'Ruhe unsanft' - Kapitel 01 - 06

  • Wie immer habe ich mir brav alle Namen notiert und hoffe, sie helfen mir diesmal beim Ermitteln weiter. :grin


    Ich bin gut in die Geschichte reingekommen: gut gefallen hat mir, wie Gwenda sich zuerst sofort von „Hillside“ angezogen fühlt und wie heimisch sie sich sofort fühlt – bis sie an der Treppe ein „namenloses Grauen“ befällt.


    Kein Wunder, dass sie sich zu den Verwandten ihres Mannes ins sichere London flüchtet, wo sie auf Miss Marple stößt; denn wie wir wissen, ist Raymond West ja ihr lieber Neffe. Doch im Theater erlebt sie einen wahren Schockmoment. =O


    Ich fand hier sehr spannend, wie sie – natürlich mit Hilfe von Miss Marple – herausfindet, dass sie anscheinend in der Tat als Kind bereits einmal in diesem Haus lebte. Also ist sie nicht, wie sie erst vermutete, verrückt, sondern erlebt einfach ein Déjà Vu nach dem anderen.


    Natürlich ist nicht nur bei den Reeds die Neugier geweckt, sondern auch bei Miss Marple. Aber sie vermutet zu Recht, dass es gefährlich sein könnte, schlafende Hunde zu wecken. Im Gegensatz zu den Reeds, die im Moment noch ebenso naiv wie enthusiastisch alleine nachforschen.


    Zum Glück verordnet *hust* :grin Dr Haydock Seeluft. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis Miss Marple rein zufällig in Dillmouth aufschlägt...


    Noch bevor sie ankommt, finden die Reeds heraus, dass der Name der 2. Frau von Gwendas Vater „Helen“ war... genau wie der der Leiche. Ist die Geschichte mit der Trennung eine Lüge? Wir werden es herausfinden, ich gehe natürlich davon aus.


    Meine Lieblingsszene war hier auch, genau wie bei euch, die Szene mit Dr Haydock! :lache


    Zuckelliese

    Ich weiß schon gar nicht mehr, ob ich das Buch schon mal gelesen hatte oder nicht. :gruebel


    finsbury

    Ich schließe Gwendas Vater auch als Täter aus, es muss jemand sein, der heute noch am Leben ist.


    Über die Pfoten bin ich auch gestolpert. Bis jetzt glaube ich auch an Handschuhe.


    Lorelle

    Ich habe mich auch sehr gefreut, dass Miss Marple hier gleich von Anfang an mit dabei ist. :thumbup:


    Kyara

    Nicht nur einen Kuraufenthalt am Meer... der Doktor hat ja sogar explizit die Südküste vorgeschlagen. Wie praktisch. Und er ist beinahe ganz von selbst auf dieses Reiseziel gekommen. :rofl

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Was es wohl mit den grauen Pfoten auf sich hat? Der Täter hatte vielleicht graue Wollhandschuhe an?!

    Das war auch mein Gedankengang, als ich das mit den "Pfoten" gelesen habe. Aber auch die tote Helen hatte ja "Affenpfoten" - wobei das auch ein "hinzugedichtetes" Detail sein kann.

  • Ich bin jetzt übrigens auch dabei. Während alle anderen wahrscheinlich schon fertig gelesen haben. :lache


    Mir hat der Einstieg in den Krimi gut gefallen. Dass es keine übersinnliche Fähigkeit war, die Gwenda zu den wiedererkannten Hausbestandteilen geführt hat, habe ich angenommen. Aber so schlüssig wie Miss Marple konnte ich das keineswegs herleiten (bzw. konnte mir das gar nicht erklären). So, wie es ausgeführt wurde, ergibt es aber Sinn - auch wenn es natürlich ein immens großer Zufall ist, dass Gwenda ausgerechnet das Haus kauft, in dem schon ihr Vater mit ihr gewohnt hat.


    Dass es sich bei der Toten um Gwendas Stiefmutter handeln könnte, kam mir schon recht früh in den Sinn. Und am Ende des Abschnitts wird das ja auch aufgelöst, wer die Tote genau ist. Ich frage mich allerdings, ob sie tatsächlich erwürgt wurde. Auf dem Cover der Ausgabe aus dem Atlantikverlag ist ein Röhrchen mit Tabletten abgebildet. Vielleicht wurde sie auch vergiftet oder hat selbst eine Überdosis genommen? Kann man da auch blau anlaufen? Bestimmt, wenn man keine Luft bekommt.


    Ob Gwendas Vater wirklich gestorben ist? Vielleicht ja, vielleicht nein. Denn warum sollte er seine kleine Tochter ans andere Ende der Welt schicken?


    Miss Marple wird es sicher rausfinden. Lustig, wie sie den Doktor von der Notwendigkeit eine Seekur überzeugt hat.


    Hoffentlich begeben sich Gwenda und Giles nicht in zu große Gefahr. Dass es gefährlich wird für die beiden, davon gehe ich aus. Nicht, dass wir später noch ein weiteres Opfer zu beklagen haben...

  • Das war auch mein Gedankengang, als ich das mit den "Pfoten" gelesen habe. Aber auch die tote Helen hatte ja "Affenpfoten" - wobei das auch ein "hinzugedichtetes" Detail sein kann.

    Ich habe das so verstanden, dass die kleine Gwenny Affenpfoten um Helens Hals gesehen hat, was ja auf die Todesart schließen lässt.

  • Ich habe das so verstanden, dass die kleine Gwenny Affenpfoten um Helens Hals gesehen hat, was ja auf die Todesart schließen lässt.

    Vielleicht habe ich das beim Lesen auch falsch verstanden. :gruebel Mir kam es jedenfalls so vor, als hätte sie Helens Hände beschrieben.

  • Das Gespräch mit dem Hausarzt fand ich auch köstlich. Typisch Miss Marple. Obwohl ich mich frage, warum sie dazu die Empfehlung des Hausarztes braucht, sie könnte doch auch einfach so hin fahren.

    Die Stiefmutter also, das war fast anzunehmen, denn wenn Gwenda nicht persönlich betroffen wäre, hätte sie vermutlich nicht so stark auf das Haus reagiert.

    Mir gefällt der Krimi bis jetzt sehr gut und weiß noch, dass ich auch den Film sehr spannend fand.

  • Typisch Miss Marple. Obwohl ich mich frage, warum sie dazu die Empfehlung des Hausarztes braucht, sie könnte doch auch einfach so hin fahren.

    Dann könnte sie Gwenda aber gegenüber nicht behaupten, ihr Hausarzt habe ihr ausdrücklich eine Kur empfohlen. Gut, behaupten könnte sie das schon, aber Miss Marple ist eine ehrwürdige ältere Dame, die keine Lüge in den Mund nimmt.


    Und so sieht es halt nicht so aus, als sei sie wegen des Mordfalls nach Dillmouth gereist, sondern nur der Erholung zuliebe. ;)