'Spiral' - Seiten 001 - 088

  • Ich sprechs natürlcih deutsch aus, aber das mach ich grundsätzlich, bevor ich freiwillig etwas englisch ausdrücke :grin


    Doch, bisher ganz ok, auch wenn mich noch nicht soo die Spannung gepackt hat.
    Der erste Teil - 1946 - war gut.
    Der Übergang hin zur heutigen Zeit etwas abrupt, aber auch noch in Ordunng.
    Etwas interessiert hätte mich dann schon die Zwischenzeit, die ja bisher unbekannt ist bis auf die Tatsache, daß er bereits enien Urenkel hat und so ein paar Kleinigkeiten.


    Die Quälereien sowohl der Japaner im ersten Teil, als auch die der Chinesin bei Liam fand ich doch sehr heftig.


    Was mich am stärksten interessiert ist, woher wissen die Chinesen - oder wer auch immer - davon, daß sich der Uzumaki in Liams Händen befindet? Das geht ja eigentlich nur, wenn Kitano damals überlebt hat.


    Noch kann ich nicht behaupten, daß mich das Buch gepackt hat, mag auch an der Sprache liegen.
    Jedenfalls lese ich einige technische Stellen dann doch noch schneller, weil ich sie ein büschen langweilig finde.
    Ich steh mehr auf neurologische, biologische, als auf technische Themen.
    Die Erklärung der Nanotechnologie hat mich schon in "Beute" von Crichton nicht in Jubelrufe ausbrechen lassen.


    Aber da Pilze ja eher biologisch als technisch sind, hoffe ich mal auf Besserung.


    Ok, dann geben wir mal Maggie und Jake eine Chance, die Spannung dann auch bei mir ankommen zu lassen.....

  • Auch ich bin mit dem ersten Abschnitt durch und ich muss sagen es gefällt mir sehr gut. Der grünen Schnitt färbt bei mir nicht ab und auch die Blätter lassen sich problemlos umblättern. Das etwas dickere Papier ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.
    Die Japaner haben im 2. Weltkrieg einen Pilz entwickelt der die Menschheit auslöschen kann was dann zum Glück verhindert wurde aber nun 60 Jahre später wird er wieder zum Gegenstand eines Verbrechens. Liam Connor wird mit seinen eigenen Erfindungen (Mini Crawlern) konfrontiert und soll das Versteck preisgeben. Er wird plötzlich tot am Grunde einer Schlucht gefunden und ich bin mal gespannt ob er das Geheimnis für sich behalten konnte oder es doch verraten hat. Denn eigentlich war es für ihn doch klar das er aus der Sache nicht lebend rauskommt. Konnte er seine Enkelin Maggie und den wohl sehr geliebten Urenkel Dylan der sich anscheinend auch schon brennend für die Schimmelpilze des Urgroßvaters interessiert aus der Sache raushalten. Ich will es doch hoffen. Aber warum wird nach 60 Jahren der japanische Pilz wieder interessant?

  • Zitat

    Original von bauerngarten
    Er wird plötzlich tot am Grunde einer Schlucht gefunden und ich bin mal gespannt ob er das Geheimnis für sich behalten konnte oder es doch verraten hat. Denn eigentlich war es für ihn doch klar das er aus der Sache nicht lebend rauskommt.


    Das hat mich heut nacht auch nicht zur Ruhe kommen lassen :grin
    Sie erzählen da ja es sei Suizid gewesen. Die Cameraaufnahmen sollen das anscheinend beweisen.


    Ich schätz eher, daß es so eine Art "Notsuizid zur Verhinderung schlimmeres" war.


    Das Liam vielleicht tatsächlich mit letzter Kraft selber gesprungen ist, um den Händen der Chinesin zu entkommen.
    Da sie ja gerade auf der Brücke waren, sie ihn wohl festhielt - ich vermute mal, er hat tatsächlich noch nix gesagt, war standhaft und sie Chinesin wollte ihn nun zu seiner Familie schleppen um das zu tun, was sie ihm angekündigt hat ihn zum reden zu bringen. Diese quälen.
    Liam hat dann auf der Brücle seine allerletzte Kraft aus sich herausgeholt um das zu verhindern, in dem er sich selber tötet und von der Brücke springt.


    Mal sehen, wie weit das halbwegs stimmen kann......

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Johanna ()

  • Eine Titeldiskussion :wow Ich hab darüber gar nicht nachgedacht, sondern bin ganz naiv davon ausgegangen, dass der Titel deutsch ist, also ein schönes Schpiiiraaahl.


    Ich mochte den Anfang leider gar nicht, sondern hab entnervt aufgestöhnt, dass es mal wieder mit einem Kriegs-Zeit-Intro beginnt (Das hat mich schon bei Dämon genervt). Ich mag solche ewig langen Einleitungen, die zu anderen Zeiten als die Hauptgeschichte spielen, überhaupt nicht. Ich möchte den Teil der Geschichte erleben, der nicht bereits im Klappentext spielt und der ist erst erreicht, als dieser Abschnitt endet. Daher hoffe ich, der Rest wird spannender, denn durch den kompletten Anfang musste ich mich ziemlich durchquälen.


    Ich hatte auch nicht erwartet, dass die Geschichte so "technisch" wird. :gruebel Die meisten Fach-Infos lese ich nur quer.

  • Als ich den grünen Buchschnitt gesehen habe, dachte ich sofort an „Das Evangelium nach Satan“ von Patrick Graham und die Abfärbe/Bröckel/Umblätter-Probleme mit dem dortigen schwarzen Buchschnitt. Aber nix da, sieht gut aus und lässt sich auch problemlos umblättern. Die Frage ist, wieviel davon am Ende noch am Buch ist.


    Die Story lässt sich schon heftig an, als die Soldaten im Schlauchboot kurzerhand mal versenkt werden. Es geht so weiter mit Kitano, der sich selbst gegenüber total gnadenlos ist. Und am Ende wird Connor mit seinen MicroCrawlern grausam gefoltert.


    Mit der Sprache hatte ich anfangs ein bisschen Probleme. Mir kamen die kurzen Sätze etwas abgehackt vor, nicht so schön flüssig zu lesen, wie im Telegrammstil. Aber entweder hat sich das dann (bei dem Teil in der Gegenwart) gegeben oder ich habe mich daran gewöhnt.


    Zitat

    Original von Johanna
    Ich schätz eher, daß es so eine Art "Notsuizid zur Verhinderung schlimmeres" war.


    Das Liam vielleicht tatsächlich mit letzter Kraft selber gesprungen ist, um den Händen der Chinesin zu entkommen.
    Da sie ja gerade auf der Brücke waren, sie ihn wohl festhielt - ich vermute mal, er hat tatsächlich noch nix gesagt, war standhaft und sie Chinesin wollte ihn nun zu seiner Familie schleppen um das zu tun, was sie ihm angekündigt hat ihn zum reden zu bringen. Diese quälen.
    Liam hat dann auf der Brücle seine allerletzte Kraft aus sich herausgeholt um das zu verhindern, in dem er sich selber tötet und von der Brücke springt.


    Mal sehen, wie weit das halbwegs stimmen kann......


    Das war auch meine Erklärung, warum Liam gesprungen ist.

  • Der grüne Buchschnitt ist super, klebt nicht und färbt nicht ab. Nach meinen Erfahrungen mit "Evangelium nach Satan" und "Das teuflische Genie" war ich ja eher skeptisch, aber dies hier ist echt gut gelungen. Aber die Meinungen und Erfahrungen gehen hier ja auch schon wieder auseinander, wie ich gelesen habe.


    Der erste Abschnitt findet sofort wieder Bezug auf die Gegenwart. Das finde ich mal gar nicht so schlecht. Gibt es Uzumaki wirklich? Ich bin noch nicht zum googlen gekommen. Wenn ich lese, dann lese ich und hänge mich nicht parallel ins Internet.


    Ich bin kein Naturwissenschaftler, daher hat mich hier und da das Fachvokabular abgeschreckt, aber meistens kam ja auch sofort die Erklärung. Bei der Technik mit Beschichtungsanlagen, Silizium-Wafer, etc. habe ich mich dann schon eher wieder heimisch gefühlt. :-]


    Die Folterszenen waren schon übel und sicherlich nichts für schwache Nerven.


    Ich bin mir noch nicht ganzu sicher, ob Liam wirklich Selbstmord begangen hat. Es spricht einiges dafür, aber auch einiges dagegen... Ich bin noch etwas hin- und hergerissen. Johanna hat hier von "Notsuizid" gesprochen. Das Wort gefällt mir und passt zu der Situation. Warten wir es ab...

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Uzumaki ist einfach nur das japanische Wort für Spirale. Was alles an Massenvernichtungswaffen in den Laboren dieser Welt lauert, möchte ich, glaube ich, gar nicht wissen.
    Heftig fand ich die Stelle, in der die Schiffsbesatzung fleißig Penicilin zu schlucken bekam, sozusagen als Allheilmittel. Ohne Kenntnis darüber, dass das gegen Pilze nicht wirkt, sondern im Gegenteil den Körper anfälliger für deren Befall macht.

  • Danke JaneDoe für die Übersetzung. Mein Japanisch beschränkt sich auf Konichiwa und Sayonara :grin


    Hm, Spriale. Wahrscheinlich heißt das so, weil sich der Pilz wie so eine Spirale reinschlängelt und alles befällt. Wurm wäre vermutlich eine andere bezeichnet, würde es aber nicht so treffen.


    Das viele Futtern von Penicillin ist leider nicht immer gut. Man darf glaube ich auch gar nicht darüber nachdenken, was alles immer so in der Luft rumfliegt und wie viele Pilze wir so pro Tag einatmen... Viele sind ja auch geruchlos, aber nicht harmlos. Wenn ich nur an so Schimmelsporen in Bauwerken denke...


    Ich habe mir mal die Website zum Buch angesehen. Den kleinen Trailer fand ich nicht schlecht. Ein paar Hintergrundinformationen gab es dort auch noch. Hat sich noch jemand die Website angeschaut?

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Toebi


    Ich habe mir mal die Website zum Buch angesehen. Den kleinen Trailer fand ich nicht schlecht. Ein paar Hintergrundinformationen gab es dort auch noch. Hat sich noch jemand die Website angeschaut?


    Nein, hatte ich bislang noch nicht. Aber nach deinem Tipp werde ich das noch nachholen. :winkt

  • Bei mir färbt nix ab und es klebt auch nicht mehr als bei anderen Büchern ohne farbigen Buchschnitt.


    Der erste Teil liest sich wie geschnitten Brot – 89 Seiten in 70 Minuten.


    Der Stil ist treibend, thrillermäßig in knappen kernigen Sätzen ohne ins banale abzurutschen.


    Zum Kapitel in der Vergangenheit.


    Dezenter Einwand zur Einführung des Giftgases im Ersten Weltkrieg nach meinem Wissens-stand: die Franzosen begannen damit zu experimentieren, die Deutschen zogen dann nach, denn bis dahin wurde nicht daran geforscht, allerdings setzten sie Giftgas als erste Großflächig ein.


    Hans Bethe war mir bisher kein Begriff – wieder was gelernt


    Auch die Bernoullische Gleichung musste ich auch erst mal nachschlagen um zu Verstehen, warum sie erwähnt wird.


    Dass die Japaner nicht besonders zimperlich, besonders mit Chinesen, ihren „Todfeinden“, ist bekannt.


    Gottseidank ist die 4. Atombombe nur Fiktion. Bin dabei bei wikipedia auf einen interessanten Passus gestoßen:


    Zitat

    Die Herstellung von Atomwaffen war während des Zweiten Weltkrieges noch aufwändig und teuer. Das atomare Arsenal war nach Trinity (Versuchsexplosion), Hiroshima und Nagasaki bereits aufgebraucht; einer verzögerten Kapitulation Japans hätte mit dem Fortführen des konventionellen Bombardements begegnet werden müssen.



    Die „Gegenwart“


    Wenn ich an amerikanische Universitäten denke ist immer nur Harvard, Yale und Princeton. Die Cornell University kannte ich bisher nicht. Die bekannten Persönlichkeiten sind schon beeindruckend, obwohl es die jüngste Uni der / Großen ist.


    Die Folterung von Liam Connors ist schon heftig, überhaupt ist der Autor nicht zimperlich, ohne allerdings die Details „auszulutschen“.
    Laim scheint sich ja nicht mehr im Institut zu befinden, sondern irgendwo außerhalb.


    AufSeite 63, als sich Maggie aus dem Bett wälzt, habe ich die 2 letzten Sätze des Absatzes nicht verstanden: „Mit 33 hatte sie es immer noch. Aber das brauchte ihr Sohn nicht zu sehen“


    Das „Malen“ mit Pilzen in der Natur von Maggie und Daniel klingt schon interessant. Macht neugierig wie viele Leser des Buches das Ausprobieren werden.


    Eiskalt den Rücken lief es mir ab Seite 72 hinunter (schlimmer las bei jeder Folterszene), besonders ab dem Satz:

    Zitat

    Die Entdeckung, dass die natürliche Welt mathematisch erklärt werden konnte, war für Jake die bedeutendste Entwicklung in der Geschichte der Menschheit, denn daraus folgte unübersehbar: Die Welt war beherrschbar.


    Mag daran liegen, dass ich gerade Karl Olsbergs: Schöpfung außer Kontrolle gelesen habe.
    Aber im Weiteren die Begeisterung, in der hier die Crawler vorgeführt werden, wie ein neues Computerspiel – ein Schauder jagt den nächsten.
    Dazu noch die wikipedia-Seite zu DARPA... :yikes



    Zu Liams Sprung von der Brücke schließe mich der Version des "Notselbstmordes" an. Irgendwie hat Liam Orchid dazu gebracht m it ihm über diese Brücke zu gehen und er stürzte sich hinunter um das Geheimnis nicht verraten zu können.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von JASS
    Apropos Website, hat schon jemand versucht, seinen Code einzulösen? Der, der auf der Folie geklebt hat, mit der das Buch verschweißt war? Bei mir hat das nicht funktioniert.


    jou, hab ich gleich gemacht.
    Nach einigen Anlaufschwierigkeiten ging es und nun warte ich hier auf mein Auto :chen

  • Zitat

    Original von JASS
    Apropos Website, hat schon jemand versucht, seinen Code einzulösen? Der, der auf der Folie geklebt hat, mit der das Buch verschweißt war? Bei mir hat das nicht funktioniert.


    Ging bei mir auch nicht.



    Die Übersetzung für Uzumaki stand aber doch im Text. Ich kann die Sprache nicht und wußte das. Wüßte jetzt nicht, woher ich mein Wissen sonst hätte. :gruebel


    Ich find es bisher gelungen, lungere aber noch auf Seite 50 herum und komm nicht voran, nix Zeit und so.

  • Zitat

    Original von JASS
    Apropos Website, hat schon jemand versucht, seinen Code einzulösen? Der, der auf der Folie geklebt hat, mit der das Buch verschweißt war? Bei mir hat das nicht funktioniert.


    Mist, die Folie ist im Müll und ich hab den Aufkleber glatt vergessen. Tröstlich, dass es wohl öfter nicht geht, da hab ich dann auch nix verpasst.

  • Zitat

    Original von dyke
    Auf Seite 63, als sich Maggie aus dem Bett wälzt, habe ich die 2 letzten Sätze des Absatzes nicht verstanden: „Mit 33 hatte sie es immer noch. Aber das brauchte ihr Sohn nicht zu sehen“


    An der Stelle hab ich auch gegrübelt, was da gemeint sein sollte. Ich hab dann beschlossen, dass mit "hatte sie es" das "gewisse Etwas", die tolle Figur, Sex-Appeal gemeint war, das sie mit einem Schlabberpulli verhüllt. Was anderes ist mir dazu nicht eingefallen.

  • Zitat

    Original von Wuermchen


    An der Stelle hab ich auch gegrübelt, was da gemeint sein sollte. Ich hab dann beschlossen, dass mit "hatte sie es" das "gewisse Etwas", die tolle Figur, Sex-Appeal gemeint war, das sie mit einem Schlabberpulli verhüllt. Was anderes ist mir dazu nicht eingefallen.


    Ja Würmchen, das denke ich auch so. Auf Englisch kann man ja locker sagen: "...she still had it". Das heißt dann in etwa sowas, wie du geschrieben hast. Das einfach auf Deutsch so zu übertragen.. nunja ;)

  • Zitat

    Original von Wuermchen


    An der Stelle hab ich auch gegrübelt, was da gemeint sein sollte. Ich hab dann beschlossen, dass mit "hatte sie es" das "gewisse Etwas", die tolle Figur, Sex-Appeal gemeint war, das sie mit einem Schlabberpulli verhüllt. Was anderes ist mir dazu nicht eingefallen.


    Ich weiss nicht. :gruebel Irgendwie denke ich, dass da doch etwas anderes gemeint sein könnte........

  • Ich fand die Stelle auch etwas seltsam. Meine Gedanken waren ähnlich wie eure, hab auch kurz überlegt ob das Shirt gemeint sein könnte oder eben etwas, was wir erst im Laufe des Buchs noch erfahren...


    Inzwischen bin ich auf S. 220 und glaube eigentlich, dass es ein Übersetzungsfehler ist, es sind mir nämlich noch zwei, drei Stellen aufgefallen. Muss die nachher mal suchen gehen und posten...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda