Suche gutes Sachbuch über Pferde

  • Zitat

    Original von Idgie
    Glass
    Das stimmt natürlich. Andererseits ist es mir fast lieber, sie lernt den Umgang mit einem Pferd umfassend und betrachtet es nicht nur als Lerngegenstand. Sie kann rechtzeitig vorher anfangen, so dass es nicht zu viel Reitzeit kostet.


    Klar, das war ja auch nicht als Kritik an den Reitställen gemeint, bei denen die Kinder mitarbeiten müssen. Ich habe mich eher gefragt, warum manche Reitställe es nicht so machen, schließlich haben sie ja keinen Nachteil, sondern eher einen Vorteil davon, dass die Kinder das Pferd selbst satteln und striegeln.

  • Keine Sorge, ich habe das auch nicht als Kritik von dir aufgefasst. Vorteilhaft ist es auf jeden Fall in den Fällen, in denen die Kinder nicht wie am Fließband auf die Pferde gesetzt werden. Ich habe auch nach dem Ablauf der Reitstunden gefragt und in manchen Ställen kommt das eine Kind vom Pferd runter und das nächste wird sofort draufgesetzt.
    Das soll in dem Reitstall, in dem wir jetzt gewesen sind, anders laufen.


    Edit: Übrigens macht sich der erste Muskelkater jetzt wohl bemerkbar. Das Idgiekind spürt Muskeln, von denen sie gar nicht wusste, dass sie die hat. :lache

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Idgie ()

  • @ Idgie
    Das hört sich nach einem Reitstall mit sehr gutem Konzept an.
    Ich hab ja in der Schulzeit nebenher auch Reitunterricht für die Anfänger gegeben.
    Meist handelte es sich da aber eben, um recht kleine Kinder im Alter von etwa 8 Jahren, denen kann man nicht zeigen wie es geht und sagen, hier sattel mal dein Pferd und nächstes Mal machst du das alleine. Das funktioniert von der Größe und auch von der Gefährlichkeit für Kind und Pferd einfach auch nicht, zumal wir keine Ponys im Stall hatten. Somit wurden für die kleinen Kinder von den älteren Mädchen die Pferde gesattelt und beim Putzen etc. geholfen, daß der Reitlehrer das gesattelte Pferd bereitstellt, habe ich in seriösen Reitställen (also nicht diese ominösen Ponyverleihställe) noch nie erlebt.
    Genauso gab es aber auch Kinder, die genau 10 Minuten vor der Reitstunde von Mutti gebracht wurden, sich nicht schmutzig machen durften und exakt 10 Minuten nach der Reitstunde wieder abgeholt wurden. Da lernt man natürlich wenig bis gar nichts vom Umgang mit dem Pferd.
    Seltsam sollte es dir allerdings anmuten, wenn das Idgiekind plötzlich zum Boxen ausmisten oder ähnlichem herangezogen wird. Für sowas hat ein seriöser Stall einen Stallburschen und klar gehört es zur Pferdepflege dazu, aber es sollte nicht von Kindern verrichtet werden. (meine persönliche Ansicht)


    Die Vorgehensweise erst Gewicht und Sitz, dann Zügel ist die logische und sinnvolle. Erst muß man lernen sich oben zu halten und die Bewegungen des Pferdes auszugleichen und durch den Sitz zu steuern, dann kann man die Zügel hinzunehmen. Sonst zerrt und zubbelt man ja total ungewollt dem Pferd im Maul herum. Lieber ein paar Stunden länger an der Longe und der Sitz ist danach gut, als das man sich zu früh auf Fortschritte konzentriert und dabei da oben draufhängt, wie ein Schluck Wasser in der Kurve...


    Sag dem Idgiekind der Muskelkater wird weniger, wenn es lernt da oben locker zu sitzen und sich nicht verkrampft....das entspannt beim nächsten Mal ungemein. :lache
    Die erste Reitstunde ohne nachfolgenden Muskelkater zeigt, daß es begriffen hat und die nötigen Muskeln langsam da sind.... :grin