• Antolin:
    Kinder lesen ein Buch und beantworten anschließend Fragen zum Inhalt. Für die richtig beantworteten Fragen erhält das Kind Punkte. Es entsteht unter den Schülern ein Wettstreit "Wer hat die meisten Punkte?"


    Unser Sohn wurde in der Grundschule mit Antolin motiviert zu lesen. Es hat gut funktioniert. Die Lehrerin hat den Zugang für alle Kinder eingerichtet, so das sie auch von zuhause aus die Fragen zu den gelesenen Büchern beantworten konnten.


    Wir hatten kaum Kinderbücher, die nicht gelistet waren.


    Meiner Meinung nach, hatte da jemand eine sehr gute Idee und hat diese auch super umgesetzt.

  • Ich hab das damals in der fünften Klasse gemacht. Ist zwar schon ein Weilchen her. Aber ich fands toll!!! Ich hätte es gern noch länger gemacht, aber unser Lehrer war da nicht richtig dahinter. :-(

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich habe Antolin während meines Praktikums in einer Grundschule kennen gelernt und bin total begeistert von diesem Programm.
    In der dritten Klasse, wo ich war, sind die Schüler einmal im Monat mit ihrer Lehrerin in die Bibliothek gegangen und haben sich neue Antolinbücher ausgeliehen, die dann untereinander getauscht werden konnten. Die kinder fanden dieses Punktesystem toll und haben immer ganz begeistert die Fragen beantwortet.
    Ich finde es ist eine tolle Methode den kindern das Lesen näher zu bringen. :-)

  • Bei uns in der Schule (meiner Kinder) gibts das leider nicht, die Lehrer haben wohl Angst vor der Arbeit, die auf sie zukommen könnte. Eine Mutter (die Familie ist neu zugezogen) hatte im Elternabend davon berichtet und es hörte sich super an, aber die Lehrer waren skeptisch... Schade!


    edit RSF

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

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  • In meiner Realschulzeit hatte mich mein Deutschlehrer dort angemeldet. Es hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht und am Ende der 10. Klasse habe ich den dritten Platz mit meinen Antolinpunkten belegt. Ich bekam eine Urkunde und auch ein kleines Geschenk. Mich wirklich zum lesen motiviert hat es nicht, da ich schon vorher sehr oft und gerne gelesen habe. Andere, die nicht gerne gelesen haben, haben mit Antolin auch nicht wirklich viel gelesen. Aber vielleicht lag es auch daran, dass es bei denen schon zu spät war :lache
    Während dieser Zeit wurden wir auch motiviert, Bücher, die noch nicht bei Antolin waren, einzutragen und auch selber Fragen zu den Büchern zu stellen. War ganz witzig. Und man konnte so auch sehen, ob die Fragen z schwer für die Kinder waren oder nicht. Unsere Schulbibliothek hatte später sogar ein Regal nur mit Antolinbüchern. Ich fand und finde es immernoch toll. :-]

  • Ich seh hier, wie mein Sohn auf die Lesequiz' abfährt, die bei manchen Büchern hintendrin sind (und er liest nicht so gerne). Deshalb denke ich, in Verbindung mit dem Computer wäre das DER Hit. Schade, dass man sich da nicht als Privatperson anmelden kann...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • Ich habe das Programm erst durch Kunden kennengelernt, die nach Antolin-Büchern gefragt haben :lache Hab mir das dann mal kurz erklären lassen, und die Idee scheint tatsächlich zu fruchten, es fragen ständi Leute danach bzw. ob ich nachschauen könnte, ob das Buch denn im antolin ist :)
    Mach ich dann natürlich gerne - jetzt weiß ich ja bescheid :D
    Ich finde die Idee gut, bei mir gabs das allerdings auch noch nicht.

  • In der Grundschule meiner Tochter hatte ich mal nachgefragt ob man das nicht einrichten könnte, der Elternbeirat hätte auch die Kosten übernommen, aber die Lehrer wollten das nicht. Schade.
    Auf dem Gymnasium wurde es dann gemacht aber leider blieb es bei den Zugangsdaten, im Unterricht wurde nicht mehr davon gesprochen. Zusätzlich kam noch das bei einigen Schülern die Eltern mithalfen viele Punkte zu erreichen und die Lehrerin darauf nur sagte: "Das kann sie auch nicht ändern." Dadurch war auch für meine Tochter ein Großteil der Motivation dahin. Nun ist sie auf die Realschule gewechselt und da gibt es das nicht.


    Ich finde es eine tolle Idee und auch schade das man das nicht privat anmelden kann.

  • Zitat

    Original von Maggy
    Zusätzlich kam noch das bei einigen Schülern die Eltern mithalfen viele Punkte zu erreichen und die Lehrerin darauf nur sagte: "Das kann sie auch nicht ändern." Dadurch war auch für meine Tochter ein Großteil der Motivation dahin.


    Das ist natürlich ärgerlich. Aber leider schwer zu kontrollieren.


    Ich persönlich würde es, glaube ich, auch weniger als Wettbewerb mit anderen, sondern eher für meine Kinder als Leseverständniskontrolle sehen. Ob meine Kinder das genauso sehen würden, bleibt allerdings fraglich... :lache


    edit fragt, ob man dann auch die "Stände" der anderen in der Klasse sehen kann und was die jeweils gelesen haben oder nur die eigenen?

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


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  • An der Schule, an der ich arbeite, wird Antolin ganz intensiv genutzt. Jede Klasse hat eine feste Stunde in der Woche, in der sie in de Computerraum geht und ihre gelesenen Bücher einträgt. Und in der Aulastunde vor den Ferien wird dann immer der Frühlings-/ Sommer-/ Herbst- oder Wintermeister gekührt, mit Urkunde und kleinem Geschenk. Die Kinder lieben das und arbeiten immer ganz fleißig an ihren Punkteständen. Wir haben aber auch eine tolle, kleine Schulbücherei und einige Klassen haben sog. Tischbücher, d.h., jedes Kind hat ein Buch unter seinem Tisch liegen, in dem es liest wenn es schon fertig ist mit seinen Aufgaben, die anderen Kinder aber noch nicht alle.


    Und letzte Woche hatten wir ein sog. Bookbuddy Projekt, da kamen Kinder aus dem Kindergarten zu uns in die Schule und die Drittklässler haben ihnen vorgelesen. Alles Sachen, die sehr zum lesen motivieren.

  • In meinem letzten Praktikum in einer Grundschule war ich in einer 5. und 6.Klasse und dort haben sie Antolin benutzt. Die Kinder sind wirklich sehr begeistert davon, als Lehrperson muss man nur gut darauf achten, dass man nur Bücher vorstellt, die auch in Antolin sind, sonst liest die keiner :grin


    Einige Kinder haben mir jedoch auch verraten, dass man Antolin gut austricksen kann, indem man sich einfach den Film ansieht. Aber dagegen kann man wohl nichts machen ... ein Junge war total entsetzt, als ich ihm sagte, dass Filme oft nicht mit den Büchern übereinstimmen und er das z.B. bei Harry Potter 1 gleich vergessen könne (er "liest" gerade Harry Potter 1) :lache

  • ganz ehrlich gesagt ist meine Meinung zwiespaltig:


    einerseits kann es die Kinder ein bisschen zum Lesen animieren - wobei das bei meinem Sohn eher nicht zutrifft - andererseits bin ich eigentlich dagegen, dass z.B. Zweitklässler schon animiert werden, mehr am PC zu sitzen.


    Auch denke ich an den - wenn auch nicht so hohen Prozentsatz - der Kinder, die daheim nicht die Möglichkeit haben online zu gehen.

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Auch denke ich an den - wenn auch nicht so hohen Prozentsatz - der Kinder, die daheim nicht die Möglichkeit haben online zu gehen.



    Wir haben Antolin auch im Computerdidaktikkurs (ja, sowas gibts :grin) durchgenommen und dort wurde uns auch der Hinweis gegeben, den Schülern während des Unterrichts Zeit zu geben, ihre Bücher in Antolin einzutragen. Also z.B. eine Antolinlektion in der Woche oder im Monat, je nachdem, wie lesewütig die Klasse ist.
    So hat man auch eine bessere Kontrolle darüber, dass die Kinder auch wirklich nur die Quiz lösen, zu denen sie auch die Bücher gelesen haben.

  • Zitat

    Original von Sandrah
    ganz ehrlich gesagt ist meine Meinung zwiespaltig:


    einerseits kann es die Kinder ein bisschen zum Lesen animieren - wobei das bei meinem Sohn eher nicht zutrifft - andererseits bin ich eigentlich dagegen, dass z.B. Zweitklässler schon animiert werden, mehr am PC zu sitzen.


    Auch denke ich an den - wenn auch nicht so hohen Prozentsatz - der Kinder, die daheim nicht die Möglichkeit haben online zu gehen.


    Sandrah, das gehört heute einfach dazu, Medienkompetenz ist DAS Stichwort, bereits Erstklässler lernen mit dem Computer. Für die ist das ganz normal, das Medium gehört zu ihrem Schulaltag und ihren Lernwerkzeugen dazu wir für uns früher der Zirkel. Und da der PC "sinnvoll" genutzt wird, kräht auch kein Hahn danach, wie lange das Kind davor sitzt. Bei Antolin finde ich das jetzt nicht so tragisch, denn so lange dauert es nicht. Aber ob es wirklich sein muss, dass Kinder eine Stunde die Woche vor dem PC hocken um in der "Lernwerkstatt" zu rechnen, frage ich mich auch oft. Aber so ist das heute leider.


    Dass die Kinder zu Hause einen PC mit Internetanschluss haben, wird ebenfalls vorausgesetzt. Und das nicht nur in der Schule.


    Oh, und Antolin animiert nicht nur "ein bisschen" zum lesen, finde ich. Wir haben gestern unseren Sommermeister gekührt, und die beste Erstklässlerin hat in einem Schuljahr 47 Bücher gelesen. :grin

  • in unserer Grundschule wird keine Möglichkeit geboten, dass die Kinder einen PC nutzen bzw. damit lernen können bis auf einen sog. Arbeitskreis Computer, das sind dann 6 x 45 Minuten pro Jahr für jedes Kind.


    Von daher fällt die Möglichkeit, das in der Schule zu machen schon mal weg.

    Be yourself; everyone else is already taken (Oscar Wilde)

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