Das Geheimnis der Tarotspielerin von Marisa Brand

  • Kurzbeschreibung:


    Köln, 1535. Sidonia, Kaufmannstochter und Frau des Arztes Gabriel, ist verzweifelt: Nach einer Fehlgeburt wird sie nicht wieder schwanger. Die Hoffnung, seiner Frau helfen zu können, wenn er nur mehr über den weiblichen Körper wüsste, treibt Gabriel dazu, heimlich tote Huren und Bettlerinnen zu obduzieren. Doch als eine Frau tot und grauenhaft zugerichtet aufgefunden wird, gerät Gabriel plötzlich unter Verdacht, und Sidonias geheimnisvolle jüngere Freundin Lunetta scheint mehr zu wissen, als sie preisgibt. Denn sie hat das zweite Gesicht ...



    Zum Autor:


    Marisa Brand, Jahrgang 1960, studierte deutsche und englische Literatur mit dem Schwerpunkt MIttelalter und Philosophie, war Dramaturgin am Kölner Schauspielhaus, Redakteurin einer Tageszeitung, Dozentin für Frauengeschichte und Drehbuchautorin. Heute arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin von Büchern und Theaterstücken in Köln.




    Im zweiten Band um Lunetta kehrt diese wieder in die für sie furchterregende Stadt Köln zurück. Noch vor den Toren Kölns kommt es zu einem Unglück, bei dem Lunetta wieder um sich und die ihren bangen muss.


    Natürlich gibt es auch ein Wiedersehen mit Sidonia, ihrem Bruder Lambrecht, deren Vater und Sidonias Mann und Lunettas Onkel Gabriel.


    Jeder von ihnen hat in diesem Buch seine Geschichte und Probleme. So leidet Sidonia unter ihrer Kinderlosigkeit. Ihr Ehemann Gabriel, der sich als Arzt verdingt, wird wegen Mordes angeklagt. Lambrecht hat die Nonne Catlyn aus England mitgebracht und geheiratet. Aber irgenwas stimmt mit ihr nicht...


    Als dann auch noch Lunettas alter Feind Aleander von Löwenstein auftaucht, überschlagen sich die Ereignisse.


    Die Geschichte spielt teilweise in Köln und teilweise in England zur Zeit Heinrichs VIII..
    Neben den Geschichten der Familien von Löwenstein und van Berck, erfährt der Leser auch einiges über die Machenschaften und Intriegen am königlichen Hof. Katharina stirbt auf den ersten Seiten und Anne Boleyn´s Stern ist am sinken.


    Sehr spannend und fesselnd geschrieben. Das offene Ende lässt auch hier wieder auf eine Fortsetzung hoffen!

  • Danke für die Rezi, das erste Buch fand ich recht gut und dieses hier klingt eigentlich noch besser, muss ich mir merken! Gerade die Zeit um die Boleyns finde ich sehr spannend aber aich die Aussicht, dass dieser Gabriel Frauen obduziert um seinr Frau zu helfen, klingt vielversprechend!

  • Zitat

    Original von Faraday, dass dieser Gabriel Frauen obduziert um seinr Frau zu helfen, klingt vielversprechend!



    Viel bekommst Du dabei nicht mit. Es wird einmal am Rande erwähnt, näher wird allerdings nicht drauf eingegangen. :-(

  • den zweiten teil habe ich gleich im anschluss an den 1 gelesen und muss sagen das mir etwas pepp gefehlt hat. die geschichte ist schon teilweise sehr spannend und man fiebert wie im ersten teil mit den figuren mit. allerdings schien mir die geschichte zu sehr auf lunetta fixiert. hab ich doch gehofft mehr über gabriels studien zu erfahren, aber das bekommt man nur so am rande mit. toll fand ich dann das man vereinzelt einblicke in den englischen hof zur zeit Henry VIII bekam und der ausführliche anhang bekommt von mir einen extra punkt. mit seinen knapp 370 seiten ist das buch nicht gerade dick, ich denke man hätte die geschichte mit ein paar mehr seiten noch füllen können.


    von mir gibt es 6 von 10 punkten. und den nächsten teil lese ich bestimmt auch :)