Fragen an Heide Solveig Göttner

  • Ich schreibe das jetzt mal hier hin, weil es Fragen sind, die sich beim jetzigen Lesen des 2 Bandes „Der Herr der Dunkelheit“ ergeben haben. Da ich schätze, daß die Thematik im dritten Band aber auch noch eine Rolle spielen wird, will ich es zur Sprache bringen.


    Vorab: Ich habe mir die alte Leserunde zum ersten Band nochmals durchgelesen.


    Lairen. Wenn nur sie alleine mit Toten zu tun haben darf, das ist in der Praxis doch überhaupt nicht durchzuhalten. Die Toten müssen auf den Friedhof kommen - die kann die doch nicht alle alleine dorthin bringen. (Ich habe mich am Ende vom „Herrn der Dunkelheit“ gefragt, wie die drei bzw. vier Lairen das alles schaffen wollen.)


    Was ist, wenn die Lairen selbst stirbt (beispielsweise durch Krankheit, Unfall, Krieg) und keine Nachfolgerin da ist?


    Desgleichen daß niemand die Toten ansehen darf. Ich habe darüber mal nachgedacht; mir geht es wie Jemren: ich kann das, auch nach dem zweiten Band, nicht so ganz nachvollziehen. :help



    Mir sind noch ein paar Dinge auf- bzw. eingefallen, die die gesamte Trilogie betreffen. Die muß ich jedoch erst noch ausformulieren.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zu den Fragen zur Lairen: Es ist ein Kult, der mit Aberglaube verbunden ist. Daher auch Jemrens Unverstaendnis. Und wie so vieles, das mit Aberglaube zu tun hat, ist das nicht immer logisch.


    Der entscheidende Punkt ist die Angst vor dem Totengott. Wenn man die Toten nicht anschauen darf, heisst das v.a., dass man Antiles nicht anschauen darf! Dieses Tabu wird schon von Gorun im ersten Band gebrochen, als er seinen toten Bruder findet und beruehrt. Er traegrt lange Zeit das Amulett des Toten. Also sind die Regeln, die sich die Gesellschaft selbst gibt, keineswegs immer gueltig. Das ist ja gerade das Thema der Trilogie und das Tabu um Antiles und die Toten ist das kulturelle Missverstaendnis, mit dem Amra ringt.


    Die Toten in Band 2 werden uebrigens von den Reitern zu den Graebern gebracht. Die Lairen sind fuer die Bestattung zustaendig. Fuer eine kleine Stadt wie Calaxi reicht in normalen Zeiten eine Lairen sicherlich aus (wie der katholische Priester im Dorf). Erst in Krisenzeiten wird es eng.

  • Das heißt, es wäre eine große Katastrophe, wenn die Lairen stürbe, ohne dass eine Nachfogerin eingewiesen wäre :gruebel
    Wenn ich mich recht erinnere, war das im ersten Band auch recht knapp mit der "Berufsübergabe", oder?

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Das heißt, es wäre eine große Katastrophe, wenn die Lairen stürbe, ohne dass eine Nachfogerin eingewiesen wäre :gruebel


    So habe ich das auch verstanden.



    Zitat

    Original von Elbereth
    Wenn ich mich recht erinnere, war das im ersten Band auch recht knapp mit der "Berufsübergabe", oder?


    Ja, genau so war es. Wobei die "Berufsübergabe" gezwungenermaßen und vor Abschluß von Amras Ausbildung erfolgte. (Zumindest hat sich mir der Eindruck, daß ihre Ausbildung noch nicht beendet ist, aufgedrängt.)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier! Sehe ich da wieder Themenkreis-Cluster-lesen?


    Heide Solveig Göttner: Die Königin der Quelle (LR)
    Heide Göttner-Abendroth: Inanna - Gilgamesch - Isis- Rhea


    Ich hab's umgekehrt gemacht


    :wow H-Solveig, passiert dir das eigentlich öfter?



    Lairen... hm, ich denk da gar nicht an seltene naturkatastrophen, sondern die häufigeren seuchen. Epidemie darf in der stadt keine sein... zwei Lairen scheinen mir sehr wenige, drei würd ich auch von wegen Nachfolge eher verstehen: da ist das risiko nicht so groß, dass zuviel an wissen verloren geht: wenn eine stirbt ist immer noch eine zweite da, welche die jüngere ausbilden kann - allein in unserem stadtteil gibt es im sommer jede woche zwei, drei begräbnisse... wenn man für jeden drei tage fasten täte, käme man ja überhaupt nicht mehr zum essen...


    ne, diese vorschrift ist unpraktisch, ich könnte mir denken, dass man alle 10, 12 jahre mit der ausbildung einer neuen beginnt, da verliert man sonst eine generation dazwischen. Nun, wenn man recht bedenkt war das vielleicht auch so: wenn Draura als 'alt' beschrieben war, war sie vielleicht 50... sie hatte ja so etwas wie eine 'gehilfin', mittleren alters, die sich mit heilkunst auskannte, wenn ich mich recht erinnere, aber die war verrückt.


    EDIT: hab grad nachgezählt:
    im Februar 1782 wüden für das kleine Krumau zwei lairen nicht ausreichen: 17 Tote
    Quelle: http://digi.ceskearchivy.cz/

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zitat

    Original von MagnaMater
    SiCollier! Sehe ich da wieder Themenkreis-Cluster-lesen?


    Heide Solveig Göttner: Die Königin der Quelle (LR)
    Heide Göttner-Abendroth: Inanna - Gilgamesch - Isis- Rhea


    Klares und eindeutiges Jein. :grin


    Für einige Zeit werde ich einen Bogen um Bücher mit mittelalterlichen Settings (historisch, Fantasy) machen. Ich habe festgestellt, daß ich in den letzten Monaten die meisten dieser Art abgebrochen habe. Im Gegensatz zu Büchern in der Antike bzw. hier Bronzezeit. Außerdem brauche ich erst ein Sachbuch, ehe es an den nächsten Roman geht.


    Das ergab sich, weil es in einem anderen Forum die letzten Tage öfters um Inanna ging; da fiel mir ein, daß ich darüber schon letztes Jahr lesen wollte. An das dicke Buch von Thomas P. Mielke habe ich mich aus Zeitgründen nicht drangetraut (muß diese Woche noch einiges über Indianermythologie lesen und verarbeiten), da fiel mir eben das dann ein. "Inanna" umfaßt incl. Erklärung rund 45 Seiten; das ist schön übersichtlich (und nicht ganz, ähm, jugendfrei). Wenn das Buch allerdings in der Art weitergeschreiben ist wie bisher, werde ich es wohl doch ganz durchlesen.

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Ach, Inanna und die verwandten göttinnen sind tatsächlich ein weites land... :chen
    ich hab aus der uni noch drei fette ordner mit kopien aufgehoben... ich hab mir vorgenommen einmal den Wiki-eintrag über Pomona und Voltumnus zu korrigieren und zu erweitern, kam aber nie dazu :rolleyes :grin

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )

  • Zitat

    Original von MagnaMater
    Ach, Inanna und die verwandten göttinnen sind tatsächlich ein weites land...


    Nachdem ich heute den Inanna-Teil durchgelesen habe, sehe ich das genauso. (Und werde mich mal auf die Suche nach weiteren bzw. grundlegenden Büchern zu der Thematik machen.)


    Wenn wir schon OT sind:


    Im Inlet zu dieser CD "The Myth of Red" schreibt Sasha Lazard: „This collection of songs was inspired by the story of Ishtar - the Sumerian Goddess who descended from heaven to the underworld. (...) (Ich habe mir über Marketplace allerdings den inhaltsgleichen, jedoch bedeutend billigeren AUS-Import gekauft; ASIN B0000640NU.)


    Auf der Website der Künstlerin kann man unter „Albums“ einzelne Lieder aus ihren Alben anhören.


    Edit: Hier sollte eigentlich ein Link zu dieser CD von Sasha Lazard sein, der ist aber verschwunden. Sobald er wieder geht, nehme ich dieses Edit heraus.
    .

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  • @ Heide-Solveig


    Falls Du nochmals hier hereinschaust: Die Trilogie zur "Insel der Stürme" ist ja nun abgeschlossen. Es würde mich interessieren, was als nächstes für ein Buch von Dir zu erwarten ist, und wann etwa (soweit Du schon etwas darüber verlauten lassen darfst).

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  • Ja, wie geht es weiter?


    Diese Trilogie war sehr gelungen.


    Was gibt es für weitere projekte?


    Ich hab mich gefragt, was für wunderbare bücher man noch in petto haben könnte, wenn man mythologie gewissermassen an der mutterbrust aufgesogen hat...


    Mir hat vor allem sehr gefallen, dass Du in eine mythische vorzeit hinausgreifst. - ich bin genauso mittelalter-setting-müde wie SiCollier.
    Geht es in diese urgeschichtlich-mythische richtung weiter, oder folgt etwas ganz und gar anderes?

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Zum buch, das mich sonst weitgehend glücklich und zufrieden hinterliess, bleibt mir nur übrig:


    Wird Anaxi je wieder aufgebaut? Jemren hat sie doch so bewundert, wäre ein schöner gedanke, wenn leute aus allen völkern wieder zusammen kommen, und die stadt wieder errichten.


    Was machte Jemren eigentlich? Er geht gegen ende der geschichte irgendwie unter, er geht nicht einmal auf die Lillias insel, und es ist Harat, die seine aufgabe/sein geschenk übernimmt.
    Wenn ich Nesyn's schüler richtig interpretiert habe, hatte Jemren im norden nachkommen, die seine rolle gegenüber den anderen begleitern des einen kindes hervorstreichen wollen. Sind das wirklich seine nachkommen, oder stammen sie bloss aus dem norden, und verehren ihn weil er auch aus dem norden kam?

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


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  • Jep. Das passiert mir dauernd. :rofl Ich glaube, es gab keine Lesung, auf der mich nicht jemand angesprochen hat. "Du, sag mal, ist das nicht..."
    Aber so ganz hart, wie SiCollier das macht und Mutter und Tochter im Doppelpack liest, passiert das eher selten... :chen


    Zitat

    Original von MagnaMater
    Wird Anaxi je wieder aufgebaut? Jemren hat sie doch so bewundert, wäre ein schöner gedanke, wenn leute aus allen völkern wieder zusammen kommen, und die stadt wieder errichten.


    Nein, Anaxi bleibt als Ruinenstadt erhalten, quasi als Mahnmal. So habe ich mir das nach Abschluss der Trilogie vorgestellt. In Anaxi ist die Quelle unwiderruflich verwüstet (so wie in Tegaressos auch) und das bedeutet das endgültige Aus für eine Stadt. Die Quelle, also das Tau, vereint ja ziemlich viele Bedeutungen auf sich: Herz, Atem, Leben, göttliche Energie usw. Deshalb kreist der magsiche Kampf auch um den Erhalt der Brunnen. Wenn eine Stadt jedoch verliert, ist ihr Schicksal besiegelt.


    Zitat

    Original von MagnaMater
    Was machte Jemren eigentlich? Er geht gegen ende der geschichte irgendwie unter, er geht nicht einmal auf die Lillias insel, und es ist Harat, die seine aufgabe/sein geschenk übernimmt.
    Wenn ich Nesyn's schüler richtig interpretiert habe, hatte Jemren im norden nachkommen, die seine rolle gegenüber den anderen begleitern des einen kindes hervorstreichen wollen. Sind das wirklich seine nachkommen, oder stammen sie bloss aus dem norden, und verehren ihn weil er auch aus dem norden kam?


    Jemren hat gegen Ende der Trilogie einen der wichtigsten Parts, nämlich das Thema "Stirb und Werde", das jeder echte Held einmal durchmachen muss! Bezeihungsweise ist es auch das Thema "Schuld und Sühne", das er da abarbeitet. Denn, wie Antiles ganz richtig anmerkt, hat jeder der drei Protagonisten getötet und muss nun einmal am eigenen Leib die Reise durch das Totenreich erleben.
    Gorun und Amra tun dies, in dem sie auf die Insel des Todes (und des Lebens) rudern; Jemren dagegen erlebt die Todesnähe ganz real. Um aber an diesen Punkt zu gelangen und anschließend in Calaxí ein neues Leben zu beginnen, muss er seine alte Identität vollständig ablegen. Deshalb übernimmt Harat seinen Bogen und die magischen Pfeile.


    Dasselbe gilt übrigens auch für Amra und Gorun, wenn sie ein Paar werden wollen!
    "Du bist nicht länger Laîren, weil du jetzt den Stimmen der Lebenden lauschst. (...) Und ich bin nicht länger Anführer eines Reiterheers, ebensowenig wie Jemren noch einen Bogen halten kann, ohne die Blutgier des Schwarzen Gottes heraufzubeschwören." So klagt Gorun auf S. 273. Das ist eine der Schlüsselstellen, denn jetzt endlich begreifen die drei Helden (und erleben es auch), dass sie ihre falsch verstandene Rolle in ihrer Welt aufgeben müssen, um auf der Insel dauerhaft Frieden zu schaffen. Keine Krieger mehr und auch keine Dienerinnen des Todes. Deshalb erleiden alle drei am Ende einen symbolischen Tod, um sich und die Insel zu erneuern. Insofern war Jemren auch auf Lillias Eiland, wenn auch auf andere Weise...


    Für Jemren war das Wichtigste das Überleben seines Klans und seiner Stadt. Als Amra und Harat ihm klar machen, dass es sein Klanhaus nach wie vor gibt, wenn auch nun unter dem Namen seiner Schwester, ist er an dem Ort angekommen, an den er gehört und den Lillia ihm prophezeit hat. Was er dann mit seinem Leben anfängt, sei eurer Phantasie überlassen! Ich wüsste jedenfalls die eine oder andere Beschäftigung für ihn... :-]


    Noch ein Wort zu Nesyns Zuhörern im letzten Kapitel: An dieser Stelle fängt die Geschichte bereits an, sich zu wiederholen, denn die Jungs und Mädels (alles Nachfahren aus dem Norden und Süden) wissen zwar noch, dass es da mal drei Helden gab, die wohl etwas Wichtiges geleistet haben, aber keiner der Berichte stimmt mit den wahren Ereignissen überein! Das bedeutet, dass die nächste Generation die Geschichte bereits wieder vergessen hat.

  • Zitat

    Original von Heide-Solveig
    Aber so ganz hart, wie SiCollier das macht und Mutter und Tochter im Doppelpack liest, passiert das eher selten...


    Das war so auch mit Sicherheit nicht geplant; und mir war schon klar, daß das für Dich etwas ... seltsam sein mußte. Es ergab sich nunmal. Im Forum der Joseph-Campbell-Foundation kam dieser Tage wiederholt die Rede auf Inanna, und das Buch Deiner Mutter war auf die Schnelle das einzige, was zum Lesen greifbar war (weil ich es schon besaß). Daß ich mich dann festgelesen habe, steht auf einem anderen Blatt. (Und mir das dort angegebene von Diane Wolkstein „Inanna“ gleich besorgt habe und als eines der nächsten Bücher lesen will, sei auch nur am Rande erwähnt.)



    Zitat

    Original von Heide-Solveig
    Noch ein Wort zu Nesyns Zuhörern im letzten Kapitel: An dieser Stelle fängt die Geschichte bereits an, sich zu wiederholen, denn die Jungs und Mädels (alles Nachfahren aus dem Norden und Süden) wissen zwar noch, dass es da mal drei Helden gab, die wohl etwas Wichtiges geleistet haben, aber keiner der Berichte stimmt mit den wahren Ereignissen überein! Das bedeutet, dass die nächste Generation die Geschichte bereits wieder vergessen hat.


    Der Abschluß der Trilogie ist einfach genial. Rätselhaft und gleichzeitig eindeutig. Er illustriert sehr schön die Entstehung von Legenden oder Mythen; das ist sicher nicht nur auf der Insel der Stürme so. Es erinnert mich an den Romanzyklus „Die Ahnen“ von Gustav Freytag. Ich habe den vor so langer Zeit gelesen, daß ich nur noch die große Linie im Kopf habe. Jedoch ist mir damals das erste Mal die Entstehung von Sagen und Legenden begegnet. In einem der Romane (6. Jahrhundert?) wird eine junge Frau durch einen Mann vor dem Feuer gerettet. Einige Jahrhunderte später gibt es die Legende, daß ein Vorfahr des aktuellen Helden eine Vorfahrin der ebenfalls aktuellen „Heldin“ vor einem feuerspeienden Drachen gerettet habe.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")