Der Kampf um Gullywith - Susan Hill

  • Titel: Der Kampf um Gullywith
    Autorin: Susan Hill
    Verlag: Rowohlt
    Seiten: 351
    Originaltitel: The battle for Gullywith


    Ab 11


    Über die Autorin:



    Susan Hill, geboren 1942 in Scarborough, ist eine facettenreiche Autorin: Neben Romanen, Hörspielen und Theaterstücken für Erwachsene schreibt sie seit Jahren Kinder- und Jugendbücher, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurden, unter anderem mit dem Smarties Book Prize.
    Sie lebt heute gemeinsam mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in einem Landhaus in Glucestershire.



    Über den Inhalt:



    Als Oliver erfährt, dass seine Eltern mit ihm und seiner kleinen Schwester Lula von London auf Land ziehen wollen, ist er alles andere als begeistert.
    Doch es kommt noch schlimmer: Die Gullywith-Farm ist das kälteste, ungemütlichste und gruseligste Haus der Welt und seit Jahrhunderten unbewohnt.
    Schon bald geschehen die merkwürdigsten Dinge auf Gullywith: Steine mit uralten Runen tauchen auf und scheinen sich eigenständig bewegen zu können, ein geheimnisvolles Buch taucht auf, das immer wieder Kapitel auftauchen und verschwinden lässt, ganz zu schweigen von dem merkwürdigen, kleinen Buchhändler der scheinbar Gedanken lesen kann.


    Und dann sind da die Schildkröten, die Olly auf Schritt und Tritt begegnen…
    Auf der Suche nach dem Geheimnis um Gullywith werden Olly und seine Freundin KK in eine Welt der alten Mythen und Legenden verstrickt, die sich um den Gullywith Besitz und um rings um den kältesten aller Seen ranken; den Withernsee.
    Doch wem gehorchen die Steine und wie können Olly und seine Freunde verhindern, dass sie Gullywith überrennen?



    Meine Rezension:



    Ein schönes Buch, das mir viel Spaß gemacht hat.
    Einfach eine sehr gut gelungene, runde Mischung aus Sagen und Legenden, die sich in der Gegenwart wieder finden, und überaus sympathische Hauptfiguren.
    Die Idee mit den Steinen, fand ich erfreulich ungewöhnlich und ich habe mit Olly mitgefiebert, als er sich entschieden hat für sein Haus und seine Familie zu kämpfen, und ihm die Daumen gedrückt, dass er es mit Hilfe seiner Freunde schafft, den uralten Bann zu brechen, der über der ganzen Gegend liegt.


    Das Ende fand ich auf der einen Seite überaus gelungen, da es endlich einmal ohne finale Schlacht auskommt, ein einfacher Verzicht auf die sich anbahnende Konfrontation, hat mich überrascht und erfreut.


    Was mich ein wenig unschlüssig zurückgelassen hat war, dass die Motive des "Bösen", die eigentlich immer die der Machtausdehnung waren, eigentlich nicht mit dem Ende des Buches zusammen passten, allerdings hat das meinen Spaß am Buch nicht beeinträchtigen können. :-]



    Überzeugte Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

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  • Danke für die schöne Rezi, Elbereth :knuddel1
    Ich hatte das Buch heute in der Hand und jetzt die positive.....Ich bin überzeugt und das Buch kommt auf meine WL.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich hab das Buch im Zuge der Rezensionsaktion des Verlags schon vor einigen Wochen gelesen und war auch sehr begeistert.
    Meine Rezi darf ich hier nicht einstellen, da sie exklusiv für den Verlag ist, aber ich kann das Buch guten gewissens empfehlen, schön zu lesende Fantasy in angenehmem Schreibstil mit einigen wirklich ungewöhnlichen Ideen.
    Die Figuren waren alle schön ausgearbeitet, die Handlung durchgehend flüssig zu lesen und auch wenn ein richtiger Knall fehlt, tut das der Geschichte keinen Abbruch.