Der Federmann - Max Bentow

  • Page & Turner Verlag 2011, 392 S.


    Der 1. Teil der Serie um den Berliner Kommissar Nils Trojan


    Über den Inhalt:
    Als der Berliner Kommissar Nils Trojan an den Schauplatz eines Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Der jungen Frau wurden die Haare abgeschnitten, ein zerfetzter Vogel ist auf ihrem Körper platziert. Trojan und sein Team sind entsetzt, doch noch während sie die ersten Ermittlungen einleiten, ereignet sich ein zweiter Mord – wieder hatte das Opfer lange blonde Haare, und wieder hinterlässt der Federmann einen makabren Gruß in Gestalt eines toten Vogels. Trojan hofft, durch die kleine Tochter der Ermordeten einen Hinweis zu bekommen, doch dann verschwindet das Mädchen von einem Tag auf den anderen. Unterstützt von der Psychologin Jana Michels macht sich Trojan an die Lösung des Falls – und befindet sich unvermittelt auf einer Reise in die tiefsten Abgründe einer kranken Seele.


    Über den Autor:
    Max Bentow wurde 1966 in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen als Schauspieler tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet. „Der Federmann“ ist sein erster Kriminalroman und der Beginn einer Serie um den Berliner Kommissar Nils Trojan. Max Bentow lebt in Berlin.


    Meine Meinung:
    Kommissar Trojan wird an einen schrecklichen Tatort gerufen. Die Art des Verbrechens weist auf einen Psychopathen als Täter hin. Kaum sind die Ermittlungen aufgenommen, gibt es einen zweiten Mord und kurz darauf verschwindet die kleine Tochter des Opfers. Trojan wendet sich hilfesuchend an die Psychologin Jana Michels, bei der er ohne das Wissen seiner Kollegen in Behandlung wegen seiner Panikattacken ist.


    Dies ist der vielversprechende Beginn einer neuen Thrillerserie. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, die Handlung gut durchstrukturiert und die verschiedenen Perspektiven tragen dazu bei, dass man sich gut in die Figuren hineinversetzen kann. Es gibt ein paar kleine Unstimmigkeiten, die eigentlich dem Lektorat hätten auffallen müssen, sie sind mir aber nur am Rande aufgefallen und ich halte sie für verzeihlich. Man sollte sich allerdings darauf gefasst machen, dass die Gewalttaten sehr grausam und plastisch geschildert werden.


    Der Autor hat die Geschichte ganz auf seinen Protagonisten Nils Trojan zugeschnitten, gibt ihm sehr viel Raum. Trojan trägt sie problemlos und glaubwürdig bis zur stimmigen Auflösung. Der Mann ist mir sympathisch, auch wenn er beruflich gelegentlich über das Ziel hinausschießt. Dass er Probleme hat, das in seinem Job Erlebte zu verarbeiten und Hilfe bei einer Psychologin sucht, ist verständlich und macht ihn menschlich.


    Die Suche nach dem Täter ist nachvollziehbar und das Buch hält die Spannung bis zum Schluss in diesem insgesamt sehr gelungenen Krimidebüt. Ich freue mich darauf, Kommissar Trojan in der Fortsetzung wieder zu begegnen.

  • Danke für diese Buchvorstellung. Ich hatte das Buch eben bei Thalia in der Hand, es dann aber nicht gekauft. Der Klappentext hat mich dann ein wenig abgeschreckt. Wieder einer dieser kaputten Polizisten..... :-(

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Voltaire ,
    sowas schreckt mich ja auch ab. Trojan ist nicht wirklich kaputt. Er ist sensibel und läßt in seinem Job mehr an sich heran, als gut für ihn ist. Das versucht er mit Hilfe der Psychologin in den Griff zu bekommen.


    Dann werde ich also morgen wieder bei Thalia vorbeischlendern und das Buch kaufen; denn sensibel ist ja nicht kaputt. Danke für den Hinweis. :grin :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich kann mich leider nicht der positiven Meinung zu diesem Buch anschließen.
    Die Charaktere der Figuren waren mir zu unstimmig und ihre Handlungen zu unglaubwürdig: der Kommissar ist in psychologischer Behandlung, weil er (wegen der unverarbeiteten Trennung von seiner Frau? ) Angstzustände hat . Er ist in seine Psychologin verliebt, bringt aber nicht die Entschlossenheit auf, etwas zu unternehmen, wie z.B. das Patientenverhältnis zu beenden und privaten Kontakt zu suchen. Dieser selbe Kommissar ist ein richtiger Draufgänger, der sich nicht sehr um die dienstlichen Vorschriften schert, eine Tür nach der anderen widerrechtlich aufbricht (selbstverständlich geben alle Türen seinen starken Schultern nach) oder aufschießt. Seine Verhörmethoden und vor allem der Ton gegenüber Zeugen sind hoffentlich nicht an realen Vorbildern orientiert. Im Showdown mutiert er - wie viele seiner fiktiven Kollegen - zum Superman.
    Auch die Psychologin erscheint mir nicht korrekt gezeichnet, sie hat erstaunlich wenig Einsicht in die Psyche ihrer Patienten, lässt sich von Privatem ablenken und handelt teilweise unprofessionell. Auch die Biographie des "Federmanns" hat mich nicht überzeugt, dazu möchte ich an dieser Stelle natürlich nichts verraten. :wink:


    Im Übrigen hat mich die oft übertriebene Brutalität gestört. Wenn man einmal weiß, wie der Federmann vorgeht, muss man (bzw. ich) nicht immer wieder über zerquetschte Vögel und grausame Entstellungen menschlicher Opfer lesen.
    Die Sprache des Romans ist nicht sehr anspruchsvoll und besteht größtenteils aus Hauptsätzen und Satzreihen mit vielen Wortwiederholungen, was auf mich stakkatoartig wirkte.
    Allerdings wird durch die Erzählweise mit kurzen Sätzen und rasanten Szenenwechsel auch Spannung erzeugt, sodass ich das Buch trotz diverser Kritikpunkte ausgelesen habe.


    Ich würde "Der Federmann" für Freunde von bluttriefenden Actionkrimis auf der Suche nach schneller Unterhaltung empfehlen, nicht aber für Leser anspruchsvoller, psychologisch gut ausgearbeiteter Kriminalromane.
    4 Punkte

  • Danke für die Rezi! Als ich neulich in meine Lieblingsbuchhandlung kam, wurde mir das Buch gleich empfohlen, es war mir allerdings mit 14,99 Euro ein wenig zu teuer... Aber ich schätze, jetzt werde ich es mir doch kaufen. :-)

  • Zum Inhalt:


    Nils Trojan ist Kommissar beim Berliner Morddezernat. Als er an den Schauplatz eines brutalen Mordes gerufen wird, erwartet ihn eine grausame Inszenierung: Eine junge Frau. Sie ist nackt. Ihr wurden beide Augen ausgestochen und ein toter, gerupfter Vogel auf ihr platziert. Sein Team ist entsetzt, doch kaum haben sie sich des Falles angenommen, taucht eine weiter Leiche auf. Wieder die gleiche Inszenierung. Das einzige was sie gemeinsam hatten: Beide hatten wunderschönes, blondes, langes Haar.
    Zusammen mit der Psychologin Jana Michels versucht Trojan das Rätsel zu lösen, doch was ihn erwartet, sind die Abgründe einer tief dunklen und kranken Seele…


    Meine Meinung:


    „Der Federmann“ ist der erste Kriminalroman von Max Bentow und der Beginn einer Serien rund um Nils Trojan.


    Mich hat das Buch absolut gepackt! Ich habe es innerhalb von 1,5 Tagen ausgelesen und der flüssige Schreibstil mit kurzen und prägnanten Sätzen hat mich wirklich überzeugt.


    Die Spannung ist von Beginn an hoch und durch die schnellen Wechsel der Szenen (Mörder, Ermittler, Opfer, Ermittler, Mörder usw.) sehr dynamisch. Die Wechsel gefallen mir besonders, da man sich so in die verschiedenen Sichtweisen eindenken kann und immer direkt am Geschehen ist. Obwohl das Buch in der dritten Person erzählt wird, hat man durchgängig das Gefühl in der Ich-Perspektive zu lesen. Nach ein paar Seiten ist man direkt im Geschehen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.


    Der Hauptcharakter ist wirklich sehr gelungen und authentisch. Man kann sich mit ihm gut identifizieren, da er ein absolut normaler Mensch mit Problemen, Ecken und Kanten ist. Er ist kein Überheld bei dem alles toll läuft und man sich als Leser frage „Wo gibt es so jemanden???“. Auch die Nebenrollen sind gut ausgearbeitet und glaubhaft.


    Alles in Allem ist der Psychothriller überaus packend und der Federmann hat mich nicht mehr aus seinen Krallen gelassen (um es mal mit den Worten des Romans zu sagen ;) ). Ein verwirrendes Katz- und Mausspiel was man bis zu seinem großartigen Finale nicht aus der Hand legen kann.


    Ich persönlich freue mich schon auf die nächsten Bücher von Max Bentow, die hoffentlich bald erscheinen werden :)


    Bewertung: 5/5 Sterne!

  • Eieiei, jetzt bin ich noch genauso hin- und hergerissen wie vorher. Habe mir schon oft überlegt, das Buch zu kaufen. Was mich allerdings bisher davon abgehalten hat, ist, dass es ein deutscher Thriller ist, was normalerweise nicht so in meinen Geschmack passt. Aber ich wollte mal etwas Neues ausprobieren. Vielleicht warte ich noch ein paar Rezensionen ab, und es zeigt sich dann eine eindeutigere Tendenz zum Kauf oder Nichtkauf.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
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    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Zitat

    Original von ypsele84
    Eieiei, jetzt bin ich noch genauso hin- und hergerissen wie vorher. Habe mir schon oft überlegt, das Buch zu kaufen. Was mich allerdings bisher davon abgehalten hat, ist, dass es ein deutscher Thriller ist, was normalerweise nicht so in meinen Geschmack passt.


    Das hat mich früher auch oft davon abgehalten, ein Buch zu lesen. Aber die Zeiten sind lange vorbei. Ich konnte mich längst vielfach davon überzeugen, dass es sich lohnt, auch deutschen Thrillern eine Chance zu geben.

  • Ich habe es mir heute aus der Bücherei geholt, aber ich muss schon sagen, kaufen würde ich es mir nicht. Kein Wunder, wenn man diese Buch an einem Tag durch hat. Hätte der Verlag ein einigermaßen normales Schriftbild gewählt, hätter der Roman wahrscheinlich gerade mal 100 Seiten und dafür finde ich den Preis ziehmlich unverschämt. :yikes

  • Bei Amazon hat dieses Buch nicht grad die besten Rezensionen bekommen. So ganz kann ich das nicht nachvollziehen. Mir hat es im Großen und Ganzen recht gut gefallen.
    Ich fand es durchgängig spannend und unterhaltsam.


    Es wurde hier weniger Wert auf ermittlungstechnische Beschreibungen gelegt. Im ersten Teil war davon gar nichts zu lesen. Es passierten Morde, aber die Polizei hatte keinen Ansatz für ihre Arbeit. Das Vorgehen des Täters wurde auch detaillierter geschildert, also nix für schwache Nerven.


    Auch falsche Spuren wurden gelegt, aber so offensichtlich, dass sie schon wieder als falsch zu erkennen waren. Das war auch so ziemlich mein einziger Kritikpunkt. Abgesehen davon, das sich sehr ungerne lese wie Kinder oder Tiere misshandelt und/oder getötet werden.


    Aufgrund der schwächeren Bewertungen bei Amazon hatte ich meine Erwartungen nicht zu hoch angesetzt. Aber die wurden voll erfüllt, ebenso wie einige Klischees, wie der problembehaftete Kommissar, die blonde langhaarige Frau als Opfer…


    Für dieses Debut werde ich dennoch 7 Punkte vergeben.

  • Mir hat das Buch so gar nicht gefallen, der Anfang ist Klasse spannend und gut.
    Aber es geht rasant Berg ab.


    Trojan hat eine Menge Gedanken und zum Teil wirr. Die Sätze sind abgehackt. Es werden viele ermordet aber es gibt wenig Ermittlungsarbeit.
    Die Psychologin fand ich unglaubwürdig.


    Schade, ich hatte mich darauf gefreut der Klappentext war neugierig machender als das Buch.

  • Ich habe das Buch innerhalb eines Tages gelesen.


    Von Anfang an hat mich "Der Federmann" gepackt. Durch die schnellen Sichtwechsel wurde das Buch auch immer spannender und rasanter. Es ist einfach geschrieben, man kommt also sehr gut voran.


    Mir hat an diesem Buch wirklich nichts gefehlt. Die schlechten Rezensionen kann ich von meiner Seite auch gar nicht nachvollziehen.
    Allerdings hatte auch ich meine Erwartungen nicht zu hoch angesetzt.


    Ich vergebe 8 von 10 Punkte für diese sehr spannenden Lesestunden!

  • Ich bin auf dem Umweg über den zweiten Band dieser Krimireihe zu diesem Buch gekommen. Soll heißen, ich hatte eine Buchvorstellung zur ,Puppenmacherin' gehört und für interessant befunden. Aber ich wollte der Reihe nach lesen, also her mit ,Dem Federmann'
    Nach dessen Beendigung kann ich sagen, daß ich ihn nicht besonders gelungen fand!
    Wie schon zuvor hier gesagt, erschienen auch mir die Hauptdarsteller unrealistisch und ihre Handlungen kaum nachvollziehbar. Da wäre mehr drin gewesen als ein Kommissar, den anfangs die Angst lähmt, und der sich dann aufführt wie die Axt im Walde. Dazu kommt ein Vorgesetzter, der ihm das alles durchgehen läßt und immer wieder nach seiner Intuition fragt. Letztere ist es dann, die den Kommissar handeln läßt - und diese Eingebungen kommen dann noch genauso unwirklich rüber.
    Es war anfangs noch leidlich spannend zulesen, und hat dann kräftig nachgelassen.
    Aber ich werde den Nachfolger trotzdem lesen, es kann ja besser werden ;-)


    So gibt es von mir nur 7 Punkte.

  • Gestern habe ich das Buch ausgelesen und war erleichtert, es endlich aus der Hand legen zu können.


    Von schicken Covern sollte ich mich nicht beinflussen sollen. Hätte mich der Klappentext warnen sollen oder auch können?


    Das Buch hat mir nicht gefallen. Vielleicht hat sich mein Lesegeschmack verändert. Ich las schon gern "schockierende" Psychothriller, aber das Buch war für mich einfach nur eine abstoßende Aneinanderreihnung von Brutalität.


    Man nehme eine Portion Polizist mit Problemen, der wegen seiner Panikattacken in Behandlung ist. Dazu eine Prise "unerlaubter" Zuneigung von Nils Trojan zu seiner Therapeutin. Ein Schuss von mehreren abstrusen Serienmorden mit ausgeweideten Vögeln, die auf die toten, ehemals blonden Frauen drapiert werden. Man rühre alles kräftig durch und heraus kommt dann auch noch, dass Trojans Schwarm in Gefahr gerät. Für mich sackte die Geschichte in sich zusammen, wie ein Soufflé, das zu früh aus dem Ofen gezogen wurde.



    Alles nicht glaubwürdig und schlüssig für mich.


    Ich kann nur 3 Punkte vergeben.


    :wave

  • Ich habe den Federmann an einem Tag gelesen. Eigentlich ein gutes Zeichen :-)


    Tatsächlich konnte ich die Handlung gut nachvollziehen. Es hat mir überwiegend Freude gemacht, das Buch zu lesen.


    ABER:


    - Bentows Schreibstil ist phasenweise so gruselig! Nichts gegen kurze Hauptsätze, aber dann bitte abwechslungsreiche Satzanfänge! Er...er...er....Dann...Danach....Er...


    - Leider liefert Bentow keine weiteren Personen, die der Leser selbst verdächtigen kann. Neben 2-3 gut platzierten, aber schnell durchschaubaren Unschuldigen wird eben NUR eine weitere Person erwähnt... Seine Motive? Schlimme Kindheit...*gähn*



    Insgesamt ist das Buch schnell und einfach zu lesen, aber ohne Pfiff :-(
    Schade.

  • Nils Trojan ist ein Polizist mit Problemen. Er leidet unter Panikattacken und geht deswegen zu einer Therapeutin. Das soll bei der Arbeit aber niemand wissen, denn er will nicht als dienstuntauglich gelten.
    Und gerade im Moment braucht ein neuer Fall seine ganze Aufmerksamkeit. Eine Frau wird in ihrer Wohnung brutal ermordet, die Haare abgeschnitten und in ihren Eingeweiden findet man einen toten, gerupften Vogel.
    Es dauert nicht lange und es gibt ein zweites Opfer. Die Parallelen sind offensichtlich und bald wird klar, dass da ein irrer Serienkiller am Werk ist. Dieses Mal wurde die Tochter des Opfers allerdings Zeugin der Tat und kann gerade noch aus der Wohnung fliehen. Dadurch gerät das Kind selbst in Gefahr, denn sie hat den Täter gesehen und wurde bei ihrer Flucht von ihm verletzt.
    Und die Morde gehen weiter. Alle Opfer sind weiblich und blond. Und schließlich wendet sich der Mörder persönlich an Trojan. Ist nun seine Familie auch in Gefahr? Oder seine Therapeutin, die ebenfalls ins Opferprofil passen würde?
    Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt für Nils Trojan, denn der Mörder ist gerissen und scheint den Polizisten sehr gut zu kennen....


    Ein guter Thriller aus Berlin mit anschaulichen Beschreibungen der Straßen der Stadt. Man hat beim Lesen das Gefühl, man folgt Trojan direkt durch die Viertel und bei der Jagd nach dem Killer. Und bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Killer ist. Normalerweise überlegt man ja zwischendurch immer mal, ob der oder der es sein könnte. Aber hier hatte ich wirklich keine Ahnung.
    Nils Trojan ist eine sympathische Figur, kein Superheld, sondern ein Mensch mit Schwächen, der nicht abgestumpft ist bei allem, was er in seinem Beruf gesehen hat.
    Ein spannender Auftakt zur Thrillerreihe von Max Bentow. Die nächsten Teile werde ich auf jeden Fall auch lesen.