'Die Kaufherrin' - Seiten 165 - 226

  • Theda wird hier sehr gut beschrieben, sie hat nie die Liebe kennen gelernt, nicht mal richtig bei ihren Kindern.
    Wie sie die Flucht Friederikes steuert finde ich schon krass.
    Aber vorher versucht sie noch sie zu verheiraten.
    Ihre Söhne benehmen sich auch noch nicht richtig erwachsen.

  • Ich war heute beim Friseur und konnte gut dieses Kapitel lesen.


    Diese Revolution gefällt mir nicht wirklich. Klar, sollte etwas mehr sozial gehandelt werden (heute ist es ja auch so), aber ich hab so das Gefühl, dass unter dem Deckmantel "Revolution" einfach ein Krieg gegen die Reichen geführt werden soll. Naja, bin gespannt, wie es noch kommt.


    Theda tut mir irgendwie leid, sie konnte nie wirkliche Liebe erfahren bzw. empfinden. Aber irgendwie drückt Sie Barbara fast ins gleiche Schicksal. Bin gespannt, ob das noch besser wird zwischen Barbara und Jago.

  • Zitat

    @Original von Primavera:


    Theda tut mir irgendwie leid, sie konnte nie wirkliche Liebe erfahren bzw. empfinden.


    :write


    Schade, dass Theda ihren Kindern die "Liebe" nicht gönnt, sondern sie zwangsverheiratet. Einerseits macht Theda auf mich den Eindruck einer modernen Frau und andererseit bleibt sie doch an alten Werten hängen.

  • Ich hatte heute im Zug Zeit, um diesen Abschnitt zu lesen.


    Ich stimme Euch zu. Theda tut mir irgendwie auch leid. Aber andererseits fand ich es doch ziemlich cool, wie sie es doch arrangiert, dass Friederike nach Leipzig fährt. So krass fand ich ihr Verhalten eigentlich nicht.


    Also die Zwangsheirat von Jago und Barbara war nicht wirklich gut, aber bei diesem Abschnitt habe ich den Eindruck, dass Theda so langsam versteht, dass die Zwangsheiraten nicht wirklich etwas bringen. Der erste Ansatz war ja jetzt da, als sie Friederike nach Leipzig hat ziehen lassen. Sie geht ja auch ziemlich in die Offensive, indem sie zu Altvaters geht. Auch die Art und Weise, wie sie versucht Friederike aufzuklären und ihr das Buch in die Hand drückt (letzter Abschnitt, oder?). Das schien mir doch sehr fortschrittlich für die damalige Zeit. Auch die Benutzung des Wortes "Arsch" gegenüber Altvater.


    Sprachlich und gesellschaftlich ist einiges im Umbruch. Da merkt man jetzt auch deutlich, dass dieses Buch wieder 100 Jahre nach dem letzten Band spielt.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Auch wenn Theda selbst keine Liebe erfahren hat, so liebt sie doch ihre Kinder. Sie hat ja auch gemerkt, dass Friederike schwanger ist und nach Leipzig will. Hat alles getan, was sie konnte, damit ihr Kind "bequem" reist.
    Ob Sie Ekkehard von Hohenstein noch erhört?

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ob Sie Ekkehard von Hohenstein noch erhört?


    Darauf bin ich auch schon sehr gespannt. So allmählich habe ich den Eindruck, dass sie nicht ganz so abgeneigt ist, aber sich noch sehr viele Gedanken über das Gerede der Leute in der Stadt macht. Wir schauen mal und :lesend

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Dormeuse


    Ich habe mal bei Wiki geschaut, was Theda sich so auf den Kopf steckt. :lache


    Übrigens, ist Euch der Namensdreh beim Diener aufgefallen, der Friederike nach Leipzig brachte? Kalis schickte Theda doch den Diener Ronald, der die Kutsche begleiten sollte. Unterwegs wurde daraus ein Roland. :yikes

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Die Dormeuse klingt sehr unbequem und sieht auch nicht wirklich toll aus. Warum auch immer, muss ich immer an die Frisur von March Simpson denken, wenn ich das Wort Dormeuse lese :lache


    Den Namensdreher habe ich wohl überlesen. Auch gut :lache

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Da bin ich auch schon durch den nächsten Abschnitt gerannt. Ich verschlinge die Kapitel geradewegs und bin begeistert von dem Buch.
    Stefan plant die Revolution mit... ist dem Jungn überhaupt bewusst, was er da tut. Wahrscheinlich nicht und wenn doch, dann kommt er aus der Nummer wohl nicht mehr raus. Na wenn das mal gut geht...
    Jago hat seiner Frau eine Kette gestohlen, um diese seiner Muse zu schenken. Das ist ja schon ein hartes Stück. Nach den neuen Regeln seiner Mutter muss er jetzt dreimal in der Woche bei seiner Frau liegen.
    Steht es eigentlich wirklich so schlecht um die Geschäfte der Geisenheimers oder ist das nur Gerede??? Wird es etwas ändern, wenn Jago jetzt täglich im Kontor steht?
    Altvaters ist gegen eine Hochzeit Friederikes mit Christian, auf Grund der angeblich schlechten Situation der Familie.
    Ich fand es gut, wie heda eingefädelt hat, dass ihre Tochter nach Leipzig fährt. Ich erwarte dort allerdings eine böse Überraschung für die kleine. Wenn Christian schon nicht mehr schreibt, scheint sein Interesse wohl vergangen zu sein. Wie er wohl auf die Schwangerschaft reagiert?
    Weiter gehts...

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit