"Unter Verschluss" - Seiten 001 - 100

  • Wegen Urlaubsvorbereitungen habe ich ja schon ein bisschen früher angefangen zu lesen.


    Penn gefällt mir sehr gut. Ich mag seine Art mit Annie umzugehen, dass er sich um seine Familie kümmert und dass er Recht von Unrecht unterscheiden kann. Auch seinen Vater finde ich sehr sympathisch.


    Dr. Cage hat einen Fehler gemacht. Er hat den Peiniger seiner Schwägerin im Gespräch mit dem Falschen erwähnt. Aber er konnte ja nicht ahnen, dass der gleich losrennt und den Typen umlegt. Aus der Geldnot des Mörders wurde eine Erpressung und Dr. Cage kann sich selber nicht mehr helfen.


    Penn will jetzt seinen Ruf und seine Freiheit aufs Spiel setzen um seinem Vater zu helfen. Ob das mal gut geht?


    Bisher ist die Geschichte schon richtig spannend und ich freue mich aufs Weiterlesen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Von den ersten 100 Seiten bin sehr angetan.


    Wird wohl eher ein Polit-Thriller in Richtung Rassismus als ein Psychopathen-Gemetzel-Thriller. Kommt mir sehr entgegen.


    Der Stil gefällt mir, detailliert ohne dabei zu nerven.


    Penn George wirkt sofort sympathisch. Ebenso seine Tochter und seine Eltern. Kate/Caitlin wird wohl eine entscheidende Rolle spielen und sie werden ein Paar?


    Annie bietet Erpressungspotential.


    Mit dem Interview und seine Stellungnahme zu dem 30 Jahre alten Mord hat Penn wohl schlafende Hunde geweckt. Dazu erpresst einer der damaligen Ermittler seinen Vater. Hohes Potential für eine verwickelte Story.


    Ein Höhepunkt war für mich das Interview von Penn durch Caitlin. Hier packt der Autor so einige sehr interessante Meinungen zu den Südstaaten und dem Verhältnis zwischen Weiß und Schwarz hinein.
    Einiges passt gut in die gerade mal wieder laufende Integrationsdebatte hier zu Lande.


    Wann spiel eigentlich der Roman - schätze Ende der 90er, da Delano Payton 1968 - vor 30 Jahren ermordet wurde.


    Einen kleinen Faux pas meine ich entdeckt zu haben. Bei dem Interview von Penn durch Cailin sagt sie anfangs, dass sie keinen Rekorder benutze und Penn holt sein Diktiergerät heraus. Als Penn das Interview in der Zeitung liest, sagt er: Ich dachte, sie hätte das Band abgestellt. Welches Band?


    Bisher Daumen hoch – zumindest bis Seite 480 grrr

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke
    Von den ersten 100 Seiten bin sehr angetan.



    Penn George wirkt sofort sympathisch. Ebenso seine Tochter und seine Eltern. Kate/Caitlin wird wohl eine entscheidende Rolle spielen und sie werden ein Paar?


    Penn Cage :)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Schon die ersten Seiten haben mir wieder gezeigt, dass mir der Erzählstil von Greg Iles absolut liegt und gefällt. Ohne große langwierige Einleitung wird man sofort in Penns Leben integriert und erfährt jede Menge über seine Einstellung und seinen Charakter. Ein super sympathischer Mensch.


    Es gibt mehrere „Baustellen“, zum einen müssen Penn und Annie mit dem Tod von Mutter/Frau klarkommen. Zum anderen wird der Vater erpresst mit einer Sache, in die er halb unwissentlich hineingerutscht ist. Verständlich, dass er sich trotzdem Vorwürfe macht. Penn hat das Ganze auch noch juristisch beleuchtet. Und letztendlich hat Penn einen Mord an einem Schwarzen wieder ins Gespräch gebracht, der vor 30 Jahren passiert ist und der offensichtlich nie richtig verfolgt wurde.


    Zitat

    Original von dyke


    Ein Höhepunkt war für mich das Interview von Penn durch Caitlin. Hier packt der Autor so einige sehr interessante Meinungen zu den Südstaaten und dem Verhältnis zwischen Weiß und Schwarz hinein.


    Da habe ich gemerkt, wie fremd mir diese Rassendebatte ist. Das ist so überhaupt nicht mein Erfahrungsfeld. Wenn ich es aber auf Türken oder Moslems in Deutschland übertrage, kann ich doch wesentlich mehr nachvollziehen. Das Thema Integration und friedliches Zusammenleben ist auf jeden Fall aktuell.

  • Zitat

    Original von dyke
    Einen kleinen Faux pas meine ich entdeckt zu haben. Bei dem Interview von Penn durch Cailin sagt sie anfangs, dass sie keinen Rekorder benutze und Penn holt sein Diktiergerät heraus. Als Penn das Interview in der Zeitung liest, sagt er: Ich dachte, sie hätte das Band abgestellt. Welches Band?


    Ja, stimmt. Penn hatte eine Recorder dabei, Caitlin ein Notizbuch.


    Er bittet sie, den Recorder abzuschalten - aber da es seiner ist, hätte er es sowieso jederzeit tun können. Und wenn er ihn wieder mit nach hause nimmt, kann er ihn auch weiter laufen lassen.

  • Der Anfang des Buches gefällt mir schon mal recht gut! Der Einstig in das Leben von Penn klappt gut und auch das Thema Rassimus find ich bisher gut dargestellt.
    Sehr interessant - zumal Integration immer ein aktuelles Thema bleiben wird und es damit überall auf der Welt ähnliche Probleme gibt!


    Das mit dem Recorder ist mir auch aufgefallen, ein kleiner Widerspruch..nu ja!

  • Zitat

    Original von dyke



    Einen kleinen Faux pas meine ich entdeckt zu haben. Bei dem Interview von Penn durch Cailin sagt sie anfangs, dass sie keinen Rekorder benutze und Penn holt sein Diktiergerät heraus. Als Penn das Interview in der Zeitung liest, sagt er: Ich dachte, sie hätte das Band abgestellt. Welches Band?


    Da hast du Recht, das war wirklich ein Fehler. Aber der einzige, der mir aufgefallen ist.


    HIer sind meine Notizen zum ersten Abschnitt:


    Der Anfang hat sich nicht schlecht lesen lassen.
    In welche Richtung das Buch gehen wird, weiß ich noch nicht genau.
    Rassismus ist ein großes Thema, Korruption wohl auch.
    Penn Cages Vater ist in Bedrängnis und wird erpresst.
    Die Reporterin Caitlin wird bestimmt auch noch wieder auftauchen.
    Wird sie Annies neue Mama?

  • Hallo,


    so, jetzt bin ich auch endlich dabei. :grin


    Habe diesen Abschnitt zwar schon seit dem Wochenende durch, kam aber bisher nicht dazu, mich hier zu äußern.


    Die Schreibweise von Greg Iles finde ich total gut, schön leicht und locker geschrieben, kein Herumgelaber, er kommt sofort zur Sache.


    Thematisch tue ich mich allerdings mit Penn Cage etwas schwer! Ich habe irgendwie die Schnauze voll von diesen "Lonely Wolfe-Helden".
    Frau verloren, alleinerziehend, ansonsten aalglatt und alles absolut perfekt...


    Alex Cross lässt grüßen und der geht mir in letzter Zeit schon gewaltig auf den Senkel.


    Ansonsten probiere ich mich gerade mit der Problematik anzufreunden: der Vater, der erpresst wird, die Rassenproblematik.
    Normalerweise nicht sooo meine Themen für einen Krimi, aber Greg Iles Schreibweise macht das wieder wett!!


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Ich hab nun am Wochenende wenig Zeit gehabt, das ich Heute nachgeholt habe.


    Der Anfang ist gut geschrieben, die Personen werden gut eingeführt. Das Thema Rassismus hört sich voll interessant an. Bin mal gespannt, wie sich der Plot entwickelt, vor allem, weil der Fall schon 30 Jahre alt ist.


    Wie die Erpressung des Vaters mit allem zusammen hängt.... ich bin gespannt.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Vom Schicksal mit Familientragödien geschlagen und moralisch unantastbar sind beide, irgendjeman hatte mal bei der Alex-Cross-Leserunde geschrieben, dass er manchmal ZU gut ist, um wahr zu sein. Das haben beide schon ein bisschen gemeinsam. Aber auf den Vergleich mit Alex Cross wäre ich selbst auch nicht gekommen.

  • Ok, kommt wahrscheinlich daher, dass ich gerade erst kürzlich einen Alex-Cross-Roman gelesen habe und mich über seine angebliche Perfektion schon wieder geärgert habe.
    Ebenso darüber, dass er auch zusätzlich noch immer auf so perfekte Frauen trifft (in dem Fall war es Christine).


    Als ich nun mit diesem Buch hier anfing, hat mich das sofort wieder an ihn erinnert...

    LG
    Alisha

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    (Jim Steinman)


  • Die ersten 100 Seiten lasen sich wirklich schnell runter! Der Schreibstil von Greg Iles gefällt mir, wie allen anderen hier, auch sehr gut!


    Das Rassismus - Thema empfinde ich als sehr interessant, da ich mich mit diesem Thema in Büchern noch kaum auseinandersetzen musste.


    Den Vergleich mit Alex Cross hätte ich so gar nicht gesehen und ich habe in diesem Jahr alle Bücher mit ihm gelesen! :grin