dringend gesucht: Film, der erschreckt oder verwirrt oder einfach anders ist

  • Die meisten Filme, die man im Kino oder DVD (Fernseher habe ich nicht) geboten bekommt, sind nur wiederholungen bekannter Themen oder Geschichten. Es gibt nichts mehr, was einen wirklich verstört, verwirrt oder erschreckt/verängstigt.
    Die letzte Horrorfigur, die mir Angst gemacht hat, war Pinhead, danach kam nichts mehr.
    Filme, die eine Atmosphäre haben, die einen gefangen nimmt und man sich hinterher fragt "Was ist hier eigentlich passiert?" finden sich auch (fast) gar nicht mehr.


    Deshalb mal die frage: Wer kennt Filme, die den Sehgewohnheiten widersprechen oder Horrorfilme, die einem wirklich noch Angst machen und kann diese empfehlen?


    Es dürfen gern auch Amateur- oder Untergrundfilme sein, dann aber bitte auch mit angeben, woher man diese bekommen kann

  • Produktbeschreibungen
    Die junge Studentin Yoko bekommt einen seltsamen Anruf. Als sie die Nachricht abhrt, erklingt ihr eigener Todesschrei. Genau zwei Tage spter wird Yokos entsetzlich verstmmelte Leiche gefunden. Als zwei weitere Jugendliche unter hnlich mysterisen Umstnden sterben, beginnt ihre Freundin Yumi Nachforschungen anzustellen. Langsam beginnt sie, an eine bernatrliche Erklrung fr die Geschehnisse zu glauben. Doch pltzlich klingelt Yumis Handy. Ihr bleibt nur noch wenig Zeit, dem grauenvollen Geheimnis auf die Spur zu kommen.

  • Den fand ich sehr gut.


    Kurzbeschreibung
    "Während eines Gewittersturms finden zehn Personen Zuflucht in einem einsamen Motel - und müssen feststellen, dass einer nach dem anderen einem Serienkiller zum Opfer fällt. Als jedoch die Leichen plötzlich verschwinden, entdecken die Verbliebenen, dass ihr Zusammentreffen alles andere als ein Zufall ist."

  • Von "Saw" habe ich nur den ersten Teil gesehen. War wirklich mal eine positive Ausnahme. Hatte viele schöne Spannungsmomente und eine interessante, weil schwer zu durchschauende Geschichte.
    nachteil: Ist nur beim ersten Sehen interessant, danach weiß man ja, wer der Psychopath ist. Aber wirklich ein guter Tip.


    "haus der 1000 Leichen" war aber nicht so toll. Die Gewalt war reiner Selbstzweck, die Schockmomente zu gehäuft. Das war dann nicht mehr erschreckend, sondern einfach nur ermüdend und nur noch widerlich. Da man sich aber nicht wirklich auf die Geschichte einlassen konnte, war es zu weit weg.

  • Splatterfilme mag ich gar nicht, SAW auch nicht, ich mag es lieber subtiler, wo man nichts ekelhaftes sieht, der Horror nur im Kopf des Betrachters entsteht.
    Ich bin mir nicht ganz sicher "was" Du suchst.


    Schrei in der Stille von Philipp Ridley polarisiert, dass sieht man schon an den Rezensionen bei Amazon. 3 mal ***** und 3 mal * :grin


    Wir sehen die Handlung aus der Sicht des neunjährigen Seth in sonnendurchfluteten Bildern, der Horror entwickelt sich aus der Atmosphäre, ich schließe mich den ***** an.

  • Kurzbeschreibung
    Roses Adoptivtochter Sharon wird von schrecklichen Albträumen geplagt. Sie schlafwandelt, bringt sich dabei in Lebensgefahr und ruft immer wieder den Namen eines mysteriösen Ortes namens Silent Hill. Gegen den Willen ihres Mannes Christopher fährt Rose mit Sharon nach Silent Hill, um die Ursache der Albträume herauszufinden. Kurz vor dem Ziel verliert sie jedoch die Kontrolle über ihren Wagen und verursacht einen Unfall, durch den sie in eine tiefe Ohnmacht fällt. Als Rose wieder erwacht, ist Sharon spurlos verschwunden. Der vermeintliche Schatten ihrer Tochter führt sie direkt in den unheimlichen Ort, wo sie auf die taffe Polizistin Cybil trifft. Gemeinsam suchen sie nach Sharon, und schnell wird beiden klar, dass Silent Hill ein schreckliches Geheimnis birgt. Eine todbringende Dunkelheit beherrscht die Kleinstadt und hält die wenigen menschlichen Überlebenden hier gefangen. Rose hat nur noch eine Wahl: Um das Leben ihres Kindes zu retten, schließt sie einen Pakt mit dem Bösen und zahlt dafür einen hohen Preis...

  • Da bin ich ein paar mal zusammengezuckt.


    Kurzbeschreibung
    "Seit über 150 Jahren hängt die Lengende der Zahnfee Matilda Dixon wie eine dunkle Wolke über Darkness Falls. Sie war der Liebling aller Kinder - bis die nette alte Frau unschuldig eines abscheulichen Verbrechens bezichtigt und vom wilden Mob gelyncht wurde. Seitdem schwebt ihr rachsüchtiger Geist über der Stadt, stets bereit, sich auf jeden, der sie im Dunkeln sieht, herabzustürzen. Kyle hat mit ihm schon einmal böse Erfahrungen in seiner Kindheit gemacht: Er wachte genau in dem Moment auf, als die Zahnfee versuchte ihn zu töten. Damals hat ihm niemand geglaubt - außer seiner Freundin Caitlin. Doch nun kehrt das unfassbare Böse zurück und will nicht ohne Caitlins kleinen Bruder wieder verschwinden. Ein verbissener Kampf auf Leben und Tod beginnt..."

  • Aus der Amazon.de-Redaktion
    Wäre Franz Kafka Animationskünstler und Filmregisseur gewesen -- und ein Mitglied des Monty Python's Flying Circus -- könnte man sich gut vorstellen, dass er genau so eine haarsträubend dystopische Satire wie Brazil gedreht hätte. Tatsächlich zeichnet Terry Gilliam dafür verantwortlich, auf den alles Gesagte zutrifft, nur dass er natürlich nicht Franz Kafka ist.


    Wie auch immer, Gilliam trifft in dieser Komödie eines Beamtenalbtraums genau die paranoid-subversive Stimmung von Kafkas Prozess. Im Mittelpunkt steht ein sanftmütiger Regierungsbeamter namens Sam Lowry (Jonathan Pryce), dessen Leben von einem kleinen Käfer zerstört wird. Der Käfer wird in seinem Drucker zerquetscht und verursacht so einen Tippfehler: Ein unschuldiger Bürger wird zu Unrecht verdächtigt, der Terrorist Harry Tuttle (Robert De Niro) zu sein. Als Sam versucht, das bürokratische Chaos zu entwirren, wird er schließlich selbst als Übeltäter abgestempelt.


    Der Film prägt eine so unerbittlich einfallsreiche und wilde Vision der Bürokratie des 20. Jahrhunderts, dass er fast selbst ein Opfer engstirnigen Studiomanagements geworden wäre. Doch Gillian zeigte den Film heimlich der Los Angeles Film Critics Association, dem Verband der Filmkritiker in LA, der Brazil zum Film des Jahres 1985 ernannte. Er brachte Universal damit so sehr in Verlegenheit, dass das Studio regelrecht gezwungen war, den Film zu veröffentlichen. --Jim Emerson

    Jeder trägt die Vergangenheit in sich eingeschlossen wie die Seiten eines Buches, das er auswendig kennt und von dem seine Freunde nur den Titel lesen können.
    Virginia Woolf