Totengleich - Tana French

  • Das kommt dann wohl auch auf meine Wunschliste... Die Fastenzeit ist ja bald vorbei und meine Vorfreude schon riesengroß: Der Herbst kann kommen! :rofl

  • Zitat

    Original von Darcy
    "Totengleich" läßt mich traurig zurück. Zum einen natürlich, weil es zu Ende ist. Zum anderen aber auch, weil es wirklich ein trauriges Buch ist. Es handlet von gescheiterten Träumen und Wünschen, von Idealen, die an der Realität scheitern. Die Protagonisten bekommen einen kleine Kostprobe, wie es sein könnte, aber letztendlich geht alles zu Bruch.


    Das habe ich befürchtet, ich wollte gerade fragen, ob das zweite Buch auch so deprimierend ist - offenbar ja :-( Das werde ich wohl erst nächsten Sommer lesen, denn entgehen lassen will ich es mir auf keinen Fall, "Grabesgrün" ist trotz der düsteren Atmosphäre einfach großartig.

  • Bin ich eigentlich die einzige, die sich sehr heftig an "Die geheime Geschichte" erinnert fühlte?
    Die gleiche Personenkonstellation wie dort - eine kleine Gruppe Studenten, die sich dem typischen Studentenleben verweigert. Ich bin überzeugt, dass Tana French die "Secret Stoy" gelesen hat. Allerdings führt ihr Plot wesentlich weiter und ist interessanter und vielschichtiger.
    Ich fand "Totengleich" phantastisch und würde mir unbesehen jedes andere Tana French-Buch dazukaufen. Mich begeistert ihr liebevoller, detaillierter und durchdachter Schreibstil, und mir gefällt, dass sie gegenüber ihrem Erstling, der aus Robs Sicht geschrieben ist, eine völlig neue Erzählstimme gefunden hat.


    Das Buch heißt übrigens im Original "The Likeness", "In the Woods" ist der Originaltitel von "Grabesgrün". Ich frage mich, warum die angenehme Schlichtheit der Originaltitel nicht beibehalten wurde; muss es unbedingt für den deutschen Leser einen Tacken reißerischer sein?


    Krimigruß von Zefira :wave


    ps. Mein Lieblingszitat - ich kann es leider nur sehr ungenau aus dem Kopf wiedergeben -: "Er brachte mir eine Tüte mit Grundnahrungsmitteln: Schokolade, Wein, Zigaretten."
    Ich sag seitdem immer zu meiner Familie, wenn Schokolade fehlt: "Ich muss ein paar Grundnahrungsmittel einkaufen ..."

  • Eins vorweg, dieses Buch steht seinem Vorgänger in nichts nach, Tana French hat mich einmal mehr begeistert.


    Cassie Maddox, die wir bereits aus dem ersten Teil "Grabesgrün" kennen, wird mit einer Toten konfrontiert, die ihr zum Verwechseln ähnlich sieht. Doch wer hat sie getötet? Um dies herauszufindet, fassen Cassie uns ihre Kollegen einen gefährlichen Entschluss. Cassie soll die Rolle des Opfers annehmen und deren Platz in ihrer Wohngemeinschaft einnehmen. Schnell wird klar, dass in dieser Gruppe eigene Gesetze herrschen.


    Dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Kriminalroman. Wer einen reinen Krimi erwartet, mag sogar ein wenig enttäuscht sein, denn ein großer Teil dreht sich um Cassie und wie sie mit ihrer Undercover-Tätigkeit klarkommt. Cassie muss sich mit ihrer Rolle identifizieren, und dass dies eine gefährliche Gradwanderung sein kann, muss sie sehr bald feststellen.
    Ebenso geht es um die Gruppendynamik, die unter den Mitgliedern herrscht, allesamt interessante Charaktere, die wie eine Familie leben. Doch nicht alles ist so rosig, wie es auf den ersten Blick scheint.


    Ein spannender psychologischer Krimi, aber auch eine Charakterstudie, die ohne Schwarz-Weißmalerei die Abgründe des Menschen aufzeigt. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Tana Frenchs Sprachstil hat mich einmal mehr beeindruckt und ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch. Schade, dass wir uns bis dahin noch ein wenig gedulden müssen.


    edit: Ich habe die Originalversion gelesen.

  • Gelesen habe ich das Buch schon vor einer Weile, aber irgendwie vergessen, meine Rezi hier einzustellen. Das wird hiermit nachgeholt :-).


    Interview mit Tana French, in dem sie auch bereits den 3. Teil der Serie ankündigt.


    Auch in der Fortsetzung ihres Debüts „Grabesgrün“ begeistert Tana French mich mit ihrer hohen Sprachkunst, die entscheidend dazu beträgt, dass auf keiner der 780 Seiten Langeweile aufkommt und der Fähigkeit, eine unglaublich dichte Atmosphäre zu erschaffen. Erneut entwickelt sich schon auf den ersten Romanseiten diese magische Sogwirkung, die mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen hat.


    Hat Tana French ihren ersten Roman aus der Sicht von Rob Ryan, dem damaligen Kollegen von Cassie Maddox, erzählt, so ist es diesmal die sympathische Cassie, die als Ich-Erzählerin fungiert. Es ist von Vorteil, den Vorgänger zu kennen, denn auf ihn wird immer wieder Bezug genommen. Vor allem aber kann man Cassie gleich von Anfang an viel besser einschätzen, wenn man die Vorgeschichte kennt.


    Zu dritt versuchen sie, den Mord an einer jungen Frau aufzuklären:
    Cassie, die sich nach ihrem letzten Fall aus dem Morddezernat in die Abteilung für Häusliche Gewalt versetzen ließ. Ihr Freund und ehemaliger Kollege Sam, der in diesem Mordfall die Untersuchungen leitet. Frank, Experte für verdeckte Operationen und Cassies Chef bei früheren Undercover-Einsätzen, der sie überredet, noch einmal für ihn zu arbeiten.


    Die Mordermittlungen führen zu keiner konkreten Spur und so schlüpft Cassie aufgrund ihrer unglaublichen Ähnlichkeit mit dem Mordopfer in deren Haut, um im direkten Umfeld ermitteln zu können. Auch wenn die Geschichte insgesamt nicht immer realistisch wirkt, ist sie doch in sich schlüssig aufgebaut.

    Fünf junge Leute leben in ihrer eigenen Welt einen Traum von der Idylle und Cassie fügt sich so mühelos in dieses Leben ein, spielt ihre Rolle der Mitbewohnerin Lexie so perfekt, dass niemand von den anderen Verdacht zu schöpfen scheint. Die anderen, von denen einer ein Mörder sein könnte. Im Laufe der zähen polizeilichen Ermittlungen stellt sich heraus, dass Cassie einiges mit der jungen Frau gemeinsam hatte, in deren Haut sie geschlüpft ist. Die Atmosphäre im Haus setzt ihr emotional mehr zu, als sie sich selbst eingestehen will, gibt ihr aber auch die Chance, ihre eigene Vergangenheit aufzuarbeiten und alte Wunden heilen zu lassen und bringt sie schließlich dazu, mit sich selbst ins reine zu kommen.


    Man wird dem Buch nicht gerecht, wenn man es „nur„ als Krimi bezeichnet, denn es ist bei weitem mehr als das. Die Autorin erzählt eine psychologisch ausgefeilte Geschichte über die Freundschaft und darüber, seinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Ein äußerst verführerischer Traum, an dem auch Cassie immer mehr Gefallen findet.

    Ein wirklich tolles Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat und das ich gerne weiterempfehle. Mit Spannung warte ich nun auf den dritten Teil der Serie, in dem Frank Mackay die Hauptrolle übernehmen wird.


    Ach ja: Eskalinas Kritikpunkt ist auch meiner. Einige ausführlichere Informationen zu den vorangegangenen Geschehnissen hätten nicht geschadet, aber das Buch dann vielleicht auf 800 Seiten anschwellen lassen.

  • Ich hätte es besser wissen können :rolleyes
    Nachdem mir schon der Vorgänger ,Grabesgrün' nicht wirklich gefallen hat, dachte ich, es könnte mit diesem hier nur besser werden, vor allem nach den tollen Rezis. War leider nicht so, die Handlung war mir zu zäh und, wenn möglich, noch düsterer als der Vorgänger.
    Ich habe es als Hörbuch gehört, daher weiß ich nicht, ob und was da vll gekürzt worden ist. Aber ich bin mir sicher, daß es mein Gefühl beim Hören nicht verbessert hätte. Und am Ende läßt es einen genauso gefrustet zurück wie die Hauptdarstellerin es seit anderthalb Büchern ist :-(
    Ich glaube nicht, daß ich noch mehr von Frau French lesen möchte.

  • Endlich hab auch ich es geschafft, die Fortsetzung von "Grabesgrün" zu lesen.


    Ich liebe geheimnissvolle Geschichten, alte Häuser und Undercoverarbeit. Das hier alles zusammen kommt, ist natürlich genial. Ich fand es ungeheuer spannend, wie nach und nach alles aufgewickelt wird, wie das Zusammenleben beschrieben wird, die Freude und das Leid.


    Bis zum Schluss war ich mir mit dem Mörder unsicher und hätte auf ein anderes Ende getippt. Aber ich kann mit dem Schluss leben.


    Mich haben jetzt auch die Anspielungen auf den ersten Fall und die wenigen Aufklärungen dazu nicht so sehr gestört, weil bei mir der erste Teil noch nicht so lange her ist. Kann mir aber vorstellen, dass es schon störend ist, wenn man das Buch schon vor längerer Zeit gelesen hat.



    Ich vergebe ganze 10 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Das Buch fiel mir zufällig in der Bibliothek in die Hände, ganz nebenbei das erste der Autorin.
    Ganz überzeugen konnte mich T. French allerdings mit ihrem Roman nicht.
    Ich kann nicht mal genau benennen, woran es letztendlich gelegen hat, vielleicht ging es mir ein wenig zu schleppend, erschien mir teilweise etwas zu langatmig gestreckt bzw. manchmal fehlten mir nötige Informationen aus dem Vorgänger, wobei die Story an sich ziemlich interessant erscheint.
    Die Spannung hält sich konstant von Anfang bis Ende, ohne dass es zwischenzeitlich zu einer wirklichen Steigerung kam.
    Das fand ich sehr schade, zumal sie meiner Meinung nach ein großes Sprachtalent besitzt, insbesondere in der Darstellung ihrer Charaktere und deren Bindung an Land und Leute.


    Insgesamt vergebe ich verdiente 8/10 Punkte.

  • So begeistert ich von Grabesgrün war, so enttäuscht bin ich von Totengleich


    Nicht nur, dass dieses Buch mit 778 Seiten viel zu lang war, die ersten 150 Seiten wurden dafür verbraucht, dass Cassie Maddox eine Entscheidung treffen musste, die eigentlich auch nach ca. 50 Seiten hätte klar sein müssen, die nächsten 300 Seiten wurden damit verbraten, dass sie keine Ergebnisse vorweisen konnte.


    Für mich war dieses Buch einfach nur düster, deprimierend und vor allen Dingen zutiefst unrealistisch.


    Wer würde eine so labile Persönlichkeit wie Cassie Maddox tatsächlich undercover ermitteln lassen ?


    Dann diese Wohngemeinschaft der fünf jungen Leute in dem geerbten Haus.
    Keine Vergangenheit, okay, aber diese ans Krankhafte grenzende Lebensform
    beinhaltete doch von Anfang an auch keine Zukunft, oder kann sich jemand allen Ernstes vorstellen, jede Sekunde des Tages mit vier Mitbewohnern zu verbringen, ohne jeglichen Freiraum für sich, bis man irgendwann alt und grau ist? Nun, ich kann es nicht !
    Und irgenwann, mittendrin dann Cassie Maddox undercover, die sich total in diese Gemeinschaft integriert und das alles noch ganz toll findet und zutiefst erschüttert ist, dass es für sie leider, leider nicht für immer so bleiben kann.

    Spätestens da hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen, was mich am Lesen gehalten hat, war das Sprachtalent der Autorin und die Feinzeichnung der Charaktere, allerdings konnte mich beides nicht mit der Handlung, die letztendlich immer konstruierter wurde, versöhnen, und ich habe mich geärgert es nicht doch abgebrochen zu haben.
    So war es einfach nur vertane Zeit.

  • Jetzt hätte ich doch beinahe einen neuen Thread für dieses Buch eröffnet; zum Glück gerade noch auf diesen Thread gestoßen ;-)


    "Totengleich" war das Buch, das ich zuletzt gelesen habe. Erst vor wenigen Wochen beendet.


    Obwohl zu Beginn extrem detailreich, so bin ich sehr froh, dass ich die ersten 180 Seiten brav durchgehalten habe. Denn ab der Ankunft von Cassie bei Daniel, Justin, Rafe und Abby .. hat mich das Buch immens gepackt & ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. (Auch der "Twist" später war toll!)


    Alles in allem eine Empfehlung :-D


    &


    es hat mich unglaublich an eines meiner absoluten Lieblingsbücher erinnert (siehe meine Signatur) -
    so sehr, dass ich gerade wieder mein Lieblingsbuch lese, zum 2. Mal ..

    Der Schnee in den Bergen schmolz schon, und Bunny war seit ein paar Wochen tot, ehe uns der Ernst unserer Lage allmählich dämmerte.
    (Donna Tartt, "Die geheime Geschichte")

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von King Chewbert ()

  • Zitat

    Original von Zefira
    Bin ich eigentlich die einzige, die sich sehr heftig an "Die geheime Geschichte" erinnert fühlte?


    Auch ich fühlte mich sofort an "Die geheime Geschichte" erinnert, eines meiner Lieblingsbücher. Und doch hat die Autorin ihren eigenen Stil, keinesfalls nur einfach abgekupfert. Es sind alle drei bisher erschienenen Bücher der Autorin von hoher Qualität. Ich werde auch unbesehen jedes weitere Buch von Tana French kaufen.

  • Im September 2009 schrieb ich also, ich würde das Buch nächsten Sommer lesen... nun sind seitdem schon zwei Sommer vergangen, und ich habe es immer noch nicht gelesen! Diesen Winter ist es aber fällig! Ich freue mich schon sehr darauf, nachdem mir "Grabesgrün" so gefallen hatte und hier so geschwärmt wird.

  • Ich hab`s endlich geschafft, das Buch zu lesen und fand es noch besser als "Grabesgrün". Das liegt daran, dass die Konstellation ganz nach meinem Geschmack ist, die geschlossene Gemeinschaft, die Gruppe junger Leute, die alle in diesem Herrenhaus zusammenleben - dann noch die fast schon unglaubliche Ausgangssituation, dass die Ermittlerin aussieht, als wäre sie eine Zwillingsschwester der Ermordeten, und daher in deren Rolle schlüpft.


    Wie Cassie Lexies Identität annimmt, immer mehr ein Teil des Gefüges dieser seltsamen, vom "normalen" Leben entrückt lebenden Gruppe wird, das wird so intensiv und detailliert geschildert, dass ich das Gefühl hatte, mit in diesem Haus zu sein.


    Tana French zählt jetzt für mich eindeutig zu den richtig guten Krimiautorinnen (wobei dieses Buch schon kaum mehr ein Krimi ist, eher ein psychologischer Spannungsroman), sie hat einen guten Stil und beherrscht es, Atmosphäre und Spannung aufzubauen und durch die detaillierten Beschreibungen die Figuren und Orte lebendig werden zu lassen. Sie könnte aber von mir aus noch gut und gern einiges kürzen, manche Gedankengänge der Ich-Erzählerin empfand ich als zäh und ermüdend.


    (9 Punkte)

  • Hallo Bell,


    manche Dinge brauchen eben etwas länger :lache aber es scheint sich ja gelohnt zu haben.


    Ich habe es auch genossen Ich liebe Tana French.
    Ich fand auch die spezielle Situation in der Gruppe so spannend und gelungen. Einfach klasse!


    Dann hast du ja noch Teil 3 Sterbenskalt vor dir. Ich mochte im vorherigen Buch Frank Mckay nicht besonders und als ich las das es in Band 3 um ihn geht wollte ich ihn erst garnicht lesen, aber er war grandios. Ich finde Tana French steigert sich von Band zu Band und Frank ist mir sogar sympathisch geworden.


    Viel Spaß also falls du vorhast weiter zu lesen ;-)

    Ein Buch ist wie ein Garten den man in der Tasche trägt.


    z.Zt. vor Augen: Das Alphabethaus - Jussi Adler Olsen


    z.Zt. auf den Ohren: Die Richter des Königs - Sandra Lessmann


    Fieni :lesend

  • Hallo Fieni,


    Frank fand ich schon ziemlich in Ordnung, aber weil man in "Totengleich" Cassie so nah ist, hat mich die Aussicht, im dritten Band wieder eine andere Hauptfigur zu haben, vor allem eine männliche, auch nicht so beglückt. Umso mehr freut mich Deine Begeisterung über den dritten Band, denn dass ich ihn lesen werde, ist für mich schon klar. Auch, wenn es vielleicht wieder Jahre dauern wird :lache

  • Hallo Bell


    Lass dir lieber nicht so lange Zeit, der dritte ist echt super Klasse.


    Ich finde die Idee jeden Band aus der Perspektive eines anderen und doch Bekannten zuschreiben genial. Ist mir so bisher noch nicht begegnet.


    Der nächste Band kommt ja auch schon im Juni 2012 raus und ist diesmal aus der Sicht von Detectiv Mike Kennedy. Den wirst du in Band 3 kennenlernen :-)

    Ein Buch ist wie ein Garten den man in der Tasche trägt.


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    Fieni :lesend

  • Hier wurde schonmal die geheime Geschichte erwähnt die sich wohl mit dem zweiten Band vergleichen lässt.
    Ich habe sie auf meinem SUB aber noch nicht gelesen.
    Das werde ich wohl dann mal ändern müssen :-)

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    Fieni :lesend