Besessen - Joe Schreiber (ca. 12 J.)

  • Habe hier im Forum nach einer Rezension von Besessen gesucht, aber leider keine gefunden. Somit war und ist dies der Anlass, weswegen ich eine kurze Stellungnahme zum Horrorroman von Joe Schreiber abgebe.


    Das Buch heißt: Besessen von Joe Schreiber


    Klappentext


    Du hast die Wahl: Bring deine Familie in Sicherheit - oder bleib hier und stirb. Entscheide dich JETZT. Eine zweite Chance bekommt du nicht! Mike Hughes faltet die Notiz zusammen und blickt auf den Operationstisch zu seinem Patienten hinab: Frank Snow, Mörder, verurteilt für seine bestialischen Taten. Er hat Mike den Zettel zugeschoben. Er erwidert Mikes Blick; in seinen Augen lauern der Tod und etwas anderes, etwas Unaussprechliches, das reine Böse. Mike weiß, dass er verloren hat. Er schließt seine Augen. Dann beginnt der Wahnsinn. Und das Sterben.


    Infos zum Autor


    Joe Schreiber wurde in Michigan geboren. In seinen jungen Jahren war er überaus reiselustig, lebte in Alaska, Wyoming und Nordkalifornien, bevor ihn das Familienleben sesshaft werden ließ. Nunmehr arbeitet Schreiber hauptberuflich als Mathematiklehrer an einer Schule in Palmyra (US-Staat Pennsylvania), ist verheiratet und Vater zweier Söhne ist. „Chasing the Dead“, seinem Romandebüt von 2006, folgte inzwischen „Eat the Dark“.


    Eigene Meinung


    Vorab: Endlich ein Buch, dass geschrieben ist, als säße ich im Kino und würde die Gruselschocker sehen.


    Klein und Handlich war mein erster Eindruck. Wie soll denn in so einem kleinen Ding eine Handlung stecken?
    Ich wurde eines besseren Belehrt und war sogleich "besessen" vom Buch.
    Was in dem Buch passiert, brauche ich ja nicht weiter erläutern, da schließlich nicht viel zu sagen ist: "Du hast die Wahl: Bring deine Familie in Sicherheit - oder bleib hier und stirb. Entscheide dich JETZT. Eine zweite Chance bekommt du nicht!"


    Und schon beginnt der Schock des Lebens.


    Das Buch ist einfach aber dennoch gut geschrieben und lässt sich ideal an einem Abend lesen.
    Joe Schreiber hat bewiesen, dass es nicht viele Worte benötigt eine durchweg spannendes Buch zu schreiben, welches zudem noch gruselcharakter entwicklet.
    In Zukunft werde ich mehr von seinen Buchern lesen

    "Es ist schade, dass die Menschen nur die Unterschiede sehen, die sie voneinander trennen. Würdet ihr mit mehr Liebe hinschauen, würdet ihr sehen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt - und die Hälfte der Probleme der Welt wäre gelöst." ~ PC

  • Ich hab das Buch vor ein paar Monaten gelesen und fand es im Gesamtbild
    ganz gut. Es ist ein recht durchschnittlicher Horrorroman mit ziemlich langweiligen
    Charakteren aber dennoch ziemlich spannend und packend.


    Von mir gibt es 8 Punkte :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Shadow91
    Es ist ein recht durchschnittlicher Horrorroman mit ziemlich langweiligen
    Charakteren aber dennoch ziemlich spannend und packend.


    Stimmt! Das habe ich bei der Rezension vergessen. Zum Glück bist du nochmal darauf eingegangen. Die Charaktere sind wirklich langweilig, zumal sie nur oberflächlich beschrieben werden und keine Persönlichkeit haben.

    "Es ist schade, dass die Menschen nur die Unterschiede sehen, die sie voneinander trennen. Würdet ihr mit mehr Liebe hinschauen, würdet ihr sehen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt - und die Hälfte der Probleme der Welt wäre gelöst." ~ PC

  • Genau so denke ich auch. Die Charas haben mich sowieso am meisten gestört.
    Irgendwie waren sie eine Standardbesetzung für Romane dieser Art und konnten in mir keinerlei Gefühlsregungen erzeugen :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Die Figuren an sich hatten etwas - wenn sie etwas hatten - und zwar denke ich da ein Uralthorrorfilme, in denen die Frauen einfach nur schreien wenn etwas passiert und die Männer zu wenig Mut haben um etwas zu unternehmen.


    Ungefähr so ist es in dem Buch auch. Selbst das "Monster" ist nur sehr oberflächlich beschrieben. (Das geschieht etwa auf 3 Seiten - kurz vor dem Schluss)


    Aber wie gesagt, es ist sehr spannend und somit kann man beim lesen darüber hinweg sehen.

    "Es ist schade, dass die Menschen nur die Unterschiede sehen, die sie voneinander trennen. Würdet ihr mit mehr Liebe hinschauen, würdet ihr sehen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt - und die Hälfte der Probleme der Welt wäre gelöst." ~ PC

  • Zitat

    Original von djtraxxter
    Die Figuren an sich hatten etwas - wenn sie etwas hatten - und zwar denke ich da ein Uralthorrorfilme, in denen die Frauen einfach nur schreien wenn etwas passiert und die Männer zu wenig Mut haben um etwas zu unternehmen.


    Ja das mit den Frauen war wirklich sehr passend :lache
    Und die Männer waren auch sehr... männlich :chen

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Wow, na das war ja mal ein rasantes Buch. Habs abends angefangen und wollt dann im Bett noch ein paar Seiten lesen, naja, ich war um 2 Uhr mit dem Buch fertig :grin.
    Ein guter Horrorschocker der mich sofort fesselte. Es war richtig unheimlich, als würd man einen Film schauen. Da es ja ein recht dünnes Buch ist verzeih ich auch, dass die Charaktere nicht groß beschrieben wurden, passiert ja in Schockern oft nicht. War alles hübsch beschrieben, die Story einfach, aber das erwarte ich auch bei so einem Buch, lach.
    Hat mir eine gute Lesenacht beschert, danke Mister Schreiber :-)!

  • Hab das Buch nun auch gelesen. Ich kann mich hier auch nur den Vorpostern anschliessen. Kurz, Rasant, Blutig, aber sonst ein wenig oberflächlich, vor allem die Charaktere, und ohne Erklärung der Hintergründe. Aber das Richtige für so Zwischendurch.
    Von mir gibt es auch 8 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Aber, was das mit den (ca. 12J.) im Titel des Threats sein soll, weiss ich immer noch nicht. Ein geeignet ab 12 Jahren kann es wohl nicht sein....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hab das Buch vor ein paar Tagen beender und ich muss sagen es hat mir sehr gut gefallen.
    Ich fand das Buch hat eine sehr gute Spannung beim Leser hervorgerufen. Man denk wirklich man ist in dem Krankenhaus.
    Leider war mir unklar was das "Monster" war.War es der Teufel oder ein anderes Wesen aus der Hölle? Vielleicht hab ich die Erklärung auch einfach überlesen.
    Ich empfehle das Buch jedem trotz dem kleinen "Einschnitt" 9.5Punkte.

  • Zitat

    Original von Hoffis
    Aber, was das mit den (ca. 12J.) im Titel des Threats sein soll, weiss ich immer noch nicht. Ein geeignet ab 12 Jahren kann es wohl nicht sein....


    Ich kann dir im Nachhinein leider auch nicht mehr sagen, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Vielleicht empfand ich es an dieser Stelle als (potenziell) so gruselig, dass ich annahm, man müsste dem Buch ein FSK-Siegel "schenken", was Rückblickend ein ziemlich idiotischer Gedanke sein musste. :chen

    "Es ist schade, dass die Menschen nur die Unterschiede sehen, die sie voneinander trennen. Würdet ihr mit mehr Liebe hinschauen, würdet ihr sehen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt - und die Hälfte der Probleme der Welt wäre gelöst." ~ PC

  • Zitat

    Original von Tübinger91
    Leider war mir unklar was das "Monster" war.War es der Teufel oder ein anderes Wesen aus der Hölle? Vielleicht hab ich die Erklärung auch einfach überlesen.


    Soweit ich mich erinnere, steht in dem Buch auch an keiner Stelle explizit beschrieben, worum es sich bei dem "Monster" handelt. Ich denke, dass das dem Leser selbst überlassen wird, womit er hier konfrontiert wird.


    Alles in allem empfinde ich das aber als sehr passend. Es reiht sich perfekt in den gesamten mystischen Kontext ein. Ebenso wie die Figuren oberflächlich sind, so ist auch das Monster nur grob und skizzenhaft beschrieben.

    "Es ist schade, dass die Menschen nur die Unterschiede sehen, die sie voneinander trennen. Würdet ihr mit mehr Liebe hinschauen, würdet ihr sehen, welche Gemeinsamkeiten es zwischen ihnen gibt - und die Hälfte der Probleme der Welt wäre gelöst." ~ PC