Die Wälder von Albion - Marion Zimmer Bradley

  • Out of the mists of time it comes *


    688 Seiten, 1 Landkarte, kartoniert
    Originaltitel: The Forest House
    Aus dem Amerikanischen von Manfred Ohl und Hans Sartorius
    Verlag: S. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M., 8. Aufl. 2003 (?)
    ISBN-10: 3-596-12748-3
    ISBN-13: 978-3-596-12748-1


    Die „Avalon-Bücher“ von Marion Zimmer Bradley in der chronologischen Reihenfolge: (Sobald Rezis vorliegen, ergänze ich die Links hier.)
    - Das Licht von Atlantis (Die „Vor-Vorgeschichte“); (Eulenrezi)
    - Die Ahnen von Avalon; (Eulenrezi)
    - Die Hüterin von Avalon; (Eulenrezi)
    - Die Wälder von Albion
    - Die Herrin von Avalon; (Eulenrezi)
    - Die Priesterin von Avalon
    - Die Nebel von Avalon; (Allerlei Buch thread)



    Kurzinhalt / Klappentext


    Das erste Jahrhundert nach Christi Geburt: England, Albion, ist von den Römern besetzt, Londinium ihre größte Siedlung. Nur in Wales, Schottland und Irland haben sich die keltischen Gemeinschaften gehalten. Sie werden vom Herrschaftsanspruch Roms genauso bedrängt wie die Römer selbst von einem neuen Glauben, dem Christentum, das auch in Albion die ersten Anhänger gefunden hat. Im Zentrum des neuen Romans von Marion Zimmer Bradley steht die Geschichte einer Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen, wie sie ungleicher nicht sein könnten. Eilan, Tochter eines keltischen Barden, wächst an der Grenze zwischen England und Wales auf. Sie wird in der Schwesternschaft der Priesterinnen zur Seherin ausgebildet. Dafür muß sie einen hohen Preis bezahlen: Wie auch den Vestalinnen Roms ist ihr die Liebe zu Männern verboten. Als der Soldat Gaius, Sohn eines römischen Statthalters und einer Engländerin, schwer verwundet in Eilans Elternhaus gebracht wird, beginnt das Unvermeidliche - und es hat Folgen ... Um ihrer Liebe willen bricht Eilan das Tabu der Schwesternschaft, und nur durch einen weiteren Verrat kann sie zur neuen Hohepriesterin werden. Sie ist dazu bereit, auch um die Macht des Druiden zurückzudrängen, der den Einflüssen Roms bereits erlegen ist. Schließlich verzichtet sie auf ihre Liebe, auf Gaius und auf den gemeinsamen Sohn. Um das Überleben der keltischen Gemeinschaften zu sichern, sucht Eilan nach Verbündeten in ihrem Kampf gegen Rom, gegen Gaius, gegen den Druiden und ihre Schwesternschaft, die den Verrat zu ahnen beginnen. Sie steht an einem Wendepunkt. Eilan trifft eine unerwartete und folgenschwere Entscheidung ... In einem dramatischen Finale treffen die Anschauungen aufeinander und kommen zur Explosion.



    Über die Autorin (Aus Angaben der Verlage, der Homepage des Literary Work Trust sowie Wikipedia zusammengestellt)


    Marion Zimmer Bradley wurde 1930 als Marion Eleanor Zimmer geboren und begann bereits mit elf Jahren, Romane zu schreiben. 1949 heirate sie den viele Jahre älteren Robert Alden Bradley, mit dem sie einen Sohn (David) hat. Nach einer Unterbrechung beendete sie ihr Studium im Jahre 1965.


    Im Jahre 1953 erschien ihr erster Roman; sie hatte begonnen zu schreiben, um zumindest im Kopf der Ehe mit ihrem Mann entfliehen zu können, und veröffentlichte zunächst vor allem in Zeitschriften und Anthologien. 1964 schließlich wurde sie geschieden. Bald darauf heiratete sie Walter Henry Breen, mit dem sie zwei weitere Kinder hat. Von ihm trennte sie sich 1979, jedoch wohnten sie bis zu Marions Tod weiter in der gleichen Straße. Zusammen mit ihm wurde sie 1980 zu Priestern der „Holy Apostolic-Catholic Church of the East (Chaldean-Syrian)“ geweiht.


    Ihre letzten Jahre wohnte sie zusammen mit ihrer Schwägerin Diana L. Paxson, Tracy Blackstone und ihrem Bruder Paul Edwin Zimmer in einem Schriftstellerhaushalt, den sie „Greyhaven“ nannten. Ihr größter Erfolg war der Roman „Die Nebel von Avalon“, welcher 1982 erschien.


    Sie verstarb am 25. September 1999 an den Folgen eines Herzanfalls.


    Informationen im Internet
    - < Klick > Homepage des „Marion Zimmer Bradley Literary Works Trust“, der Gesellschaft, die die Urheberrechtes ihres Werkes verwaltet (in englischer Sprache)
    - < Klick > Informationsseite der Verlagsgruppe Randomhouse (deutsch)
    - < Klick > Informationsseite des S. Fischer Verlages (deutsch)
    - < Klick > Informationsseite der Verlagsgruppe Droemer-Knaur (deutsch)
    - < Klick > das sagt Wikipedia
    - < Klick > hier die englische Wikipedia-Seite
    (Google ergibt auf eine Eingabe des Namens „Marion Zimmer Bradley“ ca. 586.000 Ergebnisse. Ich verzichte, die hier alle aufzuführen. ;-))


    Zu dem Buch gab es eine Leserunde.



    Historische Anmerkung


    Während die „Hüterin von Avalon“ ein reales historisches Geschehen (Boudica-Aufstand, Eroberung der Druideninsel Mon) zum Inhalt hatte, ist hier die Handlung weitgehend fiktiv. Jedoch tauchen immer wieder historische Ereignisse und Personen auf. Zum Beispiel Gnaeus Iulius Agricola, ein römischer General in Britannien sowie die Schlacht am Mons Graupius, oder sein Schwiegersohn Tacitus. Auch das Schicksal des Kaisers Domitian sowie dessen gewaltsames Ende spielt eine Rolle. Dadurch läßt sich die Handlung des Buches auf den Zeitraum ca. 80 - 96 n. Chr. eingrenzen. So wird die Saga zwar im historischen Kontext verankert, bleibt jedoch m. E. auf der Ebene der Erzählung mit fantastischen Elementen (ich habe Probleme, den Ausdruck „Fantasy“ zu verwenden, da fantasytypische Elemente wiederum fehlen).



    Meine Meinung


    So leicht mir die Rezi zu den vorherigen Bänden fiel, so schwer fällt sie mir für dieses. Nicht, weil das Buch so schlecht - oder so gut - war, daß mir die Worte fehlen. Es fügt sich so nahtlos an meine zuletzt gelesenen Bücher an, die über den Boudica-Aufstand sowie die Kelten (Sachbuch) gingen, daß ich das Gefühl habe, schon alles gesagt zu haben.


    Damit ist schon ein Stichwort gegeben. Es heißt immer (auch ich habe dies bisher ungeprüft übernommen), „Die Hüterin von Avalon“ (= „Hüterin“, und teilweise auch „Das Licht von Atlantis“ = „Licht“ sowie „die Ahnen von Avalon“ = „Ahnen“) sei zum Verständnis der „richtigen“ vier Avalon-Bände nicht notwendig. Notwendig vielleicht nicht, aber die Kenntnis ist ungemein hilfreich. Marion Zimmer Bradley (MZB) hat selbst gesagt, daß durch die Bücher hindurch immer wieder die gleichen Gestalten in verschiedenen Personen auftauchen (Stichwort Wiedergeburt). Das wurde hier in diesem Buch sehr klar deutlich, als immer wieder Verbindungen zu den drei vorherigen Bänden auftauchten. Seien es Reinkarnationen der Handelnden sowie deren Konstellation, sei es, daß auf Vorgänge Bezug genommen wurde. Etwa der Boudica-Aufstand („Hüterin“, ca. 20 Jahre vor den Ereignissen dieses Buches) spielt immer wieder eine Rolle. In durch Legenden „verzerrter“ Form tauchen auch immer wieder die Geschehnisse aus dem „Licht“ sowie den daran anschließenden „Ahnen“ auf.


    Es ist interessant zu beobachten, wie sich geschichtliche Ereignisse im Laufe der Jahrhunderte zu Legenden und Überlieferungen wandeln, wie sich Schwerpunkte verschieben und vieles verändert. Beispielsweise wird eine Schwangerschaft im „Licht“ sowie den „Ahnen“ noch ganz anders gesehen als hier in den „Wäldern“, wo sich die Sichtweise sehr verändert hat und die Entwicklung zu einer durch Rom vorgegebenen patriarchalischen Struktur und Denkweise sehr deutlich ist.


    Apropos Rom. Wurden die Römer in der „Hüterin“ noch ausschließlich als Eindringlinge und Eroberer gesehen, gibt es in den „Wäldern“ deutliche Zweiteilung der Britannischen Bevölkerung: ein Teil hat die römische Eroberung akzeptiert und beginnt, sich der römischen Lebensweise anzupassen, während ein anderer weiterhin alles römische fanatisch bekämpft. Aus diesem Konflikt entsteht ein Großteil der Spannung im Buch. Und etliche Jahrhunderte später wird man bedauern, daß die Römer abziehen. So ändern sich die Zeiten.


    Out of the mists of time it comes* - dieses „Motto“ hat sich mir geradezu aufgedrängt (was auch insofern paßt, als daß Beltane immer wieder eine zentrale Rolle im Geschehen spielt). Als ob durch die Nebel der Geschichte und der Zeit hindurch ein Geschehen aufscheint, das über die direkt Handelnden hinaus weist und mich auf einer Ebene, die sich nur schwer in Worte fassen läßt, angesprochen hat. Vielleicht bin ich deshalb mit den Figuren nicht so richtig warm geworden, sie blieben mir fremd, distanziert (nicht jedoch blaß oder farblos). Im Laufe des Buches habe ich mich gefragt, ob das beabsichtigt ist. Weil es eben gar nicht so sehr um die Geschicke der einzelnen Personen, sondern vielmehr um das Geschehen an sich, das Schicksal wenn man so will, geht, was sich in den Charakteren lediglich verkörpert und manifestiert. Um den großen Bogen, der sich von Atlantis nach Avalon spannt, und dessen Weg wir wieder ein Stück weit gefolgt sind.


    „Charakter + Zeit = Schicksal“ findet man in „Krankheit als Weg“ (Thorwald Dethlefsen). Das ist eine sehr gute und passende Beschreibung für das, was in diesem Buch mit den Personen passiert. Gaius hat vielleicht nicht viel Charakter, dafür viel Zeit, bis sich sein Schicksal erfüllt. Eilan hat viel Charakter und genau die richtige Menge Zeit, bis sich auch ihr Schicksal der Vollendung entgegen neigt und ihre Aufgabe erfüllt ist. So geht es eigentlich den meisten der auftauchenden Personen. Wobei sich die Erkenntnis Einsteins wieder einmal bewahrheitet, daß Zeit ein sehr relativer Begriff ist. So daß es am Ende zu einem wirklich hochdramatischen Finale kommt, wenn sich die Schicksale der Protagonisten endgültig kreuzen und erfüllen, jedes auf seine Weise. Wenn die Zeit abgelaufen (oder gekommen) ist.


    Im Verlaufe des Buches fragt Eilan sich, ob und was alles einen Sinn hat. Ob es eine Sinnhaftigkeit, einen Zweck, hinter dem ganzen Geschehen gibt. Eine Frage, die sich folgerichtig aus den Ereignissen ergibt, und die auch ich mir zusehends mehr und öfter gestellt habe. Nicht nur in Bezug auf das Buch.



    Kurzfassung:


    In und um Vernemeton, mitten in den Wäldern Albions, begeben sich jene schicksalhaften Verwicklungen, die den endgültigen Anstoß geben zur Begründung Avalons.



    * * * * * * * * * * * * * * * * * * *


    * = Sinngemäß: Aus den Nebeln der Zeit heraus kommt es. Phil Coulter „The Gathering - Beltane“; bezieht sich ursprünglich auf die Trommeln zu Beltane. Zu finden auf der CD „Highland Cathedral“.


    Edit 18.07.2008 Links ergänzt
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Und hier eine englische Ausgabe. Es gibt noch eine billigere, aber die dürfte vom Format her sehr leseunfreundlich sein, weshalb ich diese hier verlinke.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Meiner Meinung nach ein gutes Buch, aber wie man so schön sagt, vom Hocker hat es mich dann doch nicht gehauen. Den Schreibstil fand ich angenehm zu lesen und die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich weiter bis zum dramatischen Finale. Ich habe mich während des Lesens nie gelangweilt, hatte nie das Bedürfnis Seiten zu überblättern oder musste mich zwingen weiter zu lesen. Gefallen hat mir auch ganz gut, wie sich am Ende alles zusammenfügte!


    Für mich persönlich (!) war es schon ein Fehler, dass ich die Vorgeschichte (also Atlantis, Ahnen und Hüterin) nicht vorher gelesen habe. Für das Verständnis von "Die Wälder von Albion" im Gesamten durchaus nicht notwendig, aber bei der einen oder anderen Passage wäre es für mich doch hilfreich gewesen. Einerseits gibt es ein oder zwei Stellen, die man einfach nicht versteht bzw. nicht verstehen kann, wenn man die Vorgeschichte nicht gelesen hat, und dann gibt es ein paar Stellen, die man (so glaube ich) vielleicht besser verstehen würde.


    In einem Punkt bin ich nicht ganz SiColliers Meinung (ansonsten übrigens tolle Rezi), also für mich blieben einige Personen insbesondere zu Beginn schon etwas farblos und oberflächlich. Das hat sich zum Schluss hin geändert, aber die Distanz zu den Figuren blieb auch bei mir bestehen und darum ging mir das Schicksal der einen oder anderen auch nicht sonderlich nah.


    Kurz und gut, ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Buch der Reihe, das ich heute hoffentlich angehen werde!

  • wou :wow, danke für die tollen rezis :freude


    :freundschaft


    hab bisher nur die Nebel von Avalon gelesen... wer mir wohl die anderen auch demnächst mal zulegen :write

    Nicht weil es unerreichbar ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen ist es unerreichbar.
    Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

  • Wieder so eine tolle Rezi :anbet


    ich habe die "Wälder" insgesagt 3x gelesen, einmal davon auf Englisch und es ist nach wie vor mein Lieblingsbuch aus der Avalon Reihe.



    Ausserdem mochte ich die Hauptfiguren Eilan und Gaius eigentlich sehr gerne, so gerne auf jeden Fall das die "Wälder" zu einem von 3 Büchern zählen bei denen ich am Ende so richtig geheult habe.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Ausserdem mochte ich die Hauptfiguren Eilan und Gaius eigentlich sehr gerne, so gerne auf jeden Fall das die "Wälder" zu einem von 3 Büchern zählen bei denen ich am Ende so richtig geheult habe.


    Ehrlich :wow?!


    Bin normalerweise sehr anfällig bei sowas, aber wie schon gesagt, dieses Buch bzw. Ende hat mich nicht wirklich mitgenommen. Da waren nicht mal ansatzweise Tränen in Sicht :gruebel

  • Ich weiss nicht, ist es meine glorifizierende Erinnerung an die Nebel von Avalon, aber ich konnte den Wäldern von Albion nichts abgewinnen: Die handelnden Personen blieben mir fremd und unsympathisch.


    Wie ich in der LR schrieb:


    Man nehme edle, keltische Wilde, böses unterdrückerisches weltreich am absteigenden ast, und das bewährte new-age erfolgsrezept der Nebel von Avalon, rühre kräftig um, und fertig sind die wälder von Albion... :rolleyes


    hätt ich's allein gelesen wärs wohl abgebrochen am SHB, dem Stapel der halbgelesenen bücher gelandet... und schlimmer: ich hätt nach deisem band eins, den band zwei gar nicht zu lesen begonnen, der wesentlich besser ist... vermutlich, weil die sommerkönig-geschichten darin kürzer und schneller abgerundet und nicht so peinsam auszelebriert sind, wie hier...

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von MagnaMater ()

  • Jetzt, mit etwas zeitlichem Abstand zum Buch gefällt es mir im Rückblick eher etwas besser als beim direkten Lesen. Eilan und Gaius schienen mir teilweise auch etwas blaß, haben aber erstaunlicherweise einen recht lebendigen und nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen.


    MagnaMater hat das Buch ja pointiert auf einen Satz reduziert, den ich natürlich überhaupt nie nicht unterschreiben könnte. :grin ... oder etwa doch? :gruebel ;-)


    Ich bin selbst gespannt, welches Buch der Reihe mir am Ende am besten gefallen haben wird, denn „Wälder“, „Herrin“ und „Priesterin“ lese ich jetzt auch zum ersten Mal.


    Ich bin zwar, wie schon in anderen Threads kundgetan, für Happy Ends, doch zum einen war hier schon vom Klappentext her klar, wie es ausgehen würde, zum anderen was das Ende hier wirklich passend und wohl das einzig mögliche. Und so gut geschrieben, daß ich - trotz gegenteiliger Befürchtungen - bei diesem Ende kein Taschentuch brauchte. :rolleyes

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")