Beiträge von feder

    Ich habe mich auch sehr schwer getan -
    wollte es erst gar nicht lesen - habe es dann von einer Freundin geliehen bekommen -
    Die ersten Seiten zogen mich direkt in die Geschichte hinein, dann etwas später verlor ich den Faden - zu viele Figuren, die ich nur schwer auseinander halten konnte - ich legte das Buch weg - dann holte ich es mir wieder, weil ich dachte: da muss doch noch irgendwas dran sein - also weiter -
    jetzt bin ich noch 50 Seiten vom Schluss entfernt und es wäre nicht schlimm, wenn ich es nicht zuende lesen würde - denke ich - werde es aber noch zu Ende lesen und hoffe, es kommt noch was, was mich für die investierte Lesezeit entschädigt... Bin ratlos :lesend

    Mords-Sagen - sagenhafte Kurzkrimis aus Sachsen
    http://www.amazon.de/Mords-Sagen-Sagenhafte-Kurzkrimis-aus-Sachsen/dp/3981560418/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1353002955&sr=1-1


    Herausgeber: Claudia Puhlfürst (bekannt durch "Sensenmann", "Ungeheuer", "Sündenkreis" im Blanvalet-Verlag) und Dr. Annett Hartmann


    Klappentext:
    Sie lieben Kurzkrimis? Humor? Grusel und Thrill? Sie lieben Sachsen, seine Geschichte und Geschichten? Am besten alles zusammen? Dann wird Sie dieses Buch begeistern! 14 einheimische Autoren haben sich in "Mords-Sagen" versammelt und bieten Ihnen in 19 Geschichten Nervenkitzel ohne Grenzen! Verknüpft mit Sagen aus der Region werden Ihnen mörderische Kurzgeschichten präsentiert: die Arglist ist allgegenwärtig... Schmatzende Tote, ein Reiter ohne Kopf, böse Zwerge, unglücklich Verliebte, Totengräber, Fabeltiere, giftige Insekten oder Moosmänner - sie alle sind hier versammelt. Heimtückische Verbrechen, mysteriöse Orte, clevere Täter und bodenlose Abgründe erwarten Sie ... alles rein fiktiv natürlich.


    19 Kurzkrimis von 14 sächsichen Autoren - alle Texte stehen im Zusammenhang mit einer örtlichen Sage, die vor dem jeweiligen Kurzkrimi abgedruckt wird.
    Mal was anderes im "Krimi-Einerlei" -
    Kurzweilig, spannend - ein ganz besonderer Lesegenuss für Krimiliebhaber!

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Zugegebenermaßen hätte ich mir die Erstrezension zum Roman doch etwas ausführlicher gewünscht.


    Für meine Wortkargheit muss ich mich entschuldigen. Aber nach Zafons Wortgewalt und seinen Bildern geht es mir wirklich immer so, dass ich von mir selbst glaube, keine Worte zu haben und nie wieder welche zu finden :)
    Ich hätte mit der Rezension wohl warten müssen, bis sich die Lektüre ein bischen "gesetzt" hat :)
    Was die Anspielungen auf die Vorgängerbände angeht, so finde ich das doch einen guten Plan, die bereits gelesenen nochmal herzunehmen :)
    Ich für meinen Teil lese Zafon immer und immer wieder, kann einige Passagen längst auswendig - für mich sind seine Worte und Geschichten ein immerwährender Genuss, wie ein Geschenk, das man so oft auspacken kann wie man will und immer wieder Überraschung empfindet :)
    Aber vielleicht bin ich auch ein zu großer Fan, um überhaupt noch objektiv rezensieren zu können. :write
    Ich lese Zafon mit Herz und Seele und kaum mit dem Verstand :lesend

    Klappentext:
    In seinem jüngsten Romans stürzt Carlos Ruiz Zafon den Leser erneut in ein großes Abenteuer in Barcelona, das geheimnisvolle Herz seiner Bücher.
    Mit unglaublicher Sogkraft und Humor schildert er die Geschichte von Fermin, der "von den Toten auferstanden ist und den Schlüssel zur Zukunft hat". Fermins Lebensgeschichte gehört in denselben erzählerische Kosmos wie "Der Schatten des Windes" und "Das Spiel des Engels" und steht doch ganz für sich.
    "Der Gefangene des Himmels" ist ein Meisterwerk, das die Leser rund um die Welt in seinen Bann zieht"


    "Wunderbar geschrieben - voll schauerlicher Szenen - ein Liebesbrief an den Roman." (Washington Post)


    Was soll man als Zafon Fan sagen?
    Fieberhaft drauf gewartet - die ganze Nacht durchgelesen - viele "Bekannte und Freunde" während des Lesens wieder gefunden -
    ein Glücksgefühl zwischen zwei Buchdeckeln, das jeder für sich selbst freilassen kann :)

    Nachdem ich "Teufelsleib" und "Todeskreuz" gelesen habe, die mir gut gefallen haben, habe ich mir jetzt die ersten fünf Bände der Julia-Durant-Reihe gekauft und habe mit "Jung,blond,tot" angefangen - Die Art, wie Andreas Franz schrieb, weckt echt die Lust auf mehr! Er hat viele Bücher hinterlassen und ich freue mich darauf, jedes einzelne davon zu lesen :lesend

    Ich habe das Buch nun auch gelesen -
    es ist mir schwer gefallen, es autobiografisch zu sehen, also habe ich es einfach als Roman gelesen, mir über die Hintergründe keine Gedanken gemacht - und es genossen.
    Interessante Denkansätze, mal was ganz anderes - ich fand es durchaus lesenswert, egal, ob man nun glaubt/glauben will, oder nicht.

    So, hab es jetzt endlich auch geschafft, das Buch zu lesen.
    Die Charaktere des Ermittlers und seines Teams sind überzeugend und überraschend gezeichnet - macht Spaß, sie "kennenzulernen".
    Handlung spannend - Motive weit in der Vergangenheit - dennoch "verpufft" am Ende alles ein bisschen - was nicht heißen soll, das der Krimi nicht lesenswert ist, im Gegenteil!

    Zitat

    Original von mankell
    Gerard Donovan - Winter in Maine


    Kurzbeschreibung:


    Der Winter in den Wäldern von Maine ist kalt und einsam. Bisher hat das Julius Winsome nicht gestört, er lebt schon lange allein, mit dreitausend Büchern und seinem treuen Gefährten, dem Pitbullterrier Hobbes. Als sein Hund eines Nachmittags offenbar absichtlich erschossen wird, bricht Julius' Welt zusammen.


    Das Buch habe ich vor ca 1.5-2 Jahren auch gelesen - viel Spaß damit!
    Mir hat es gefallen! Es ist... besonders.
    Ich habe mich manchmal gefragt, ob das das "männliche" Gegenstück von Haushofers "Die Wand" ist - ich habe da jedenfalls für mich ein paar Gemeinsamkeiten gefunden :lesend

    Klappentext:
    Eines Nachts, so erzählen sich die Bewohner des schottischen Küstenortes Coldhaven, entstieg der Teufel dem Meer und wandderte durch ihr schlafendes Städtchen. Seitdem nistet das Böse in ihrer Mitte.
    Michael Gardiner kennt die dunklen Seiten Coldhavens. Sein Vater, ein bekannter Naturfotograf, zog wegen des unvergleichlichen Lichts hierher. Doch die Familie wird on den Einheimischen nicht akzeptiert und jahrelang tyrannisiert. Nur Michael setzt sich erfolgreich zur Wehr - und niemand kennt sein Geheimnis. Der Ort hält ihn gefangen, bis zu dem Tag, an dem er in der Zeitung zufällig auf eine verstörende Nachricht stößt. Plötzlich holt ihn die Vergangenheit mit aller Macht ein.


    "John Burnside schreibt mit einer alles verschlingenden Wortgewalt, die die Grenzen der literarischen Gattungen weit hinter sich läßt. Es ist faszinierend, was auf beinahe jeder Seite dieses Romans geschieht. Ja, dies ist das Werk eines außergewöhnlich begabten Schriftstellers" (Times Liteary Supplement)


    Über den Autor:
    geboren 1955, einer der bedeutendsten schottischen Schriftsteller der Gegenwart.


    Meine Meinung:
    Der Protagonist ist ein reicher Mann, hat ein schönes Haus und es nicht nötig, zu arbeiten. Er lebt in den Tag hinein - seine Frau langweilt ihn, die Ehe ist nur zum Schein. Als Junge hat er den Tod eines anderen Jungen verschuldet, der ihn immer schikaniert hat - er hat ihn ertrinken lassen. Jahre später hatte er jedoch eine Affäre mit dessen Schwester.
    Vom Tod dieser Frau und ihrer beiden Söhne erfährt er Jahre später aus der Zeitung, sie hat sich und ihre Kinder umgebracht, weil ihr Mann ein Teufel sei und und dieser auch in den Söhnen stecke... Aber sie hatte auch eine Tochter, die dem Alter nach aus der Affäre mit Gardiner stammen könnte, diese hat sie ausgesetzt und leben lassen.
    Gardiner verrennt sich in den Gedanken, das könnte wirklich seine Tochter sein, er beobachtet sie, sucht ihren Kontakt, brennt mit ihr durch -
    doch sie sah in ihm nur eine dummen, reichen Alten, den man ausnehmen kann. Gemeinsam mit ihrem Freund bestiehlt sie ihn, raubt ihm 150 km von zuhause entfernt in einem Hotelzimmer Geld und Papiere, klaut das Auto.
    Gardiner macht sich zu Fuß auf dem Heimweg - mitten im Winter. Und er schafft es, kehrt in sein Haus zurück, seine Frau ist zwar fort, doch seine Haushälterin noch da, die sich um ihn kümmert.


    Hm... entweder hab ich was überlesen oder bin schwer von Begriff - aber die Sache mit dem Teufel und dem Tod der Frau und der Jungs bleibt ungeklärt. Übrig bleibt ein spannendes Seelenportrait eines gelangweilten, reichen Mannes - das einen auch durch das Buch führt - aber am Ende irgendwie unzufrieden zurück lässt -

    Klappentext:
    Die Geschichte eines Mannes, der, unheilbar krank, ein letztes Mal zu leben und zu lieben versucht.


    "Mistlers Abschied ist Louis Begleys bester Roman. Es ist ein geschliffenes, ein weltläufiges und kundiges Bild eines Charakters, der seine welt regiert, nicht an ihr leidet." (Thomas E. Schmidt FAZ)


    "Louis Begley gelingt mit Mistlers Abschied eine moderne Variante von Tod in Venedig, klug und einfühlsam..." (Franziska Wolffheim, Brigitte)


    Über den Autor:
    1933 in Polen geboren, studierte in den USA Literatur und Recht und lebt seit 1959 als Anwalt in New York.
    Mit "Lügen in Zeiten des Krieges" (1994), einem Bestseller, erlange er internationale Anerkennung.
    Weitere Romane: "Wie Max es sah" 1995, "Der Mann, der zu spät kam" 1996, "Schmidt" 1997, "Schmidt Bewährung" 2001, Essay "Das Gelobte Land" 2002


    Meine Meinung
    Wieso habe ich das Buch überhaupt gekauft?
    Ganz einfach: Der Einband mit der Laterne im Vordergrund und und dem Mann, der in den Nebel geht, erinnerte mich irgendwie an meine Lieblingsbücher "Schatten des Windes" und "Spiel des Engels". Das hat mich neugierig gemacht.
    Das Buch läßt sich relativ schwer lesen - es fehlen jegliche Anführungsstriche zur wörtlichen Reder, der Text in einfach hintereinander weg geschrieben.
    Die Zeitsprünge fand ich verwirrend - und auch der Inhalt war für mich eher enttäuschend - denn was tut dieser totkranke Mann? Er fährt ohne seine Frau und ohne seinen Sohn nach Venedig, hat Sex mit einer Journalistin und einer alten Bekannten, kauft am Ende ein schwarzes Sportboot, das wie ein Sarg aussieht und das Buch endet mit den Worten: Diesmal würde er nicht schwarzfahren.
    Im Grunde behandelt das Buch gerade die wenigen Tage, die er in Venedig verbringt - über den Fortlauf der Krankheit und seinen Umgang damit verliert der Autor kein Wort. Es geht einfach darum, dass ein alter, kranker Mann nochmal fremdgeht - und das ist nicht mal besonders sinnlich ausgeführt...
    Mal was anderes - aber nun ja, nicht unbedingt zu empfehlen, finde ich.

    Klappentext:
    "Klemens Raupachs zweiter Fall -
    zwei Frauen werden heimtückisch ermordet, eine dritte verschwindet spurlos. Alle drei standen demselben Mann sehr nahe: Sie waren die Frau, die Geliebte und die Kollegin des Kölner Arztes Berhard Schwan. Und alles deutet darauf hin, dass dieser Mann die drei Frauen auf dem Gewissen hat. Handelt es sich um eine private Verzweiflungstat? Je länger Hauptkommissar Klemens Raupach den tatverdächtigen Arzt vernimmt, desto rätselhafter wird das Bild..."


    "Thomas Kastura ist eine der größten Hoffnungen der deutschen Kriminalliteratur" (WDR)


    Mein erster Eindruck:
    Bis jetzt bin ich sehr zufrieden - den hinter den Morden scheint eine alte Geschichte zu stecken, die mit der Villa zu tun hat, in der sich die Praxen befanden -

    Macht Mut zu lesen, dass ich nicht die einzige mit Rückenschmerzen bin -
    und bin auch grad mal 36...
    Vor zwei Tagen eine Spritze in den Wirbelkanal - Verdacht auf Bandscheibe - ab zum MRT - mal abwarten jetzt -
    Schmerzmittel, die Nebenwirkungen machen und das, wo mir am 1.6.12 ein Jobwechsel bevor steht, den ich gemacht habe, um nicht mehr so viel Sitzen zu müssen...

    Bei mir kommt das immer auf die "Leseumstände" an und vor allem, wie viele Bücher ich kurz aufeinander lese und wie sie mich beeindruckt haben.
    Wenn ich Bücher richtig toll finde, kann ich mich auf jeden Fall an den Inhalt erinnern, aber manche, die so "lala" waren, haben es schwerer, wenn ich eine Inhaltsangabe geben müsste.
    Aber dennoch konnte ich in der Regel bisher immer sicher sagen, ob ich ein bestimmtes Buch bereits gelesen habe, oder nicht.
    Ich bin, soweit es Arbeit und Pflichten und andere Hobbys zulassen, meiner Meinung zwar ein Vielleser - aber sicher bringe ich es nicht auf die Büchermengen, die andere hier lesen, die mehr Zeit dafür aufbringen können.
    Wer also wirklich so extrem viel liest, da kann ich mir schon vorstellen, das man sich das nicht alles merken kann.

    Ich habe es nun auch gelesen -
    es hat mir recht gut gefallen, allerdings bin ich nicht wirklich sicher, ob es als Jugendbuch nicht etwas zu grausam ist - gespaltene oder abgehackte Köpfe und immer wieder Blut und Tote...
    Die Grundidee jedenfalls ist sehr reizvoll - ein Junge, der von Buch zu Buch stolpert, Romeo und Julia, Robinson Crusoe, Don Quichote usw. kennenlernt - doch die meisten läßt er tot zurück!!!
    Das Motiv Mercutios, wieso er Ben verrät finde ich nicht hundertprozentig stimmig und mir ist auch nicht klar, wieso der Schwerverletzte auf dem Schlachtfeld von "Krieg und Frieden" wie Romeo aussieht und wieso sich eine junge Frau in der Gegenwart vom Hochhaus stürzt, die ihm dann als Anna Karenina wieder begegnet...
    Dennoch, die Grundidee kommt an, das Lesen macht (bis auf die Grausamkeiten) auf jeden Fall Spaß.

    Klappentext
    "Eines Nachts, so erzählen sich die Bewohner des schottischen Küstenortes Coldhaven, entstieg der Teufel dem Meer und wanderte durch ihr schlafendes Städtchen. Seiher nistet das Böse in ihrer Mitte.
    Michael Gardiner kennt die dunklen Seiten Coldhavens.
    Sein Vater, ein bekannter Naturfotograf, zog wegen des unvergleichlichen Lichts hierher. Doch die Familie wird von den Einheimischen nicht akzeptiert und jahrelang tyrannisiert. Nur Michael setzt sich erfolgreich zur Wehr - und niemand kennt sein Geheimnis. Der Ort hält ihn gefangen, bis zu dem Tag, an dem er in der Zeitung zufällig auf eine verstörende Nachricht stößt. Plötzlich holt ihn die Vergangenheit mit aller Macht ein."


    "John Burnside schreibt mit einer alles verschlingenden Wortgewalt, die die Grenzen der literarischen Gattungen weit hinter sich läßt. Es ist faszinierend, was auf beinahe jeder Seite dieses Romans geschieht. Ja, dies ist das Werk eines außergewöhnlich begabten Schriftstellers!" (Times Literary Supplement)


    Mein erster Eindruck:
    Der Protagonist hat ein Geheimnis (er hat als Kind den Bruder seiner späteren Geliebten ermordet) - Jahre später bringt sich diese Geliebte selbst um und nimmt ihre beiden Söhne mit in den Tod, weil sie ihren Mann für den Teufel hält. Die Tochter läßt sie leben - Könnte sie also die Tochter der längst vergangenen Affäre mit Gardiner sein? Und seine Haushälterin ist eine Spürnase, die alle Geschichten des Ortes kennt - kommt sie seinem alten Mord und den wahren Todesumständen seiner Jugendliebe und ihrer Söhne auf die Spur?
    Diese Fragen stelle ich mir jetzt nach Seite 37.
    Bin mal gespannt!