Sind Autoren Stubenhocker?

  • @ Smartie x3


    ach echt, du gehst mit deinem Block in den Wald?
    Oh Gott, mich nervt es immer sehr wenn ich gerade gute ideen habe, und mein Computer nicht zur Nähe ist, damit ich diese auch niederschreiben kann :grin


    Meistens ist dies in der Schule der Fall, ich denke mir alles in meinem Kopf aus, kann es jedoch nur auf Blätter schreiben und wenn ich dann zu Hause bin habe ich keinen Bock das alles nochmal aufzuschreiben... :chen


    Nun ja dafür habe ich halt eben meine vielen Notizblöcke ;-)

  • Ich glaube nicht das Autoren Stuben Hocker.
    Weil der gedankliche teil ja nicht zu hause sein muss.
    Mir kommen die besten Ideen meistens draußen und die schreibe ich dan wen zeit ist auf. :lache :lache :lache
    Wen man seine ganzen Ideen auf Blatt oder Display bringen will muss man auch nicht zu Hause sein. :chen :chen :chen
    Wozu hat man den Laptops und ein Notizbuch past ihn jede Tasche. :write :write

  • Stubenhocker...naja...irgendwie schon. Man kann sich das Laptop zwar auch mit in den Garten nehmen( Zwangsfrischluft! ), aber dennoch schottet man sich ziemlich ab. Mein Mann meckert schon ab und an daran herum, dass ich mein Laptop mehr liebe als ihn( ...oder so in der Art ). Wenn´s einen grad so richtig gepackt hat, will man unbedingt seine Gedanken zu "Papier" bringen, oder? Ich finde, dann sollte man sich auch von nichts und niemandem davon abhalten lassen!

  • Also, zu Hause vor dem PC finde ich ganz bestimmt nicht die Themen, über die ich schreibe ...


    Ich muss raus unter Menschen, und zwar vorzugsweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln - echt, da kommen mir die meisten Ideen. Und außerdem kann man da die krassesten Existenzen in Ruhe beobachten - ich habe extra ein Notizbuch, in das ich meine wundersamen Begegnungen eintrage.


    Ersatzweise tun es aber auch belebte Plätze, Cafés, Schwimmbäder und natürlich Open-Air-Festivals.


    Das hängt aber sicher auch damit zusammen, was einen Autor am meisten interessiert. Für Naturlyrik würde ich mir wohl eher andere Inspirationsquellen suchen, aber meine Themen sind halt Jugend, (schwierige) soziale Beziehungen, Psychologie ... das alles erfordert Anregungen von außen. Ich bin gern als Beobachter unterwegs.


    Am PC wird dann allerdings gründlich recherchiert und alles auf seine Authentizität abgeklopft.


    "Das besondere Buch"


    "Beste Sieben" von Focus/Deutschlandradio


    Förderpreis für Literatur des Freien Deutschen Autorenverbands

  • Gut, es stimmt natürlich. Den Laptop mit nach draußen zu nehmen ist meisten ein wenig ungünstig...... Aber ein Notizbuch kann man wie gesagt überall hin mitnehmen. Da kommen dann alle (un-)möglichen Ideen rein die einem so einfallen. :licht


    Aber als einen Stubenhocker würde ich einen Autor niemals bezeichnen. :fetch


    Ich schreibe ja auch, aber immer nur drinnen bin ich trotzdem nicht. Nämlich wie schon viele hier gesagt haben bekommt man seine Ideen in den unmöglichsten Situationen. In der Stadt, im Zug, oder was weiß ich wo.... :yikes

  • Das Autoren Stubenhocker sind ist völliger Schwachsinn und ein klares Vorurteil. Klar, wenns ans Schreiben geht, sitzen die meisten drinnen am PC, aber die Frage war ja auch nicht explizit auf den Vorgang des Schreibens bezogen. Natürlich gibt es unter Autoren auch Stubenhocker, wie überall, aber mehr als 3/4 aller, die ich kenne, sind alles andere/ auf keinen Fall Stubenhocker.

  • Mit meinen zwei Jobs komme ich selten zum Schreiben.
    Wochentags bin ich unterwegs und nur selten am PC, höchstens Abends mal.
    Wenn ich grad an einem Projekt arbeite, werde ich dann allerdings an den Wochenenden tatsächlich zum Stubenhocker.
    Ich stehe Sonntags morgens sehr früh auf und schreibe den ganzen Sonntag.
    Ich weiß nicht, wie es wäre, wenn ich nicht nur als Hobby, sondern täglich schreiben würde.
    Aber in einem Haus am See und so könnte ich mir ein Stubenhocker/Verandahockerdasein gut vorstellen... :write :wave