Das alte Kind – Zoë Beck

  • Zitat

    Original von Vivian
    Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Ein sehr spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Mit zwei verschiedenen Handlungssträngen die zum Schluss klasse miteinander verbunden sind. Von mir gibt es die volle Punktzahl. :-)


    Ich bin alles - aber ganz sicher keine Vorschreiberin!!! :bonk
    Bin stolz und glücklich kein Mädel sein zu müssen!!!! :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Batzen


    Hä? Davor hat jemand anders gepostet, sprich das bezieht sich nicht auf dich. :P


    Vorschreiberinnen ist der Plural von Vorschreiberin. Es wird sich hier also auf mehrere Vorschreiberinnen bezogen. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich habe die Leseprobe zu diesem Buch gelesen und war sofort begeistert davon... Werde mir dieses Buch auf jeden Fall besorgen..
    Nach der Leseprobe wäre ich absolut nicht auf die Idee gekommen, dass es sich hier um einen Thriller handelt. Aber genau deswegen bin ich jetzt noch gespannter drauf... :)

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.


  • Ähm, muss ich mich schämen oder verstecken, wenn ich jetzt hier schreibe,
    daß es mich nicht wirklicj vom Hocker gehauen hat?
    Ich fand die Geschichte selbst ganz nett,
    allerdings mochte ich keine der Figuren
    und Spannung suchte ich auch vergebens.
    Einen Thriller würde ich es schon gar nicht nennen...


    Fällt für mich in die Kategorie:
    'mal was anderes, aber nix was muss'


    5 von 10 Punkten

  • Also ich habe das Buch jetzt auch fertig gelesen und bin etwas zwiegespalten:


    Im Großen und Ganzen fand ich das Buch gut und auch die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Dennoch hat das Buch leider einige Schwächen:
    Zum Einen ist es sehr vorhersehbar (wurde hier ja auch schon angesprochen) und zum Anderen finde ich die Charaktere nicht gut genug beschrieben, sprich: bei den Personen fehlt etwas, damit man mit Ihnen mitfühlen und sich in sie hineinversetzten kann..
    Ich hätte mir gewünscht, z.B. mehr über das alte Kind zu erfahren (schließlich trägt das Buch auch diesen Titel und man könnte doch annehmen, dass es mehr Beachtung verdient hat).


    Dass es sich bei diesem Buch um einen Thriller handeln soll, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen..


    Fazit:
    Ein gutes Buch, dass man aber nicht unbedingt lesen muss, da der Geschichte leider etwas Tiefgang fehlt. Von mir gibt es 8 Punkte.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • danke für eure ehrlichen meinungen!
    verena :
    kurz zum alten kind im "alten kind": für mich war es okay, das kind als motiv (auch im literarischen sinne) zu benennen und in den titel zu nehmen. ich bin sehr zurückhaltend mit szenen gewesen, in denen fliss auftritt, weil ich unbedingt eine freakshow vermeiden wollte.
    ob das jetzt die richtigen oder falschen entscheidungen von mir waren - das weiß ich natürlich nicht :)
    Melkat :
    fände ich seltsam, wenn ein buch jedem gefallen würde. die figuren sind sperrig, das stimmt, und das ist sicher auch geschmackssache, ich persönlich mag über gebrochene figuren lesen. kann unbedingt verstehen, wenn anderen da etwas fehlt.
    das label "thriller" - da bin ich auch etwas unglücklich, weil "thriller" mittlerweile sehr inflationär eingesetzt wird und auch auf krimis draufgeschrieben wird. "kriminalroman" ist als label gerade nicht verkaufsfördernd genug. auch unglücklich bin ich darüber, dass vor allem die sehr blutigen serienmördergeschichten "psychothriller" genannt werden, wo ursprünglich highsmith- oder vine-romane als psychothriller galten. das sind so riesige unterschiede ...

  • P.S. Habe das Buch übrigens bei Tauschticket für 2 Tickets angeboten
    (Sehr guter Zustand - nur einmal gelesen)


    :wave

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von verena ()

  • Habe das Buch gestern beendet (habe wegen Zeitmangel leider eine ganze Woche gebraucht). Mir hat "Das alte Kind" ausgezeichnet gefallen. Ich mag überhaupt Bücher mit mehreren Handlungssträngen. Die beiden Geschichten hat die Autorin sehr gut verknüpft und am Ende schlüssig zusammengeführt. Die Länge der Kapitel war genau richtig (eher kurz), um die Spannung aufrecht zu erhalten. Ich fand auch keine (offensichtlichen) Rechtschreib- oder Tippfehler - so etwas stört mich sonst sehr.


    Besonders toll fand ich auch die verschiedenen Schriftarten der Erzählstränge und die Briefe. Dadurch war die Lektüre für mich noch abwechslungreicher. Die Personen...na ja, für mich waren nur wenige Sympathieträger dabei, was für eine wirklich gelungene Ausarbeitung der Charaktere spricht. Es gab auch endlich mal nix Klischeehaftes (z. B. schöne, intelligente, unfehlbare Polizistin liebt mutigen, natürlich perfekt aussehenden, "unzerstörbaren" Superhelden - Happy end inclusive natürlich...). Die Personen haben Ecken und Kanten, das gefällt mir!


    Zitat

    Original von Verena
    ....zum Anderen finde ich die Charaktere nicht gut genug beschrieben, sprich: bei den Personen fehlt etwas, damit man mit Ihnen mitfühlen und sich in sie hineinversetzten kann..

    .


    Das ging mir nur bei einer Person so, dabei handelt es sich um


    .


    Fazit: Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl es nicht meinem sonstigen Beuteschema ("blutrünstige Thriller") entspricht. Spannung war zu jedem Zeitpunkt vorhanden. Daher gebe ich 9 Punkte.

  • Mal ein anderes Buch. Kein Thriller, aus dem das Blut heraustropft, sondern der sich ganz auf die psychische Ebene verlässt. Die Idee mit 2 Handlungssträngen ist zwar nicht neu, aber dennoch findet Zoe Beck einen interessanten Weg, diese beiden Wege zu verbinden.


    Alles in allem ein ruhiger Thriller, der aber dennoch spannend zu lesen ist.

  • Auch wenn ich gesteinigt werde ... Ich hab das Buch nicht bis zum Ende gelesen, daher kann und habe ich mir über das Ende des Buches keine Meinung gebildet.


    Meine Meinung
    Als Carla einige Tage im Krankenhaus, getrennt von ihrem Baby verbringen muss, verändert sich für sie die Welt. Als die Krankenschwester ihr das Baby bringt, sagt sie sofort: das ist nicht mein Kind. Sie wird hysterisch und will das Kind nichtmal in den Arm nehmen. Die Krankenschwester erklärt ihr, dass sich Babys in der ersten Zeit sehr schnell und stark verändern und das es sich hier natürlich um Felicitas handelt. Carla ist außer sich und vor allem ist sie sich sicher, dass es nicht ihr Kind ist. Der Arzt wird herbeigerufen, das Baby wird kontrolliert um ausschließen, dass es sich hier nicht doch um eine Verwechslung handelt. Aber Carla bleibt dabei - das Baby ist nicht ihres.


    Die Ärzte lassen ihren Mann einfliegen - einen berühmten Komponisten, der um die Welt reist - und auch dieser bestätigt, dass es sich um Felicitas handelt. Alle bestätigen Carla, dass es ihr Baby ist, aber warum zweifelt sie als Mutter so sehr daran?


    Fiona wacht in der Badewanne auf, eine Badewanne voller Blut - ihrem Blut.
    Mit letzter Kraft kann sie den Notruf absetzen und wird erst im Krankenhaus wieder wach. Die Diagnose der Ärzte: versuchter Selbstmord. Aber das streitet Fiona vehement ab und behauptet, jemand habe versucht sie umzubringen.



    Beide Stories werden parallel voneinander erzählt und jeweils aus der Sicht von Carla oder Fiona erzählt, beiden Frauen ist etwas zugestoßen, was sie nicht glauben können, ihr Umfeld ist da jedoch anderer Meinung.


    Warum ist Carla so sehr davon überzeugt, dass Felicitas nicht ihr Baby ist, wenn selbst ihr Mann sein Kind erkennt und auch die Ärzte sagen, dass es ihr Baby ist?


    Und warum ist Fiona davon überzeugt, dass sie Jemand umbringen wollte, wenn die Ärzte sagen, dass es versuchter Selbstmord war und auch ihre Freunde ihr dies durchaus zutrauen?


    Für mich war dieses Buch überhaupt nicht "Spannend, emotional und atmosphärrisch dicht" wie Sebastian Fitzek auf dem Buchrücken meint. Das Buch hatte für mich Längen, die mich nicht zum weiterlesen motiviert haben. Seitenweise wurde der Leser mit Details gelangweilt, die weder die einzelnen Personen besser beschrieben haben, noch zur Story selbst beigetragen haben.


    Der Schreibstil war für einen Thriller mehr als schwach, denn auch auf Seite 70 war von Spannung oder gar von Thrill keine Spur. Das Leben der Protagonisten plätscherte einfach still und unauffällig vor sich hin.


    Auch machte die Autorin keinerlei Anstalten beide Geschichten zusammenzuführen, sodass der Leser einen Zusammenhang zwischen Carla und Fiona feststellen konnte.


    Kurz gesagt, dass spannenste am ganzen Buch ist tatsächlich die Kurzbeschreibung auf dem Buchrücken!


    Von mir gibts 2 Punkte!

  • Zitat

    Original von endorfinchen
    Auch wenn ich gesteinigt werde ...


    Warum sollte man dich steinigen? :gruebel
    Nur weil du dieses Buch nicht gut fandest? Es ist doch gerade immer wieder interessant zu sehen, wieviele unterschiedliche Ansichten es gibt. Und jemand, der mit seinen "Schöpfungen" an die Öffentlichkeit geht, der muss auch mit Kritik, auch mit harter Kritik, rechnen. Du hast das Buch - wenigstens ist das mein Empfinden - sehr hart aber eben auch sachlich kritisiert.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Nikki
    2 Punkte! :yikes Ich habe erst vor kurzer Zeit beide Bücher von Zoe Beck erstanden... da bin ich ja gespannt...


    Keine Panik. Du siehst ja, dass ich die große Ausnahme mit meiner Meinung bin und mit Sicherheit auch nicht das Maß aller Dinge. Vielleicht gefällt es dir ja ...

  • Zitat

    Original von endorfinchen
    Auch wenn ich gesteinigt werde ...


    Das ist doch wohl totaler Quatsch, hier darf jeder seine Meinung offen äußern, allerdings frage ich mich schon, ob wir verschiedene Bücher vorliegen hatten....


    Zitat

    Die Ärzte lassen ihren Mann einfliegen - einen berühmten Komponisten, der um die Welt reist - und auch dieser bestätigt, dass es sich um Felicitas handelt. Alle bestätigen Carla, dass es ihr Baby ist, aber warum zweifelt sie als Mutter so sehr daran?


    Der Vater (er war übrigens Pianist), war monatelang auf Tournee und hatte das Kind entsprechend lange (ich meine 5 Monate lang) nicht gesehen. Außerdem hatte seine Frau kürzlich das Personal gewechselt, wie sich im Laufe des Buches noch herausstellt.


    Zitat

    Warum ist Carla so sehr davon überzeugt, dass Felicitas nicht ihr Baby ist, wenn selbst ihr Mann sein Kind erkennt und auch die Ärzte sagen, dass es ihr Baby ist?


    Das wird doch meines Erachtens am Ende alles genau aufgeklärt, für mich sind keine Fragen offen geblieben.


    Zitat

    Und warum ist Fiona davon überzeugt, dass sie Jemand umbringen wollte, wenn die Ärzte sagen, dass es versuchter Selbstmord war und auch ihre Freunde ihr dies durchaus zutrauen?


    Auch das wird genau geklärt.


    Zitat

    Für mich war dieses Buch überhaupt nicht "Spannend, emotional und atmosphärrisch dicht" wie Sebastian Fitzek auf dem Buchrücken meint. Das Buch hatte für mich Längen, die mich nicht zum weiterlesen motiviert haben. Seitenweise wurde der Leser mit Details gelangweilt, die weder die einzelnen Personen besser beschrieben haben, noch zur Story selbst beigetragen haben.


    Der Schreibstil war für einen Thriller mehr als schwach, denn auch auf Seite 70 war von Spannung oder gar von Thrill keine Spur. Das Leben der Protagonisten plätscherte einfach still und unauffällig vor sich hin.


    Nun, die Geschmäcker sind halt unterschiedlich, mir hat der Psychothriller prima gefallen.


    Zitat

    Auch machte die Autorin keinerlei Anstalten beide Geschichten zusammenzuführen, sodass der Leser einen Zusammenhang zwischen Carla und Fiona feststellen konnte.


    Das stimmt meines Erachtens überhaupt nicht, die Stränge werden schlüssig zusammengefügt.

  • Ich wollte hier keine Diskussion auslösen - sorry. Aber da ich das Buch nicht bis zum Ende gelesen habe, weiß ich nicht, ob das Ende schlüssig ist oder ob die Handlungsstränge noch zusammenlaufen. Ich habe also nur über den Teil, den ich auch gelesen habe, meine Meinung geäußert. Es hat mich leider nicht zum weiterlesen motivieren können und ich persönlich muss von einem Buch schon auf den ersten, sagen wir mal 30 Seiten, in irgendeiner Weise gepackt werden und das hatte ich hier leider überhaupt nicht.