"Die Leiden des jungen Werther" - Zweites Buch

  • Bin ich schon wieder die Erste?


    Trotz: :krank


    Der zweite Teil ist ebenso wie der erste in Briefform geschrieben.
    Nur zum Schluß kommt "Vom Herausgeber an den Leser", immer nur kurz unterbrochen von irgendwelchen Schnipseln von Werther.


    Das zweite Buch umspannt die Zeit vom 20.10. 1771 bis zum 24.12.1772.


    Werther ist Assistent eines Gesandten, umschwärmt ein Fräulein von B.
    Kurz nach einem Zwischenfall bei einer Festivität kündigt Werther, reist durch die Gegend und dann zurück nach Wahlheim zu Lotte. Die ist in der Zwischenzeit mit Albert verheiratet.
    Werther verfällt in Depressionen und erschießt sich in der Nacht vom 23.12. auf den 24.12. Er stirbt erst Stunden später und wird still und heimlich nachts auf dem Friedhof beerdigt.

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

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  • Mein Kommentar zu Teil 2:


    :kopfschmerz
    Zumindest ist es rum, und ich habe nicht abgebrochen...


    Werther - ha, so ein Depp :bonk


    Er wird Assistent eines Gesandten und meint nach kurzer Zeit schon, er könnte es viel besser als sein Chef!
    Wäre ich sein Chef gewesen, ich hätte ihn hochkant rausgeschmissen und nicht so lange Geduld gehabt, bis der Typ freiwillig geht.
    Was bildet der sich ein? :fetch


    Dann umschwärmt er Fräulein von B.
    Auch da ist er nicht standesgemäß. Das Fräulein läßt ihn das nicht spüren, wohl aber ihre Tante (?)
    Und er schreibt Lotte einen Brief, in dem er von B. schwärmt.
    Ganz schlechter Ton!


    Und zuletzt befindet er sich im Haus eines Grafen und beim Eintreffen seiner Gäste verzieht er sich nicht, sondern umschwärmt offen B.
    Ihr Ruf leidet, er ist komplett unten durch und wird ganz offen aufgefordert, das Haus zu verlassen.
    Und anstelle er sich mal überlegt, was er falsch gemacht hat, denkt er sich nur:
    Diese böse, böse Welt!
    :bonk


    Dann kündigt er und bekommt von einem Mann noch etwas Geld (anscheind ist der sehr froh, daß Werther endlich verschwindet).
    Reist ein wenig ziellos durch die Gegend und kommt schließlich doch wieder nach Wahlheim zu Lotte.
    Die ist in der Zwischenzeit glücklich mit Albert verheiratet.


    Werther will auf dem Stand der Freundschaft anknüpfen, der vor seiner Abreise herrschte, das funktioniert aber nicht.
    Stattdessen drängt sich Werther in die Ehe ein, daß es teilweise ein Dreierverhältnis ist.
    Irgendwie sieht er ein, daß das zu nichts führt, fällt in Depressionen.
    Und wieder ist nicht er schuld, sondern die böse, böse Welt!
    :pille


    Wie ein kleines Kind. Er bekommt nicht, was er haben will, also quengelt er, will es sich mit Gewalt nehmen (er zwingt Lotte Küsse auf) und schmollt dann... :nono


    Das einzig Positive, was ich in diesem zweiten Buch gelesen habe, ist, daß er sich Gedanken drum macht und alles drumherum in Ordnung bringt. Wie Schulden bezahlen, Rechnungen begleichen, Bettlern ein Almosen geben, ausgeliehene Bücher zurückbringen.


    Dann erschießt er sich. Aber nicht mal das kann er richtig :augenreib


    Und endlich ist das Buch zu Ende! :bonk

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    (Georg Christoph Lichtenberg)

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  • Mein Kurzkommentar:


    29. JWv Goethe: die Leiden des jungen Werther (126 Seiten, in einem Noch-Behaltbuch)
    So ein idiotischer Schnösel, wenn er sich nicht selber umgebracht hätte, hätte ich das mit Vergnügen getan.
    Note: 5

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    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Ich denke, hier wurde klar, dass Werther und Lotte so etwas waren wie "Seelenverwandte"... und auch wiede nicht. Aber irgendwo stand ja, dass sie daran gewöhnt war, alles was sie dachte mit ihm zu teilen... sie standen sich also schon ziemlich nah, hatten ein enges persönliches Verhältnis, wo natürlich auch Gefühle eine Rolle spielten...
    Lotte will dann vernünftigerweise den Kontakt etwas verringern und bittet ihn, sie ein paar Tage nicht zu besuchen - und obwohl es tatsächlich nur wenige Tage sind rastet er dadurch komplett aus. Er merkt wohl dadurch, wie aussichtslos seine "Liebe" wirklich ist. Anstrengend. Statt es einfach so hinzunehmen nimmt er also bewusst nicht Kauf, dass seine angeblich so geliebte Lotte seietwegen auch leiden wird, sich Vorwürfe machen wird sie sei Schuld an seinem Tod etc... Egoist, Feigling...
    Leid tat er mir tatsächlich nur ein einziges Mal, und das obwohl er es selber verbockt hat... Als Lotte vor ihm "geflüchtet" ist und er ihr zurief, sie solle ihm noch ein einziges Wort zum Abschied sagen - was sie ja nicht tat... Und er ging in dem Bewusstsein, dass er sie nie mehr wiedersehen würde und dass das das Ende ihrer "Beziehung" war... das fand ich schon recht krass, da konnte ich fast ein wenig mitfühlen mit ihm.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Hallole!


    Ich habe das eher so interpretiert, daß ihr da erst klar wird, was sie mit ihrer Tändelei mit Werther in seinem Gefühlsleben angestellt hat.


    :hau

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  • Ich bin jetzt auch mit dem 2. Teil fertig, muss aber zugeben, dass ich die Passagen in der Werther den Ossian vorliest nur übersprungen habe.


    Ein tragischer Moment ist meines Erachtens, als Lotte dem Knaben die Waffe gibt. Damit hat die Misere durch sie begonnen und wird in gewisser Weise durch sie beendet.


    Werthers Selbstmord zieht sich. Zuerst schreibt er ewig lange Abschiedsbriefe, dann stirbt der Arme nicht einfach, sondern muss noch über sechs Stunden leiden.
    Ich glaube er hatte immer eine etwas romantische Vorstellung vom Selbstmord, was ja auch im Gespräch mit Albert herauskam, aber so dahinzusiechen war sicherlich nicht sein Plan.

  • @ Snowall:


    Willkommen im Club!
    Den Ossian habe ich auch übersprungen.


    Nicht 6 Stunden, sondern 12...


    Um Mitternacht erschießt er sich und um 12 Uhr stirbt er...

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  • Zitat

    Zumindest ist es rum, und ich habe nicht abgebrochen...


    Oh du Glückliche, du und ihr anderen hab das Buch schon geschafft :lache Ich muss mich morgen echt mal zusammennehmen und ordentlich weiterlesen. Ich treibe mich nur schon hier in diesem Thread herum, weil ich ja weiß, wie das Ganze endet. :grab


    Ich wollte übrigens noch anmerken, dass ich es ganz witzig fand, wie dieses Buch hier auf viele von euch (und mich) gewirkt hat. Viele hatten ja doch ziemliche Probleme mit dieser gefühlsbetonten Geschichte samt Hauptcharakter hatten. Wenn man bedenkt, wie faszinierend Goethes Zeitgenossen und allgemein der Großteil der Sturm & Drang-Gemeinde dieses Ding fanden.


    Angeblich hat der Werther ja auch eine ganze Reihe von Selbstmorden bei gefühlsverwöhnten und unglücklich verliebten Männern ausgelöst. Zu diesem sog. "Werther-Effekt" gibt es auch einen recht interessanten Eintrag bei der wikipedia: KLICK


    Na ja, die Zeiten ändern sich eben :-] Jedenfalls weiß ich schon jetzt dass ich an Goethe vor allem den Faust und seine oftmals genialen Gedichte liebe. Ansonsten bleibe ich doch lieber meinem Schiller treu. :heisseliebe

  • so, ich habe das Buch heute Morgen auch noch beendet (jetzt kann ich beruhigt nach London fahren... :-] ). Ja, meine Kritik habe ich ja schon oftmals geäußert. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nun doch noch einige Stellen gefunden habe, die mich sehr bewegt haben.


    Es waren nämlich die Passagen vor und nach dem Vorlesen des Ossian (ja, den ab ich auch nur überflogen :lache ). Das letzte Treffen von Werther und Lotte fand ich sehr ergreifend. Hier hat man auch zum ersten mal (einigermaßen) gespürt, was in Lotte vorgehen könnte; dass sie wirklich auch zwischen den beiden Männern etwas hin- und hergerissen ist.


    Auch die Passage, in der Lotte die Waffen ihres Mannes an Werther weitergibt, ist natürlich sehr tragisch, denn sie wissen/spüren/ahnen ja alle, dass Werther sich damit etwas antun könnte.


    Recht witzig fand ich dann auch noch den kleinen Splatter am Ende des Buches, wenn Goethe gleich noch das herausgequollene Gehirn betont. :lache :lache :lache Nun, dass so etwas im 18. Jahrhundert in einem Buch erwähnt wird... damit hätte ich wirklich nicht gerechnet.


    Jedenfalls bleibt mir persönlich der Werther sehr gespalten in Erinnerung. Die meiste Zeit des Lesens habe ich damit verbracht, mich über Werther zu ärgern, oftmals habe ich mich auch gelangweilt, aber das Ende fand ich wirklich sehr ergreifend geschrieben. Jedenfalls bin ich sehr froh, dass ich das Buch mit euch gelesen habe, denn allein hätte ich es vielleicht sogar abgebrochen. :knuddel1

  • Ich hab jetzt mal ein bisschen Sekundärliteratur bemüht und offensichtlich war es so, dass Goethe den Werther bewusst als Dilettant darstellte, der zwar von sich selbst glaubt ein großer Künstler zu sein, aber nichts zu Papier bringt.(er war ja Maler, hat aber im ganzen Buch nur 3 mal versucht etwas zu malen) Goethe war damals anscheinend in einer Phase, in der er selbst fürchtete ein Dilettant zu sein, aber mit Werthers Tod hat er diese Phase offensichtlich begraben.

    Also ist es offensichtlich völlig natürlich, dass auch wir den Werther als selbstverliebt empfunden haben. :grin

  • Zitat

    Original von kero-chan
    Jedenfalls bin ich sehr froh, dass ich das Buch mit euch gelesen habe, denn allein hätte ich es vielleicht sogar abgebrochen. :knuddel1


    Wenn ich mir nicht immer vornehmen würde, eine LR-Buch auch wirklich zu beenden, hätte ich das Buch entweder nach ein paar Seiten abgebrochen, oder wahrscheinlich gar nicht angefangen :wow


    :knuddel1

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
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  • @ snowall


    Ok, wenn das so ist, dann hat Goethe das Beabsichtigte natürlich sehr gut dargestellt - dennoch war sein Vorhaben bezüglich Werthers Darstellung für mich nicht immer ganz lesefreundlich :-] Vielleicht sollte ich mir auch mal ein bisschen mehr Sekundärliteratur zu diesem Thema durchlesen...

  • Zitat

    Original Kero-chan
    Vielleicht sollte ich mir auch mal ein bisschen mehr Sekundärliteratur zu diesem Thema durchlesen...


    Ich muss zugeben, dass ich die Sekundärliteratur auch nur bemüht hab, weil ich bald eine Prüfung hab, in der Werther auch ein Thema ist. :grin


    Mit der Leserfreundlichkeit kann ich dir aus heutiger Sicht zustimmen, aber vielleicht sind wir da zeitlich ein bisschen zu weit weg.

  • Gestern Abend habe ich das Buch beendet - und ich hätte Werther gerne aufgehalten, ihm gesagt, er solle es nicht tun, aber ich glaube, in dieser Welt wäre er nicht mehr glücklich geworden, er hatte schon viel zu viel Herzblut an Lotte verloren. Aber ich fange mal vorne an ...


    Ich kann Werther auch zu Beginn des zweiten Teils sehr gut verstehen - ich war / bin zwar nicht unglücklich verliebt, aber es gab andere Gründe, die mich in einen ähnlichen seelischen Zustand wie ihn versetzt haben. Er tut mir einfach nur unendlich Leid, und ich wünschte wirklich, eine andere junge Frau hätte ihm seine Lotte ersetzen können.


    Mit der Zeit wurde die Geschichte, wurden seine Briefe sehr schwermütig und teilweise auch etwas wirr. Warum hat er sich nur so gequält? Warum ist er wieder zurück nach Wahlheim gegangen, wenn er doch wusste, dass Lotte und Albert sogar verheiratet sind und nichts sie trennen kann?


    Und ich frage mich, ob Wilhelm den Ernst der Lage überhaupt erkannt hatte. Werthers Briefe lassen immer wieder durchklingen, teilweise schreibt er so deutlich, dass er keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht. Warum hat Wilhelm nicht das persönlich Gespräch gesucht? Klar, irgendwann schlug er Werther vor, ihn abzuholen, aber da war es für Werther schon zu spät.


    Was hat Lotte eigentlich an sich, dass sie nicht nur Werther, sondern auch den anderen jungen Mann, Heinrich, so ins "Verderben stürzt", selbst wenn sie eigentlich nichts dafür kann? Was lässt Männer so fühlen und reagieren? Ist es die große Liebe oder vielleicht einfach doch nur der Gedanke, den Lotte später anführt - das Bedürfnis, den Wunsch, etwas Unerreichbares zu besitzen?


    Schließlich die Gesänge Ossians - beim ersten Lesen im letzten Jahr fand ich sie extrem langweilig, ich konnte mich auch nicht mehr daran erinnern, aber gestern Abend musste ich beim Lesen beinahe heulen. Ich finde die Geschichte so spannend, die Worte unglaublich schön und bezaubernd gewählt, die Beschreibungen umwerfend ...


    Alles, was so heiter und beschwingt begann, endet so tragisch und schwermütig ... Lotte wird sich wohl nie verzeihen, dass sie Werther nicht einmal ein "Lebe wohl!" zugestanden hat - die Verweigerung dessen hat ihn wohl mehr verletzt als alles bisher Geschehene. Auch, dass sie dem Diener Werthers die Pistolen ausgehändigt hat, wo sie doch damit bestätigt sah, dass Werther seinem Leben ein Ende setzen wollte. Und Albert sieht die Gefahr nicht, hält es für einen Scherz ... Ich hoffe, dass Werther nun an einem schöneren Ort ist und er Lotte vielleicht irgendwann einmal für sich haben kann.


    Den Suizid hat Werther sich sicherlich romantischer vorgestellt, vor allen Dingen schneller ... Aber mir tun auch Lottes "Kinder" Leid, besonders der Älteste, die ihn sehr gerne hatten.


    Mir hat das Lesen jedenfalls wieder sehr viel Freude bereitet, ich denke, sogar noch mehr als im letzten Jahr und es war definitiv nicht das letzte Mal, dass ich es gelesen habe. Ich finde wirklich, dass es eine bezaubernde Liebesgeschichte ist, voller Leidenschaft und Verzweiflung ... Hach.

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Was hat Lotte eigentlich an sich, dass sie nicht nur Werther, sondern auch den anderen jungen Mann, Heinrich, so ins "Verderben stürzt", selbst wenn sie eigentlich nichts dafür kann? Was lässt Männer so fühlen und reagieren? Ist es die große Liebe oder vielleicht einfach doch nur der Gedanke, den Lotte später anführt - das Bedürfnis, den Wunsch, etwas Unerreichbares zu besitzen?


    Schließlich die Gesänge Ossians - beim ersten Lesen im letzten Jahr fand ich sie extrem langweilig, ich konnte mich auch nicht mehr daran erinnern, aber gestern Abend musste ich beim Lesen beinahe heulen. Ich finde die Geschichte so spannend, die Worte unglaublich schön und bezaubernd gewählt, die Beschreibungen umwerfend ...


    Heinrich hat sich doch nicht in Lotte verliebt, sondern in eine Witwe...
    Oder verwechsel ich jetzt was?


    Ossian, habe ich einen Teil gelesen und dann den Rest immer überblättert, fand ich grauenhaft...
    Du schreibst auch, daß sie beim ersten Lesen langweilig waren. Und sie Dir erst jetzt gefielen.
    Der Werther bekommt bei mir keine 2te Chance, dh ich empfinde den Ossian jetzt nur langweilig...


    Wie gut, daß Geschmäcker verschieden sind :knuddel1

    Wenn mein Kopf auf ein Buch trifft, klingt es hohl. Das muß nicht immer am Buch liegen...
    (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Nein, Heinrich war der junge Mann, der im November nach Blumen gesucht hat und enttäuscht war, dass er keine fand. Mit seiner Mutter hatte Werther sich noch kurz unterhalten. Heinrich hatte bei Lottes Vater als Schreiber gearbeitet und war entlassen worden, als er rasend wurde, weil Lotte seine Liebe nicht erwiderte.


    Der Mann, der sich in die Witwe verliebt hatte, wurde gegen Ende festgenommen, weil er ihren neuen Geliebten erschlagen hatte, nachdem er aus dem Dienst gejagt wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt einen Namen hatte. :gruebel


    Ich finde es schon etwas schade, dass Werther bei euch so schlecht wegkommt, aber natürlich hast du Recht. :knuddel1

  • Nachdem ich das Buch nach mehreren Anläufen (die z.t. schon weiter zurückliegen) endlich zu ende gelesen habe, bin ich ehrlich gesagt positiv überrascht. Ich war immer der Meinung, das Buch würde aus ständigem Gefühlsgeplänkel ohne nennenswerter Handlung bestehen. Aber die Handlung war gar nicht mal so uninteressant. Dennoch bin ich froh, es endlich ausgelesen zu haben. Nochmal werde ich es in nächster Zeit nicht lesen.
    Ich verstehe allerdings immer noch nicht, was jetzt am Werther derart herausragend sein soll. Ich hab jetzt schon einige Werke von Goethe gelesen und bisher finde ich eigentlich nur den Faust wirklich großartig. Alles andere ist eher durchschnittlich.