'Die Blutsäule' - Kapitel 01 - 07

  • Ich bin eigentlich 100% schwindelfrei, war aber ca. 18 Monate lang nach Problemen im Innenohr mal nicht schwindelfrei. Das war eine extrem irritierende Phase für mich. Aber ich habe auf lange Sicht nicht auf die Ärzte gehört, die sagten, das werde sicher noch schlimmer werden, im besten Fall bleiben. Ich hab's mir regelrecht abtrainiert, und das erfolgreich. :-]
    Trotzdem ist mir das Unsicherheitsgefühl sehr vertraut, und es hat mich lange Zeit verfolgt. Deshalb war es eine interessante Erfahrung, darüber zu schreiben, weil man diese Wahrnehmungen und Gefühle ja wieder aus der Erinnerung holt. Ich hab mir kein Trauma von der Seele schreiben müssen, aber es war sehr hilfreich, Dinge nachempfinden zu können.

  • Ich schleich mich jetzt mal hier so rein, da ich das buch auch gerade in den fingern habe.
    Bis jetzt gefällt es mir recht gut, auch wenn ich immer ein Problem habe, wenn von Gerwich, bzw. Gerhard die Rede ist. Da die Namen so ähnlich sind, muss ich meistens erst überlegen, wer es denn gerade ist.
    Gerwichs Probleme mit der Höhe kann ich gut nachvollziehen, habe selber auch Höhenangst. Allerdings wird es auf Dauer wohl eher schwierig für ihn, das geheim zu halten.


    Albert gefällt mir auch sehr gut, der strahlt eine gewisse Lebensweisheit aus. Thomas muss wohl einfach noch älter werden um genau diese zu seiner Intelligenz dazuzugewinnen.

  • Prima, herzlich willkommen!
    Das Gerhardwich-Problem hatte ich auch, aber ich bin ein Eselsbrückenfan.
    GERHARD war ein mir bekannter Name und den hat passenderweise der ältere der Beiden. GERWICH war mir neu - so heißt der Neue/Junge.
    Vielleicht dir das auch :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ha ENDLICH ich hab den ersten Abschnitt!!! :lesend
    Ich weiß ich war ziemlich lahm, aber ja was soll ich tun..... :grin


    Anfangs hat mich das Buch nicht so gefesselt, später dann doch noch.(Kann daran liegen das ich bisher nur Fantasy im leichten Deutsch gelesen habe und das (für mich) schon wesentlich komplizierter.)


    Gefehlt hat mir allerdings: Übersetzungen (in einem Lexikon oder unten an einer Seite)


    Da ich kein Latein kann (zu mindestens bis jetzt....)


    Der Abschnitt endet eigentlich bei einer Spannungssteigung was sehr interessant war. (Wusstest du das im Vorhinein maikaefer?)


    Ich werde Morgen weiterlesen und Dank der steigenden Spannung bin ich zuversichtlich, dass ich den nächsten Abschnitt schaffe.


    Ich glaube dieses Buch wird bei mir wecken:
    - auch aus der Sicht eines männl. Charakters gerne zu lesen
    - Kriminalistund Historischeromane ebenfalls zu lesen
    - ein Buch nicht gleich wegzulegen wenn der Anfang nicht so fesselnd ist (für mich)

  • Und noch was:


    Das Buch ist gut geschrieben man muss sich nur ein bisschen an den Schreibstil gewöhnen, allerdings ist das wohl bei jedem anders, und es kommt auch auf den Autor an, also kann man das bei jedem Buch sagen.


    Es ist ziemlich detailiert geschildert vor allem die Umgebung, was mich ein klein wenig verwirrt hat und weniger übersichtlich gemacht hat.


    Die Namen sind ein Problem in sich, ich muss manchmal Sätze dreimal lesen bis ich begreife wer gemeint ist. Das ist aber nur nebensächlich.


    Ich glaube das ist mein erster historischer Roman, und dafür ein voller ERFOLG!!!!!


    Nur eine Frage noch: Ist das wirklich passiert?

  • Huhuuu, SNW,


    du kannst hier gern fragen, welche Latein-Stellen genau du nicht verstanden hast - hier scheinen ja einige sattelfeste Lateiner mit an Bord zu sein, Iris schaut auch ab und an vorbei und vielleicht kann ich dir mit meinen diesbezüglichen Wissensfragmenten auch behilflich sein.


    "Der Abschnitt endet eigentlich bei einer Spannungssteigung was sehr interessant war. (Wusstest du das im Vorhinein maikaefer?)"


    Du, ich habs doch schon ausgelesen!


    "...ein Buch nicht gleich wegzulegen wenn der Anfang nicht so fesselnd ist (für mich)"


    Passiert auch mir manchmal, dass mich ein Buch nicht gleich "anlacht", obgleich es eigentlich in mein "Beuteschema" fällt. Es kann vorkommen, dass es einfach nicht die richtige Zeit/Stimmung für ein Buch ist, dem ich dann aber meist eine zweite Chance gebe und dann klappt es fast immer.


    Zu deiner Frage, ob das wirklich pasiert ist, wird Iris möglicherweise noch etwas sagen, auf alle Fälle findest du aber am Schluss hinten im Buch eine Erklärung zur Geschichte.


    Ui, dein erster historischer Roman? Und dann gleich eine Iris Kammerer? Respekt! Nicht, dass Iris schwer zu lesen ist, aber sie fällt schon in den Bereich anspruchsvollerer Literatur. Da hättest du dir mit einem anderen Autor vermutlich einen leichteren Einstieg verschaffen können.
    Umso besser, dass du in einer Leserunde liest - und dann noch mit Autorenbegleitung.
    Vielleicht können wir uns im Anschluss an die Leserunde ja mal per pn austauschen, welche Zeiträume dich interessieren und ich gebe dir dann gern Lesetipps.


    EDIT: Hab gerade in deinem Profil dein Alter gesehen. Mein Respekt steigt!!
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Vielen Dank! Aber so viel Respekt gebührt mir nicht wirklich :lache . Ich nähmlich eine Fähigkeit meiner Mutter, Zeilen überspringen...... Dafür lese ich nicht zuerst das Ende!!!! (Das macht meine Mutter häufig!!!!)


    Ich werde, wenn ich über den nächsten Latein-Satz stolpere, ihn gleich hier zur Übersetzung reinmachen/posten.


    Auf zum nächsten Aufsatz!!! :schnellweg


    Ich gehöre ja schon fast nicht mehr hier rein! :grin

  • Tut mir leid, dass ich nur so sporadisch reinschaue. Am Wochenende ist eine Freundin umgezogen, da war Kistenschleppen und Möbelbauen angesagt ...


    Zitat

    Original von SuchenachWissen
    Gefehlt hat mir allerdings: Übersetzungen (in einem Lexikon oder unten an einer Seite)


    Da ich kein Latein kann (zu mindestens bis jetzt....)


    Latein war damals eine internationale Verkehrssprache wie heute Englisch, das bedeutet, dass sehr viele Menschen genügend Brocken kannten, um sich durchzuwursteln. Außerdem sickerten einzelne Phrasen aus der lateinischen Liturgiesprache bis in die Volkssprache.
    Natürlich plauderte nicht jeder Bettler auf Lateinisch! Aber es war keineswegs so, dass niemand Latein konnte, auch wenn einige Herrscher sich geradezu damit brüsteten, Analphabeten ohne Fremdsprachenkenntnisse zu sein. Lesen und Schreiben galt zumindest im Adel noch als "Weiberkram" und "Pfaffenkram", als es in den besseren Kreisen in den Städten schon verbreitet war.
    Im Adel war es bis zum Hochmittelalter oft so, dass die Frauen über eine gute Bildung verfügten, während die Männer das für überflüssig hielten. Und die Angehörigen der Kirche waren damals der wichtigste Bildungsträger.
    Die Oberschicht in den Städten bestand aus Händlern, und für die war zumindest ein gewisses Maß an Bildung von Nutzen. Vor allem die damals neuen Orden der Prediger (Dominikaner) richteten in den Städten Schulen für die Söhne der Bürger ein, zusätzlich zu dem Unterricht und dem Studienangebot für ihren eigenen Nachwuchs.
    Auf diese Weise konnten sich auch Lateinkenntnisse verbreiten. Denn es ist ja auch noch heute so, dass so manche Phrase, die angesagte Leute aufbringen, rasch aufgeschnappt wird.


    Das ist ein Punkt, den ich in meiner Schilderung einbringen wollte.


    Wenn du über solche Sätze stolperst, dann stell sie ruhig hier rein! Die längeren werden im Zusammenhang meist übertragen, so dass einem nichts an Information fehlt, wenn man sie nicht versteht. Das eine oder andere kann man auch erraten, wenn man Reliunterricht (gehabt) hat. ;-)




    Zitat

    Ich glaube dieses Buch wird bei mir wecken:
    - auch aus der Sicht eines männl. Charakters gerne zu lesen
    - Kriminalistund Historischeromane ebenfalls zu lesen
    - ein Buch nicht gleich wegzulegen wenn der Anfang nicht so fesselnd ist (für mich)


    Ich freue mich immer, wenn meine Romane einen Horizont erweitern. :anbet


    Ob ein Anfang einen Leser gleich fesselt oder nicht, ist sehr unterschiedlich. Es gibt keine zwei Menschen, die einander völlig gleichen. Von daher kann kein Autor es jedem Leser recht machen. Auch nicht mit dem Einstieg. Was mich z.B. aus jedem Buch rausschmeißt, sind Klischees - andere finden gerade das unterhaltsam. Komischerweise stören mich Klischees bei Filmen viel weniger als bei Büchern ... :gruebel

  • @ SNW: Ich bin zwar schon bei der übernächsten Leserunde, schaue aber auch hier ab und zu rein, also fühl dich nicht allein gelassen. Auch die erwähnte Liste hab ich schon im Kopf :wave


    EDIT: @ SNW: Hast du nun doch (vorläufig?) abgebrochen? Wäre ja keine Schande, vor allem, wenn du in der Schule gerade sehr eingespannt bist. Die Frage soll auch kein Drängeln sein, ich weiß dann nur, dass ich hier nicht immer nach "Suche nach Wissen" suchen muss :lache
    Auf jeden Fall solltest du wenn, dann dem Buch später eine weitere Chance einräumen. Und sag bitte, ob ich dir die Liste mailen soll. Will mich ja nicht aufdrängen... :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Nein, Nein, ich lese nur immer ungefähr zehn Seiten und das auch nicht täglich, ist ja bald Notenschluss, ich werde mir Mühe geben noch einzuholen :lesend
    Außerdem halst uns unsere Deutsch Lehrerin zurzeit ein Buch nach dem anderen auf... ich muss allein 200 Seiten bis Morgen lesen

  • :write bei zwergin


    EDIT: Für alle, denen Albert ans Herz gewachsen ist:
    Wie der Zufall manchmal so will, läuft Albert mir in meinem derzeitigen Buch wieder über den Weg:
    Kai Meyer: Das Buch von Eden
    Spielt einige Jahre nach diesem Buch hier, ist ein historischer Roman, der aber einige Fantasy-Anteile enthält. Für mich übrigens in einem gerade noch vertretbaren Rahmen, bei Meyers "Loreley" hingegen war es mir zuviele.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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