Historischer Roman - Empfehlungen?

  • Danke für die vielen Vorschläge! :)
    Da bin ich ja erstmal bis auf Weiteres versorgt..... :grin


    Ich werde mich nächste Woche mal in der Bücherei umsehen, welche der Bücher sie dort haben.


    "Die Hexe von Paris" habe ich auch gelesen, fand ich gut. :)

    I love books. I like that the moment you open one and sink into it you can
    escape from the world, into a story that's way more interesting than yours
    will ever be.

  • Zitat

    Original von *Scylla*


    Mit den Elizabeth Chadwick Bücher liebäugle ich auch schon seit einiger Zeit aber irgendwie weiß ich gar nicht in welcher Reihenfolge ich sie lesen soll/kann/muß?


    Ich hab bisher nur zwei Bücher von ihr gelesen. Auch wenn sie von der Autorin in anderer Reihenfolge erschienen sind, ist die chronologische Reihenfolge


    1.) Die Erbin der Festung
    2.) Die Braut des Ritters


    In dem zweiten Buch geht es um den ältesten Sohn des Protagonisten aus dem ersten.


    Ich mochte beide Bücher gerne, auch wenn mir "Die Erbin der Festung" noch ein klein wenig besser gefallen hat.


    Grüße!

  • Ist notiert!


    Danke colimuc!

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Ich kann dir dieses hier empfehlen:


    Kurzbeschreibung (amazon.de):
    Deutschland am Vorabend des 30-jährigen Krieges: Als die Zwillinge Sibylla und Helena im Alter von fünf Jahren den Tod des Vaters vorhersehen, werden die Schwestern, die nur Unglück zu bringen scheinen, getrennt. Während die tugendhafte Helena in einem Kloster aufwächst, wird ihre eigenwillige Schwester Sibylla zur Hebamme ausgebildet. Als Vertraute des Vogts lernt sie die dunklen Geheimnisse der Mächtigen kennen. Doch dieses Wissen ist gefährlich, und bald rüsten die Häscher der Inquisition zur Hexenjagd …


    Ich habe es damals in einem Rutsch so durchgelesen und ich fand es echt super. :-]

  • Die Bücher von Sabine Ebert kann ich auch nur empfehlen.


    Wenn es nicht unbedingt Mittelalter sein muss, sondern ein paar Jährchen später :grin kann ich dir die Angelique-Reihe empfehlen!


    Angélique: Eine Heldin, die das Herz von Generationen von Leserinnen erobert


    Frankreich 1646. Angélique, die Tochter des verarmten Barons Armand de Sancé, wächst auf dem Schloss ihres Vaters im Poitou zu einer schönen, selbstbewussten jungen Frau heran. Doch die finanziellen Nöte spielen den Baron in die Hände seines Gläubigers. Und dieser fordert seinen Preis – Angélique. Er hat ihre Hochzeit mit einem der reichsten Grafen im Süden Frankreichs bereits arrangiert …

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Zitat

    Original von katrinnya
    Also wenn mich jemand fragt empfehle ich immer zuerst die Hebammen Buecher von Sabine Ebert. Ich find die so klasse.


    Ich finde die Hebammenreihe sehr ähnlich wie die Wanderhure und die hat ja der Threadstarterin nicht so gut gefallen. (Mal abgesehen davon, dass diese Reihen beide ziemlich ausgelatscht sind und besser ihrem Ende entgegen gehen sollten!)

  • Ich möchte dir "Das Haus Gottes" von Charlotte Lyne ans Herz legen, das lese ich gerade selbst und verbringe schlaflose Nächte, weil ich wissen will, wie es weitergeht.


    Der Schreibstil ist unegwöhnlich literarisch für einen Unterhaltungsroman, also kein Buch, das man eben mal so nebenbei liest, sondern das einen aufsaugt. Die Liebesgeschichte ist herzzerreissend und entspricht nicht dem üblichen Schema. Alle Figuren sind so reich ausgearbeitet, dass man kaum glauben kann, dass es sie nicht wirklich gibt/gegeben hat.


    Ein ganz tolles Buch zum Schmökern!


    Viel Spaß beim Lesen,


    Mascha

  • Zitat

    Original von MaschaVassena




    Der Schreibstil ist unegwöhnlich literarisch für einen Unterhaltungsroman, also kein Buch, das man eben mal so nebenbei liest, sondern das einen aufsaugt. Die Liebesgeschichte ist herzzerreissend und entspricht nicht dem üblichen Schema. Alle Figuren sind so reich ausgearbeitet, dass man kaum glauben kann, dass es sie nicht wirklich gibt/gegeben hat.



    Das kann ich nur voll und ganz :write

  • Glencoe ist ein unglaublich schöner, tiefgründiger und nicht im geringsten kitschiger historischer Roman. Sehr fesselnd, wahnsinnig gut recherchiert und garantiert keine Liebesschnulze im historischen Gewand.
    Ich würde ihn fast schon als episches Meisterwerk bezeichnen. Und er ist meisterlich geschrieben, in einer wunderbaren Sprache.



    1689. Im Streit um die englische Thronfolge ist das Hochland zutiefst gespalten. Die MacDonalds halten den Stuarts die Treue, die Campbells unterstützen den neuen König. Gegen den Willen ihrer Familien holt Sandy Og MacDonald die junge Sarah Campbell als seine Braut nach Glencoe. Zwischen ihnen ist es Liebe auf den ersten Blick. Als Sarah nach mehreren Totgeburten einen verkrüppelten Sohn zur Welt bringt, wird sie von den Frauen des Clans noch mehr verachtet. Sandy Og erntet ob seiner Sanftheit nichts als Hohn und Spott. Gleichzeitig spitzt sich der Zwist zwischen den MacDonalds und den Campbells zu. In einer eiskalten Winternacht kommt zu einem Blutbad, wie es das Hochland noch nicht gesehen hat. Können ausgerechnet Sarah und Sandy Og, die Außenseiter, ihren Clan vor dem Untergang retten?

  • Glencoe spielt im 17. Jahrhundert. Hier sind aber im Mittelalter spielende Romane gefragt. Mit der Entdeckung Amerikas, der Erfindung der Buchdruckerkunst und der Reformation Martin Luthers begann die Neuzeit.


    Tipp: Schau dir mal die Rezensionen zu den historischen Büchern von Titus Müller an!


    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • einer meiner Favoriten wäre auch dieses WerK:


    Wann der Lügengeist in sie gefahren ist, weiß Saga nicht mehr genau. Vielleicht wohnt er schon seit ihrer Geburt in ihr, vielleicht aber auch erst seit jenem Tag, an dem sie zum ersten Mal mit seiner Hilfe gelogen hat. Eigentlich gibt es ohnehin nur eine Regel, die der Lügengeist ihr immer wieder einflüstert: Wichtig ist zu erkennen, dass die Leute belogen werden wollen. Diese Eigenschaft der Masse hat sich die Gauklerin, die mit ihrem harschen Vater und dem geliebten Zwillingsbruder Faun von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zieht, bei ihren Auftritten zueigen gemacht: "Der eitle Händler, der immer schon vermutet hatte, dass der Himmel selbst ihn beschützte. Eine Frau, die nicht wahrhaben wollte, dass ihr Mann sie betrog. Ein Trunkenbold, der damit prahlte, mehr saufen zu können als jeder andere. Sie alle waren so leicht zu durchschauen gewesen."
    Jetzt sitzt Saga im Kerker und weiß nicht warum. Vielleicht hat es mit Faun zu tun, der wieder einmal gestohlen hat? Aber warum kommt dann die alte Nonne zu ihr und behauptet, man wolle sie "zur Magdalena machen"? Bald erfährt die Herrin der Lüge die Wahrheit. Als Predigerin soll sie im Auftrag der skrupellosen Gräfin Violante, deren Mann bei einem Kreuzzug verschollen ist, als neue Heilige einen Zug von Frauen um sich versammeln und mit dem Tross nach Jerusalem ziehen. Währenddessen versucht Faun, die "beste Lügnerin der Welt" aus den Klauen der Gräfin zu befreien. Dabei wird eine ungeheuerliche Lüge offenbar, die die ganze Christenheit erschüttern könnte…