'Enzo. Die Kunst, ein Mensch zu sein' - Kapitel 01 - 13

  • Ich dachte immer an Denny Hulme, der Teamkollege von Bruce MCLaren war :gruebel aber da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich man bei solchen Dingen denkt...


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    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

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  • Der obere Seitenrand ist mir gar nicht weiter aufgefallen. Ich mußte glatt erst mal nachsehen, was ihr eigentlich meint.


    Die Sache mit dem angeblich gewonnenen Rennen habe ich von vornherein als Enzos (Wunsch-)Gedanken interpretiert, daher kam es mir auch nicht weiter unlogisch vor.


    Daß Eve Enzo zurückläßt ist auf der einen Seite völlig inakzeptabel, auf der anderen aber schon in gewisser Weise entschuldbar. Trotzdem. Ich denke, es konnte überhaupt auch nur deswegen passieren, weil Eve - wenigstens zu diesem Zeitpunkt noch - Enzo als "Dennys Hund" und nicht als ihr gemeinsames Haustier betrachtet. Hätte sie in diesem Moment schon ein engeres Verhältnis zu Enzo gehabtm hätte sie ihn vermutlich in ihre Gedanken mit eingeschlossen.


    Die Zebra-Attacke hat mich amüsiert, wobei ich eher dachte, daß es der "Ausfall" eines zurückgelassenen, unterforderten Haustieres war. An Hungerphantasien habe ich gar nicht gedacht. Meine Katze hat auch immer alles Mögliche zerlegt, wenn sie das Gefühl hatte, man wäre zu lange weggeblieben... :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • So, ich habe mein Wanderbuch jetzt auch bekommen und den ersten Abschitt fast in einem Rutsch gelesen.


    Mir gefällt das Buch bis jetzt ziemlich gut, es lässt sich schön locker lesen.
    im ersten Kapitel musste ich auch schon ein paar Tränen vergiessen.
    Es ist immer traurig, wenn man ein Haustier gehen lassen muss.


    Die Ausflüge in den Rennsport stören mich eigentlich nicht, ich kucke aber auch gerne Formel eins. Was mich dabei immer nur stört ist, daß Denny eigentlich in den wichtigen Momenten seines Lebens einfach nicht da ist, weil er bei seinem Hobby ist. (bin ich froh, daß der Modell-Rennsport meines Mannes familientauglich ist und wir da mitfahren können, bei einem Auto-Rennfahrer hätte ich, glaube ich, so meine Probleme)


    Daß Eve nicht zum Arzt will kann ich nachvollziehen, manneigt ja doch gerne sowas wie Krankheit zu verdrängen.
    Daß Denny sie nicht zum Arzt bringt wundert mich in dem Moment eigentlich nicht. Sie sagt ihm ja nur, daß sie nicht mehr kann und daß sie krank war. Das klingt erst mal nach überforderter Mutter, die sich halt einen Virus eingefangen hat und im Fieberwahn nicht mehr klar denken konnte. So wie sie sich Denny gegenüber äussert, würde ich auch nicht darauf tippen, daß Eve eine wirklich schlimme Krankheit hat.
    Bis zu diesem Zeitpunkt weiss ja nur Enzo davon.


    Ich denke mit den Informationen die Denny zu diesem Zeitpunkt hat, kann er nur sauer auf sie sein. Mit meinem Wissen, daß sie einen Tumor im Hirn hat, kann ich ihr Verhalten eher nachvolziehen.


    Was Enzo und das Zebra betrifft: Wie seltsam muss es auf Denny wirken, da hat sein Hund zwei Tage lang immer auf den selben Fussabtreter uriniert und sein Geschäft verrichtet, dann aber im Kinderzimmer seiner Tochter die Kontrolle so komplett verloren?


    Ich freu mich schon drauf weiter zu lesen :-)

  • Hallo,


    endlich konnte ich nun auch mit dem Buch beginnen!!!


    Es liest sich wirklich sehr gut und ich als Hundefan finde es natürlich super interessant, die Gedanken von Enzo zu lesen....
    Auch wenn es natürlich nur fiktiv ist, ertappe ich mich, dass ich unseren Hund anschaue und überlege, ob er auch so denkt :grin


    Allerdings kann ich so manche Sachen auch nicht nachvollziehen......


    z.B. wie schon öfter hier erwähnt: warum geht Eve nicht zum Arzt??? Wenn man solche Schmerzen hat, dass man Schreikrämpfe bekommt.... dann geht man normalerweise zum Arzt, weil man Angst hat, man ist schwer krank und möchte was dagegen tun. Aber selbst WENN ich nicht an mein Mann und Kind denke und die Sache laufen lasse, gehe ich doch spätestens dann zum Arzt, wenn ich SOLCHE Schmerzen habe. Ich hätte doch dann gerne zumindest Medikamente gegen die Schmerzen...... :gruebel


    Die andere Sache ist die, dass sie Enzo alleine gelassen hat....
    Denn, wenn sie in diesem Moment wirklich sooooo neben der "Kappe" war, hätte sie doch spätestens ein paar Stunden später an ihn denken müssen und hätte jemanden anrufen können :gruebel..... Als Hundebesitzer kann ich sowas ÜBERHAUPT nicht nachvollziehen!!!! Und in Filmen sehe ich auch eher Szenen wie: jemand muss ins Krankenhaus und macht sich mehr Sorgen, wo der Hund nun bleibt, als an sich selbst zu denken....
    Auch wenn es nicht ihr Hund ist... sie lebt ja mit ihm schon einige Jahre zusammen.... da ist es doch irgendwie auch ihr Hund.....



    Dagegen kann ich mir schon irgendwie vorstellen, dass Enzo die Krankheit wittert... Immerhin gibt es auch "Epilepsie"-Hunde, die erkennen können, BEVOR ein Anfall beim Menschen auftritt und die Menschen indirekt warnen können, damit ihnen nichts passiert!!


    Das wirft bei mir die Gedanken auf: Was wittern Hunde wohl noch???? Teilweise erkennen sie ja auch Gefahr schneller als wir Menschen....


    :gruebel Interessant... interessant.....


    Mal sehen, wie es weitergeht!!!!

  • Zitat

    Original von duzieo
    Immerhin gibt es auch "Epilepsie"-Hunde, die erkennen können, BEVOR ein Anfall beim Menschen auftritt und die Menschen indirekt warnen können, damit ihnen nichts passiert!!


    Was es nicht alles gibt. :wow Man lernt nie aus.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • patricia
    In dem Buch " Beim Leben meiner Schwester" kommt das z. B. vor.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Ich komm erst jetzt dazu meine Meinung zu dem ersten Teil des Buches zu posten:


    Ähnlich wie bei "Marley & ich" (klasse Buch :zwinker) ist es aus der Sicht eines Hundes geschrieben. Man sieht die Welt aus Hundeaugen und ich konnte total mit Enzo mitfühlen. Er meint es immer nur gut, auch wenn es mal nach hinten losgeht (Zebra).
    Ich finde es faszinierend wie früh Enzo schon die Krankheit von Eve "gerochen" hat, leider kann er sich ja nicht mitteilen.
    Nachvollziehen kann ich bei Eve dennoch nicht, wieso sie trotz starker Schmerzen nicht zum Arzt geht?! ?(
    Ein paar mal standen mir schon die Tränen in den Augen... :brabbel


    Ich freue mich schon auf die nächsten Kapitel... :lesend