Bis(s) zum Ende der Nacht - Stephenie Meyer

  • Kurzbeschreibung von Amazon: Edward oder Jacob? Jacob oder Edward? Es war nicht leicht, doch Bella hat sich entschieden. Aber sind damit alle Widrigkeiten aus dem Weg geräumt? Nein, denn von Bellas Entschlüssen hängt das Schicksal von Edwards Familie ab, und auch die Volturis mischen kräftig mit. Das große Finale der Twilight-Saga - voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen.


    Zur Autorin: Stephenie Meyer wurde 1973 im US-Bundesstaat Connecticut geboren. Sie ist das zweitälteste von insgesamt sechs Kindern. Die ungewöhnliche Schreibweise ihres Namens stammt von ihrem Vater Stephen (Stephen + ie = Stephenie). Während Meyer in der Kindheit oft Probleme mit ihrem Namen hatte, sieht sie ihn heute als Vorteil. Sie sagt, dass er ihr einen hohen Wiedererkennungswert verschaffe.


    Im Alter von vier Jahren zog Stephenie Meyer mit ihrer Familie nach Phoenix (Arizona), wo sie aufwuchs und auch heute noch lebt. Sie besuchte die Highschool in Scotsdale (Arizona) und studierte mit einem Stipendium für Englisch an der konfessionellen Mormonen-Universität Brigham Young University in Provo (Utah).[1] Meyer ist seit 1994 mit ihrem Jugendfreund Christiaan, genannt Pancho, verheiratet und hat drei Söhne (Gabe, Seth und Eli).


    Stephenie Meyer ist Mitglied der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (Mormonen), was großen Einfluss auf ihr Leben und Schreiben hat.



    Meine Meinung:


    Aliens in Forks? Eine grauenvolle Vampirgeschichte...


    Letztes Wochenende durfte ich mir bei zwei längeren Autofahrten die Hörfassung von „Bis(s) zum Ende der Nacht“ anhören.


    Bella und Edward heiraten und verbringen die Flitterwochen auf einer einsamen Insel. Von dort bringen sie ein sehr außergewöhnliches Souvenir mit, das die weitere Handlung völlig auf den Kopf stellt.


    Zum Glück kannte ich schon die ungekürzten Bücher und konnte einiges erklären. 788 Seiten in 587 Minuten pressen zu wollen war ein ambitionierter Versuch, der eindeutig fehlgeschlagen ist. Mein erster Gedanke war, dass die beiden Vorleser sich dann aber sehr beeilen müssten, denn die englische ungekürzte Fassung ist mit 1229 Minuten über doppelt so lang.


    Die drastischen Kürzungen lassen die Handlung und das Verhalten einiger Figuren sehr sprunghaft wirken. Fast scheint es, die Körper der bekannten Hauptfiguren wären von Aliens besetzt worden. Anders konnten wir uns diese sprunghaften Charakterveränderungen nicht erklären, die mir schon im Buch aufgefallen waren, hier aber noch extremer erscheinen. Hinzu kommen Lücken in der Handlung. Ein Beispiel ist die Eigenschaft des „Prägens“ der Werwölfe. Diese fiel anscheinend in den ersten drei Hörbüchern der Schere zum Opfer. Schwierig, das dann gut verständlich in der knapp bemessenen Zeit des letzten Hörbuches einzuführen.


    Der mittlere Teil des Buches wird aus Jakobs Perspektive erzählt, gut gelesen von Peter Jordan. Die weitgehend emotionslose Stimme von Ulrike Grote passt meiner Meinung nach weder zur Handlung noch zu Bella. Das überraschte mich, denn andere von ihr gelesene Hörbücher haben mir gut gefallen.


    Sicher sind die Produktionskosten für ungekürzte Lesungen höher. Die Bis(s)-Reihe gehört jedoch zu den Bestsellern und auch die ungekürzten Lesungen von „Harry Potter“ und der „Tintenherz“-Reihe haben sich meines Wissens gut verkauft. Auf jeden Fall finde ich eine Kürzung um über 50% zu extrem und das Buch hat deutlich darunter gelitten. So wurde aus einem Buch, das mir ohnehin schon nicht so gut gefiel, tatsächlich ein grauenvolles.


    Ein Gutes hat dieses Hörbuch jedoch. Die normalerweise leseunwillige Jugendliche will jetzt auf jeden Fall die Bücher lesen, um herauszufinden, was alles in den Hörbüchern fehlte.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")

  • Biss zum Ende der Nacht


    Die Geschichte von Bella und Edward dem Vampir geht weiter.
    Endlich stehen sie vor ihrer langersehnten Hochzeit, die ein unvergessenes Fest wird. Menschen und Vampire feiern gemeinsam und einträchtig neben- und miteinander.
    Edward überrascht Bella mit einer unvergesslichen Hochzeitsreise auf eine einsame Insel, wo sie unvergessliche Flitterwochen verbringen. Doch diese müssen sie unterbrechen, da sich Bella nicht wohl fühlt...
    Hier zu viel zu verraten, nähme den Lesern, die dieses Buch noch nicht gelesen haben die Spannung, daher enthalte ich das weitere, spannende Geschehen lieber für mich.
    Nur eines steht für mich fest: Es darf mit der Geschichte dieses Traumpaares gerne weiter gehen ;o)


    Zur Autorin


    Stephenie Meyer schrieb diese Reihe hauptsächlich für Jugendliche, allerdings sind sie für alle Altersstufen gleichermaßen geeignet. Sie hat einen Schreibstil, der den Leser fesselt und gespannt auf das weitere Geschehen macht. Nie schweift sie in Nebensächlichkeiten, die die Handlung langweilig machen würden ab. Der Spannungslevel befindet sich die ganze Geschichte hindurch auf einem Niveau, das es schwer macht, das Buch zur Seite zu legen. Was jedoch nicht ausbleibt, denn fast 800 Seiten in einem Rutsch zu lesen, schaffen bestimmt nicht viele Leser.


    Zum Buch


    Stephenie Meyer ist eine Autorin, die mit leichter, flinker Feder schreibt und trotzdem keine Langeweile aufkommen läßt. Das Schöne an diesem Buch ist, dass der Leser es auch lesen kann, ohne die anderen Teile zu kennen. Sie beschreibt die Geschehnisse, sowie die Gegenden in denen sich Bella und Edward befinden so intensiv, dass man das Gefühl vermittelt bekommt, selber mitten drin zu sein. Manchmal bildet man sich sogar ein, bestimmte Gerüche genau so wahrzunehmen, wie die von Meyer beschriebenen Akteure. Die Hauptpersonen sind so detailverliebt beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, sie stünden vor einem.
    Wer ein Vampirbuch bei dem viel Blut fließt und Menschen gejagt werden um sich an ihnen satt zu trinken, Gewalt vorherrscht und irgendwelche Vampirjäger den Vampiren brutal nachstellen, der wird sicher enttäuscht sein. Da die "üblichen" Vampirgeschichten nicht so mein Ding waren, ging ich mit gemischten Gefühlen an dieses Buch ran und wurde sehr angenehm überrascht. Stephenie Meyer zeigt, dass Vampire Gefühle haben und zeigen können und hält dem Leser manchmal einen Spiegel vor, in dem er sich sicher selber erkennt.
    Ich las zwar bisher nur den vierten Teil dieser Reihe, war aber sofort im Geschehen und hatte nicht das Gefühl, irgendwo zu hängen, weil ich die Vorgeschichte nicht kenne. Was mich jedoch nicht davon abhält, nun auch die ersten drei Teile zu lesen.

  • Endlich habe ich den 4. Teil der Biss-Reihe nun auch zu Ende gelesen... leider muss ich sagen, dass ich mich eher durchgequält habe...


    Hat mich der erste Band noch völlig gefesselt, so haben mich Band zwei und drei immerhin noch die Reihe als etwas Besonderes sehen lassen. Band vier jedoch hinterlässt bei mir einen faden Nachgeschmack. Die Geschichte an sich fand ich schon eher öde - die Hochzeitsnacht etc. eher peinlich - aber die völlige Leichtigkeit, wie alle Probleme gelöst werden, lassen diese Probleme gar nicht als solche erscheinen, was dem Buch dann also die gesamte Spannung nimmt. Oftmals fühlte ich mich von Bella einfach nur genervt und die Charaktere generell haben mich hier nicht wirklich angesprochen. Schade, denn fühlte ich noch in Band eins mit Bella mit, so habe ich sie hier eher verflucht...


    Alles in allem hätte ich es am besten gefunden, wenn Frau Meyer es beim ersten Band belasseb hätte.


    1 von 5 Punkten

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    (Albert Einstein)

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  • Mit diesem Roman ist die Reihe um Bella und Edward endlich abgeschlossen und irgendwie muss ich sagen, dass ich froh darüber bin. Denn ich glaube, wenn es noch mehr Bände geworden wären, dann wäre die Geschichte noch mehr abgehoben, als schon in diesem letzten Band der Reihe.


    Am Anfang noch gut und interessant fand ich das Buch noch genauso gut, wie seine Vorgänger. Jedoch sind die Geschehnisse, welche nach Edwards und Bellas Hochzeit, in deren Flitterwochen und der Zeit darauf geschehn, meiner Meinung nach doch etwas sehr unglaubwürdig. Auch wenn es sich um ein Fantasybuch handelt. Mir kam es persönlich ein wenig so vor, als habe die Autorin, dieses Happy Ending mit Hochzeit schon von anfang an geplant, jedoch musste ja auch noch mehr in diesem Band passieren, denn sonst wäre es ja äußerst langweilig. Damit etwas mehr passieren konnte, brauchte es einen Grund und dieser ist nach meinem Empfinden das, was den Roman nicht so gut macht wie die anderen. Jedoch muss ich auch sagen, dass ich gewisse Teile der weiteren Handlung immer noch sehr gut finde, denn wären diese nicht geschehn, auf die ein oder andere Weise, dann wäre es ja kein perfektes Happy Ending.


    Der Schreibstil bleibt den Vorgängern treu und auch dementsprechend angenehm. Was mich jedoch ein wenig gestört hat, war der Stilbruch, den Stephenie Meyer begangen hat, in dem sie einen Part der Geschichte plötzlich nicht mehr aus Bellas, sondern aus Jacobs Perspektive betrachtet und erzählt. Da sie in den vorangegangenen Bänden, solch einen Perspektivenwechsel noch nie vorgenommen hatte, hat dieser mich in diesem Roman doch sehr überrascht und auch ein kleines bisschen gestört. Obwohl er in wenigstens für eine einzige Szene sogar notwenig war, weil wie soll jemand, der grade nicht bewusst erlebt, die Geschichte aus seiner Perspektive erzählen.


    Alles in allem würde ich sagen, dass es der schlechteste Band der Reihe ist, aber dennoch kein schlechtes Buch, auch wenn, mir schon ein bisschen zu abgehoben, so dass ich froh bin, dass die Geschichte nicht gezwungen vortgesetzt wird, weil ich da vermuten würde, dass es eventuell noch schlimmer werden könnte.

    Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.

  • Gibts auch ungekürzt...


    Es ist nicht der beste Band, aber dennoch eine schöne Geschichte. Er ist wirklich noch gut, aber irgendwie...anders.
    Trotzdem sehr hörenswert.

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat