Rechtschreibfehler in Büchern

  • Ich finde es nicht so tragisch, wenn in einem Buch ab und zu ein Rechtschreibfehler auftaucht. Das kann passieren... nobody is perfect.
    Nervig ist es nur, wenn es auf fast jeder Seite passiert und man ständig darüber stolpert. Den Fall hatte ich bis jetzt aber nur einmal (bzw. war es eine Trilogie).

  • Es ist richtig, dass Fehler passieren, aber ich habe den Eindruck, dass es in letzter Zeit häufiger vorkommt...oder vielleicht liegt es auch einfach an meiner Lektüre :lache Ich denke manchmal: Wen lassen die denn da Korrektur lesen! :lache :hau ?( :yikes


    Naja, es nervt mich schon, das muss ich sagen, am allerschlimmsten finde ich gramatikalische Fehler...

    Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt. (Irisches Sprichwort)

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  • Amüsant finde ich es, wenn der Name des Protagonisten falsch geschrieben wird, was erschreckenderweise doch häufiger vorkommt. Dass sich hin und wieder mal ein Rechtschreib- oder Grammatikfehler einschleicht, empfinde ich nicht als besonders dramatisch. Ich finde die Anzahl von logischen/inhaltlichen Fehlern besonders in Folgebänden/Bücherreihen weitaus schlimmer. Bei Randfiguren ist das häufiger der Fall. Sie werden im ersten Buch der Reihe mit einer anderen Haarfarbe geschmückt oder in einer anderen Straße angesiedelt. Wenn man die Bände jeweils kurz nach dem Erscheinungstermin liest, ist meistens ein Jahr dazwischen, da fällt einem so etwas kaum auf, aber wenn man sich dann mal die Zeit nimmt, die Reihe in einem Schwung durchzulesen, stolpert man häufiger als gedacht über solche Kleinigkeiten. Sie sind jetzt kein Weltuntergang, aber ich ärgere mich auf alle Fälle mehr über sie, als wenn mal ein Buchstabe am Ende des Wortes fehlt ;)

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • also mir ists jetzt auch schon aufgefallen, vor allem kann ich es wirklich nicht verstehen, das komischerweise, der Umschlag, bei dem Wörtchen "dass" nach der neuen Rechtschreibung abgedruckt ist, aber im Roman innendrin selbst dann wiederum "daß" drin steht !!!? :yikes
    So könnte man denken, die Story an sich, nicht weiter beobachtet wurde, sondern nur darauf eingegangen wurde, den Umschlag schöner dazustellen !?
    Wenn man doch bei einem Taschenbuch schon den Umschlag erneuert,dann doch bitte auch den Textinhalt korrigiert oder nicht ? :gruebel
    ?(

  • Ich nehme an, dass es vielen Verlagen zu teuer ist, ältere Bücher in Bezug auf die neue Rechtschreibung zu korrigieren. Außerdem weigern sich viele Autoren nach wie vor, die neue Rechtschreibung zu verwenden, das fällt dann durchaus unter "künstlerische Freiheit". So schlimm finde ich es auch nicht, wenn ein Buch noch in der alten Rechtschreibung vorliegt. Wenn beim Klappentext die neue Rechtschreibung verwendet wurde, hat einfach jemand nicht aufgepasst. Es wäre in diesem Fall besser, überall die alte Rechtschreibung zu verwenden.

  • Wenns ein- zweimal passiert okay...Fehler macht mal jeder, aber darüber hinaus finde ichs einfach nur schlampig und wenn Namen vertauscht werden finde ichs sehr peinlich.
    Ich hatte mal eine Ausgabe von "Frühstück bei Tiffany" gepostet, da bin ich fast vom Hocker gefallen. In meinem Leben habe ich noch nie in einem so kurzen Buch so viele Fehler gesehen, da hätte ich gerne mein Geld wieder bekommen und ich bin sonst ein sehr geduldiger Mensch!
    Vor Kurzem habe ich die Filmausgabe von "Percy Jackson" gelesen und bin auch über mehrere Fehler gestolpert :rolleyes aber das war noch so grad im Rahmen, aber ich finde es halt schade wenn das gerade in Jugendbüchern passiert...naja



    edit: jetzt mache ich schon selber Fehler.

  • Mich persönlich stört es eigentlich nicht besonders, denn ein Buch, in dem mehr als vier Rechtschreibfehler vorkommen, habe ich noch nicht gelesen :grin
    Für mich gehört das einfach zum Lesen dazu, dass sich ein oder zwei Fehlerchen eingeschlichen haben ... schließlich ist niemand perfekt. Aber wenn alle paar Seiten einer vorkommt, ist es schon nervig, da bin ich mir sicher.

  • Über Rechtschreibfehler kann ich unter Umständen noch leben, wenn sie nicht so häufig vorkommen wie bei einigen Büchern des Arena-Verlags, aber was mich wirklich nervt, ist, wenn der Genitiv missachtet wird oder irgendetwas Sinn macht...Grrr :fetch


  • DAS finde ich ganz schlimm! :yikes


    In meinem Buch "Die Nebel von Avalon", was ich heute beendet habe, wurde ab der Hälfte öfter mal der Name "Gwenhwyfar" falsch geschrieben: Gwenhywfar, Gwenhwyfr,... :lache Obwohl ich das verzeihen konnte, da es schließlich wirklich ein schwieriger Name ist. ;-)

  • Rechtschreibfehler stören mich nur halb so wenig wie wenn plötzlich mal ein Anführungszeichen fehlt. Da muss ich dann immer stoppen und nachdenken, wo denn jetzt die wörtliche Rede anfängt/aufhört. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Mulle


    "So schnell als möglich" ist nicht falsch sondern lediglich eine altmodische/ veraltete Formulierung. In einem Dialog im historischen Roman durchaus angebracht.


    Aber auch nur wenn es nicht die einzige Stelle wäre, an der altmodische/veraltete Formulierungen vorkommen.

  • ich habe gerade so ein grottiges Buch abgebrochen, das vor Fehlern (Übersetzungfehler, falsche Bilder, Rechtschreibfehler) nur so wimmelte:
    - Brau-, statt Baugewerbe
    - jemand murmelte lachend (kann das jemand? Ich nicht!)
    - einer sehr jungen, unter katholischen Nonnen aufgewachsenen Frau, wird Anfang der 60-er Jahre von ihrem "Freund" ein Rezept für die Pille (!) angedreht, und sie nimmt es fraglos einfach so hin - ne, klar!
    - und dann gibt es auch noch im Kindergarten nicht nur kaukasische (!!!) Puppen, sondern auch dunkelhäutige. Kaukasisch - yep, toll übersetzt!

  • Zitat

    Original von Queedin:
    - und dann gibt es auch noch im Kindergarten nicht nur kaukasische (!!!) Puppen, sondern auch dunkelhäutige. Kaukasisch - yep, toll übersetzt!


    Ich stehe etwas auf dem Schlauch bei dieser Problematik.
    Ging es darum, dass die Puppen dem Äußeren der Einwohner des Kaukasus nachempfunden wurden? Also, nicht ganz helle Haut, dunkle Haarfarbe und spezielle Augenform.
    Unter den dunkelhäutigen Puppen hätte ich mir dann Puppen mit schwarzer Hautfarbe vorgestellt.

  • Zitat

    Original von Salonlöwin


    Ich stehe etwas auf dem Schlauch bei dieser Problematik.
    Ging es darum, dass die Puppen dem Äußeren der Einwohner des Kaukasus nachempfunden wurden? Also, nicht ganz helle Haut, dunkle Haarfarbe und spezielle Augenform.
    Unter den dunkelhäutigen Puppen hätte ich mir dann Puppen mit schwarzer Hautfarbe vorgestellt.


    "causcasian" steht im englischen allgemein für hellhäutig, das sollte auch so übersetzt werden.


    Siehe wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Kaukasische_Rasse - "Heutzutage wird im englischen Sprachraum caucasian als Synonym für Europäer und hellhäutige Menschen verwendet."

  • @ Nikana:


    Danke für die Aufklärung. Mir war nicht klar, dass das Buch aus der englischen Sprache übersetzt worden ist. Zudem tummeln sich die Eulen gerade "Einmal um die Welt", so dass ich es für nicht ausgeschlossen hielt, dass Queedin sich literarisch im Kaukasus aufgehalten hat.