Die Novizin - Margaret Frazer

  • Die Novizin von Margaret Frazer


    Kurzbeschreibung ( dem Buch entnommen ):


    Als die Novizin Thomasine ihr Gelübde ablegt, trifft ihre Grosstante zu einem Besuch ein. Selbst von den Schwestern wird die adelige Dame wegen ihres Auftretens gehasst. Immer wieder hat sie gedroht, Thomasine aus dem Kloster zu holen und zu verheiraten. Wenig später ist die Adelige tot - vergiftet. Und Schwester Frevisse hat ihren ersten Fall.


    Eine unvergleichliche Detektivin - Schwester Frevisse, die Miss Marple des Mittelalters.


    Die Autorin ( ebenfalls dem Buch entnommen ):


    Margaret Frazer lebt mit ihren vier Katzen und viel zu vielen Büchern in der Nähe von Minneapolis, Minnesota. In den USA hat sie sich mit ihrer Serie um Schwester Frevisse über viele Jahre ein Millionenpublikum erschrieben.


    Meine Meinung:


    Das Buch ist mir durch Zufall in die Hände gefallen. Ich dachte: Hm, ein historischer Krimi? Das wäre doch mal was.
    Ausserdem fand ich das Cover und den Klappentext ansprechend.
    Schon zu Beginn des Buches fand ich die Atmosphäre toll, ich bekam einen Einblick ins klösterliche Leben des Mittelalters. Die Figuren fand ich gut dargestellt, die ein oder andere hatte gleich meine volle Sympathie oder Abneigung, nur über Schwester Frevisse selbst und Thomasine bin ich mir bis jetzt nicht schlüssig ob ich sie mag oder nicht. Die Geschichte an sich fand ich flüssig erzählt, auch wenn mir auffiel dass das ein oder andere Wort (-spiel ) nicht so ganz zu meiner Vorstellung zum Mittelalter passt.
    Gegen Ende des Buches wähnt man sich der Lösung des Mordfalles nah, wird dann jedoch von einem anderen, nicht minder plausiblen Ende überrascht.
    Alles in allem ein Buch welches ich gerne gelesen habe.

  • Ich habe das Buch auf englisch gelesen. Mir hat es gut gefallen, ich wollte immer wissen wie es weitergeht. Die Geschichte nimmt immer an Dramatik zu, obwohl man doch so langsam erahnen kann wer der Täter war. Wobei einen kleinen Ah und Oh Effekt dabei ist!

  • Ich hab das auch gelesen, ich finde nur das Buch nicht mehr. Allerdings finde ich das nicht sooo dramatisch, weil mir das Buch nicht so zusagte. Ich lese sehr viele historische Krimis und war von diesem etwas enttäuscht. Ich weiß nicht so recht woran das lag, aber ich fand die Personen nicht sonderlich ausgereift und auch die Geschichte nicht s berauschend.

  • Kurzbeschreibung (Quelle: amazon)

    Als die Novizin Thomasine ihr Gelübde ablegt, trifft ihre Großtante zu einem Besuch ein. Selbst von den Schwestern wird die adelige Dame wegen ihres Auftretens gehasst. Immer wieder hat sie gedroht, Thomasine aus dem Kloster zu holen und zu verheiraten. Wenig später ist die Adelige tot - vergiftet. Und Schwester Frevisse hat ihren ersten Fall.


    Autorin (Quelle: amazon)

    Margaret Frazer lebt mit ihren vier Katzen und viel zu vielen Büchern in der Nähe von Minneapolis, Minnesota. In den USA hat sie sich mit ihrer Serie um Schwester Frevisse über viele Jahre ein Millionenpublikum erschrieben. Im Aufbau Verlag erschien bisher von ihr: "Die Novizin", "Die Magd" und "Der Vogelfreie".


    Allgemeines

    Erster Band der 17-teiligen Reihe um Schwester Frevisse

    Erstveröffentlichung 1992, ET der vorliegenden Ausgabe: 20.08.2008 im Aufbau Verlag als TB mit 298 Seiten, ins Deutsche übersetzt von Anke Grube
    Gliederung: 14 Kapitel – Autorennachwort – Autoreninfo

    Erzählung in der dritten Person, hauptsächlich aus der Perspektive von Schwester Frevisse

    Handlungsort und -zeit: Kloster St. Fridewide´s (England), September 1431


    Inhalt

    Zwei Wochen bevor die tiefgläubige, aber auch egozentrische Novizin Thomasine ihr endgültiges Gelübde als Nonne im Kloster St. Fridewide´s ablegen will, trifft deren adelige Großtante Ermentrude ein. Sie hat sich in den Kopf gesetzt, die widerstrebende Großnichte aus dem Kloster zu holen und zu verheiraten, wie sie es auch schon mit Thomasines älterer Schwester Isobel getan hat. Lady Ermentrude ist egoistisch, rücksichtlos und manipulativ, sie führt sich im Kloster in ihrer herrischen Art unmöglich auf….und kommt plötzlich zu Tode.

    Der Sohn der Verstorbenen, ein ebenso cholerischer und unangenehmer Charakter wie seine Mutter sowie der inkompetente Leichenbeschauer halten Thomasine für die Mörderin und würden sie am liebsten sofort aburteilen. Doch Schwester Frevisse und Schwester Claire, der Heilkundigen des Klosters, fallen Ungereimtheiten auf, die nicht recht zur Täterschaft Thomasines passen wollen. Ihre Ermittlungen führen zu der Erkenntnis, dass es mehrere Menschen gibt, deren Hass Lady Ermentrude auf sich gezogen hat.


    Beurteilung

    Das erste Drittel des Romans beginnt ein wenig zäh und liest sich nicht sehr spannend. Die Ermittlungen von Schwester Frevisse, einer Art mittelalterlicher Miss Marple, und ihrer Mitschwester, der Infirmarin Claire, gehen langsam vonstatten, da den beiden Frauen keine modernen Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen und sie darauf angewiesen sind, immer wieder mit allen Anwesenden zu sprechen. Nach dem Erscheinen des cholerischen Sir Walter, der so schnell wie möglich jemanden für den Mord an seiner Mutter an den Galgen bringen will, nimmt die Handlung Fahrt auf. Frevisse gerät unter Zeitdruck, die (vermutete) Unschuld Thomasines zu beweisen und intensiviert ihre Ermittlungen. Jetzt zeigt sich, dass es sich um einen komplexeren und intelligent konstruierten Kriminalfall handelt, dessen Lösung nicht zu früh absehbar ist und der es dem Leser erlaubt, eigene Theorien zu ent- und verwerfen. Dabei wird auch auf ein konkretes historisches Ereignis Bezug genommen.

    Die Charaktere der wichtigsten Romanfiguren sind gründlich ausgestaltet, wobei Lady Ermentrude, Sir Walter und Thomasine keine Sympathieträger darstellen. Eindrucksvoll sind die beiden Ermittlerinnen Frevisse und Claire in ihrer Beharrlichkeit und Unvoreingenommenheit.

    Der Erzählstil des Romans ist flüssig und anschaulich, er weckt Interesse, weitere Romane dieser Reihe historischer Krimis zu lesen.

    Ein Autorennachwort über Fakten & Fiktion rundet den Roman ab.


    Fazit

    Ein lesenswerter historischer Krimi über eine mittelalterliche Nonne als Ermittlerin!

    8 Punkte


    Meine Rezension bezieht sich auf die englische E-Book Ausgabe "The Novice`s Tale".

  • Das weiß ich leider nicht. Vielleicht haben sich diese Romane in Deutschland nicht so gut verkauft?

    Ich bin erst kürzlich bei NetGalley auf diese Autorin gestoßen. Da ich bei (mir) unbekannten Autoren ungern eine Rezensionsverpflichtung eingehe und ohnehin lieber die englischen Originalausgaben lese, habe ich mir die englische E-Book Ausgabe gekauft.