Patrick Lee - Die Pforte

  • Der Autor: Der 1976 geborene Patrick Lee arbeitete lange als Drehbuchautor in Hollywood bevor er begann Romane zu schreiben. "Die Pforte"; sein Debutroman begeisterte Leser und Kritiker ebenso wie sein zweiter Roman, der bereits mit Werken Baldaccis in einem Atemzug genannt wird.


    Das Buch: Travis Chase sucht nach seiner Haftentlassung die Einsamkeit der Berge. Was er findet bringt ihm allerdings mehr Gesellschaft als ihm lieb ist, vor allem da ein Teil dieser neuen Bekanntschaften nicht nur auf ihn schießt sondern auch den Fortbestand der Welt gefärdet. Da ist es auch wenig tröstlich das er einen anderen, atraktiveren Teil der neuen Bekannschaften vögeln ganz doll liebhaben kann, bevor er wieder losziehen und die Welt retten muss....


    Travis findet in der Einöde ein abgestürztes Flugzeug, dessen Passagiere alle durch Kopfschüsse getötet wurden, eine von ihnen ist die First Lady, die scheinbar zu entkommen versuchte und noch Zeit fand, vor ihrem gewaltsamen Tod genaue Anweisungen für denjenigen zu hinterlassen der das Flugzeugwrack findet.


    Travis folgt den Anweisungen und es gelingt ihm eine Überlebende aus den Händen ihrer Entführer zu befreien. Von ihr erfährt er worum es in diesem Spiel geht:
    Tief unter der Erde wurde beim Einschalten eines Teilchenbeschleunigers versehentlich ein Portal geöffnet, welches in regelmäßigen Abständen technisch hochentwickelte Gerätschaften ausspuckt. Eines dieser Artefakte, das "Flüstern", befand sich an Bord der abgestürzten Maschine.


    Also zockeln Travis, seine neue beste Freundin und ein Team von ganz toll ausgebildeten Agenten los um die Welt vor einem Superoberbösewicht zu retten, der einst ein brillianter Wissenschaftler war, der die "Pforte" erforschen sollte.
    Bis zum furiosen und durchaus überraschendem Schluß wird nun viel geschossen und es werden Sachen kaputt gemacht, das es nur so kracht. Dann ist das Buch zuende. Bravo!


    Meine Rezension: "Die Pforte" liest sich, wie kaum anders zu erwarten, wie der Roman zum Film - das der Autor, wenn auch wenig erfolgreich, vorher Drehbücher geschrieben hat merkt der Leser auf jeder Seite. Vieles in diesem Roman ist vorhersehbar und platt, viel Geballer und Rauch können die Schwachpunkte dieses Werkes kaum verdecken.


    Und doch hat es mir sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen! Vor Allem weil der Autor seiner Linie konsequent treu bleibt - er war angetreten einen Actionreisser zu schreiben, anspruchslose Unterhaltung , und genau das ist ihm tatsächlich gelungen.
    Das Denken kann man hier getrost abschalten, dieses Buch ist die perfekte Alternative fürs Fernsehprogramm - man schaltet ab und geniesst die Show! Und hat man sich erst einmal auf dieses Werk eingelassen lässt es einen so schnell nicht mehr los, denn trotz der einfach gestrickten Handlung ist man trotzdem auf den Fortgang der Geschichte gespannt.


    Ein Superthriller für schnelle Actionunterhaltung für zwischendurch, angereichert mit einer Priese Sience Fiction. wer sowas mag liegt hier genau richtig!


    Und wer nicht hat diese Rezi wahrscheinlich eh nicht gelesen

  • Hm... Sinnlose Action? Klasse, das werde ich mir wohl bezeiten mal zulegen. :lache


    Auf Englisch existiert ja bereits eine Fortsetzung. Mal schauen ob die es auch nach Germany schafft.

    "Mann sollte jede Penne anzünden! Jeden Tag eine andere Katastrophe!"


    Pepe Nietnagel

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  • Das bestgehütete Geheimnis des Planeten in einem Forschungszentrum in der Einöde von Wyoming, ein riesiges Flugzeugwrack irgendwo in Alaska, und ein apokalyptisches Spiel, oder so. Und mittendrin der Ex-Polizist Travis Chase, der 15 Jahre im Gefängnis saß und erst vor einem Jahr wieder entlassen wurde.
    Das alles sind die Zutaten zu einem spannenden Thriller, der sich recht schnell liest. Die Charaktere bleiben oberflächlich, aber vielleicht sollte man bei einem derartigen Roman - zumal eines Drehbuchautors - gar nicht anders erwarten.


    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Allerdings, massiv gestört hat mich das ausufernde Gemetzel, das in dem Maße wirklich nicht notwendig war. Etwas hirnverdrehend ist das Ende, gleichzeitig macht es aber gespannt auf mehr.


    Was ich mich allerdings frage,


    Alles in allem ein spannendes Buch, das man aber nicht unbedingt gelesen haben muss.

  • In den 70er Jahren öffnet sich ein Pforte, durch die fast täglich Dinge mit besonderen Fähigkeiten kommen, sogenannte Entitäten. Da einige dieser Dinge sehr gefährlich sind, schließen sich alle Großmächte zusammen und gründen die Organisation „Tangent“, die über die Entitäten wachen und sie untersuchen soll.


    Eine der Entitäten ist „das Flüstern“, dieses landet in den falschen Händen wodurch die ganze Welt bedroht ist. Es ist nun die Aufgabe von Travis Chase und Paige Campbell.


    Mit hat der Roman sehr gut gefallen, er ist spannend und hat viele überraschende Wendungen. Das Ende ist etwas offen, da es einen Nachfolgeband („Dystopia“) gibt, der allerdings nur locker auf diesem aufbaut, aber einige weitere Rätsel lüftet. Ich kann beide Bücher sehr empfehlen.


    10 von 10 Punkten

  • Meine Meinung


    „Die Pforte“ ist der 1. Teil einer SF-Thriller-Trilogie. Es ist wirklich sehr schnell zu lesen, und weil ich immer wieder wissen wollte, wie es weitergeht, habe ich das Buch regelrecht verschlungen. Die Geschichte um die sogenannte Pforte, die seit den 1970er Jahren seltsame Gegenstände auf die Erde bringt, ist sehr faszinierend und glücklicherweise mal ganz anders. Die Figuren, besonders die Hauptfigur Traves, waren gut dargestellt und ihre Handlungen oft genug nachvollziehbar.
    Und ich musste auch direkt die beiden Nachfolger haben, die mir ein ähnlich tolles Leseerlebnis versprachen.