Einfach FRAGEN (ab 06.09.11)

  • Ich kenne mich mit Erbrecht nicht so ganz genau aus, aber bei meinen Großeltern (die kein Testament gemacht hatten) war es so:
    Beiden Eheteilen gehörte je die Hälfte des Vermögens.
    Als mein Großvater starb, behielt meine Großmutter natürlich ihre Hälfte und erbte von ihrem Mann die Hälfte seines Vermögens (also ein Viertel des Gesamtvermögens). Sie behielt so 3/4 des Gesamtvermögens.
    Die andere Hälfte (ebenfalls 1/4 des Gesamtvermögens) wurde unter den Kindern aufgeteilt.
    Die Geschwister hatten keinen gesetzlichen Erbanspruch.


    Aber warte lieber noch mal ab, bis sich hier einer meldet, der sich richtig auskennt :wave

  • Sollte jemand (ledig, verwitwet) versterben, der keine Kinder hat, geht es erstmal an die Eltern, falls diese noch leben. Wenn nicht, dann erben die Geschwister.


    Ansonsten ist es gesetzlich wohl so, wie Charlotte es beschrieben hat.



    Jedenfalls ist so mein Wissensstand :-)



    Wenn 'viel' oder 'mehr' vererbt werden soll, dann sollte man, z.B. bei Immobilien, die den Freibetrag überschreiten, überlegen, ob man sie nicht schon mal 'schenkt'. Mann kann dann zur Sicherheit ja einen Nießbrauch und/oder Wohnrecht vereinbaren.



    :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • nachdem mein Papa sich nie überwinden konnte, hohe Schulden zu machen, gehts um keine Immobilien, das macht vieles einfacher....


    boah, sowas macht mir echt immmer Kopfschmerzen, um was ich mich alles mal kümmern muss....

  • Liebe Eulen,
    ich habe eine ganz komplizierte Frage :grin Vielleicht weiß ja jemand von euch darüber Bescheid. Ich versuche, es so gut es geht zu beschreiben.
    Also, ich bin gerade dabei, meine Facharbeit zu schreiben. In dieser Facharbeit muss ich auch zitieren.
    An sich weiß ich ja, wie man zitiert. Also erst Autor, dann Titel, usw.


    Nun ist es bei mir so, dass ich nur eine Quelle habe und das ist kein Buch, sondern eine Internetseite.
    Ich habe also einen Absatz, den ich zitiert habe. Dahinter kommt die Fußnote und dann habe ich als Quelle angegeben: Autor, Internetseite, Stand: 06.05.2012. Mehr habe ich nämlich nicht.
    Als nächstes habe ich einen Absatz, den ich nicht zitiere. Ich habe mit eigenen Worten etwas geschrieben, was ich aber auch aus dieser Internetseite habe. Also muss ich laut meiner Schule schreiben: vgl. Autor, Internetseite, Stand: 06.05.2012.


    So weit so gut.
    Jetzt mein Problem.
    Als nächstes kommt nämlich wieder ein Zitat, wieder ein Vergleich, wieder ein Zitat usw. usw.
    Wie muss ich das denn jetzt bei den Fußnoten angeben?
    Immer wieder: vgl. Autor, Internetseite, Stand: 06.05.2012???
    Eine Klassenkameradin von mir meinte nämlich, es reicht, wenn man dann nur den Autor angibt und dann a.a.O. an ander Stelle oben angegeben oder so ähnlich.


    Kennt sich da jemand von euch aus?
    Ich hab ungefähr 15 Zitate und Vergleiche nur aus dieser einen Quelle. Wären es unterschiedliche Quellen, hätte ich gar kein Problem, aber so weiß ich einfach nicht, wie es richtig ist...


    Vielen Dank schon mal und liebe Grüße,
    Juli

  • An der Uni schreibt man, wenn man mehrmals aus einem Werk zitiert, statt Autor und Titel nur noch "Ebenda" bzw. "Ebd." und dann die Seitenzahl. Da du keine Seitenzahlen hast, musst du das irgendwie anders lösen.


    Aber wenn du viel Text hast, den du zitierst, muss der doch irgendwie unterteilt sein, zum Beispiel in Abschnitte oder verschiedene Links mit Überschriften oder so. Zum Beispiel ist eine meiner Quellen für die Ba-Arbeit die Website dianagabaldon.com, da gibt es dann die Unter-Seiten "Bio", "Works", etc. Vielleicht gibst du die dann einfach mit an. :-)

  • Hmm.. Das ist ne gute Idee. Ich zitiere aus einem 10-seitigen Konzept und das ist schon untereilt.. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Also zuerst Autor, dann die Internetseite und dann die Überschrift von dem jeweiligen Abschnitt ?
    Danke Dori, das hat mir schon geholfen!

  • Zitat

    Original von Juli
    Hmm.. Das ist ne gute Idee. Ich zitiere aus einem 10-seitigen Konzept und das ist schon untereilt.. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Also zuerst Autor, dann die Internetseite und dann die Überschrift von dem jeweiligen Abschnitt ?
    Danke Dori, das hat mir schon geholfen!


    Genau, zuerst... Achtung, Beispiel:


    Gabaldon, Companion, S. 138, bzw. Gabaldon, dianagabaldon.com, "Bio", letzter Zugriff 6.5.2012


    und dann
    Ebd. "bio"
    Ebd. "FAQ"
    und so weiter. :-)


    Edit hat das Datum noch ergänzt.

    Sorry, I can't hear you over the sound of my awesomeness. :putzen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Dori ()

  • Hi Dori, vielleicht liest du das hier und kannst mir nochmal antworten. Das wäre super.


    Ich habe das jetzt so gemacht:


    1. Abschnitt den ich zitiert habe, alles hingeschrieben, also Autor des Konzeptes, den Titel, die Internetseite, Abschnittüberschrift, Stand usw.
    2. Abschnitt, den ich verglichen habe, genauso alles hingeschrieben.


    Dann bei 3. Abschnitt, der wieder ein Zitat ist, habe ich jetzt nur geschrieben:
    Ebd. Abschnittsüberschrift.
    Den Stand, also letzter Zugriff auf die Seite, muss ich auch immer dahinter schreiben oder?


    Wäre lieb wenn du mir antwortest :-)


    Liebe Grüße,
    Juli


  • Bei "Ebd." kommt kein Datum.
    Das Datum gehört zu "ebenda". Also "dort und zu der Zeit" = ebenda.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

  • Wenn die Webseite und der Autor des zu vergleichenden zweiten Abschnittes dieselben sind, kannst du auch da schon "Ebd." schreiben. Zugriffsdatum reicht, wenn du beides an einem Tag gemacht hast, dann auch nur einmal.

  • Okay danke, ihr habt mir sehr geholfen :-)


    Finde ich von unserer Schule echt doof. Wir haben sowas nie gelernt und plötzlich müssen wir so was schreiben.
    Naja, jetzt bin ich ja fertig! :-)
    Danke nochmal!