'Das vergessene Kind' - Seiten 373 - Ende

  • Während des Lesens des letzten Abschnitts höre ich passenderweise psychodelische Musik.
    Auch Kate Atkinson scheint bewusstseinserweiterende Drogen beim Schreiben konsumiert zu haben, da die Abschnitte so außergewöhnlich sind. :lache


    Im Ernst, ihre Art zu schreiben ist schon ungewöhnlich, die Bewusstseinsströme ihrer Protagonisten sind dermaßen intensiv.

  • Ich gestehe jetzt auch endlich, dass ich unter einen Kate Atkinson-Komplex leide.
    Als ich 2009 beim Literaturfestival war, sah ich beim Eintreffen Kate Atkinson im Signierzelt. Sie war gerade fertig mit signieren. Was tun? Gleich ein Buch zum signieren kaufen? Aber welches? Bis ich mich entschieden hatte, war alles vorbei.

  • Ich bin jetzt auch fertig. Ja, alle Puzzleteilchen fielen am Ende irgendwie an ihren Platz, der Gesamteindruck war auch positiv, trotzdem bin ich momentan noch etwas unentschlossen in meiner Meinung.
    Dass Courtney mit Tracy zusammenbleiben kann, gönne ich den Beiden zwar von Herzen, aber so ganz richtig ist es eigentlich nicht.
    Gefallen hat mir die Erklärung, was der Titel "Das vergessene Kind" in Wirklichkeit zu bedeuten hat.
    Der Selbstmord hätte unterbleiben können und aus meinem Wunschkleeblatt ist auch nichts geworden.
    Über der Rezension habe ich sicher ein paar Tage zu brüten...

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • So ein Mist :bonk :bonk :bonk! Jetzt hatte ich einen Riesen-Text geschrieben und ihn dann mit irgendeinem blöden Klick gelöscht. Und Null-Bock das ganze noch mal zu schreiben *seufz*, vor allem, da es wohl eh zu keinem großen Austausch mit den anderen Teilnehmern kommt :-(. Mit meiner Begeisterung für Kate Atkinson und ihre Bücher stehe in dieser Leserunde ziemlich allein da, was dieser allerdings keinen Abbruch tut ;-).


    Mir bot auch dieses Buch spannende Unterhaltung auf hohem Niveau, wenn mir auch Legenslügen noch etwas besser gefallen hat. Die dortige Protagonistin Reggie fand ich interessanter und sympathischer als Tracy und Co.


    Ich verabschiede mich erst mal bis Mitte nächster Woche, da wir ein paar Tage in Urlaub fahren, Rezi folgt, wenn ich wieder da bin. Euch trotzdem noch ein bisschen Spaß mit dem Buch und der Leserunde :wave.

  • Ne, da klang mein posting wohl schlimmer als beabsichtigt - mir hats schon recht gut gefallen. Mein Monatshighlight wird es aber nicht, auf den Titel hat "Kafkas Puppe" große Chancen (obwohl ich da den Schluss nicht kapiert habe*schäm*g*).
    Oh ja, das mit dem Text-Weg-Frust passiert mir auch ab und an.
    Erhol dich gut und komm gesund wieder!! :knuddel1 :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Das Michael in der Wohnung zurückgelassen wurde damit er verhungert oder verdurstet, ist für mich das Schlimmste am Buch überhaupt.
    Das ist für mich unendschuldbar und durch nichts zu erklären. Eine Kaltblütigkeit, die mir kalte Schauer über den Rücken treibt.


    Und ich weiß immer noch nicht, wer die Mutter von Courtney ist. Oder habe ich etwas überlesen?


    Weitere Gedanken folgen. Das ist ein Buch, das obwohl es nicht so toll war, erstmal sacken muss.

  • Das mit der Mutter von Courtney muss ich auch überlesen haben, ich habe am Ende nochmal zurückgeblättert aber nichts gefunden.


    Mit Michael das war wirklich, entschuldigung, das letzte. Wie kann man einen so kleinen Jungen allein in der Wohnung zurücklassen und darauf hoffen das er verhungert?


    Am Ende hat sich für mich alles geklärt. Es ist schön das das Buch eigentlich auf jeder vorhergehenden Seite aufbaut, aber für mich waren die Zeitsprünge zwischendurch sehr störend.


    An der Rezension schreibe ich noch, ich bin mir da noch unsicher wie ich einiges formulieren soll.


    Für mich ist es zu 99% das erste und letzte Buch der Autorin gewesen, tut mir Leid Lumos

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Ich habe mich auch gefragt, wer denn jetzt Courtneys Mutter ist. Auch habe ich es als ein eher offenes Ende empfunden. Jackson scheint ja noch irgendwas zu beschäftigen und ich denke, dass es vielleicht was mit Courtney und ihrer Herkunft zu tun haben könnte :gruebel


    Dass Carol zwei Kinder hatte, habe ich mir schon ungefähr ab der Hälfte des Buches gedacht. War aber doch überrascht, dass Len der Mörder ist.
    Und was er Michael angetan hat ist wirklich unglaublich! Der arme kleine Junge!


    Auch ich werde eher keine weiteren Bücher von Kate Atkinson lesen. Der Schreibstil sagt mir einfach nicht zu.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Erst einmal abwarten, was Kate Atkinson als nächstes schreibt.
    Vielleicht wird es ja mal wieder ein Roman außerhalb der Jackson Brodie-Serie.


    Ich folge Jackson Brodie jetzt erst einmal auf Twitter:
    http://twitter.com/#!/JacksonBrodie/
    Vielleicht finden sich Extra-Infos.
    Einige Infos gibt es auch auf der Autorin-Homepage: http://www.kateatkinson.co.uk/


    Kennt eigentlich schon jemand die sechsteilige Fernsehserie mit Jason Isaac als Jackson Brodie?
    Case Histories, hat auch eine eigene Homepage:
    http://www.bbc.co.uk/programmes/b011whc9
    Da würde ich gerne einmal reinsehen.

  • Hat Herr Palomar denn für uns einen "mütterlichen" Vorschlag Courtneys Herkunft betreffend? :grin
    EDIT: Falls hier ein zuständiger Moderator mitliest: Der Link zur gestern erstellten ersten Rezi fehlt im hiesigen thread noch... Danke!



    :knuddel1 :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Tilly??!!
    Es hat sich mr noch nicht erschlossen, was Tilly in dieser Geschichte zu suchen hatte.
    Es macht den Eindruck auf mich, als wenn die Autorin sie als Füllerin hineingeschrieben hat.
    Eine wirkliche Rolle im Geschehen konnte ich ihr nicht zuordnen. :gruebel
    NIchtsdestotrotz hat mich ihr Schicksal berührt.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Ehrlich gesagt hat mir das Buch gereicht. Da brauche ich jetzt nicht noch Filme von ihr. Davon abgesehen, dass ich eh kein TV gucke.


    Das ist bestimmt auch mehr was für Filmfans.
    Aber ob das so schnell im deutschen Fernsehen läuft, wage ich zu bezweifeln.

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Hat Herr Palomar denn für uns einen "mütterlichen" Vorschlag Courtneys Herkunft betreffend?


    Ich? nein, darüber hatte ich noch nicht überlegt, war für mich beim Lesen nicht relevant.

    Zitat

    Original von maikaefer[/i]
    EDIT: Falls hier ein zuständiger Moderator mitliest: Der Link zur gestern erstellten ersten Rezi fehlt im hiesigen thread noch... Danke!


    Zur Info: Ich hatte es Wolke direkt nach Einstellen der Rezension gemeldet. :wave