für gefährliche Arbeiten Waisenkinder angeheuert, sei es als Boten, als Minenarbeiter oder als Spione. Ich fragte mich, wie die Ausbildung eines Spions aussehen könnte, und mir einem Mal hatte ich meine Handlung vor mir. Spione in englischen Diensten lernten Schriftstücke unbemerkt zu öffnen und Siegel zu brechen, Dokumente abzufangen und zu entschlüsseln und Handschriften zu fälschen.
    Das alles sollte meine Heldin Alyson beherrschen – und mehr noch. Ein Spion musste schleichen und sich verbergen können, er musste seine Nerven im Zaum halten und notfalls kämpfen können.


    Alyson ist eine fiktive Figur, doch sie steht gewissermaßen für alle Männer und Frauen im Dienst von Sir Francis Walsingham. Bei weitem nicht alle sind so gut dokumentiert wie die Intellektuellen Thomas Phelippes, Gilbert Gifford und Christopher Marlowe. Die meisten von ihnen sind, obgleich ihre Dienste ebenfalls sehr wertvoll waren, einfach vergessen worden. Oder sie mussten vergessen werden, denn ein Grundsatz der Spionage ist Geheimhaltung.
    Walsinghams Spione waren Männer und Frauen, Arme und Reiche, Bettler und Intellektuelle.
    Einer von Sir Francis Wahlsprüchen war: „Knowledge is never too expensive“ – Wissen ist nie zu teuer. Und er ließ sich den Aufbau des Agentennetzwerkes und die Ausbildung seiner Spione etwas kosten. Als er im Jahre 1590 nach langer Krankheit starb, hinterließ er seiner Witwe Ursula einen riesigen Schuldenberg. Die Königin war gegenüber ihrem treuesten Diener überaus geizig gewesen und ließ Walsingham die Ausgaben aus seiner eigenen Tasche bestreiten. Die Welt jedoch, und besonders Spanien, würde ihn wegen seiner Taten niemals vergessen. Es heißt, dass Philipp II. ein Freudenfeuer angeordnet habe, als er vom Tode Francis Walsinghams erfuhr.


    Diese und andere historischen Fakten sind überliefert und ich habe mich, soweit es die Romanhandlung zuließ, auch daran gehalten.
    Es gab etliche Mordkomplotte gegen Elisabeth I., größeren und kleineren Umfangs, die Walsingham verhindern musste. So sind seine Ratschläge zur Gewährleistung der Sicherheit der Königin ebenso authentisch wie die Anzahl von Elisabeths Hofdamen und Hoffräulein.
    Der englischen Königin bedingungslos ergeben versuchte Walsingham, alles zu tun, um ihre Macht zu festigen und Gefahren von ihr abzuwenden. Dabei war ihm jedes Mittel recht.
    Bis heute ist es nicht klar, ob die belastenden Dokumente, die zur Hinrichtung Maris Stuarts führten, von ihr selbst stammten oder von Thomas Phelippes auf Walsinghams Geheiß gefälscht wurden. Das Leben auf Fotheringhay Castle könnte so oder so ähnlich ausgesehen haben, die Todesvision Marias und die Hinrichtung sind wiederum genauestens überliefert.
    Ich hatte die Aufgabe, Alyson in die bestehenden Geschehnisse einzuschleusen.
    Fotheringhay Castle verlor übrigens nach der Hinrichtung Maria Stuarts übrigens völlig an Bedeutung. Das Schloss verfiel immer mehr und wurde schließlich abgetragen. Aus den Steinen wurden in benachbarten Orten Häuser gebaut, eine Treppe, die sich im Schloss befunden hatte, wurde sogar in ein Wirtshaus eingebaut. Dort soll noch heute in gewissen Nächten der Geist Maria Stuarts spuken. (Was natürlich werbeträchtig vermarktet wird.)


    Auch in Spanien habe ich versucht, so nahe wie möglich an den bestehenden Fakten zu bleiben.
    Alvaro de Bazan, Marques de Santa Cruz (1526-1588), wird in Spanien auch heute noch als Kriegsheld verehrt. Es gibt sogar eine Klasse von Kriegsschiffen, die nach ihm begannt wurde, die sogenannte Bazan-Klasse. Er ist eine der tragischen Figuren in der Geschichte der Armada. Der Seeheld aus der Schlacht von Lepanto, in der die Heilige Allianz die Türken im Mittelmeer besiegten, wurde nach den ersten Überfällen englischer Freibeuter auf spanische Goldschiffe von Philipp II. beauftragt, eine Flotte zu bauen, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Philipp wusste, dass Elisabeth Maria auf den Thorn nicht Platz machen würde, und so plante er eine Invasion.
    Santa Cruz machte sich an die Arbeit, hatte allerdings mit vielen Problemen zu kämpfen. Die Schiffe, die aus allen Landesteilen Spaniens und Portugals herbeigeholt wurden, waren in einem sehr schlechten Zustand, einen Misstand, den er nie richtig beheben konnte. Francis Drake machte ihm das Leben schwer und trotz des Reichtums, der aus den Kolonien herbeigeschafft wurde, reichte nicht. Wieder und wieder musste die Invasion verschoben werden. Der König war unzufrieden und Santa Cruz sank in seiner Gunst. Als es zu dem Überfall Drakes auf Cadiz kam und bekannt wurde, dass der Kommandant ausspioniert worden war, fiel Santa Cruz beim König in Ungnade. Ein Umstand, der ihm gewissermaßen das Herz brach, nur wenige Monate später starb er in Lissabon.
    Sein Nachfolger Medina-Sidonia war zwar ein Edelmann aber ein lausiger Seemann, und das Auslaufen der Flotte endete im August 1588 in einem Debakel.


    Wie Elisabeth die Dienste ihrer Spione entlohnte, ist nicht bekannt. Fest steht aber, dass sie sich zeitlebens in Gefahr befanden, vom Feind getötet zu werden.
    Die genauen Umstände des Todes von Christopher Marlowe sind bis heute ungeklärt, vielleicht war auch er ein Opfer seines Dienstes geworden. Aber das ist eine andere Geschichte.
    Mir bleibt jetzt nur, dem Leser viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen zu wünschen und es mir nachzusehen, wenn Alyson nicht in der elisabethanischen Ausdrucksweise erzählt sondern in einer, die heute leicht verständlich ist. Der Sinn eines Romans ist, zu unterhalten, und wer weiß, vielleicht war einiges wirklich so, wie beschrieben. Oder ganz anders. Wahrscheinlich werden es selbst Historiker nie genau wissen …


    Corina Bomann,
    2007

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  • danke für das ebenso unterhaltsame wie lehrreiche buch, die begleitung der leserunde, deine interessanten antworten und das informative nachwort!
    "hinterließ er seiner Witwe Ursula einen riesigen Schuldenberg. Die Königin war gegenüber ihrem treuesten Diener überaus geizig gewesen und ließ Walsingham die Ausgaben aus seiner eigenen Tasche bestreiten"
    blieb ursula auf den schulden sitzen?
    eine rezi folgt demnächst...
    lg
    db

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Huch, da sehe ich doch erst jetzt, dass es hier neue Beiträge gibt!


    Also, vielen lieben Dank, dass du bei der Runde mitgemacht hast (ich weiß ja, warum du erst jetzt schreibst :knuddel1). Mir hat die Leserunde großen Spaß gemacht, es war eine tolle Erfahrung, aus der ich viel mitgenommen habe für meine weitere Arbeit. In den vergangenen Monaten war ich mit Arbeit regelrecht zugeschüttet, dafür haben sich einige herrliche Möglichkeiten aufgetan und ich sehe mir FReude auf das, was kommen wird.


    Zu deiner Frage:
    Lady Ursula blieb tatsächlich auf den Schulden sitzen, besser gesagt, sie musste sie abstottern. Nach ihrem Tod gingen die Schulden auf ihre Tochter über.


    :wave

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  • männer! pfui!! :grin
    statt für seine liebe frau vorzusorgen.... :bonk


    danke für die atwort!
    :anbet :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Auch der letzte Abschnitt konnte mich nicht ganz so packen, wie die ersten. Man hatte das Gefühl, dass zu viel entfernt und weggelassen wurde. Hin und wieder hatte ich das Gefühl, dass ein zu großer Sprung zwischen den Kapiteln ist und die Handlung irgendwie verloren geht.


    Das Robin der Jenige ist, der Alyson anschießt, war mir in dem Moment klar, als Walsingham sie den Gefangenen selbst befragen lassen wollte. Auch das Ende kam für mich so abrupt und plätscherte vor sich hin.


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

    Gibt es denn mittlerweile eine Fortsetzung?