Königinnen und Mätressen - Benedetta Craveri

  • Königinnen und Mätressen - Benedetta Craveri
    Die Macht der Frauen - von Katharina de`Medici bis Marie Antoinette


    Kurzbeschreibung: ( Buch )
    Benedetta Craveri - Königinnen und Mätressen
    Wahre und käufliche Liebe, noble Gefühle und niedrige Motive, Adelsstolz und bürgerliche Hoffart: In eindrucksvollen Porträts schreibt Benedetta Craveri eine Sittengeschichte Frankreichs, erzählt aus der Perspektive der Frauen am Königshof - von Diane de Poitiers und Katharina de`Medici über Anna von Österreich und Maria Mancini bis zur Marquise de Pompadour und Marie Antoinette. Aus uraltem Adel die einen, einfache Bankierstöchter die anderen, hochmütige Göttinnen oder bescheidene Liebende, schamlose Karrieristinnen, stumme Dulderinnen oder impertinente Geschöpfe der Halbwelt: Geschichte aus dem Stoff, aus dem sonst Romane sind.


    Autorin: ( Buch )
    Benedetta Craveri, geboren 1942 in Rom, studierte Literatur und leitete zehn Jahre lang das Kulturprogramm von Radiotre. Ab 1988 war sie Professorin für Französische Literatur an der Universität Tuscia, seit 2005 lehrt sie an der Universität Neapel. Sie schreibt regelmässig für internationale Zeitungen wie La Republicca, The New York Rewiew of Books und Revue d`Histoire Litteraire de la France. Benedetta Craveri lebt in Rom.


    Meinung:
    Die Geschichte historischer Persönlichkeiten, besonders die der Frauen hat mich schon immer interessiert. Daher war es für mich keine Frage dieses Buch mitzunehmen, als ich es auf einem Streifzug durch Buchhandlungen entdeckte. Leider blieb es viel zu lange ungelesen liegen, hätte ich gewusst wie interessant es ist, wäre dies sicher nicht der Fall gewesen.
    Dieses Buch befasst sich Kapitelweise mit den Frauen des französischen Hofes, sei es Königinnen oder Favoritinnen des Königs. Eine informative Einleitung beschreibt kurz die damalige Stellung der Frau. Gut recherchiert und lebhaft erzählt, wird jeder dieser faszinierenden Persönlichkeiten ein Abschnitt gewidmet. Und diese Abschnitte so so miteinander verknüpft, das es den Eindruck vermittelt, man lese eine durchgängige Geschichte. Das hat mir persönlich gut gefallen.
    Ich würde dieses Werk uneingeschränkt empfehlen, als Nachschlagewerk, als historischen Schmöker ( nicht immer mit Happy End ) für diejenigen, die weniger an Romanen als an Tatsachen interessiert sind.
    Jede Dame ist zu Beginn des Kapitels auch bildlich dargestellt.


    Die Damen im einzelnen sind:
    Diane de Poitiers, Katharina de Medici, La reine Margot ( Margarete von Valois ), Gabrielle d' Estrees, Maria de Medici, Anna von Österreich, Maria Mancini, Maria Theresia von Österreich, Louise de La Valliere, Athenais de Montespan, Madame de Maintenon, Maria Leszczynska, Die Schwestern Maille - Nesle ( Louise - Julie, Pauline - Felicite, Marie - Anne ), Marquise de Pompadour, Madame de Barry, Marie Antoinette.


    Im Anhang befinden sich: Bibliographie,Zitate ( Quellenangabe ), Bildnachweis,Personenregister, Stammtafel

  • Mit dem Buch liebäugel ich schon länger, nach der Rezi wird es jetzt definitiv angeschafft :grin

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Mir hat das Buch auch recht gut gefallen, wenn es auch nicht ganz zu 10 Punkten gereicht hat.
    Aufgefallen ist mir der Realitätsgehalt einiger Dumas-Romane, die sich mit den Geschehnissen um einige der erwähnten Damen herum beschäftigten (Bartholomäusnacht/D´Artganan/Halsbandaffäre).
    Nicht gestillt wurde meine Neugier auf eine Dame aus einem Film, der als historisches Aschenputtelvorbild gehandelt wird und im Frankreich zur Zeit Leornado da Vincis spielte. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf...
    Auf jeden Fall eine mE zu empfehlende Lektüre!

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Vor paar Wochen habe ich ein Buch gelesen, in welchem nebst der offiziellen Geschichte des englischen Könighauses auch einiges an "Inoffiziellem" zu lesen war.


    CAMILLA v. Tatjana Gräfin Dönhoff


    Hochspannend die langjährige Liebesgeschichte zwischen König Eduard Vll und Alice Keppel.


    Alice Keppel ist die Ur-Grossmutter von Camilla, der jetzigen Frau von Prinz Charles.


    Alice Keppel war verheiratet mit William Keppel, 7. Earl of Albemarle. In dieser ihrer Ehe gebar sie 2 Mädchen. Die Zweitgeborene, Sonia Rosmary, ist die Grossmutter von Camilla


    Schon nach der Geburt wurde darüber gemunkelt, ob der Vater dieser Zweitgeborenen eventl. der Eduard Vll sein könnte. Und es wurde und wird bis zum heutigen Tag darüber gemunkelt....denn die Alice Keppel, sowie ihre Tochter Sonja Rosmary (die Grossmutter von Camilla) so diese überhaupt Kenntnis hatte über ihren tatsächlichen Vater - haben ihre Geheimnisse/ihr mögliches Wissen mit ins Grab genommen.


    Nehmen wir einfach mal an, dass diese Sonja Rosmary tatsächlich das Kind von Eduard dem Vll gewesen sein könnte, dann wären die Verwandtschaftsgrade zwischen Camilla und Prinz Charles ziemlich eng....jedoch nicht grad soooo eng, dass man sich hätte Gedanken machen müssen über den Gesundheitszustand möglicher Nachkommen .... :grin

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

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  • Irgendetwas mach ich mal wieder falsch mit diesem Editieren.... :rolleyes

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  • .

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  • Zitiert statt editiert.

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  • Auch hier zitiert statt editiert. :rolleyes

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  • @ Joan: Ja, angeblich soll Camilla beim ersten Zusammentreffen mit Charles sinngemäß gesagt haben: "Ihr Großvater und meine Urgroßmutter sollen sich sehr gut verstanden haben! Wie wäre es denn mit UNS beiden?"


    Aber ich meine, hier kürzlich irgendwo gelesen zu haben, dass wir in reinen Rezensionsthreads keine fremden Bücher mehr verlinken sollen, weil die ISBN dazu führt, dass das fremde Buch in die Rezensionslisten (s. bitte Portalsseite Autoren- und Titelliste oben links) übernommen wird, auch, wenn es dazu ja eigentlich gar keine richtige Rezension gibt. Wo das jetzt genau steht, weiß ich leider nicht mehr, wenn es nicht über die erwähnten Portalsseitenlisten geht, bin ich manchmal etwas unbegabt, hier gewisse Dinge wiederzufinden*schäm*
    Ich würde an deiner Stelle die Editier/Zitier-Versuche hier mal mittels Meldebutton den Moderatoren zur Löschung melden, dann kannst du das andere ja noch einmal überprüfen lassen... :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Sorry, das habe ich nicht mitbekommen mit dem Verlinken von fremden Büchern.
    Danke für den Hinweis, maikaefer....ich werde mir das hinter die Ohren schreiben. :wave


    Und mein Durcheinander in Sachen Editieren/Ziitieren sieht wirklich grässlich aus :bonk

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