'Die Nonne mit dem Schwert' - Seiten 097 - 182

Bina uch schon hier angekommen und da ich im anderen Abschnitt nichts verraten möchte poste ich lieber hier da ich mir keine Notizen gemacht habe.

Also Catalina ist verliebt in Mikel und versucht ihm hinterher zu reisen gar nicht so einfach.
Der Chinese gefällt mir und ist er doch auch in sie verliebt armer Bursche.

George ist nett und die Geschichte von Mikel und seinen Eltern war ja heftig.

Dann der Vater der sie wiedererkennt und sie flüchten muss armer George ich hoffe wir treffen ihn nochmal wieder.Hat er doch viel für Catalina getan.

Mehr fällt mir leider momentan nicht ein, wenn ihr hier schreibt kommt sicher das ein oder andere noch in meine Erinnerung

Rasant geht es weiter. Der Typ für Inhaltsangaben bin ich nicht; schließlich lesen wir ja alle das gleiche Buch.

Interessant fand ich die Schilderung, wie Spanien und seine lateinamerikanischen Kolonien wirtschaftlich verbandelt sind und voneinander abhängen. Mir war, vermutlich im Zusammenhang mit der Geschichte der indigenen Völker dort, schon mal begegnet, daß Spanien letztlich an den Kolonien (bzw. den daraus abgezogenen Goldmengen) zugrunde gegangen ist. Auf Seite 130 kommt ja auch die indirekte Bestätigung: Spanien ist auf dem absteigenden Ast.

Tao ist eine sehr sympathische Figur. In irgendeinem John Wayne Western gab es einen chinesischen Koch; genau dieses Bild (also diesen Koch) habe ich vor Augen, wenn von Tao die Rede ist. Beeindruckend, wie selbstlos er Catalina unter seine Fittiche nimmt. Und genauso beeindruckend ihre immer wieder vorherrschende Naivität. Meine Güte, lernt die denn gar nichts?! Wenn ich nicht schon wüßte, daß sie tatsächlich jahrelang als Mann durchgegangen ist, würde ich die Überfahrt ja für frei erfunden halten. Aber so muß ich es glauben. Dabei frage ich mich immer, wieso das so gut ging. Denn die Stimme beispielsweise konnte sie sicherlich nicht immer verstellen, etwa wenn sie schrie oder einfach in Gedanken war. Aber anscheinend hat es geklappt.

Am Ziel angekommen, läßt sie sich von Bord schmuggeln - und hat nichts dazugelernt. Wie kann sie Susanna nur so vertrauen, da wollte ich sie mal richtig kräftig durchschütteln. Wie gesagt, lernt die denn gar nichts dazu?

Aber am Ende hat es dann doch geklappt und sie ist auf dem Weg nach Peru.

Was mir bisher auffiel: es kreuzen eine Menge Menschen ihren Weg, helfen ihr weiter, lehren sie das, was sie zum überleben braucht, aber keine Person davon ist längere Zeit mit ihr zusammen. Alle muß sie mehr oder weniger überstürzt verlassen. Was etwa aus Georges geworden ist, nachdem Catalina geflohen ist, erfahren wir nicht. Dem sind doch vermutlich auch Probleme daraus erwachsen.

Bei Tao habe ich an den Koch bei Bonanza gedacht.

Ich könnte Catalina auch immer wieder schütteln, so naiv kann sie doch nicht sein, sie ist doch jetzt schon eine Weile unterwegs.

Mal sehen wie sie sich weiter anstellt.

Zitat

Original von Deichgräfin
Bei Tao habe ich an den Koch bei Bonanza gedacht.

Ups, oder war das Bonanza? Aber ich bin mir sicher, John Wayne neben dem Koch zu sehen. Muß mal suchen gehen, welchen Film ich meine.

Na ja, in diesem Abschnitt ist sie durchgehend durchzuschütteln. Das ist so anstrengend, daß ich jetzt vermutlich erst mal Schlafen gehe.

Da kann ich Dir nur recht geben.

Ich hätte auch gedacht, dass sie ihre Naivität ab einem gewissen Zeitpunkt ablegt, weil sie ja auch inzwischen viele Erfahrungen gesammelt hat, bzw. gesamelt haben sollte...
Ich wäre an ihrer Stelle auch nicht mit Susanna mit gegangen.
Aber immerhin hat sie inzwischen soviel gelernt, dass sie sich aus diesem Haus aus eigener Kraft befreien konnte. (Sie ist also nur noch ein kleiner "Tolpatsch" )

Mit Tao hat Catalina wirklich Glück gehabt.
So selbstlos sind nur wenige Menschen. Wie er ihr immer wieder geholfen hat und ihr zum Schluss seine gesammten Ersparnisse überlassen hat und sogar noch "Schulden" gemacht hat. Das hätte wirklich nicht jeder gemacht!

Tao hat sich wohl in Catalina verliebt. Oder sieht er eine Tochter in ihr?

Zitat

Original von Lesebiene
Tao hat sich wohl in Catalina verliebt. Oder sieht er eine Tochter in ihr?

Das habe ich mich auch schon gefragt

Bei mir endet Teil 1 damit

Wenn der Kampf im Originalbuch nur in ihrer Phantasie stattfand, woher kommt die Narbe?

Zitat

Original von giggel

Das habe ich mich auch schon gefragt

Ich denke er ist verliebt aber ich glaube wir werden ihn nicht wieder lesen

Zitat

Original von schnatterinchen
Ich denke er ist verliebt aber ich glaube wir werden ihn nicht wieder lesen

Das sehe ich auch so.

Zitat

Original von SiCollier

Das sehe ich auch so.

Ich tendiere auch eher dazu, dass er verliebt ist und glaube auch, dass wir ihn nicht mehr lesen werden
Das finde ich so schade, ich hätte gern gewußt, wie es ihm ergangen ist und nicht nur ihm, auch von Georges werden wir betimmt nichts mehr lesen... Schade, schade

Zitat

Original von SiCollier

Das sehe ich auch so.

Ich auch ...

Zitat

Original von giggel

Ich tendiere auch eher dazu, dass er verliebt ist und glaube auch, dass wir ihn nicht mehr lesen werden
Das finde ich so schade, ich hätte gern gewußt, wie es ihm ergangen ist und nicht nur ihm, auch von Georges werden wir betimmt nichts mehr lesen... Schade, schade

De facto kann sie ihn aber nicht wieder treffen ... und es würde Taos Unglück auch nur noch verstärken. Diese Beziehung "ging" einfach nicht. Und er hat das auch nie erwartet. Es war eine ganz selbstlose Liebe.

Georges hat mir auch gut gefallen aber auch der war "nur" eine Randfigur

Bin noch nicht weiter zum lesen gekommen hoffe das heute ein Stück weit nachholen zu können..

Dank Guiseppe nehme ich dann mal die Behauptung, dass Catalina in ihrer Verkleidung bestimmten Gefahren nicht ausgesetzt ist, sofort wieder zurück. Wobei ich mir nicht vorstellen möchte, wie es ihr ergangen wäre, wenn Tao kein Guter gewesen wäre und sein Wissen offenbart hätte.
Ich bin gerade auf Seite 159 und hier wird es doch recht deutlich, dass Tao mehr für Catalina empfindet. Aussprechen wird er es wohl nie. Wahrscheinlich, weil sie als Paar keine Chancen hätten und aufgrund Catalinas Gefühle für Mikel (Ich finde diese Schreibweise übrigens sehr ungewöhnlich. Eher hätte ich Spanien den Namen Miguel zugeordnet. Ist Mikel ein geläufiger Name?).
Auf dem Schiff hatte ich sehr oft das Gefühl, das Catalina mehr Glück als Verstand hatte. Sie geht alles doch recht blauäugig und naiv an. Irgendwie ist es ein Wunder, dass sie alles bis jetzt ohne einen größeren Schaden überstanden hat. Liebe und Abenteuerlust scheinen ein guter Motor zu sein.
So, dann schaue ich mir mal an, was dieser Abschnitt noch zu beten hat.

Ich schätze mal das Catalina nicht eine besonders hohe Stimme hatte, durch das fällt es auch weniger auf.

Und ihre Naivität ist wirklich zum schreien. Kommt wohl auch daher das im Kloster alles vorgegeben ist und sie ein "Sorgen freies Leben führte".

Ist Juan der Aito von Spanien? Oder hab ich da was miss verstanden?

Zitat

Original von Sternenputzer
... und aufgrund Catalinas Gefühle für Mikel (Ich finde diese Schreibweise übrigens sehr ungewöhnlich. Eher hätte ich Spanien den Namen Miguel zugeordnet. Ist Mikel ein geläufiger Name?).

Ja, es gibt beide Versionen: Auf Spanisch sagt man Miguel, auf Baskisch Mikel.

Zitat

Original von spike
Und ihre Naivität ist wirklich zum schreien. Kommt wohl auch daher das im Kloster alles vorgegeben ist und sie ein "Sorgen freies Leben führte".

Eine mögliche Erklärung, ja. Und dazu noch ihr junges Alter und - so oder so - wie gesagt, nicht meine Erfindung!

Zitat

Ist Juan der Aito von Spanien? Oder hab ich da was miss verstanden?

Die Frage verstehe ich nicht ...???