What's for tea? Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht - Claudia Hunt

  • What’s for tea? Englisc,h wie es nicht im Schulbuch steht, Claudia Hunt, Heyne Verlag, München, 2008, 208 S., ISBN 978-3-641-03277-7


    Zur Autorin (lt. Angabe im Buch):
    Claudia Hunt wurde 1969 in München geboren. Sie ist gelernte Fremdsprachenkorrespondentin, Maskenbildnerin und Heilpraktikerin. Anfang der 90er Jahre ging sie nach London und blieb – mit Unterbrechungen – 14 Jahre dort. Die Autorin lebt heute wieder in München. „What`s for Tea?“ ist ihr erstes Buch.


    Meine Meinung:
    Claudia Hunt bietet mit ihrem Buch „What’s for tea? die Möglichkeit auf erfrischende, unterhaltsame und unkomplizierte Art und Weise Englischkenntnisse aufzufrischen und umgangssprachliche Redewendungen, wie sie tatsächlich im Alltag außerhalb von Geschäftsbesprechungen gesprochen werden, zu lernen. Die Autorin entführt ihre Leser zu diesem Zweck in 13 Kapiteln in Pubs, Restaurants, Cider Houses, Londoner Parks und an die südenglische Küste, wo sie stets mit einem charmanten Schmunzeln gemischt in deutscher und englischer Sprache im Plauderton Wissenswertes, Kurioses und Belangloses über das Leben in England erzählt. Sie streift mit ihren Anekdoten und Geschichten dabei Themen wie Tee und die Boston Tea Party, englische und deutsche Royals, die Entwicklung mancher sprachlichen und kulinarischen Eigenheiten und vieles mehr.


    Nach jedem der 13 Kapitel bietet Claudia Hunt eine Abfrage der erlernten Begriffe und Redewendungen, danach die jeweilige Auflösung. Am Buchende befindet sich eine Wortschatzliste.


    Bei mir hat Claudia Hunt genau das erreicht, was sie in ihrem Vorwort an ihre Leser als Ziel angibt, auf erfrischende Art und Weise vorhandene Englischkenntnisse wiederzuentdecken und auf unterhaltsame Art ein paar neue Redewendungen zu lernen. Meines Erachtens empfiehlt es sich, das kleine Buch in Etappen zu lesen. Zum Einen, weil der Lernerfolg damit sicher größer ist, zum anderen aber auch, weil Claudia Hunts Dialog, den sie mit ihren Lesern führt, dadurch seine lockere Unterhaltsamkeit beibehält, die, am Stück genossen, ein wenig verloren geht.


    „What’s for tea?“ ist lehrreich, informativ und unterhaltsam – was will man mehr? Eine Fortsetzung? I was quite amused und würde mich daher definitely über ein sequel freuen. Meine neugelernte Lieblingsredewendung ist übrigens „to snug like a bug in a rug“. I love it and I love to do so.


    9 von 10 Punkten

  • Zitat

    Original von Delphin
    Aaargh, muss ich haben. :fetch


    *leseprobeaufkindleschick*


    Hab ich auch direkt gemacht. :wow


    "snug like a bug in a rug“ kannte ich schon, Bücher auf Englisch lesen schadet also auf keinen Fall, spontan kommt die Assoziation zu "rug rats" und "ankle biters", die stehen wahrscheinlich auch nicht im Schulbuch. :lache



    [SIZE=7]Der sonst so liebevoll von Delphin genutzte deutsche Ausdruck aber wahrscheinlich auch nicht. :rofl[/SIZE]


    .

  • Zitat

    Original von Pelican


    :bruell Delphiiiiiiiiiiiiin, Du brauchst das doch gar nicht!


    @ Uta
    und Du genauso wenig!


    Da siehst Du mal, was für Streber wir sind. :wow :lache


    Naja, ich bin ja auf dem Kenntnisstand, dass ich beim Bücher auf Englisch lesen nie was nachgeschlagen habe, fehlende Begriffe erschließen sich aus dem Zusammenhang und zwischendurch mal eine Vokabel nicht zu wissen ist kein Drama. Mir geht es aber manchmal so, dass ich zwar genau weiß, was ein englischer Satz bedeutet, aber den Satz dann zügig mit den richtigen Vokabeln zu übersetzen, da es ja auch immer Nuancen in den unterschiedlichen Bedeutungen gibt und das passende Wort auf deutsch zu finden :gruebel, weil Englisch lesen so verinnerlicht ist, dass ich dabei ja nicht im Kopf übersetze.


    Für den Kindle habe ich die englisch-englische Wörterbuchfunktion als Standard drin gelassen und schaue da jetzt ab und an mal was nach und habe mir zusätzlich das deutsch-englische Wörterbuch zugelegt. Das erste nachgeschlagene Wort ist bei jedem Aufschlagen da, "rapacious", da wusste ich auch aus dem Zusammenhang, was es bedeutet, aber tatsächlich die deutschen Übersetzungen zu sehen, festigt manche Vokabeln dann doch.



    .

  • Das erleichtert mich jetzt enorm. :grin


    Mir geht's auch so. Englisch lesen geht ja prima, aber ich habe mündlich einfach nicht genug Übung, so daß ich zwar alles, was ich sagen will, ausdrücken kann, aber wenn es raus ist, oft denke, daß es auch einfacher gegangen wäre.


    Ich gebe auch zu, daß es in diesem Büchlein zwar nicht viele für mich wirklich neue Redewendungen gab, daß ich aber beim Übersetzen bei den Abfragen doch öfter nachdenken mußte. Vor allem weil die Autorin öfter mehrere Alternativen etwas zu sagen verlangt, was ja eigentlich recht sinnvoll ist.

  • Das Buch habe ich bestimmt schon ein Jahr hier, um mein Englisch aufzumöbeln...vielleicht sollte ich mich endlich mal ranmachen :grin Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich genau sowas erwartet habe, prima!

    Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt. (Irisches Sprichwort)

  • Ein nettes Büchlein, um auf angenehme Art und Weise die Englischkenntnisse aufzufrischen... nebenher erfährt man auch noch ein wenig über Land und Leute.
    Besonders gefreut hat ich der Abschnitt über den "Cream Tea", an diese Leckerei kann ich mich noch gut erinnern, auch wenn der Urlaub schon viele Jahre zurück liegt.


    Zitat

    Original von Pelican
    Meines Erachtens empfiehlt es sich, das kleine Buch in Etappen zu lesen. Zum Einen, weil der Lernerfolg damit sicher größer ist, zum anderen aber auch, weil Claudia Hunts Dialog, den sie mit ihren Lesern führt, dadurch seine lockere Unterhaltsamkeit beibehält, die, am Stück genossen, ein wenig verloren geht.


    :write Ja, in Etappen ist das Buch sicherlich um einiges kurzweiliger als am Stück. Ich hatte es am Strand mit und habe da etwa die erste Hälfte gelesen - und habe dann erst mal einige Tage Pause eingelegt, weil meine anfängliche Begeisterung doch stark nachgelassen hatte. Auf Dauer ist der Erzählstil doch ein wenig zäh.


    Gut finde ich die Vokabellisten am Ende!


    Alles in allem bekommt das Buch von mir 7 Punkte.