Von welchem Autor werdet ihr nie wieder ein Buch in die Hand nehmen?

  • Ildiko von Kürthy - mir persönlich irgendwie zu seicht, auch wenn ich mal etwas leichtere Kost hin und wieder schätze. Ich habe einfach kein Verlangen nach Mondscheintarif und dem Nachfolger weitere Bücher von ihr zu lesen.


    Hermann Hesse - ich habe dreimal versucht mich mit Siddharta anzufreunden und bin dreimal gescheitert. Warum? Ich weiß es nicht genau, aber der Stil hat mich ziemlich gelangweilt, sodass mir die Motivation zum Weiterlesen (immer noch) gänzlich fehlt. Vielleicht nehme ich irgendwann mal ein anderes Werk von ihm in die Hand, aber seit einigen Jahren habe ich nicht das Bedürfnis danach. Vielleicht liegts auch daran, dass ich ziemlich lange dachte: Mann, das ist ein Klassiker, den MUSS man doch lesen!


    Philip Ardagh (Schlimmes Ende) - absurd, skuril, seltsam: eigentlich keine schlechten Voraussetzungen, aber: nicht lustig!


    Das sind die Autoren, die mir spontan einfallen.


    PS: Ich trink auch mal ganz gern Bier :-]

  • Es gibt eine ganze Menge Autoren, deren Bücher ich nicht freiwillig lesen würde. Es gibt so viele gute Bücher, da tut es mir auch nicht so leid, dass ich bei all den Freche-Frauen-Romanen mal eine echte Perle verpasse.
    Auch um Coelho werde ich wohl zeit meines Lebens einen großen Bogen machen.
    Für Geld hingegen lese ich alles, muss gar nicht mal so viel sein. Ich lese jetzt schon für 8 Euro die Stunde Bücher wie "Wie sich das moderne Mädchen benehmen sollte" aus den 50er Jahre. Das ist wirklich an der Schmerzgrenze!!

  • Dann darf ich mich ja über die Autorin lästernd äussern, aber mir fällt gerade gar nichts ein :gruebel


    on topic: Merkt ihr gerade wie sehr ihr Pseudonymen das Wort redet? Ein oder zwei Bücher eines Autors gelesen und ihr gebt ihm keine Chance zu einer Entwicklung, einer Veränderung seines Stils oder des Genres? Einmal in der Schublade- Schublade zu? Ich halte es da mit einem nicht sehr berühmten Autor nach dessen Motiven berühmte Filme gedreht wurden: Never say never again.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Dann darf ich mich ja über die Autorin lästernd äussern, aber mir fällt gerade gar nichts ein :gruebel


    on topic: Merkt ihr gerade wie sehr ihr Pseudonymen das Wort redet? Ein oder zwei Bücher eines Autors gelesen und ihr gebt ihm keine Chance zu einer Entwicklung, einer Veränderung seines Stils oder des Genres? Einmal in der Schublade- Schublade zu? Ich halte es da mit einem nicht sehr berühmten Autor nach dessen Motiven berühmte Filme gedreht wurden: Never say never again.


    Wie gesagt - gar keine Chance würd ich nicht sagen, aber wer mich enttäuscht hat, muss sich eben mehr anstrengen (und gute Rezis haben), damit ich mich wieder "rantraue". Es gibt viele andere Bücher, die ich lesen will - genauso wie jemand abbricht (da kann ich auch sagen, 100 Seiten und du gibst dem Buch keine Chance mehr?) seh ich nicht ein, warum ich die Zeit mit Autoren verschwenden sollte, deren Stil mir einfach nicht zusagt.
    Es sei denn, ich werde auf irgendwelchen Weg überzeugt....

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Zitat

    Original von beowulf
    Merkt ihr gerade wie sehr ihr Pseudonymen das Wort redet? Ein oder zwei Bücher eines Autors gelesen und ihr gebt ihm keine Chance zu einer Entwicklung, einer Veränderung seines Stils oder des Genres?


    Du hast Obsession von Hitomi Kanehara nicht gelesen, oder? Es war nicht mal im Ansatz irgendwas Gutes in dem Buch. Nein, bei der Autorin kann ich mir - zumindest für mich - nicht vorstellen, dass mir was anderes von ihr gefallen könnte.

  • Klar geht mir das auch so, dass ich um manchen Autor einen Bogen mache- wie käme ich dazu den zweiten Teil von Generation Doof etwa noch zu kaufen, aber NIE WIEDER ist ein hartes Wort- sprach der Anwalt und diktierte den Scheidungsantrag :wave


    Wiebke frag mal so auf der Straße wer James Bond geschrieben hat...


    Edit: Im Wiebke- Fred steht jetzt einer meiner Favoristen für diesen Fred- wenn ich den NIE sagen würde: Dan Brown *schüttel* oder auch ein sehr beliebter Autor: Berling :uebel

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von beowulf ()

  • Also, ich weiß zum Beispiel noch, wie ich vor einem halben Jahr gedacht habe, dass ich nie und nimmer ein Stephenie Meyer-Buch zur Hand nehmen würde. Dann wurde ich von einer Freundin mit deren Tochter in "Twilight" geschleift. Tja, und danach habe ich mal eben alle vier Teile weggeschlabbert.


    Da war ich wohl einfach in der richtigen Stimmung für sowas. In zwei Monaten wär's vielleicht anders gewesen.

  • Zitat

    Original von Wiebke


    Ach so, nur das noch: Ich hab's nicht so mit Haustieren. Meine Lieblingsfarbe ist blau und ich habe eine Gräser/Roggen/Hausstauballergie.


    :lache


    O, je, Wiebke, tut mir leid. Ich habe die Situation falsch eingeschätzt. Du brauchtest Streicheleinheiten und wolltest quatschen, ja, der Autorinnen-Alltag ist hart.


    Leider bin ich für so etwas nicht zuständig. Ich schreibe Rezensionen und begutachte/lektoriere hin und wieder Manuskripte.
    Erbarmen und Streicheleinheiten muß die werte Kundschaft gesondert beantragen.
    Und selbstverständlich gesondert dafür berappen.
    Von daher: sooo sorry.


    Den Satz über den harten Autorinnen-Alltag schenke ich Dir. Weil's Dienstag ist.
    :grin



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ich hab mich zweimal an Marc Levy versucht und beide Bücher habe ich abgebrochen. Es ist einfach nicht mein Stil und ich möchte es auch nicht nochmal versuchen. Man kann ja nicht alles toll finden.


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    Ich lese
    :lesend Chris Mooney - Victim
    :lesend WB Sofie Cramer - SMS für dich


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  • Hmmmm...spontan fällt mir dazu gar nicht so wahnsinnig viel ein. Ich hab zwar schon einige Bücher abgebrochen, aber wirklich nie wieder was vom selben Autor lesen...ich weiß nicht. Wenn mich die Handlung ansprechen würde, würd ichs vermutlich bei vielen nochmal versuchen, vielleicht eher ausleihen und reinschnuppern, als direkt zu kaufen, aber doch versuchen.
    Schwierig könnte es bei Andreas Franz werden. Ich hatte mich so gefreut, `ne neue Krimireihe anzufangen, aber leider komm ich mit seinem Schreibstil wirklich gar nicht klar. Und wenn die Gedanken ständig abschweifen, machts wenig Sinn. Und da ich nicht glaube, dass der Stil sich in den Folgebänden geändert hat...wohl eher nicht mehr.
    Genauso gehts mir mit Jonathan Stroud. Liegt mir einfach nicht, ich find die Schreibe sehr zäh und für mich zu langatmig.
    In der Schule habe ich eine klare Antipathie gegen Joseph von Eichendorff entwickelt, da würd ich jetzt auch nicht grade blind nach `nem Buch greifen. Würde vermutlich große Überwindung kosten. Und man muss ja schließlich auch nicht alles lesen und mögen.
    Mehr fallen mir aber auch schon wieder nicht mehr ein.

  • "Nie" ist ein sehr großes Wort, wenn auch nur mit wenigen Buchstaben.
    Aber da auch meine Lebens- und damit Lesezeit begrenzt ist, stehen die Chancen für Dan Brown und Hera Lind, nie wieder eines ihrer Bücher in meiner Hand zu sehen, sehr gut.
    Ansonsten hoffe ich mir meine Neugierde weiter erhalten zu können - neues Buch, neues Glück - oder wie hieß dieses Sprichwort?

  • Zitat

    Original von Schusselchen
    Bei mir sind es:


    Ildiko von Kürthy
    Hera Lind


    --Schusselchen--


    Jetzt wo Du es sagst.....beides probiert, aber nicht meins.


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