'Das vergessene Kind' - Seiten 001 - 087


  • Ich bin auch total verwirrt durch die vielen Namen, ich überlege schon ob ich nochmal anfange und mir eine Liste mache. Ich komme absolut nicht mit. Ich hoffe das klärt sich bald auf wer wie zusammengehört, ich mag es nicht wenn ich nicht richtig mitkomme. Also ab zum nächsten Abschnitt

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • also irgendwie ist der Abschnitt komisch (ich hoffe, dass es nur dieser ist) Ich lese etwas aber ich kapiere nicht so recht was ich da lese :gruebel Irgendwie hat es ziemlich gut angefangen und ist jetzt ein Durcheinander an Personen geworden...ich blick grad nicht wirlich durch wohin das Ganze führen soll. Ich kämpfe mich da jetzt einfach mal durch...mal gucken was noch kommt.

  • Während ich den deutschen Titel langweilig finde, ist der leicht rätselhafte Originaltitel anscheinend Emily Dickinson entnommen:


  • Ich habe nun den ersten Abschnitt gelesen und muss es erst mal verdauen.
    Wie die meisten hier, fühle auch ich mich schon fast erschlagen. So viele Informationen, Personen und Erinnerungen, die mich einfach nur verwirrt zurück lassen.
    Buchratte hat es für mich eigentlich auf den Punkt gebracht:
    "Ich lese etwas aber ich kapiere nicht so recht was ich da lese"


    Ich muss Sätze und ganze Passagen nochmals lesen, weil ich absolut keine Ahnung habe, was ich da gerade gelesen habe :lache


    Aber ich bin froh, dass ich nicht die Einzige bin und es auch besser werden soll.


    Ehrlich gesagt, kann ich Tracy nicht so wirklich verstehen. Sie kauft einfach so ein Kind? Einer Eingebung folgend? Und ist Courtney wirklich Kellys Tochter?


    Ich hoffe, dass der nächste Abschnitt ein wenig verständlicher sein wird.

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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  • Ähm ja, mir geht es auch wie den meisten hier - den Schreibstil finde ich ganz furchtbar und momentan habe ich absolut keine Lust mehr weiterzulesen. Ehrlich gesagt habe ich auch das Meiste hier nur quer gelesen und sogar ganze Seiten weggelassen :yikes
    Für mich waren das einfach zu viele Handlungen, zu viele Erinnerungen und zu viele Einzelheiten..


    Ich kenne bisher nur "Die vierte Schwester" und dieses hatte mir gut gefallen. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass das ähnlich langweilig und kompliziert angefangen hat..


    Ich hoffe, dass der nächste Abschnitt besser und flüssiger zum Lesen wird und auch so, dass ich wirklich alles lesen werde.. Ich werde aber erst morgen Abend weiterlesen, da mir die Lust irgendwie vergangen ist :-(

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Die Aussage auf dem Buchrücken hat meine Erwartungen schon vor dem Lesestart quasi ins Unermessliche gehoben:


    "Bis jetzt Atkinsons bestes Buch. Genau genommen ist es eines der besten englischen Bücher der letzten Jahre überhaupt." (The Mirror)


    Da ich noch nie etwas von der Autorin gelesen habe, bin ich erwartungsvoll-vergnügt an die ersten Kapitel, um mir dann recht rasch einzugestehen, dass ich leider keinen rechten Zugang zu diesem Buch finde.


    So wie Tracy dort beschrieben wird, finde ich diese Frau mehr als seltsam! Auch die eigentliche Hauptaktion, der genervten Mutter ein Kind 'abzukaufen' - das war so konstruiert, selbst wenn es soziales unteres Niveau sein sollte und es sich noch nicht mal um das leibliche Kind dieser Frau handeln sollte. Wo kommt den überhaupt diese wahnwitzige Idee her, nach dem PREIS des Kindes zu fragen? In England der heutigen Zeit? Einfach abstrus...


    Und Tilly? Was sollen mir diese Kapitel sagen? Mir geht es da wie einigen Mitlesern hier: Aktuell kapiere ich noch nüscht!


    Noch ein Satz zum Buchcover: Da es leider schon so viele Büchercover gibt, die kleine Mädchen in der Rückenperspektive zeigen, finde ich dieses hier leider auch nur völlig mittelmäßig. Leider kein Hingucker, kein Überraschungsmoment, keine besondere Farbgestaltung. In der Buchhandlung wäre es mir garantiert nicht aufgefallen...


    GRUSS savanna

  • Auch ich gehöre zu den den Quereinsteigern und es ist mein erstes Buch von Kate Atkinson.


    Der Schreibstil ist bis jetzt schon sehr gewöhnungsbedürftig. Es sind nicht mal nur die zahlreichen Figuren, die einen verwirren können - ich tue mich vor allem mit den etwas langatmigen Vorstellungen der einzelnen Personen schwer.


    Mir erging es ähnlich wie Verena und ich habe mich dabei ertappt, wie ich immer wieder mal einen Abschnitt quer gelesen habe. Allerdings befürchte ich, damit das eine oder andere überlesen zu haben. :-(


    Die ab und zu aufblitzenden "Querverbindungen" zwischen den einzelnen Protagonisten (z.B. die Begegnungen im Einkaufszentrum) und vor allem auch die Aussagen der Eulen, die bereits Atkinson-Bücher gelesen haben, halten mich trotzdem "bei der Stange" und machen mich neugierig auf die Entwicklung der Geschichte.


    Allerdings finde ich es schon seltsam, dass Tracy das Kind "einfach so" gekauft hat. Was hat sie eigentlich dazu bewogen? Positiv finde ich, dass sie es nicht hingenommen hat, wie das Kind behandelt wurde und einschreiten wollte. Aber das Kind gleich kaufen? Das ist schon befremdlich... :gruebel


    Der Einzige, der mir einigermassen sympathisch ist, ist Jackson. Mir hat es sehr gut gefallen, wie er den kleinen Hund gerettet hat! :-) Ansonsten gebe ich den Protas und der Geschichte noch eine Chance und lese gleich noch weiter... ;-)

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Zitat

    Original von Ayasha
    Allerdings finde ich es schon seltsam, dass Tracy das Kind "einfach so" gekauft hat. Was hat sie eigentlich dazu bewogen? Positiv finde ich, dass sie es nicht hingenommen hat, wie das Kind behandelt wurde und einschreiten wollte. Aber das Kind gleich kaufen? Das ist schon befremdlich... :gruebel


    Der Einzige, der mir einigermassen symphatisch ist, ist Jackson. Mir hat es sehr gut gefallen, wie er den kleinen Hund gerettet hat! :-) Ansonsten gebe ich den Protas und der Geschichte noch eine Chance und lese noch ein wenig weiter... ;-)


    Im Prinzip hat Tracy doch das gleiche wie Jackson gewollt. Ein misshandeltes Wesen retten. Interessant, dass das eine positiv und das andere negativ gewertet wird.

  • Zitat

    Original von Tabea


    Im Prinzip hat Tracy doch das gleiche wie Jackson gewollt. Ein misshandeltes Wesen retten. Interessant, dass das eine positiv und das andere negativ gewertet wird.


    Die Rettung an und für sich empfinde ich auch von Tracy als sehr positiv. Aber die Art und Weise finde ich seltsam. Ich finde die Frage interessant, wie sie auf die Idee gekommen ist, das Kind zu kaufen. Hat sie keine andere Möglichkeit gesehen? :gruebel

  • Zitat

    Original von Tabea
    Im Prinzip hat Tracy doch das gleiche wie Jackson gewollt. Ein misshandeltes Wesen retten. Interessant, dass das eine positiv und das andere negativ gewertet wird.



    Das stimmt, beide haben im Grunde das gleiche getan, er ist der Held dabei, sie irgendwie die Böse :gruebel.
    Demnach macht es die Sache an sich, die den Unterschied ausmacht oder die Tatsache, das sie dafür Geld bezahlt hat und er nicht ... dazu könnte man wohl jetzt Grundsatzdiskusionen in Sachen Soziologie führen.

    Es ist besser eine Kerze anzuzünden als sich über die Dunkelheit zu ärgern! :kerzen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Maggy ()

  • Nach den ersten Seiten hatte ich ganz arge Bedenken, ob ich das Buch überhaupt bis zum Ende lesen werde. Das war ja nur eine Anreihung von Personen und Handlungen, die anscheinend nichts miteinander zu tun haben.


    Ab dem Abschnitt mit und über Tilly wurde es dann besser. Die alte Dame tut mir irgendwie leid. Sie hat keine Familie, ist auf sich allein gestellt und verliert nun auch noch ihren Job. Und dann ist ja noch ihre Demenz, die ja eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Es muss ganz schlimm sein, plötzlich nicht mehr zu wissen was um einen geschieht und die Dinge nicht mehr auf die Reihe zu kriegen.


    Der Kauf von Courtney durch Tracy ist ja irgendwie krass. Nur weil das Kind schlecht behandelt wird und ich gerade Geld in der Tasche habe, kann ich doch nicht einfach fragen wieviel das Kind kostet. Auf die Idee würde man doch normalerweise gar nicht kommen. Und ob das Kind überhaupt von Kelly ist steht ja auch noch in den Sternen. Obwohl, die Andeutung im Bus wäre ja wohl zuviel des Guten, denke ich. Wenn sie wirklich nicht das Kind wäre, denke ich würde man nicht gleich mit der Nase draufgestupst werden.


    Und wie Jackson zu dem Hund kommt ist ja irgendwie auch schräg ( aber gut ) :-]
    Mann mißhandelt Hund, Jackson verprügelt Mann und zack hat Jackson einen Hund.


    Vom ersten Abschnitt her sind Tilly, Leslie und Jackson bisher meine Sympathieträger. Mal sehen wie sich das entwickelt, ich bin ja noch am Anfang des Buches.


    Den Schreibstil finde ich gewöhnungsbedürftig, teilweise sehr verwirrend.
    Aber dazwischen sind dann ein paar Aussagen, die sind echt der Brüller und ich kann mir das Schmunzeln nicht verkneifen. :lache

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Hm, bezahlt? Sie hat der Frau Geld in die Hand gedrückt und das Kind mitgenommen. Ich finde nicht, dass man das bezahlen nennen kann. Ein Kind kann man nicht einfach abkaufen wie einen Gebrauchtwagen. Diese ganze Aktion war doch eine Kurzschlußhandlung. Und ob es dem Kind bei Tracy wirklich gutgeht, sei dahingestellt. Es wäre sicher richtiger gewesen, sie dem Jugendamt zu übergeben.

  • Wobei die Zustände den Ämtern ja scheinbar bekannt sind und Kelly trotzdem noch die Möglichkeit hat Kinder zu misshandeln. Tracy ist es ja auch bekannt, dass schon viele Kinder weggenommen wurden. Das man dann kurzschlussmäßig reagiert kann ich (vor dem Buch sitzend) doch nachvollziehen.


    Ich finde es auch schräg das Kind abzukaufen, aber für die Handlung des Buches irgendwie logisch. Hätte sie es wie Jackson einfach mit Gewalt mitgenommen, wäre sie sicherlich nicht weit gekommen.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Hm, bezahlt? Sie hat der Frau Geld in die Hand gedrückt und das Kind mitgenommen. Ich finde nicht, dass man das bezahlen nennen kann. Ein Kind kann man nicht einfach abkaufen wie einen Gebrauchtwagen. Diese ganze Aktion war doch eine Kurzschlußhandlung. Und ob es dem Kind bei Tracy wirklich gutgeht, sei dahingestellt. Es wäre sicher richtiger gewesen, sie dem Jugendamt zu übergeben.


    Dieser Meinung bin ich auch - mal davon abgesehen ist dies doch keine normale Kurzschlusshandlung. Wer kommt denn spontan auf die Idee - nur weil derjenige etwas Geld mit sich trägt - einfach mal so ein Kind zu kaufen? Das macht doch niemand..
    Laut dem Klappentext hätte ich eher daran gedacht, dass das Kind vielleicht von Kinderhändlern oder so abgekauft wird.. Aber so???

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Ich bin ja im Vorfeld auch davon ausgegangen, dass es sich irgendwie um eine Art Undercoveraktion handelt.


    Ich halte das Scenario des spontan gekauften Kindes jetzt auch nicht für super realitätsnah und würde mir eine Freunde erzählen, dass sie spontan ein Kind gekauft hätte würde ich auch vom Glauben abfallen. Aber als Romanidee kann ich gut damit leben. :-)