The Darkest Night/dt. Schwarze Nacht - Lords of the Underworld 01. - Gena Showalter

  • Eine Meinung z u dem Buch zu haben fällt mir sehr schwer. Das Buch hat es mir aber auch nicht leicht gemacht.


    Erst einmal, die Idee mit den Dämonen und deren eher negativ besetzten Eigenschaften fand ich klasse. Auch wie die Dämonen umschrieben wurden, auch mit all ihrer Qual gefielt mir ausgesprochen gut.


    Tja und dann kamen ein paar Nackenbeißer-Einschübe und schwubs ließ meine Leselust nach. Immer wenn ich dachte, so das war es jetzt, klappst das Buch zu, eine Serie die du dir sparen kannst, fesselte mich die Geschichte wieder. Zum Glück hielten sich die Einschübe in Grenzen und das postive überwiegt.


    Übrigens so schön die Liebesgeschichte war, so sehr hat sie mir auch stellenweise genervt.


    Punkte vergeben ist auch nicht so einfach. Naja sagen wir mal ich vergebe 7 Punkte. Glaube damit werde ich dem Buch gerecht. Übrigens knappe sieben Punkte. :grin


    Ich bin auf den zweiten Teil gespannt, vielleicht überzeugt er mich ja auf ganzer Linie.

  • Gestern habe ich die letzten Seiten gelesen von "Schwarze Nacht" ... :lesend


    Meine Meinung ist jetzt leider zweigeteilt. Anfangs war ich total begeistert! Ich fand die Protagonisten interessant, den inneren Kampf von Maddox, seine aufkeimende Liebe zu Ashlyn. Ebenso ihre Reaktion auf ihn. Ihre Gabe (die für sie eher ein Fluch ist).


    Große Gefühle eben ... drum herum Krieger, die auf mich nicht wirklich sympathisch wirken, aber deren Handlungen dennoch nachzuvollziehen sind. Männer, über die man mehr wissen möchte.
    Ja, das wollte ich lesen!


    Die Idee mit den griechischen Göttern und den Titanen fand ich gut – die Büchse der Pandora, ihr Verschwinden, die Suche. Die Jäger ... viel Handlung, viel Hintergrund. Ich hatte anfangs die Überlegung, ob das Buch nicht zu kompliziert werden könnte, ich als Leser der Handlung irgendwann nicht mehr folgen könnte. Dem war aber zu keinem Zeitpunkt so.


    Über sehr weite Teile des Buches war ich ehrlich begeistert von der Idee und auch der Umsetzung.


    Das Ende ... äh, fast schon kitschig. Anders kann ich es jetzt nicht ausdrücken. Es war „zu viel“, „zu gut“. Ich bin ein Fan von Happy Ends, oh ja, aber hier wirkte es fast erzwungen, die Autorin wollte ein Happy End erschaffen, es herbei zaubern. Sie zog Märchen heran ... ließ ein Wesen entstehen, die alles zum Guten wenden konnte – zu einfach. Zumal mir Anya auch nicht passt, also ihre ganze Art passte nicht ins Buch, SIE passte nicht ins Buch, in die Geschichte (ausgerechnet sie wird ja nun recht wichtig für den zweiten Teil).


    Das Ende war folglich irgendwie enttäuschend nach diesem (für mich zumindest) gelungenem Auftakt.


    Tja, wie gesagt, ich bin jetzt ein bisschen hin- und hergerissen. Das Buch konnte mich fesseln, was nun wahrlich nicht jedem Buch gelingt, ich habe es recht schnell ausgelesen ... doch das Ende hat einen leicht bitteren Nachgeschmack hinterlassen.


    Teil 2 werde ich dennoch besorgen. Vielleicht wird mir Anya ja doch noch sympathisch.


    Für das Buch von mir: 4 von 5 Punkten (dabei war ich lange der Meinung, es würden 5 werden, selten hat mich ein Buch-Ende gestört, da ich aber über weite Teile des Buches einfach nur begeistert war: 4).

  • Guten Abend! :wave


    Ich habe das Buch vor ein paar Tagen zu Ende gelesen und kann mir seitdem nicht erklären, warum es so lange ungelesen in Bücherregal stand.
    Man könnte glauben, dass eine Geschichte die zu 95% an einem Ort handelt, langweilig und träge ist. Doch "Schwarze Nacht" ist es ganz bestimmt nicht! Der Auftakt der Serie ist spannend, erotisch, packend und einfühlsam. Also, genau ein Buch nach meinem Geschmack.
    Ich war von der ersten Seite an komplett in der Story gefangen und die Protagonisten haben mir sehr gefallen, besonders die männlichen.....
    Der ganze Aufbau des Romans hat mich jedoch sehr an die Black Dagger Serie erinnert. Doch keines Falls hat hier die Autorin abgeschrieben, sie hat zahlreiche neue und interessante Ideen hinzu gewebt.
    Der einzige Nachteil an dem ganzen Buch war, dass ich mit den Namen der anderen Krieger und dessen Flüche wie Dämonen immer durch einander gekommen bin.
    Aber da es ja eine Serie ist, wird die Autorin wohl bald meine Verwirrung vertreiben.
    Nach meiner Lesepause habe ich also sofort eine neue Serie für mich entdeckt, auf die ich mich freue weiter zu verfolgen!
    Kurz gesagt: Ich bin begeistert und kann nur zum Kauf raten!
    10 Punkte

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich finde die Geschichte absolut umwerfend! Die ganze Welt ist gut durchdacht, Genas Schreibstil fesselnd und die Handlung total spannend! Die Figuren kommen einem richtig echt vor und man kann jedem schnell Charaktereigenschaften zuschreiben. Dazu noch diese romantische Liebesgeschichte.... Maddox und Ashlyn sind eins der süssesten Paare ever, denn beide sterben ja wortwörtlich für den anderen und kämpfen für ihre Liebe! :anbet Ich kanns allen Romantic-Fantasy Fans bestens empfehlen!

    What would you do if the man you love is your enemy?
    If all his friends were against you?
    :lesend Das kann ich leider nicht sagen, da ich nie länger als einen Tag an einem Buch habe... :grin

  • Ich muss mich Mulles Posting leider voll und ganz anschließen.
    Es passiert sehr, sehr selten, dass ich ein Buch abbreche, aber dieses Mal habe ich es nicht mal bis ganz zur Hälfte geschafft.


    Wie kann man nur aus so einer eigentlich genialen Idee so wenig an Handlung und Tiefe rausholen?
    Das ist mir echt ein Rätsel.
    Auch die Charaktere bleiben für mich absolut nicht greifbar und völlig flach.


    Die ganze Zeit geht es eigentlich darum, dass der/ die Dämon(en) die Kontrolle übernehmen wollen und die Herren (für mich eher Sklaven..) der Unterwelt dagegen ankämpfen, das hat mich nach der fünften Erwähnung des Dämons in Maddox einfach nur noch genervt.


    Und dann diese Möchtegern-Erotik!!
    Wenn ich noch ein einziges Mal das Wort "Himbeernippel" gelesen hätte, dann hätte ich das Buch glaub ich in den Grill geworfen.
    Mal davon abgesehen, dass selbige sich zumindest bei MIR nicht jedesmal reflexartog aufrichten, wenn ich einen interessanten Mann sehe :rolleyes


    Die Gedanken und Verhaltensweisen der beteiligten Figuren fand ich genauso unlogisch wie das Drumherum.
    Das ganze Buch ist für mich ein klassischer Fall von "gewollt und nicht gekonnt".

  • Traurig, dass du so denkst... für mich ist das Buch immer noch eines meiner Favoriten aus der ganzen Serie und ich habe in Maddox meinen absoluten Favoriten gefunden. Aber nun gut -zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden :)

    :lesend "Kiss of the Night" (DH #04) - Sherrilyn Kenyon


    Absoluter Lieblingssatz seit "The darkest Lie":


    To part is to die!


    <3 Gideon & Scarlet <3

  • Einst dienten die tapferen Lords der Unterwelt dem Gottkönig. Ein Zwist aber führte dazu, dass die zwölf Ritter mit einem Dämon bestraft wurden, den sie jeden Tag aufs Neue zu bezwingen haben ...Die junge Wissenschaftlerin Ashlyn Darrow ist verzweifelt: An jedem Ort hört sie alle Gespräche, die je dort stattgefunden haben. Und sie weiß: wenn, dann können ihr nun die Lords der Unterwelt helfen. Auch auf die Gefahr hin, von den Unsterblichen getötet zu werden, wagt sie die Reise zum Haus der Verdammten - und trifft in den Wäldern vor den Toren Budapests auf Maddox, den Hüter des Dämons der Gewalt. Zum ersten Mal verstummen alle Stimmen in ihr.Auch Maddox spürt sofort den unwiderstehlichen Reiz der jungen Amerikanerin. Doch er darf seinen Gefühlen nicht nachgeben, denn das Böse in ihm ist unberechenbar. Ein jahrtausende alter Kampf entflammt von Neuem: gegen den inneren Feind, und gegen den äußeren, der Ashlyns Spur verfolgt hat. Beide wollen nur eins: töten! Maddox' und Ashlyns Schicksal scheint besiegelt.


    Der Auftakt der Reihe um "Die Herren der Unterwelt" besitzt eigentlich alles, was ein Buch dieses Genres benötigt, um ein echter Pageturner zu werden. Es lässt sich sehr treffend mit diesem drei Worten beschreiben: spannend, romantisch und leidenschaftlich. Doch man muss dieses Buch selber gelesen haben, um diesen Sog zu verspüren. Die Handlung ist spannend konstruiert und besitzt Elemente der griechischen Mythologie, die sich in den Folgebänden fortsetzen wird, da bestimmte Handlungsstränge noch nicht zu Ende sind. Neben diesem Handlungsstrang liegt das eigentliche Hauptaugenmerk auf dem Fluch der 12 Krieger, sowie der Beziehung zwischen Maddox und Ashlyn. Diese Beziehung ist so eindrucksvoll und romantisch geschildert, dass der Leser selbst das gewisse Kribbeln im Bauch verspürt. Natürlich geht es in "Schwarze Nacht" auch sehr leidenschaftlich zu, wobei die Liebesszenen stets ästhetisch zu lesen sind.


    Jeder einzelne der im Buch beschriebenen Charakter wurde einzigartig und facettenreich gestaltet. Das Leid, das die Krieger aufgrund ihres Fluches tagtäglich erfahren, wird authentisch geschildert und lässt den Leser an ihrem Leid teilhaben, aber auch an ihren positiven Gefühlen. Ashlyn und Maddox sind ein tolles Paar, das sich prima ergänzt.


    Die Autorin besitzt eine tolle Art zu schreiben; locker, leicht und lebendig. Man ist ab Seite eins durchgehend bis zum Ende gefesselt, da man stets wissen will, wie es weitergeht. Die etwas über 400 Seiten lassen sich sehr gut weglesen und machen viel Lust auf die weiteren Bände dieser tollen Reihe.