'Die Seele des Feuers' - Seiten 001 - 113

  • E n d l i c h, nach 4.000 Seiten heiraten Kahlan und Richard und nichts und niemand verhindert es mehr. Kaum zu glauben. Ein Wunder. Kahlan ist im Haus der Seelen ungewohnt keck und frivol. Das ist man gar nicht gewohnt von ihr, da sie ja meistens knietief in Problemen steckt. Dass die beiden eine einfache und persönliche Heirat bei den Schlammmenschen einer prunkvollen Zeremonie in Aydindril vorziehen, finde ich sehr sympathisch. Keine Parallelen zu Prinz Wiliam und seiner Kate ;-)
    Doch lange können sie ihren Honeymoon nicht geniesen. Erst stirbt ein Huhn, dann Juni, ein Schlammmenschenjäger. Überhaupt hat es Richard anscheinend mit Hühnern. Gleich der erste Satz von Die Seele des Feuers von Richard: "Ich möchte gerne wissen, was die Hühner so unruhig macht." zeigt an, dass er auf das Huhn gekommen ist. ;-)


    Seite 56:
    "Die Huldigung ist ein Trugbild des Kontinuums der Gabe", sagte Richard, "dargestellt anhand der Strahlen: ausgehend vom Schöpfer, während des gesamten Lebens und im Augenblick des Todes den Schleier in die Ewigkeit zusammen mit den Seelen im Unterweltreich des Hüters durchschreitend"... hähhhhh ?( (Das ist mir zu hoch, obwohl ich mir das Huldigungssymbol aufgemalt habe. Schönes Bildchen.)


    Die Sliph
    Die Sliph ist so etwas wie lebendiges Quecksilber. Sie wurde während des großen Krieges von den Zauberern erschaffen. Früher war sie eine Frau. Sie benutzten ihr Leben dazu, die Sliph zu erschaffen, ein Wesen, das mit Hilfe von Magie etwas ermöglicht, was man Reisen nennt. Sie wurde benutzt, rasch große Entfernungen zurückzulegen. Um in der Sliph reisen zu können, muß man außer der Additiven auch über einen kleinen Anteil Subtraktiver Magie verfügen. Sie lebt in einem steinernen Brunnen in einem ehemals versiegelten Raum unten im großen Turm in der Burg der Zauberer in Aydindril. Richard kann sie schlafen legen, was bedeutet, sie zu ihrer Seele in die Unterwelt zu schicken, indem er die beiden Huldigungssymbole auf den Innenseiten seiner Handgelenke übereinander legt.


    Die Grußformeln!
    Die Grußformeln, die Nathan Kahlan gesagt hat und mit denen Kahlan Richard vor dem Pesttod erettet hat, sind anscheinend die Namen von drei Chimären. Reechani, Sentrosi (Feuer) und Vasi.
    Chimären sind Wesen aus der Unterwelt ohne Seele, die Magie aufsaugen wie ausgetrocknetes Erdreich einen sommerlichen Regenschauer (sehr poetisch Herr Goodkind). Sie stellen durch ihre bloße Anwesenheit eine Bedrohung dar. Mit der Zeit werden alle magiebegabten Wesen sterben, deren Überleben von der Magie abhängig ist, zuerst die Schwächsten und zuletzt die Stärksten.


    Ende Kapitel 8:
    Ann setzt Kahlan zu, sie solle als anspruchsvolle Frischvermählte Richard nicht von seinen Pflichten abhalten, doch sie selbst bezeichnet ihn als ungebildeten Jungen, als er seinem Verdacht nachgeht, die Chimären könnten in der Welt der Lebenden sein. Was für eine blöde Kuh!
    :hau


    Edit: Im ersten Abschnitt wird viel aufgefrischt, was ich (noch) ganz gut finde, da zwischen dem vierten und dem aktuellen Band ja doch ein paar Monate vergangen sind. Trotzdem wird schon gehörig Spannung aufgebaut. Allerdings frage ich mich, warum es schon wieder das Ende der Magie sein muss, das wie ein Damoklesschwert über der Szenerie hängt. Reicht da nicht Jagang, der alle Magie ausrotten will, müssen jetzt auch noch Chimären her? Gäbe es nicht andere schöne Bedrohungen, aus denen man eine spannende Story zimmern könnte ;-) :rofl

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Na endlich, die Hochzeit! :-]
    Schön, dass die beiden wirklich bei den Schlammmenschen heiraten können, ohne großes Brimborium.


    Zitat

    Seite 56:
    "Die Huldigung ist ein Trugbild des Kontinuums der Gabe", sagte Richard, "dargestellt anhand der Strahlen: ausgehend vom Schöpfer, während des gesamten Lebens und im Augenblick des Todes den Schleier in die Ewigkeit zusammen mit den Seelen im Unterweltreich des Hüters durchschreitend"... hähhhhh (Das ist mir zu hoch, obwohl ich mir das Huldigungssymbol aufgemalt habe. Schönes Bildchen.)


    Da stehen bei mir auch nur ganz viele Fragezeichen ?( ?( ?(


    Versucht habe ich auch, die Huldigung aufzuzeichen, allerdings ist es bei mir kein schönes Bildchen geworden :lache

  • Das muss man sich ja wirklich in Ruhe einmal durch den Kopf gehen lassen: :gruebel


    Er, jung, dynamisch, magisch, unverheiratet lernt sie, jung, dynamisch, magisch, unverheiratet kennen und erlebt die schlimmsten Abenteuer mit, durch oder ohne sie. Nach ganz viel Hin und Her und zwischenzeitlichem Jemand-anderen-heiraten kommt es dann zur lang ersehnten Hochzeit mit anschließender Hochzeitsnacht, bei der es an nichts fehlt, was unbedingt dazu gehört ...


    Und das erste, was der Kerl (Richard, der erste Kriegszauberer seit 3000 Jahren, Held der Saga) am nächsten Morgen sagt ist:
    "Ich möchte zu gerne wissen, was die Hühner so unruhig macht"


    Mal gut, dass "Die Seele des Feuers" ein Fantasy Roman ist. Im normalen Leben gibt es ja auch keine Zauberer, Chimären oder Schlammmenschen.

  • Mich hat diese Huldigung auch ziemlich verwirrt. Ich habs beim Lesen nicht so wirklich verstanden.


    Ansonsten habe ich mich beim Einstieg in diesen Band ziemlich schwer getan. Ich hab ewig gebraucht um rein zu kommen.

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard


  • :lache
    Jetzt, wo du das so explizit ausführst, bin ich der Meinung, Kahlan hätte diesem unverschämten Kriegszauberer gleich ein´s überziehen sollen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    :lache
    Jetzt, wo du das so explizit ausführst, bin ich der Meinung, Kahlan hätte diesem unverschämten Kriegszauberer gleich ein´s überziehen sollen.


    Und am besten direkt im ersten Band, das hätte mir viel Geld und Platz im Regal gespart :lache

  • :lache


    Naja, dann hättest du was anderes gelesen und vielleicht noch mehr Geld ausgegeben und wärst nicht so gut unterhalten worden....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Liebe Suzann,


    vielen Dank für deine Mühen! Ich bin total beeindruckt von dem, was und der Art der Ausführlichkeit in der du schriebst. :anbet
    Ich glaub, ich kann getrost einpacken... *g*


    Zu den Chimären hab ich nur folgendes hinzuzufügen:

    Zitat

    Original von Suzann
    Die Grußformeln!
    Die Grußformeln, die Nathan Kahlan gesagt hat und mit denen Kahlan Richard vor dem Pesttod erettet hat, sind anscheinend die Namen von drei Chimären. Reechani, Sentrosi (Feuer) und Vasi.
    Chimären sind Wesen aus der Unterwelt ohne Seele, die Magie aufsaugen wie ausgetrocknetes Erdreich einen sommerlichen Regenschauer (sehr poetisch Herr Goodkind). Sie stellen durch ihre bloße Anwesenheit eine Bedrohung dar. Mit der Zeit werden alle magiebegabten Wesen sterben, deren Überleben von der Magie abhängig ist, zuerst die Schwächsten und zuletzt die Stärksten.


    Um die Chimären davon abzuhalten durch den Schleier zu treten, wurde eine mächtige Schutzvorrichtung mit zahlreichen Bedingungen erschaffen, die ebenso zwingend erforderlich wie außergewöhnlich sind.
    Eine wichtige dieser Bedingung ist, dass Kahlan unbedingt Richards dritte Frau sein muss. Da sie es laut Zedds und Anns Rechnung nicht ist, findet Ann Richards überzogenes Engagement in Richtung der Hühner bzw der Chimären unreif.
    Wie gut, dass sie den Dingen so erhaben ist und sich für so überaus schlau hält. *kopfschüttel* Denn wie der Leser ja weiß, ist Kahlan tatsächlich Richards dritte Frau - Du Chaillu wird schlicht vergessen.



    Die lang ersehnte Hochzeit von Richard und Kahlan. Endlich! :anbet
    Und dann auch noch bei den Schlammmenschen und mit dem blauen Kleid, das Chandalens Frau für Kahlan genäht hat. Ich muss sagen, das hab ich der Kahlan schon richtig gegönnt, nach all dem, was sie als Respekt- und leider auch zugleich Hassperson durchmachen musste.
    Suzann
    Du hast recht. Eine Hochzeit, die bei den liebenswerten Schlammmenschen stattfindet, macht die beiden wirklich nur noch sympathischer.



    Zitat

    Original von Jupp


    Und am besten direkt im ersten Band, das hätte mir viel Geld und Platz im Regal gespart :lache



    ... Geld, Platz und die Nerven(!) nicht zu vergessen. Was haben wir schon mitgelitten und was waren wir angenervt. :lache


    Die Huldigung hab ich übrigens auch irgendwo aufgemalt. Ich find den Zettel nur leider nicht. Ich meine, es wäre gar nicht mal allzu schlecht geworden. Bin gespannt aufs Suzanns Version davon!


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding
    Wie gut, dass sie den Dingen so erhaben ist und sich für so überaus schlau hält. *kopfschüttel* Denn wie der Leser ja weiß, ist Kahlan tatsächlich Richards dritte Frau - Du Chaillu wird schlicht vergessen.


    Die hatte ich auch total vergessen und mich schon gewundert, wo denn eine der 3 Ehefrauen geblieben ist. Gut, dass Du es nochmal erwähnt hast. :-)

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Sangrid
    Das ist eine der Vorteile einer Leserunde. :knuddel1


    Du Chaillu war schon sonderbar, das ist wahr. Nadine wird allerdings auch sehr schnell in Vergessenheit geraten. Da bin ich mir ziemlich sicher... ich musste ja gerade eben schon lange überlegen, wie sie denn überhaupt hieß. Das allein ist schon bezeichnend genug. ^^



    Suzann
    Krieg ich schon wieder Kloppe... :grin
    Ich werd scho nicht so bald gehen. Erst, wenn die Serie beendet ist. Vorher werdet ihr mich nicht los! :kiss


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von Suzann
    Zeigt her eure Skizzen, zeigt her eure....


    Suzann, danke für das Bild.
    Ich werde später nochmal die Huldigung lesen und dabei Deine Skizze zur Hilfe nehmen. Vielleicht verstehe ich die Huldigung dann endlich... :-)

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard