Iain Pears - Das Urteil am Kreuzweg

  • Kurzbeschreibung (nach Amazon):


    England im Jahr 1663: Der Giftmord an dem ehrenwerten Mitglied des New College Dr. Robert Grove versetzt ganz Oxford in Aufruhr. Von den Ereignissen erzählt Marco da Cola, ein junger Mediziner aus Venedig, der auf merkwürdige Weise in den Fall verwickelt ist. Iain Pears erweckt die Welt des 17. Jahrhunderts zu neuem Leben. Er zeigt uns Oxford als Zentrum von Wissen und Fortschritt, doch auch als Ort, an dem die revolutionären Ideen auf medizinischem und philosophischem Gebiet von Aberglauben, Bigotterie und Machtpolitik unterdrückt werden.


    Meine Meinung:
    Wundert mich, dass es noch nicht vorgestellt wurde, soweit ich sehe...
    Das muss man wirklich gelesen haben! Obwohl der Mord an dem Professor eher im Hintergrund steht, ist die Geschichte fesselnd wie kaum eine andere. Die Idee, die gleiche Geschichte aus 4 verschiedenen Perspektiven zu erzählen wurde konsequent umgesetzt, Stück für Stück enthüllt sich die Wahrheit, die vielleicht etwas merkwürdig anmuten lässt, aber das tut der Geschichte keinerlei Abbruch. Für Fans des englischen 17. Jahrhunderts mit all seinen Intrigen, wissenschaftlichen Fortschritten und Aberglauben ein absolutes Muss!


    Liebe Grüße,
    milla

  • Hallo Milla,


    ich kann ja kaum glauben, dass es in all den Jahren nur eine Antwort auf deine Rezi gegeben hat. Ich habe das Buch damals auf Englisch gelesen und war ebenfalls schwer beeindruckt. Die Schilderung Englands an der Schwelle zwischen Aberglauben und moderner Wissenschaft hat mich wirklich fasziniert. Also ein verspäteter thumbs up für dieses Buch!


    Viele Grüße,
    Bücherfrau :wave

  • Ist schon einige Zeit her, aber ich fand das Buch sehr spannend und die Idee die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen interessant.