'Projekt: Atlantis' - Seiten 361 - Ende

  • so, nun bin ich auch fertig und traurig, dass es keine weiteren Seiten mehr gibt :-(


    Das Ende hat alle offenen Fragen beantwortet - nur hätte ich mir doch gewünscht, dass Peter weiss, dass Patrick und Stefanie noch leben (oder habe ich das überlesen?).
    In Peter habe ich eigentlich schon recht bald einen zukünftigen Hüter gesehen, wer wenn nicht er, könnte so eine Aufgabe richtig machen?
    Die Bösen wurden bestraft und die Geheimnisse sind bewahrt, was will ich als Anhänger von Happy Ends, noch mehr.


    Der Epilog und vor allem die allerletzten Zeilen an Andreas Familie haben mir sehr gut gefallen.


    Danke Andreas für diese drei Romane und auf weitere spannende Bücher von dir.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Ich bin jetzt auch am Ende angelangt und bin ebenso zufrieden wie meine Vorredner!


    Zitat

    Original von Danai
    Zu keinem Zeitpunkt hatte ich den Eindruck, dass da etwas gewollt konstruiert werden musste, alles wirkte sehr schlüssig.


    :write


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Als sie zum Team stieß, wurde sie von Patrick von Anfang an abgelehnt, nach einer Weile hat auch Peter ihre Avancen zurückgestossen und ihr wurde offen misstraut.


    ...


    Von der in diesem Buch eiskalt wirkenden Stefanie wurde sie quasi mit einem Achselzucken dem Erleuchtungsenergieschock ausgesetzt, wurde wahnsinnig und zum Schluss sogar mit einer Maschinenpistole erschossen.


    Ich muss zugeben, mir hat Kathleen nicht leid getan, was aber einzig und allein auf ihr doppeltes Spiel zurückzuführen ist. Dass sie dieser merkwürdigen Theorie anhängt, würde ich ihr noch verzeichen, aber diese Falschheit kann ich nicht haben :hau Ich glaube im übrigen, dass ihre Avancen gegenüber Peter auch reine Berechnung waren und ihre Schmeicheleien ihm gegenüber auch, ein echtes Interesse an ihm schien sie meinem Empfinden nach nie gehabt zu haben, sonst wäre sie am Ende nicht so schnell dabei, mit der Pistole herumzufuchteln... Aber interessant, wie sich die Leseeindrücke unterscheiden. Stefanie z.B. habe ich auch nicht als eiskalt empfunden, sondern als warmherzig und sehr bemüht, allerdings stimme ich dir nach nochmaligem Lesen der entsprechenden Szene auf S. 368/369 zu, dass sie um Kathleen weniger bemüht war...


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Das Ende war sehr gelungen, mit Peter im Mittelpunkt.
    Erst verhört durch den Lieutnant Commander und dann im Gespräch mit Gabriel. Er ist als Hüter auserwählt. Auch kein schlechter Rangtitel!


    Gefällt mir auch sehr gut! :-] Obwohl ich nie damit gerechnet hätte, nach der Szene im ersten Buch hätte ich eher Patrick als Hüter vermutet, aber Peter passt wirklich sehr viel besser!!


    Zitat

    Original von sollhaben
    nur hätte ich mir doch gewünscht, dass Peter weiss, dass Patrick und Stefanie noch leben (oder habe ich das überlesen?).


    Ich glaube nicht - und den Wunsch hätte ich auch ;-)


    Zitat

    Original von Andreas
    Es war von Anfang an als Trilogie geplant, weswegen auch schon im ersten Teil Hinweise auf den zweiten Teil (Ägypten) und auf die spätere Lösung (Atlantis) zu finden sind.
    Ich hatte allerdings zunächst nur einen Vertrag für zwei Romane, und es war nicht klar, ob ich den Stoff über Ägypten und den über Atlantis in einen Roman packen müsste, oder ob ich tatsächlich einen dritten Teil machen können würde. Glücklicherweise ist der Verlag dem Konzeptvorschlag dann gefolgt.


    Was mich hierbei noch interessiert: Wie stark ändern sich Handlungsstränge während des Schreibens? Also gibt es Ideen, die du ganz am Anfang für die Geschichte hattest, die du zwischendurch verworfen hast oder Entwicklungen der Personen, die am Ende ganz anders aussehen? Und noch eine sehr neugierige Frage: Welches der drei Abenteuer hättest du am liebsten selbst erlebt? :grin

  • Zitat

    Was mich hierbei noch interessiert: Wie stark ändern sich Handlungsstränge während des Schreibens? Also gibt es Ideen, die du ganz am Anfang für die Geschichte hattest, die du zwischendurch verworfen hast oder Entwicklungen der Personen, die am Ende ganz anders aussehen? Und noch eine sehr neugierige Frage: Welches der drei Abenteuer hättest du am liebsten selbst erlebt? :grin


    Hallo Milla,


    die Planung einer Geschichte steht bei mir stets von Anfang an fest, das sind also alle Handlungsstränge, die Konflikte und die Motivationen der Protganonisten aus denen sich dies ergibt. Ich bin stets lange Zeit mit der ausführlichen Detailplanung eines Romans beschäftigt, bevor ich anfange, ihn zu schreiben. Und wenn ich beginne, ist alles vollständig durchgeplant, es ändert sich dann nicht mehr viel. Ich benötige diesen absoluten Überblick, weil ich mich sonst in den Handlungssträngen und deren Entwicklung verzetteln würde.


    Im dritten Teil hatte sich allerdings eine Gewichtung geändert, die ich in der Konzeption noch anders vorgesehen hatte. Eigentlich sollten Kathleen und das Thema Kreationismus und Religiosität einen größeren Raum bekommen. Ich merkte aber beim Schreiben, dass das Thema im Grunde zu umfangreich gewesen und einen zusätzlichen Schauplatz eröffnet hätte, der vom Rest der Geschichte möglicherweise abgelenkt hätte - es hätte in Band 1 oder 2 besser gepasst.
    Dafür habe ich die Entwicklung von Walters stärker betont, denn das Thema Verantwortung, das ihn umtreibt, steht in einem engeren Zusammenhang mit der Entwicklung von Peter und Patrick in diesem Roman.


    Was die Abenteuer angeht:
    Das erste gefällt mir, weil es in Südfrankreich in einer schönen Landschaft spielt, weil es um mittelalterliche Mystik geht, und weil es immer leckere Mahlzeiten und guten Rotwein gibt :-)
    Das Abenteuer in Sakkara gefällt mir, weil die ägyptische Kultur atemberaubend ist, und weil ich die weitläufigen Gewölbe und Kavernen unterhalb des Ibisfriedhofes in Sakkara auch gerne entdeckt hätte. Auch der Ausflug nach Rhodos hätte mir gefallen, weil Rhodos ebenfalls wunderschön ist.
    Und das dritte Abenteuer, das ist das spannendste, ohne Frage, wobei es mir in Alvin II sicher extrem mulmig geworden wäre. Aber die uralte Anlage wäre die Reise wert gewesen.
    Also ehrlich gesagt: Ich hätte sie gerne alle drei erlebt. Andererseits habe ich sie ja erlebt ;-)


    Gruß,


    Andreas

  • Zitat

    Original von Andreas:
    Im dritten Teil hatte sich allerdings eine Gewichtung geändert, die ich in der Konzeption noch anders vorgesehen hatte. Eigentlich sollten Kathleen und das Thema Kreationismus und Religiosität einen größeren Raum bekommen. Ich merkte aber beim Schreiben, dass das Thema im Grunde zu umfangreich gewesen und einen zusätzlichen Schauplatz eröffnet hätte, der vom Rest der Geschichte möglicherweise abgelenkt hätte - es hätte in Band 1 oder 2 besser gepasst. Dafür habe ich die Entwicklung von Walters stärker betont, denn das Thema Verantwortung, das ihn umtreibt, steht in einem engeren Zusammenhang mit der Entwicklung von Peter und Patrick in diesem Roman.


    Als unbedarfter Leser würde ich sagen, du hast die Gewichtung in "Projekt: Atlantis" absolut richtig gelegt. Vielleicht könntest du dieses Thema ja dafür in einem deiner nächsten Bücher wieder aufgreifen? :grin


    (Angeregt durch das Darwin-Jahr habe ich nämlich begonnen mich etwas ausführlicher mit dem Thema Evolution zu befassen und bin dabei natürlich auch über Kreationismus /Intelligent Design gestolpert.)

    Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben.
    Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz. (Voltaire)

  • So, da nun offenbar alle durch sind, bleibt mir nur noch, mich noch einmal ganz herzlich bei allen Teilnehmern für die Aufmerksamkeit und die wohlwollenden Beurteilungen zu bedanken! Es freut mich sehr, dass euch der Roman und die Trilogie so gut gefallen haben. Erzählt es weiter ;)


    Für alle, die aus dem norddeutschen Raum kommen, hier ein aktueller Termin:


    Am Donnerstag, den 4. Juni, lese ich in Hamburg aus "Projekt Atlantis".


    Die Lesung findet statt im atemberaubenden antiken Hörsaal des Museums für Völkerkunde in Hamburg (Leser kennen diesen Saal aus einer Szene im Roman) und beginnt um 19:30 Uhr. Wie immer werde ich die Lesung mit Musik, Bildern und Filmszenen begleiten, um einen möglichst lebendigen Eindruck des Romans zu vermitteln.


    Der Eintrittspreis beträgt 6,- Euro.


    Vielleicht kommen ja auch ein paar Büchereulen? Ich würde mich freuen!


    Hier der Termin in bunt und zum Ausdrucken:
    http://www.andreaswilhelm.info…jekt_Atlantis_Hamburg.pdf


    Gruß, euer


    Andreas


    PS: Die Ankündigung darf ausdrücklich kopiert und an Freunde, Verwandte und Kollegen weitergeleitet werden! Auch die konspirative Weitergabe an die Presse und die freiwillige Bewerbung der Veranstaltung mit industriellen Mengen von Plakaten, Flugblättern, Postkarten und Aufklebern ist erlaubt.

  • Auch ich bin jetzt endlich durch :-( und muss mich allen anschließen: schade, dass es vorbei ist!


    Ein tolles Buch, was wieder für viel Kurzweil gesorgt hat (und im Nachwort ist auch erklärt, warum Du so gut über das Tauchen schreiben kannst :-) )


    Ich bin übrigens dafür noch einen vierten Teil zu machen - das kann man doch jetzt nicht so stehen lassen? Das Zeug hat übrigens Filmreife! Liegen da schon Pläne vor? :chen


    Sobald wieder ein Buch von Dir erscheint, zähle ich auf alle Fälle zu den Lesern!


  • Hallo Baumschubser,


    Vielen Dank für das schöne Fazit, es freut mich sehr, dass du mit der Geschichte zufrieden warst.
    Aber ein vierter Teil? Ich weiß nicht - ich denke, die Mysterien und Rätsel sind nun erkundet, alles, was ab jetzt käme, wäre in die Zukunft gerichtet.


    Verfilmungspläne gibt es, ja. Die Neue Constantin TV hat die Rechte am ersten Teil gekauft und plant, einen Pro7-TV-Film daraus zu machen. Das planen die allerdings schon eine ganze Weile lang, und bisher sind die Optionen nur immer weiter verlängert worden. Der letzte Stand der Dinge war, dass man im Dezember dieses Jahres mit dem Dreh beginnen wolle. Aber ob das noch aktuell ist, weiß ich nicht. Ich lasse mich einfach überraschen.


    Gruß,


    Andreas

  • Jetzt ist es aus, und das ist soooo schad... :cry
    Naja, es ist ja gut ausgegangen, und gegen schluss war es wirklich filmreif, TV? Braucht Herr Emmerich keine neuen Film-ideen?


    Obwohl mir die Kubaner ziemlich auf die nerven gegangen sind - nichtmal Kubaner können so blöd sein, und dann schiesst man ein paarmal ins plasma, bzw in nanorelais, und das intelligente material wird kaputt, anstatt einfach die verlorenen teile zu ersetzen und sich neu zu gruppieren, oder stell ich es mir toller vor, als es ist? Wenn alles vernetzt ist, sind ja auch informationen über die verlorengegangen teile da, und die können sich doch neu gruppieren, und neue teile herbeamen, wo sie fehlen... oder? Oder sind schon zu viele teile verloren gegangen, und die Haut von Atlantis wird immer dünner?
    :wow Aber dann setz ich mich dort auch nicht grad in Paradise City, um mit meinem Liebsten abzuhängen, wenn's um mich herum an allen ecken und enden bröselt - das ist ja fast so, als würde man freiwillig an den Golf von Neapel ziehen... :kreuz

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von Andreas
    Tja, die Kubaner ... in einen ordentlichen Abenteuerroman gehören eben auch paar herumballernde Schurken. Und dann stürzt alles ein und die Liebe triumphiert :-]


    Und Peter kriegt sein tolles Archiv... :grin

    DC :lesend


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