'Das Geheimnis der Äbtissin' - Seiten 310 - 396

  • Konrad ist vergiftet worden, na wer da wohl die Finger im Spiel hat aber ich habe den gleichen Verdacht wie Judith. Wenigstens hat sie so auch mal wieder Silas getroffen, schade das aus beiden nicht noch was werden kann.
    Aber auch das Ludwig eine Frau gefunden hat mit der er über Isabella weg kam habe ich ihm wirklich gegönnt.
    Bleibt nur zu hoffen das Judith jetzt wo Konrad gestorben ist endlich ihre Ruhe hat.

  • Zitat

    Original von heikmon
    Aber wenn sie jetzt ihre Ruhe hätte, dann wäre ja das Buch zu Ende! ;-)


    Genau. Und das wäre sehr schade, denn ich habe jede einzelne bis zur letzten Seite genossen! :grin :anbet :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Also mir hat dieser Abschnitt gut gefallen und ich habe ihn gespannt gelesen.


    Allerdings muss ich sagen, dass die Jahre doch sehr schnell vergehen und ich fühlte mich dadurch irgendwie immer wieder rausgeworfen aus der Handlung und ich verliere etwas den Bezug zu den Figuren.


    Obwohl Konrad tot ist, scheint Judiths Geheimnis kaum etwas an seiner Brisanz einzubüßen. Aber ob dieser zentrale Konflikt weiterhin spannend bleiben kann?


    Das alles klingt schlimmer, als ich es empfunden habe. Mir gefällt der Roman nämlich wirklich gut!

  • Zitat

    Original von n8eulchen
    Allerdings muss ich sagen, dass die Jahre doch sehr schnell vergehen und ich fühlte mich dadurch irgendwie immer wieder rausgeworfen aus der Handlung und ich verliere etwas den Bezug zu den Figuren.


    Obwohl Konrad tot ist, scheint Judiths Geheimnis kaum etwas an seiner Brisanz einzubüßen. Aber ob dieser zentrale Konflikt weiterhin spannend bleiben kann?


    Das alles klingt schlimmer, als ich es empfunden habe. Mir gefällt der Roman nämlich wirklich gut!


    Dem ersten Absatz stimme ich zu, ich empfand die Geschichte an den Zeithüpferstellen ein klein wenig holprig und kam etwas aus dem Lesefluss.
    Die Spannung blieb mir aber erhalten, denn die Gefahr, als "Bastard" (anstatt wie bisher als "Ehebrecher") entlarvt zu werden, wurde doch quasi "vererbt". Und damit bleibt Judith gefährdet. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von n8eulchen


    Allerdings muss ich sagen, dass die Jahre doch sehr schnell vergehen und ich fühlte mich dadurch irgendwie immer wieder rausgeworfen aus der Handlung und ich verliere etwas den Bezug zu den Figuren.


    Dieses Problem besteht generell bei Romanen, in denen beinahe das ganze Leben einer Person beschrieben wird und die nicht unbedingt 1300 Seiten haben sollen. Ich denke da an Diana Gabaldon oder Jean M. Auel, die es schaffen, das Leben einer einzigen Frau in mehreren (!) tausendseitigen Bänden zu beschreiben. Hierzu fehlt mir (noch) das Durchhaltevermögen. Die relativ ruhigen Jahre zwischen den spannenden Abschnitten müsste ich füllen mit Alltag, Alltag, Alltag. Gabaldon und Auel lösen das Problem mit sehr viel Sex zwischendurch, wohl auch, um die Leser bei der Stange zu halten (kein Wortwitz ;-)).
    Aber wie gesagt - man muss es mögen, außerdem ist es auch ein Frage des Buchpreises. Ein Wälzer mit 1300 Seiten kostet dann nicht mehr 9,99€.

  • Sieh da! Konrad hat es getroffen. Irgendwie habe ich es ihm gegönnt. Ein sehr fieser Charakter! :-)


    Ludwig hat eine Frau gefunden, aber ich denke mal, so ganz wird er Isabell nicht vergessen können.


    Ob Judith jetzt ihre Ruhe hat? Ich kann es mir nicht vorstellen. Da ist auch immer noch Beatrix.. einen Mord hat sie ja schon begangen, vor einem zweiten schreckt sie sicherlich nicht zurück und was ist mit ihren Söhnen? So ganz geheuer sind sie mir nicht.

  • Hm, also ich muss leider ehrlich sagen, dass mir die Zeitsprünge zu weit sind.
    Kann ja sein, dass dazwischen einfach nichts Wichtiges passiert ist und man kriegt Vieles schon auch nebenbei mit, wie zB die Tatsache, dass Beatrix mit ihrem Kaiser wohl doch noch Kinder gezeugt hat und so.
    Aber dass sich eine regelrechte Feindschaft zwischen Beatrix und entwickelt hat, das ist irgendwie sehr heftig. Weil eine zeitlang sind sie ja ständig zusammengewesen und Judith hat Beatrix viel geholfen etc. Ich mein, ich kann es verstehen, aber ich hätte gerne eine Wandlung zu dieser krassen Veränderung und nicht eine "plötzliche Feindschaft". Ich verstehe warum es so ist und all das, aber es ist eben doch ein scharfer Schnitt!


    Auch blicke ich nun nicht mehr so richtig wie alt jeder ist... Davor waren die Sprünge nicht so weit oder? Jedenfalls kam es mir nicht so vor, aber zwischen manchen Kapiteln sind ja nun ca 20 Jahre vergangen und das ist für mich sehr viel. Ist Judith jetzt schon 40 oder so?


    Vielleicht blicke ich auch einfach nciht mehr so ganz durch, weil man eben mit Judith nun abseits ist und nicht mehr direkt "mitgeht". Man erfährt ja gar nicht, was sich so politisch oder zB von der Territorien her, verändert hat. Außerdem versteh ich nicht, warum Beatrix erst Königin war und nun Kaiserin ist?
    Aber vielleicht kenne ich mich auch einfach zu schlecht in der deutschen Geschichte aus?!


    edit: ahso, der erste Teil fehlt noch. Konrad hat es getroffen, ja. Das dachte ich mir schon. Interessant, dass Beatrix 5 Jahre gewartet hat!


  • Beatrix wurde noch im Jahr ihrer Hochzeit mit Friedrich zur Königin gekrönt, da Friedrich damals selbst nur König war.
    Am 1. August 1167 wurde Beatrix in Rom zur Kaiserin gekrönt.
    Beide Titel erhielt man nicht durch Heirat oder Geburt, sondern man musste gekrönt werden.

  • Eine längere Zugfahrt hat mir endlich die gewünschte Lesezeit beschert und ich konnte das Buch endlich auslesen. Denn ich musste unbedingt wissen, wie es ausgeht, denn der Spannungsbogen hat mich auch in diesem Abschnitt fest im Griff gehabt. ;-)


    Die Zeitsprünge haben mich das eine oder andere Mal ebenfalls ein bisschen aus dem Konzept gebracht - aber so schlimm empfand ich das nicht und ich kam sofort wieder in die Geschichte rein.


    Die Passagen über die Gaukler habe ich sehr gerne gelesen und ich fand es spannend mehr über deren Leben zu erfahren.


    Die Geschichte um Nawar fand ich einfach nur faszinierend und wunderbar in eine sonst realitätsnahe und manchmal nüchterne Geschichte eingebettet. :anbet


    Die Beschreibung vom Sturm und seinen Folgen hat mich auch sehr mitgerissen und vor allem Melinas Tod hat mich sehr berührt, ohne dass es kitschig wirkte.

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Die Beschreibung vom Sturm und seinen Folgen hat mich auch sehr mitgerissen und vor allem Melinas Tod hat mich sehr berührt, ohne dass es kitschig wirkte.


    Diesen Sturm hat es tatsächlich gegeben, es gab etliche Tote und das große Fest wurde vorzeitig beendet. :wave