'Zähl nicht die Stunden' - Kapitel 07 - 12

  • Zitat

    Original von taki32


    Wenn man Behauptungen aufstellt (z.B. "das ist kein Happy End"), dann sollte man das begründen. ;-)


    Eine Aussage muss ich nicht begründen. Die Frage hast du trotz allen nicht gestellt, also keine Antwort möglich.


    Zitat

    Original von taki32
    Deine Argumentation:


    kann ich nicht nachvollziehen. Alle Thriller, die du gelesen hast, haben Überlebende, also ist das kein Happy End. :gruebel


    Warum ist das so schwierig? Das ist Standard, darum geht es einfach NICHT. Es ist nicht die Fragestellung. Daher ist dieser Aspekt kein Happy End.


    Zitat

    Deine Gründe, Krimis zu lesen, haben für mich nichts mit der Frage zu tun, ob die Bücher von Fielding sonst ein Happy End haben. Happy End ist ein glücklich Ausgang und das ist er für mich auch wenn es dazwischen Morde gibt. Im Übrigen ist es doch oft auch bei Liebes- und Familienromanen, bei denen nachher alle glücklich sind, dazwischen auch erstmal Konflikte oder vielleicht auch Tote.


    Doch, damit haben sie sehr viel zu tun. Joy Fielding schreibt Psychothriller, das heißt, es geht weniger um nackte, brutale, sinnlose Gewalt, sondern mehr ums raffinierte. Vergangenes spielt eine große Rolle. Ein Mensch gerät in Gefahr, weil er etwas weiß oder aufdecken kann, was einen anderen Menschen schaden kann, seine Macht untergräbt oder ähnliches. Die Frage ist einfach, wie schafft es der Mensch, die Hauptperson, lebend raus zukommen, denn das er überlebt, ist klar.
    Andere Fragestellung bringt andere Antworten und andere gesichtsweisen, nach denen ein Krimi oder Thriller bewertet wird (und es gibt Unterschiede zwischen ihnen, die Ausdrücke bezeichnen nicht das gleiche, nur weil die Fragestellung ähnlich ist).


    Zitat

    Gewissermaßen gibt es in den Krimis und Thrillern von Joy Fielding insofern für mich schon eine "heile Welt", dass der Mörder gefasst wird. Meist in letzter Sekunde und in einem dramatischen Finisch, das in der Realität eher unwahrscheinlich wäre. Das stört mich aber auch nicht, ich stelle nur fest, dass es so ist. Und auch die Happy Ends bei den Fielding-Romanen stört mich nicht. Ich stelle nur fest, dass das m.E. aus den o.g. Gründen so ist.


    Die "heile Welt" hast du in fast allen Romanen, weil hier vieles möglich ist, was so in der Realität eher nicht machbar ist. Das ist das besondere an der Fiktion. Bei Thrillern und Krimis ist es nahzu immer so, dass der Täter gefasst wird, die Idealvorstellung.
    Krimis laufen für gewöhnlich ohne großes Finish ab, es gibt einen Mörder, der ermittelt wurde, dieser wird verhaftet. Die Ermittler sind persönlich selten involviert.


    Für mich gibt es trotzallen keine Happy-Ends in den Romanen, weil es einfach darauf nicht ankommt und die Fragestellung eine andere ist. Es gibt eine Aufgabe, ein Rätzel, das gelöst werden muss. Aber das ist für mich einfach kein Happy End, weil nichts mehr ist wie vorher.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Eine Aussage muss ich nicht begründen. Die Frage hast du trotz allen nicht gestellt, also keine Antwort möglich.


    Du musst natürlich gar nichts. Trotzdem ist es eine nette Gepflogenheit, wenn man widerspricht, das auch zu begründen. :-)


    Du kannst natürlich auch auf Fragen antworten, die ich nicht (explizit) stelle.


    Zitat

    Original von Wiggli
    Die Hauptpersonen überleben so gut wie immer, ich habe bisher nur zwei oder drei Thriller (und die waren NICHT von Joy Fielding!) gelesen, wo dem nicht so war. Daher ist es kein Happy-End, wenn es Überlebende gibt.;-)Warum ist das so schwierig? Das ist Standard, darum geht es einfach NICHT. Es ist nicht die Fragestellung. Daher ist dieser Aspekt kein Happy End.


    Was hat "Standard" mit der Frage zu tun, ob es sich um ein Happy End handelt oder nicht? Und: Ein Happy End ist nicht die Fragestellung, deshalb ist es kein Happy End :gruebel Das verstehe ich nicht.


    Zitat

    Original von Wiggli
    Bei Thrillern und Krimis ist es nahzu immer so, dass der Täter gefasst wird, die Idealvorstellung.


    Außer beim Noir-Krimi.


    Dann frage ich mal explizit: Wie definierst du für dich Happy End? Wann hätte deiner Meinung nach ein Krimi ein Happy End?


    Vielleicht liegt ja auch das Problem darin, dass du aus meiner Bemerkung, dass die Romane von Joy Fielding sonst bisher meistens ein Happy End haben, eine Abwertung herausgelesen hast. Dies ist aber gar nicht so! Mit "Happy End" ist für mich keinerlei Wertung verbunden. Wie du weißt, mag ich die Romane von Joy Fielding. :-]

  • Ich habe das jetzt nicht alles durchgelesen, da ich Angst habe, dass es von Wiggli zu ausführlich ist. Ich finds zwar schön, mit Leuten über das Buch zu reden, während man liest und zu überlegen, wer oder was dahinter stecken könnte, aber ihr solltet auch nicht zuviel verraten, dann macht es keinen Spaß mehr zu lesen. :-(
    Wie gesagt, Wigglis Beiträge hab ich erstmal übersprungen (Sorry, Wiggli,aber immerhin hast du das Buch schon gelesen und weißt mehr :wave), aber auch so glaub ich, erfasst zu haben, dass es hier wohl keinen Mord geben wird :gruebel
    Das allein ist für mich schon Wissen, das ich nicht haben wollte. Naja, zum Glück hab ich nicht viel gesehen, außer dass ihr euch über Happy Ends und Mörder unterhält.


    Ach ja, bei Büchern, die vielleicht noch nicht jeder gelesen hat, muss ich auch nicht vorher wissen, ob es ein Verbrechen oder Happy End gab, endorfinchen und taki :wave ("Ich will ihren Mann" hab ich noch im SUB, aber soviel wollte ich darüber jetzt nicht wissen).
    Viellleicht könnt ihr sowas in Zukunft mal spoilen, wenn ihr den Namen des Buches nennt ;-)


    Ja, zum Buch-Abschnitt selbst:
    Ich finde das Buch bisher recht außergewöhnlich. Ich warte ja auf Verbrechen und Mord (oder zumindest Mordversuch), aber das scheint mir bisher nicht passiert zu sein bzw. auch in naher Zukunft des Buchs passt es nicht so ganz. Und Mattie ist jetzt also wirklich krank? Ja, war zu befürchten.
    Wobei ich ja immer noch Verbrechen will und hoffe, dass sie jemand "krankgemacht" hat :gruebel
    Wird sie sterben? Wahrscheinlich. Oder hat sie sich selbst "krankgemacht", damit ihr Mann bei ihr bleibt?
    Was für eine schreckliche Frau war Jakes Mutter? Was ist mit seinen Brüdern passiert?
    Welche Rolle spielt Honey, außer Geliebte zu sein?
    Wird Jake erstmal zu Mattie zurückgehen?


    Und...die wichtigste Frage....wann wird Molly mit Teddy schlafen? :rofl

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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Ich habe das jetzt nicht alles durchgelesen, da ich Angst habe, dass es von Wiggli zu ausführlich ist. Ich finds zwar schön, mit Leuten über das Buch zu reden, während man liest und zu überlegen, wer oder was dahinter stecken könnte, aber ihr solltet auch nicht zuviel verraten, dann macht es keinen Spaß mehr zu lesen. :-(


    Ich habe kaum etwas über das Ende des Buches geschrieben, absichtlich nicht. Allgemein habe ich nur von Thrillern oder Krimis geschrieben, ohne Titel oder Autor zu nennen, mit Absicht!


    Zitat

    Original von Gummibärchen
    Wie gesagt, Wigglis Beiträge hab ich erstmal übersprungen (Sorry, Wiggli,aber immerhin hast du das Buch schon gelesen und weißt mehr :wave), aber auch so glaub ich, erfasst zu haben, dass es hier wohl keinen Mord geben wird :gruebel
    Das allein ist für mich schon Wissen, das ich nicht haben wollte. Naja, zum Glück hab ich nicht viel gesehen, außer dass ihr euch über Happy Ends und Mörder unterhält.


    Die Rezi zum Hörbuch ist unter "Belletristik" eingeordnet, dadurch sollte klar sein, dass es sich NICHT um einen Thriller handelt und damit ist es eher unwahrscheinlich, dass es dann Morde gibt. ;-) im dortigen Rezi-Thread gibt es mehr Andeutungen als hier von mir, die Andeutungen lassen bei genaueren lesen einen Schluss erahnen, den ich hier nicht angedeutet habe, nicht in der deutlichen Wortwahl.


    Geschrieben habe ich nur, dass es bei einer sehr wahrscheinlich tödlich verlaufenden Krankheit, bei der es keine Heilung gibt, nicht viel gutes passieren kann. Viele Möglichkeiten gibt es da nicht. Und ich finde es auch sehr gut, dass die Autorin dies schon so früh klar stellt, so kann sich der Leser darauf einstellen und sich mit der Frage beschäftigen, welche Möglichkeiten man selber in einer ähnlichen Situation sehe.
    Was ihr da jetzt reinlest ... tja, die Gedanken sind frei, oder wie war das noch? :gruebel :lache

  • Zitat

    Original von taki32


    Du musst natürlich gar nichts. Trotzdem ist es eine nette Gepflogenheit, wenn man widerspricht, das auch zu begründen. :-)


    Du kannst natürlich auch auf Fragen antworten, die ich nicht (explizit) stelle.


    Nur doof, wenn ich solche Fragen schon lange geantwortet habe. ;-)


    Zitat

    Original von taki32


    Was hat "Standard" mit der Frage zu tun, ob es sich um ein Happy End handelt oder nicht? Und: Ein Happy End ist nicht die Fragestellung, deshalb ist es kein Happy End :gruebel Das verstehe ich nicht.


    Du solltest meine obigen Sätzen noch mal genau lesen, vielleicht wird es dann klarer. ;-) Ich habe nicht davon gesprochen, dass das Happy End nicht die Fragestellung ist. Vielleicht verstehst du es dann besser.


    Zitat

    Original von taki32


    Außer beim Noir-Krimi.


    Nicht nur da. Ich habe einige Thriller gelesen, wo der Täter nicht gefasst wurde. Einer beruhte auf einer wahren Begebenheit, was ich erst durch die Eulen erfahren habe.
    Zudem gibt es noch andere, entscheidendere Merkmale, wann ein Krimi ein Noir-Krimi ist, nicht nur dadurch, das der Täter nicht gefasst oder bekannt wird. Benutz mal die Foren-Suche und gibt "Noir" ein, Bodo hat ein paar Vorgestellt. Lies dir da mal die Klappentexte und die Rezis durch, es sind spezielle Krimis, nicht nur das Ende betreffend.


    Zitat

    Original von taki32
    Dann frage ich mal explizit: Wie definierst du für dich Happy End?


    Das habe ich schon in früheren Postings geschrieben, aber ich zitiere mich gerne noch mal:

    Zitat

    Happy-Ends gibt es für mich in anderen Genren: Liebesromane, wo sie sich am Ende immer kriegen ( :rolleyes), Familiengeschichten, wo man sich am Ende zusammenfindet, verfeindete Personen Frieden finden. Ergo: Wo es eine positive Veränderung gibt, eine Verbesserung zur Ausgangssituation gibt.


    Zitat

    Original von taki32
    Wann hätte deiner Meinung nach ein Krimi ein Happy End?


    Hier auch nochmal ein Zitat:

    Zitat

    Für mich gibt es trotzallen keine Happy-Ends in den Romanen, weil es einfach darauf nicht ankommt und die Fragestellung eine andere ist. Es gibt eine Aufgabe, ein Rätzel, das gelöst werden muss. Aber das ist für mich einfach kein Happy End, weil nichts mehr ist wie vorher.


    und:

    Zitat

    Das ist für mich auf gar keinen Fall ein glücklicher Ausgang: Zu Beginn und während der Geschichte sterben Menschen eines mehr oder weniger qualvollen Todes, häufig unverschuldet. Da kann nichts mehr "glücklich" enden, weil es nichts gibt, was diese Menschen wieder Lebendig machen kann. Nur weil ein paar Leute klüger, besser, heldenhafter sind und überleben ist es nicht glücklich, es ist die Voraussetzung für diese Geschichten.


    Kurz zusammengefasst: Bei Thrillern und Krimis gibt es für mich keinen glücklichen Ausgang, dafür ist die Thematik zu traurig. Menschen können nicht wieder ins Leben zurückgebracht werden, wenn sie einmal tot sind, das ist unumkehrbar.
    Mich befriedigt nur eine gute und logische Auflösung, ich bewundere den Autor dafür, dass er ein Rätsel lösen konnte. Aber das hat nichts mit glücklich sein zu tun.


    Zitat

    Original von taki32
    Vielleicht liegt ja auch das Problem darin, dass du aus meiner Bemerkung, dass die Romane von Joy Fielding sonst bisher meistens ein Happy End haben, eine Abwertung herausgelesen hast. Dies ist aber gar nicht so! Mit "Happy End" ist für mich keinerlei Wertung verbunden. Wie du weißt, mag ich die Romane von Joy Fielding. :-]


    Nein, das ist es nicht. Ich habe nur ein Problem damit, wenn ein Roman auf Teufel komm raus ein glückliches Ende haben muss, weil er sonst nicht gut ist. Besonders, wenn es nicht darum geht, sondern um andere Dinge.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Ich habe kaum etwas über das Ende des Buches geschrieben, absichtlich nicht. Allgemein habe ich nur von Thrillern oder Krimis geschrieben, ohne Titel oder Autor zu nennen, mit Absicht!


    Wie gesagt - ich habs dann nicht mehr gelesen, daher weiß ich ja nicht, was du genau geschrieben hast (und was die anderen schrieben), aber als ich sah, dass es um Happy Ends und Mord/nicht Mord geht, wollte ich es lieber überspringen (les ich sicher dann nach), als etwas lesen, was ich nicht wissen will.


    Zitat

    Die Rezi zum Hörbuch ist unter "Belletristik" eingeordnet, dadurch sollte klar sein, dass es sich NICHT um einen Thriller handelt


    Bei Hörbuch-Rezis guck ich nicht rein, weil ich Hörbücher nicht mag und selbst bei normalen Rezis seh ich es nicht, wenn es nicht gerade auf der ersten Seite ist. Daher hatte ich keine Ahnung, dass es kein Thriller ist. Ich kenn die Fielding nicht so gut, ging aber davon aus, sie schreibt nur Thriller. Gut, auf dem Rückentext war nichts von Mord zu lesen, aber wie gesagt: für mich ist Fielding=Thriller und ich glaub, ich hätte heute noch auf nen Mord gewartet :lache (Gut, das Wort "Roman" auf dem Buch machte mich stutzig, aber wie gesagt....Fielding :gruebel)


    Zitat

    im dortigen Rezi-Thread gibt es mehr Andeutungen als hier von mir, die Andeutungen lassen bei genaueren lesen einen Schluss erahnen, den ich hier nicht angedeutet habe, nicht in der deutlichen Wortwahl.


    Die hab ich nicht gelesen. Mittlerweile les ich auch normale Buch-Rezis erst nachdem ich das Buch durchhabe - vorher guck ich nur, wie die allgemeine Meinung ist, also ob das Buch den meisten gefallen hat oder eher nicht.
    Sollte ja nichts heißen, dass du alles verraten hast - aber mir persönlich sind manche Andeutungen (nicht von dir und nicht hier, sondern allgemein) einfach zu viel, glaub ich. :gruebel :wave


    Naja...der Fehler war vielleicht, dass ich von Fielding Verbrechen, Mord und Tote erwartet habe. Die ersten beiden wird es hier wohl nicht geben....

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  • Zitat

    Original von taki32


    Ich finde, du hast hier zu viel angedeutet, noch dazu im Thread zu Kapitel 7-12. :-( :nono


    Das finde ich gar nicht. Mich macht es eher neugierig auf das, was noch kommt...
    Mir gefaellt das Buch momentan schon. Es gibt schon welche, die noch fesselnder sind, aber trotzdem nicht schlecht.
    Man kann sich wahrscheinlich nicht in Matthies Rolle hineinversetzen. Was man tun wuerde, wenn man wuesste, dass man bald stirbt. Wahrscheinlich macht jeder was anderes.

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Und...die wichtigste Frage....wann wird Molly mit Teddy schlafen? :rofl



    Du Sau... :lache :lache :lache
    P.s. ich finde auch, dass hier ein bissl zu viel verraten wird... und irgendwie denke ich, dass am Ende rauskommt..."Mrs. Hart es tut uns leid aber es hat sich um eine Fehldianose gehandelt...." wobei... sie hat sich ja so viele Meinungen eingeholt... seltsam....aber sie kann doch am Ende nicht einfach so sterben..oder?... :-(

  • Zitat

    Original von buchratte
    P.s. ich finde auch, dass hier ein bissl zu viel verraten wird... und irgendwie denke ich, dass am Ende rauskommt..."Mrs. Hart es tut uns leid aber es hat sich um eine Fehldianose gehandelt...." wobei... sie hat sich ja so viele Meinungen eingeholt... seltsam....aber sie kann doch am Ende nicht einfach so sterben..oder?... :-(


    Das habe ich mich auch schon gefragt. Wird sie einfach so sterben oder gehòrt sie zu denjenigen, die ewig weiterleben und irgendwann kommt ne :gruebelneue Medizin raus?

  • Zitat

    Original von Primavera


    Das finde ich gar nicht. Mich macht es eher neugierig auf das, was noch kommt...


    Das wollte ich auch nur erreichen... :grin


    @ buchratte
    Was genau stört dich denn, dass du meinst, das ich zuviel verrate? ?( Nichts alltägliches kann alles bedeuten. Ich habe kein Adjektiv wie schön oder traurig verwandt, aus gutem Grund.


    Das, was ihr mit meinen Worten verbindet, daran ist eure Fantasie schul bzw. eurer Erwartungshaltung. ;-)


    @ Gummibärchen
    Rezis von mir unbekannten Büchern lese ich auch nur oberflächlich und von Eulen, denen ich vertrauen kann. Ich achte auf bestimmte Formulieren, die mir helfen, das Buch besser einschätzen zu können. Aber ich schaue immer genau hin, um welches Thema es geht und um welches Genre es sich handelt. Denn darum muss ich mich selbst kümmern und nicht einfach erwarten, dass de Autor immer seinem Genre treu bleibt. ;-)

  • Zitat

    Original von Wiggli
    um welches Genre es sich handelt. Denn darum muss ich mich selbst kümmern und nicht einfach erwarten, dass de Autor immer seinem Genre treu bleibt. ;-)


    Doch, genau das erwarte ich. Zumindest hier ging es mir einfach so. Denn (und das wirst du ja auch gut wissen, denk ich) die meisten Fielding-Bücher sind doch meines Wissens nach Thriller. Und ich war auf einen Thriller eingestellt. Ja, ich habe gelesen, um was geht. Stand ja aufm Buchrücken, aber da ging ich nicht davon aus, dass es kein Thriller ist. Weil es eben von Fielding ist. Das ist einfach meine Meinung.
    Und das ist für mich auch der Grund, warum ich es jetzt verstehe, wenn ein Autor (Nora Roberts) ein "bekanntes" Pseudonym hat.
    Naja, ich hab draus gelernt :lache :wave

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  • Ich bin sehr froh und über jeden Autor dankbar, der weiter unter seinen Namen auch für ihn eher untypische Bücher veröffentlicht. So komme ich an wunderbare Bücher, die ich sonst nicht lesen würde. Da ist Joy Fielding nicht die Ausnahme. ;-)

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Ich bin sehr froh und über jeden Autor dankbar, der weiter unter seinen Namen auch für ihn eher untypische Bücher veröffentlicht. So komme ich an wunderbare Bücher, die ich sonst nicht lesen würde. Da ist Joy Fielding nicht die Ausnahme. ;-)


    :write Ich mag es gar nicht, wenn Autoren versch. Pseudonyme verwenden, nur weil sie das Genre wechseln. Ich verstehe noch, dass Kinderbuecher einen anderen Autorennamen bekommen (wie Iny Lorentz erwaehnte, dass sie nicht wollen, dass Kinder/Jugendliche auf die Wanderhure zugreifen), aber alles andere finde ich nervig. Aber das ist natuerlich subjektiv und wurde oft diskutiert.


    Ich habe auch schon einige Buecher von Joy Fielding gelesen, bzw. die Rezis dazu und es gibt schon wirklich einige Buecher, die keine Thriller sind. Aber trotzdem mag ich diese Buecher.

  • Zitat

    Original von Primavera
    Ich habe auch schon einige Buecher von Joy Fielding gelesen, bzw. die Rezis dazu und es gibt schon wirklich einige Buecher, die keine Thriller sind. Aber trotzdem mag ich diese Buecher.


    Ich wollte damit nicht sagen, dass ich das Buch nicht mochte. Ich fand es sehr schön (schreib später noch mehr, bin jetzt auch fertig und hab zum Schreiben keine Zeit gehabt) und bereue es überhaupt nicht, es gelesen zu haben.
    Aber ich war eben auf etwas anderes eingestellt. Nach 3 Nicht-Thriller-Bücher wollte ich einen Thriller und dachte, ich lese jetzt einen. Dem war nicht so.
    Gut, man kann es auf meine Blauäugigkeit zurückführen. Und ich habe draus gelernt. Vielleicht denk ich mal ähnlich wie ihr (dankbar für Bücher, die ich sonst wohl nicht lesen würde oder ähnliches), aber zur Zeit bin ich einfach anderer Meinung ;-)
    Aber solange ich selbst damit leben kann, ist es doch ok :wave

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  • Da bleibt dir einfach nichts anderes üblich, als genau hinzuschauen, ob das Buch gerade passen könnte. ;-) Wenn man keine Überraschungen mag, muss man eben sorgfältig schauen, um eben nicht ein anderes Genre zu erwischen.
    Dafür kann weder der Autor noch der Verlag etwas für, wenn man sich diese Arbeit nicht machen will.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Da bleibt dir einfach nichts anderes üblich, als genau hinzuschauen, ob das Buch gerade passen könnte. ;-) Wenn man keine Überraschungen mag, muss man eben sorgfältig schauen, um eben nicht ein anderes Genre zu erwischen.
    Dafür kann weder der Autor noch der Verlag etwas für, wenn man sich diese Arbeit nicht machen will.


    Na, jetzt stell mich doch nicht als zu faul zum Nachschauen hin :lache :nono :lache
    Wie gesagt - ich ging davon aus, dass Fielding nur Thriller schreibt. Ich kam doch nicht einmal im entferntesten auf die Idee, es könnte anders sein. Hätte ich das gewusst, hätte ich sicher genauer geguckt. Aber ich mag die Bücher, die ich bisher von ihr las und welchen Thriller ich als nächsten lese, war mir egal. Dass es aber auch Nicht-Thriller-Bücher von ihr gibt, war mir gänzlich unbewusst ;-)
    Das erscheint dir vielleicht schwer nachvollziehbar und man kann es als "naiv" oder was weiß ich was sehen, aber nicht als Faulheit, mich genauer mit einem Buch zu beschäftigen.
    Und ich sag doch - ich habe gelernt und schau in Zukunft genauer hin ;-) :wave


    Übrigens: Hätte ich den Text im Inneren des Buches gelesen, hätte ich wohl eher mitbekommen, dass ich keinen Thriller lese. Aber du hattest recht - dann hätte ich zuviel erfahren, das wäre auch nicht so gut gewesen.
    Ist doch alles nicht so schlimm, Wiggli :-)


    Übrigens...Überraschungen find ich toll. Aber nicht die Überraschungen dieser Art :lache

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  • Ich mach dann erstmal allein weiter, bis meine Mitleser dazustoßen. :-]


    Vor meinem Posting habe ich die Beiträge aus 2008 zu diesem Abschnitt gelesen - und ja, die ersten paar Beiträge beziehen sich auch tatsächlich auf den relevanten Abschnitt. :grin


    Dass Mattie nach ihrer Diagnose daran geht, sich lang gehegte Wünsche zu erfüllen, finde ich absolut nachvollziehbar. Der Onkel einer Freundin von mir hat es damals vor Jahren genauso gemacht. :-)


    Ich glaube nicht, dass es hier ein Happy End ( :grin) geben wird. Allerdings muss es ja auch nicht so sein, dass Mattie am Ende des Buches stirbt (Stichwort Stephen Hawking). Dass es durchaus Menschen gibt, die Jahre mit der Krankheit leben, hat ja auch schon Lisa angedeutet.


    Aber ein Happy End à la "Oh sorry, wir haben uns geirrt. Sie sind gar nicht krank", oder "Juchuh, endlich gibt es das lang gesuchte Heilmittel" fände ich total unrealistisch und nervig. :rolleyes


    Na, mal sehen, was Frau Fielding daraus macht. :-]

  • bin schon da :-] ;-)


    Das Männer sich nie entscheiden können... Gut, er konnte vorher natürlich nichts von der Krankheit wissen, aber ich glaube nicht, das Mattie ihn so einfach zurück nimmt. Ich fände es realistisch, wenn er anbieten würde, ihr und Kim, gerade auf die Krankheit bezogen, so gut es geht zu helfen und zu unterstützen und für sie da zu sein. Aber ohne das er dafür seine Beziehung zu Honey beendet und wieder ins gemeinsame Haus zieht. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, das Mattie das zulässt.


    Das Mattie die Diagnose erstmal ignoriert ist nur allzu verständlich. Und auch, dass sie sich lauter Dinge gönnt, die sie gern machen oder haben würde. Ich glaube, in so einer Situation würde ich ähnlich handeln, um die Zeit, die ich aktiv noch nutzen kann, mir so schön, gemütlich und angenehm wie möglich zu machen.


    Weiß Kim eigentlich schon von der Krankheit? Irgendwie hätte ich gern gewusst, wie sie auf diese Neuigkeit reagiert. Vielleicht kommt das ja auch noch :gruebel


    Nun bin ich mal gespannt, wie sich das ganze weiter entwickeln wird.

  • Ich kann Matties Reaktionen sehr gut nachvollziehen. Irgendwie wanderten meine Gedanken bei der Prognose der Krankheit und der Angst, die Mattie hat, ganz und gar abhängig zu werden an meine Oma. Die habe ich nämlich auch noch länger mitgepflegt und wenn man merkt, wie jemand immer weniger sich selbst versorgen kann, dann fragt man sich oft, wie man selbst damit umgehen würde.


    Auch die Überreaktion, die schlimme Krankheit zu leugnen, ist meiner Meinung nach recht normal. Entweder man leugnet oder man verzweifelt im ersten Moment.


    Jakes Honey ist mir sogar auch etwas sympathisch. Aber ich habe da auch noch nicht ganz geglaubt, dass Jake sich bei ihr auf Dauer wohl fühlt. Die Katzen werden oft erwähnt und das Chaos auch sehr häufig, sowie das geschlossene Fenster.

    "Schweigen bedeutet für einen großen Teil der Menschheit Gewinn."Borondria, Großmeisterin der Golgariten


    Mein Blog: Büchervogel

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